Pitbull von Polizei abgeknallt

LillyoftheValley

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15 Jahre Mitglied
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Pitbull von Polizei abgeknallt, weil er einen Baum(!) gebissen hat


Hannover/Niedersachsen, 7.1.02

Ein freilaufender Kampfhund hat am Mühlenberg einen 15-jährigen Schüler angegriffen. Ohne jeden Anlass fiel der Pittbull den Jungen am Dienstag gegen 0.40 Uhr an und zerriss seine Kleidung.

Der 15-Jährige blieb unverletzt und konnte die Polizei alarmieren. Das herrenlose Tier verbiss sich danach in einen Baum, zwei Beamte mussten den Hund am Ende mit sieben Schüssen töten. Die Polizei sucht bisher vergeblich den Besitzer des Pittbulls.

Nach Einschätzung des Veterinärmediziners Bernd Wichern vom Ordnungsamt war der etwa zwei Jahre alte Hund „so aggressiv und gefährlich, dass es richtig war, ihn zu töten”. Als die beiden 30 und 31 Jahre alten Polizeibeamten – sie gehören zur Hundestaffel der Polizeidirektion – nach dem Angriff am Canarisweg eintrafen, hatte sich der schwarz-weiße Pittbull bereits an einem Baum festgebissen – für Wichern ein Indiz dafür, dass das Tier „für Kämpfe trainiert worden ist”. Die Beamten versuchten zunächst vergeblich, den aggressiven Vierbeiner mit einer Schlinge einzufangen. Dann ging der Hund in Angriffshaltung auf die Polizisten los.

Aus 1,50 Meter Entfernung schoss ein Beamter zweimal in Brust und Rücken des Hundes, dieser griff darauf den zweiten Polizisten an. Der feuerte sein ganzes Magazin leer, erst nach dem siebten oder achten Treffer war der Kampfhund tot. Nach Auskunft eines Polizeisprechers wurde einmal mehr das Problem der ungeeigneten Munition der Beamten deutlich: Die so genannten Vollmantelgeschosse verletzen einen Hund nicht schwer genug, um ihn stoppen zu können. Im November mussten Polizeibeamte bei einer Razzia in einer Wohnung an der Podbielskistraße 14-mal schießen, bis sie einen Pittbull getötet hatten.

Am Mühlenberg versucht die Polizei jetzt, den Halter des Kampfhundes zu ermitteln und bittet um Zeugenhinweise unter 1093020. Das Tier war nicht angemeldet und, wie laut Gefahrtierverordnung vorgeschrieben, durch eine Tätowierung oder einen implantierten Chip gekennzeichnet.

Wichern ist trotz des Vorfalls überzeugt, dass dem Ordnungsamt die meisten in Hannover lebenden Kampfhunde inzwischen gemeldet sind. Nachbarn, Vermieter und Kontrollen der Behörden würden die Besitzer dieser Tiere inzwischen „mächtig unter Druck setzen”. 85 Hundebesitzer dürfen ihre Pitbulls, American Staffordshires oder Bullterrier mit behördlicher Genehmigung halten, wobei sie Maulkorb und Leinenzwang beachten müssen. 250 Verfahren laufen laut Wichern noch. Seit Juli 2000 haben Stadt und Polizei 228 Bußgeld- und 50 Strafverfahren gegen Besitzer gefährlicher Hunde eingeleitet.


Ergänzend dazu:
Hannoversche Allgemeine
Die Polizei hat am Dienstagmorgen im Canarisweg im hannoverschen Stadtteil Mühlenberg einen aggressiven, herrenlosen Kampfhund erschossen.


Nach Polizeiangaben hatte der Pittbull zuvor einen 15-Jährigen angegriffen. Nach der Attacke, die der Jugendliche unverletzt überstand, ließ der Kampfhund der Kategorie I von ihm ab und verbiss sich in einen Baum. Auch der Versuch der anrückenden Polizeibeamten, mit einer Fangschlinge das Tier zu bändigen, scheiterte, sie wurden ebenfalls attackiert. Wie die Polizei weiter mitteilte, gab ein Beamter daraufhin aus seiner Dienstpistole mehrere gezielte Schüsse ab, um den Angriff des Pittbulls zu stoppen. Trotz mehrerer Körpertreffer griff der Hund die Einsatzkräfte weiter an. Die Beamten mussten erst ein ganzes Pistolenmagazin verschießen, um das Tier zu töten. Ein Besitzer des Pittbulls konnte bisher nicht ermittelt werden.


Zu Herrn Dr. Wichern:
TiHo Hannover
Dr. Christiane Mehl und Dr. Bernd Wichern, Gewerbe- und Veterinärabteilung der Stadt Hannover, schilderten die Erfahrungen der veterinärmedizinischen Überwachungsbehörde mit gefährlichen Hunden. Sie stellten das soziale Umfeld und die verschiedenen Berufsgruppen unter den Antragstellern für eine Ausnahmegenehmigung für gefährliche Hunde nach der Gefahrtierverordnung vor. So sind 60 Prozent der Halter unter 30 Jahre alt, 23,2 Prozent Arbeiter und 20,5 Prozent einfache Angestellte.


Ergänzend:
Welt
Einen angriffslustigen Pitbull-Terrier haben Polizeibeamte in Hannover erschossen. Der herrenlos herumstreunende junge Hund hatte zunächst einen 15 Jahre alten Schüler auf der Straße angegriffen. Dabei blieb der Jugendliche unverletzt, seine Kleidung wurde jedoch völlig zerfetzt, wie ein Polizeisprecher am Dienstag sagte. Per Handy rief der Schüler die Polizei zur Hilfe, während sich der Kampfhund in ein Bäumchen verbiss.

Als die Beamten dem Tier eine Fangschlinge umlegen wollten, griff der Pitbull die Polizisten an. Die beiden Männer feuerten daraufhin zehn Schüsse auf das Tier ab, bis es tot zusammenbrach. Trotz Leinenzwang und Maulkorbpflicht für Pitbulls habe der Hund weder Halsband noch den obligatorischen Chip im Ohr getragen, sagte der Sprecher. Dies deute darauf hin, dass das Tier nicht legal gezüchtet worden sei.





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  • 3. Mai 2024
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Hi LillyoftheValley ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hi Lilly,

ganz so einfach scheint der Fall ja dann doch nicht zu liegen! "Nur weil er einen Baum gebissen hat" trifft die Sache doch überhaupt nicht. Bitte Vorsicht mit solchen Euphemismen!

Jörg
 
Wirklich wahr, Jörg ...... wie verblendet muß man eigentlich sein?

Sab.





Tierschinder haben denselben Gesellschaftsstatus, wie Kinderschänder .... keinen.
 
Der Hund wurde ja wohl nicht nur deswegen erschossen,weil er in den Baum gebissen hat.
So leid es mir auch um den Hund tut,aber ich kann das Handeln der Beamten verstehen.



Bis dann Sera


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Nie vergessen wirst Du sein.
 
Ich hatte davon schon gestern früh im Radio gehört.

Mühlenberg ist der "dunkelste" Stadtteil Hannovers und der Canarisweg ist ... na ja ... ich würde dort nicht mal umsonst wohnen wollen.

Hoher Anteil an Randgruppen wie Ausländer, Arbeitslose, Drogenabhängige. Hochhaus-Bebauung.

Interessant ist, daß 18 Monate nach Inkrafttreten der GeftVO ein Hund ohne Chipkennzeichnung und somit ohne Wesenstest und ohne Genehmigung noch herumlaufen kann. Das spricht nicht gerade für die Durchsetzung der Verordnung. Fakt ist, daß sich in so ein Gebiet wie Canarisweg selten eine Kontrollbehörde hintraut. Selbst die Polizei fährt dort kaum Streife.
Womit wir beim Hauptproblem der Verordnung wären: Die harmlosen Hunde von Leuten wie dir und mir werden ständig kontrolliert, strafbesteuert und sanktioniert. Die wirklich gefährlichen Halter mit ihren Hunden (egal welcher Rasse) werden in ca. 500 Tagen nicht ein einziges Mal kontrolliert, denn dann hätte auffallen müssen, daß der Hund nicht gemeldet ist.

Nebenbei fällt mir auf, daß die Rasse des letztens an der Podbielskistraße erschossenen Hundes von "Bullterrier" zu "Pitbull" mutiert ist. Was mal wieder für die wahrheitsgemäße und sorgfältige Berichterstattung der Presse spricht.

Weiterhin fällt mir auf, daß eine merkwürdige Statistik über Alter und Berufsituation von Listenhunde-Haltern immer wieder zitiert wird.

Ich falle weder unter die Gruppe "60% unter 30 Jahre" noch unter "einfacher Arbeiter". Fraglich ist, was diese Angaben bewirken sollen. Sind jüngere Leute weniger geeignet, einen Hund zu halten? Muß man ein Hochschulstudium oder einen akademischen Titel besitzen, um seinen Hund artgerecht halten zu können?

ciao
Andreas
 
Hi!

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Andreas:

Interessant ist, daß 18 Monate nach Inkrafttreten der GeftVO ein Hund ohne Chipkennzeichnung und somit ohne Wesenstest und ohne Genehmigung noch herumlaufen kann. Das spricht nicht gerade für die Durchsetzung der Verordnung.

[/quote]

Achwas, da steht doch, dass alle die bösen Leute so unter Druck setzen.
Jau, jau, der Nachbarm von Mackie Messer hat bestimmt auch recht viel Lust, Krach mit Mackie Messer zu bekommen.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>

Nebenbei fällt mir auf, daß die Rasse des letztens an der Podbielskistraße erschossenen Hundes von "Bullterrier" zu "Pitbull" mutiert ist. Was mal wieder für die wahrheitsgemäße und sorgfältige Berichterstattung der Presse spricht.

[/quote]

Das ist wirklich beknackt.
Im Prinzip ist diese Meldung so gut wie eine Meldung: "Hund erschossen."

Wie beurteilt Dr. Wichern z.B. den Hund?
Soll der so superaggressiv sein, weil er zu blöde war im Blutrausch, statt der Kleidung auch noch die Haut zu zerfetzen?
Oder doch, weil er sich in einen Baum verbissen hatte (oder vllt. einfach am Ast rumgezerrt hat?), was ja ein absolut eindeutiges Indiz für Kampftrainig ist - was ja aber wiederum nur für Aggression gegen andere Tiere spräche, nicht gleich Menschen?
Oder vllt. weil er nicht freiwillig die Rübe durch die Fangschlinge stecken wollte?
Oder weil in einer Angriffhaltung auf die Polizisten losging?

Einmal ist die zerfetzte Kleidung gar nicht erwähnt, einmal ist sie völlig zerfetzt.

Einmal 7 Schüsse, einmal 10.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>

Fraglich ist, was diese Angaben bewirken sollen.

[/quote]

Kommt wohl ganz auf die Leserschaft an.
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Tharin
 
Also egal ob Pitbull, Bullterrier oder Pudel:

Wenn ein Hund erst einen Menschen angreift (egal ob der noch mal Glück gehabt hat oder nicht), sich dann in einen Baum verbeißt und schließlich auf die Beamten der Hundestaffel losgehen will dann ist dieser Hund nicht mehr haltbar !

Weder die Frage ob er nun auch gegen Menschen oder „nur“ gegen andere Tiere aggressiv ist kann bei der Entscheidung relevant sein noch die Frage ob die Kleidung des Jungen nun mehr oder weniger zerfetzt war, schon gar nicht ob die Polizisten wg. ihrer Spielzeugpistolen nun 7 oder 10 Schüsse abgeben mussten.
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Sorry, ich will jetzt auch nicht darüber diskutieren ob irgend ein Hundetherapeut das Tier vielleicht doch noch wieder hinkriegen würde. Wir haben in unseren Tierheimen Zigtausend Hunde die (noch) keine Macke haben und auf einen frei werdenden Platz in einer Familie warten (natürlich nicht bei dem Halter, der diesen Hund versaut hat, der dürfte nie wieder Tiere halten ! ).

Solche Überschriften und Formulierungen wie „von Polizei abgeknallt“ und „hat nur in einen Baum gebissen“ sind in einem solchen Zusammenhang für unser aller Anliegen ziemlich kontraproduktiv !
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Wolfs

Internet, Web-Präsenz, ISDN, DSL, Yello-Strom, weltweite 0700-Vanity-Nr, Handys
gibt es in Wolfs

AK Tierschutz Do.24.01.02 18:00 Uhr Nds. Landtag Hannover

"Tag der Tierschützer" 16.03.02 Hannover-Kröpcke
 
Kleine Anfrage von einer besorgten Mutter:

Was macht ein 15-jähriger alleine um 0.40 Uhr auf der Straße????

Öhm.....wenn der Hund "grundlos" an den Jungen gegangen ist, haben die Polizisten richtig gehandelt.
Die menschliche Unversehrtheit bewerte ich nach wie vor höher als das Leben eines Hundes
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Beckersmom
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SUAVITER IN MODO - FORTITER IN RE
 
@ Wolf: 100% Zustimmung. Den Rest habe ich in einem Posting zu "Schäferhunde töteten Mix..." geschrieben.

Grüsse Jörg
 
Hi!

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wolf II:
Also egal ob Pitbull, Bullterrier oder Pudel:
...
(egal ob der noch mal Glück gehabt hat oder nicht),
...
Weder die Frage ob er nun auch gegen Menschen oder ?nur? gegen andere Tiere aggressiv ist
...
ob die Kleidung des Jungen nun mehr oder weniger zerfetzt war,
...
schon gar nicht ob die Polizisten wg. ihrer Spielzeugpistolen nun 7 oder 10 Schüsse abgeben mussten.
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[/quote]

Und diese geballte Übereinstimmung und Freiheit von Ungereimtheiten erstickt jeden letzten Zweifel der Version bei dir im Keim.

Bei mir nicht. Ich glaube dem Geschreibsel noch keinen Millimeter weit.

Übrigens war die Aufzählung der Missetaten des Hundes nicht angedacht dazu, über Tötungsgründe zu disputieren - das hatte man ja schon.
Nein, mich interessiert lediglich, wieso ich diesem Veterinär so blind glauben soll.
Vllt. kannst du's mir erläutern, da mir scheint, du tust es.
Kennt der denn nicht auch nur den Bericht und vllt. noch den Kadaver?


Tharin
 
Sowohl in Bezug auf ein anderes Thema in der Rubrik "Kampfhunde" ("Tyson ist tot - er wurde hingerichtet") als auch hier, als auch im Thema mit dem erschossenen Schäferhund kann ich nur wiederholt sagen: Das Herumgedrücke auf der polemischen Tränendrüse geht mir inzwischen wirklich gewaltig auf den Keks.

"Hingerichtet" - "Abgeknallt" ..... zu viel BILD gelesen? Simmer schon soweit, das Augenmaß ebenso zu verlieren, wie es viele Menschen im vergangen Sommer verloren haben?

Hoffentlich nicht.

Sabine







Tierschinder haben denselben Gesellschaftsstatus, wie Kinderschänder .... keinen.
 
hallo wolf, jörg, sabine,

ich bin mir nicht sicher, ob die situation wirklich erfordert hat, den hund mit mehreren schüssen zu töten.
unten der bericht der polzei niedersachsen, wo dem hund quasi vorgehalten wird, daß er nicht schon nach 2 schüssen tot war.
haben die beamten, immerhin, wie es in der presse hieß, von der hundestaffel, keine ahnung von hündischem verhalten?

würde sich eurer hund, in aufregung begriffen, von fremden, gewaltbereiten menschen ohne weiteres eine schlinge um den kopf ziehen lassen? vielleicht sogar noch schwanzwedelnd?
gibt es keine andere möglichkeit, einen hund einzufangen, als ihn zu erschießen?
wie wäre es mit einem narkose-schuß, und dann zur begutachtung? dann kann dieser hund, falls erforderlich immer noch eingeschläfert werden.

wolf, du hast vollkommen recht. es gibt soviele süsse hunde ohne macken im tierschutz, die unschuldig ihr zuhause verloren haben. ich selber habe 2 davon bei mir.

aber es rechtfertigt nicht die mangelnde sorgfaltspflicht der beamten und die mangelnde wahl der mittel.

wenn ein hund zubeißen will, tut er das. nur die kleidung zerfetzt? dann abgelassen? natürlich soll ein hund keinen menschen anfallen/anspringen?
was aber ist passiert? nachts um fast 1 uhr mit einem 15jährigen schüler?

lest euch mal den bericht der polzei durch. das strotzt vor "kenntnis" der materie.

am schönsten finde ich den kommnentar des leiters oa:
war der dabei? kennt er den hund?

gruß
andrea

&gt;&gt;&gt;&gt;&gt;Angreifender Pitbull von Polizei erschossen
Canarisweg / Mühlenberg
Heute Morgen, gegen 00.40 Uhr hat ein herrenloser Pitbull auf dem Canarisweg einen 15-jährigen Jungen grundlos angegriffen. Anschließend näherte er sich in aggressiver Weise den einschreitenden Beamten und wurde erschossen. Der Geschädigte befand sich auf dem Nachhauseweg und wurde hierbei mehrfach von einem schwarz-weißen Hund angegriffen. Glücklicherweise blieb der Schüler unverletzt. Lediglich seine Bekleidung wurde zerrissen. Als das Tier von ihm abgelassen hatte, verbiss er sich in einem Baum. Der Jugendliche selbst informierte über Notruf die Polizei. Der Versuch der Beamten, den Hund mit einer Fangschlinge einzufangen, misslang. Der Pitbull-Terrier ließ vom Baum ab und ging langsam unter Körperanspannung auf die Polizisten zu. Hierbei war die Rute gradlinig hochgestellt und die Lefzen nach oben gezogen. Als sich die Distanz auf zirka 150 Zentimeter verringert hatte und ein Angriff unmittelbar bevorstand, machte der Beamte von seiner Schusswaffe Gebrauch. Hierbei wurde der Hund mit zwei Schüssen in den Hals- und Brustbereich getroffen. Hiervon ließ er sich nicht aufhalten und lief in Richtung anderer Kollegen. Um einen erneut einsetzenden Angriff zu verhindern, mussten weitere Schüsse abgegeben werden. Obwohl das Tier getroffen wurde, war eine sofort einsetzende Wirkung nicht erkennbar. Nach Abgabe des letzten Schusses aus dem Magazin brach der Hund tot zusammen. Bei diesem Tier handelte es sich um einen Kampfhund der Kategorie I, welcher in der Öffentlichkeit immer anzuleinen ist und einen Beisskorb tragen muss. Der Besitzer ist nicht bekannt. Beim Tier konnten keine Merkmale gefunden werden, die auf den Eigentümer oder die Zucht schließen lassen (vorgeschriebene Kennzeichnung durch Chipping oder Tattoo). Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung mit gefährlichen Hunden und Verstöße gegen die Gefahrtierverordnung eingeleitet.
Hinweise auf den Hundehalter werden an das Polizeikommissariat Ricklingen unter Telefon 0511 – 109 3020 erbeten. &gt;&gt;&gt;&gt;



viele grüße
andrea
 
Ich finde es besser für den Hund, daß er getötet wurde.
erstens war sein Besitzer ganz sicher KEIN verantwortungsbewußter Hundehalter(siehe Chipflicht).
Zweitens wäre sein weiterer Werdegang (Tierheim) zu hundert Prozent vorprogrammiert gewesen.
Lieber tot, als jahrelang im Tierheim ohne eigenes Rudel ohne feste Bezugsperson!
Wolf hat völlig recht. Die Tierheime sind voll von den armen ausgestoßenen Hunden, die sich nie was zu Schulden kommen ließen...
Auch wenn der Hund nix für sein Vorleben konnte, jetzt hat er wenigstens keine ungewisse Zukunft mehr vor sich.
Um nochmal auf das Angriffsverhalten des Hundes zurückzukommen.
Sollten die Beamten dem Hund erst seine Rechte
vorlesen oder ihm ein Schlaflied singen?
Wenn sich mir ein größerer Hund in einer wie beschriebenen Haltung nähert, würde ich mich nach einem Knüppel umsehen...




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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Das Wenige, das du tun kannst, ist viel -
wenn du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst.

Albert Schweitzer[/quote]
 
Hi Andrea,

ich habe nicht gesagt und möchte auch nicht beurteilen, ob der Hund tatsächlich erschossen werden musste oder nicht. Es ging mir mehr um den pauschalen Umgang mit diesen Meldungen nach der Devise "weil nicht sein kann, was nicht sein darf".

Grüsse
Jörg
 
hallo puppyclip,

rennst du öfters nachts um 1 uhr mit pistole und schlinge in begleitung eines mannes rum und willst einen dir total unbekannten hund und in erregung begriffenen hund ergreifen und ihm die schlinge um den hals ziehen???

falls nicht, kann ich mir nicht vorstellen, daß sich andauernd hunde in der beschriebenen weise auf dich stürzen wollen, oder???


das der hund keinen chip trug, konnten die beamten erst nach seinem tod feststellen. das "vorleben" des hundes war mit sicherheit für die beamten vor ort nicht feststellbar.
also, erst mal schießen, dann denken.
nur noch kopfschüttelnd

viele grüße
andrea
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Puppyclip:
Ich finde es besser für den Hund, daß er getötet wurde.
erstens war sein Besitzer ganz sicher KEIN verantwortungsbewußter Hundehalter(siehe Chipflicht).
Zweitens wäre sein weiterer Werdegang (Tierheim) zu hundert Prozent vorprogrammiert gewesen.
Lieber tot, als jahrelang im Tierheim ohne eigenes Rudel ohne feste Bezugsperson!
[/quote]

Ich bin dafür, alle ausgesetzten Säuglinge zu ertränken.
Ihre Mütter und Väter waren ganz bestimmt keine verantwortungsvollen Eltern.
Ihr weiterer Weg in Kinderheim und Jugendknast wäre vorprogrammiert.

Sag mal, hast du evtl. nicht richtig zu Ende gedacht ?

Meine Hündin ist auch ausgesetzt gewesen und war auch 1,5 Jahre im Tierheim.
Sie hätte wohl auch lieber gleich getötet werden sollen?


ciao
Andreas
 
Tschuldigung Andreas, da hast Du was mißverstanden!
Ich wollte nicht unbedingt verallgemeinern und bezog meinen Beitrag auf DIESEN genannten Hund.
Mein Pascha (war 1 Jahr im Tierheim)ist auch ein ausgesetzter Hund.
Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung.
Mit den Babys finde ich deine Argumentation allerdings sehr unsachlich, Babies fallen nämlich in neugeborenem Zustand sehr selten jemanden an, oder?
Wenn eine akute Gefahr für Menschen von einem Hund ausgeht, gehört er nicht in diese Welt.
@Katty
Ich laufe nachts nicht mit Pistolen und Fangschlingen durch die Kante, klar.
Aber sollten die Beamten den Hund, nachdem sie ja hinbestellt wurden, weil er jemanden angegriffen hat, laufenlassen?
Wenn schon von Unverhältnißmäßigkeit oder mangelnde Wahl der Mittel geredet wird, könnte man doch gleichmal die Alternativen aufzählen.
Ein freilaufender Hund ist immer eine Gefahr.
Wäre es schlimmer mit dem Jungen gekommen, wenn er also hübsche tiefe Wunden gehabt hätte, wäre dann die Wahl der Mittel gerechtfertigt...?
Aber es ist ja nix passiert, nur ein paar zerfetzte Klamotten.
Und wenn der Hund dann so für den Rest des Lebens im TH schmort-macht nix, vielleicht kriegt er doch mit sechs oder sieben Jahren nochmal ein Herrchen?
Oder halt nicht, führt er eben sein sinnloses Dasein bis zum Schluß...
Aber der Junge ist doch selber schuld!
Was hat er auf der Straße zu suchen?
Wer sagt überhaupt, daß der Hund ausgesetzt worden war?


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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Das Wenige, das du tun kannst, ist viel -
wenn du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst.

Albert Schweitzer[/quote]
 
Wolf hat mir bereits aus der Seele gesprochen.

Schade finde ich, daß einige immernoch nicht davon loskommen, alle Vorfälle mit Hunden zu glorifizieren.

Warum so viele Schüsse abgegeben mußten? War es nicht in der gleichen Rubrik hier, als sich einige gegen die ach-so-brutale Mannstopp-Munition ausgesprochen haben?

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shevoice
 
@shevoice

&lt;&lt;&lt;Schade finde ich, daß einige immernoch nicht davon loskommen, alle Vorfälle mit Hunden zu glorifizieren.&gt;&gt;&gt;

meinst du vielleicht dramatisieren???

ich sehe niemanden, der etwas glorifiziert.

wenn ein hund eingefangen werden soll, muß er nicht getötet werden, weil die beamten nicht in der lage sind, ihn einzufangen.

mit den gleichen "argumenten", siehe polizeibericht, könnten genau diese beamten in meine wohnung eindringen
(die unverletzlichkeit der wohnung ist nicht mehr gegeben, es reicht eine anonyme anzeige, auch bei meiner abwesenheit können die beamten die wohnung stürmen, im übrigen jede wohnung, auch deine)

&lt;&lt;&lt;Hierbei war die Rute gradlinig hochgestellt und die Lefzen nach oben gezogen. &gt;&gt;&gt;
und dann meinen dort befindlichen hund, der sein revier verteidigt mit bellen und vielleicht auch zähnefletschen, abschießen.

&lt;&lt;&lt;Hierbei wurde der Hund mit zwei Schüssen in den Hals- und Brustbereich getroffen. Hiervon ließ er sich nicht aufhalten... &gt;&gt;&gt;

ein tödlich getroffenes tier läßt sich von nichts abhalten! es ist in panik.


ich erwarte von beamten, die zu so einem einsatz fahren, kenntnis der hundesprache und einen entsprechenden umgang mit jedem tier.


viele grüße
andrea
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von katty alias andrea:
[B ich erwarte von beamten, die zu so einem einsatz fahren, kenntnis der hundesprache und einen entsprechenden umgang mit jedem tier.


viele grüße
andrea[/B][/quote]


Jepp,und dann sollen sie vor dem Hund noch Handstand machen????
Sorry,daß kann es doch nicht sein.

Sobald ein "Listenhund" zubeißt,werden hier Entschuldigungen gesucht auf Teufel komm raus,aber wem hilft das was?????
Dem Hund??? Demjenigen,der gebissen wurde?????


Mir fällt dazu bald echt nix mehr ein
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Bis dann Sera


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Nie vergessen wirst Du sein.
 
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