Ach so, wegen dem kauptt machen:
JEDER (und das mag man leugnen, aber ich behaupte dann lügt man) bildet sich im kopf ein Bild der leiblichen mutter. so wie viele der "normalen" kinder in der pubertät bei einem streit denken "ach wäre ich doch adoptiert worden, dann hätte ich jetzt eine viel bessere familie" so ist es bei adoptierten umgekehrt. da denkt man: ach wäre ich bei meiner leiblichen mutter, da wäre es jetzt alles viiiiel besser. klare realitätsflucht.
die mutter von deinem partner hat sich seit ca. 50 jahren ein neues leben aufgebaut, viele verdrängen was war. viele haben damit abgeschlossen.
was machst du wenn sie überhaupt nicht mehr lebt? was machst du, wenn sie ihrem partner nie von deinem mann erzählt hat? was machst du, wenn der so schockiert von der sache ist, dass er sich trennt?
alles vielleich nur szenarien - aber alles im rahmen des möglichen.
wirst du es deinem mann sagen wollen, wenn seine mutter kein interesse an ihm hat? wenn er seiner mutter egal ist?
wie gehst du damit um, wenn beide aufeinander zugehen, es heile welt ist und die mutter sich vielleicht wieder zurück zieht weil ihr das zuviel ist. die entäuschung darüber kann bei deinem mann sehr tief gehen.
ich denke die eigene vergangenheit ist mit das intimste was ein mensch hat - diese zu öffnen obliegt einem selbst. und auch den vorgang.
aber nochmal: das ist nur meine meinung - wenn IHR euch anders entscheidet und beide die entscheidung gut findet, dann wünsche ich viel erfolg. ich kann dir via pn auch gerne noch tipps und tricks verraten die ich nicht öffentlich posten werde.
ich habe mich schon viele jahre mit dem thema auseinander gesetzt und vieles für mich abgewogen.
egal wie es bei euch ausgeht: ich wünsche euch das beste und das keiner verletzt aus der sache herausgeht.
und btw: dein mann hat übrigens auch einen vater....