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Natürlich nicht
...und das kotzt mich als Bulli-Frauchen doch auch an.
Mein (verstorbener) Bulli Hugo ist dreimal an der Leine u. mit Beißkorb von freilaufenden Hunden angefallen worden (HH leider nicht in Sicht)
Bedauerlicherweise gibt's keine Gesetze gegen Dummheit...deshalb ist es ja so aussichtslos durch die Verschärfung der LHVO's Zwischenfälle wie diesen hier zu ermeiden.

...wieder versöhnt
 

Sehe ich genauso.

Mir persönlich ist es egal welche Rasse es war und warum soll das nicht auch mit einem StaffBull passieren können es sind Hund mit Zähnen wie jetder andere auch.

Mit nem Husky war auch lange kein Unfall.
 
Gestern war ich echt genervt von Momo-Tanjas: "Aber es ist bestimmt kein Staffbull"... aber ich gebe zu, es ist echt ein Kreuz mit den Rassebezeichnungen, und ja, es interessiert mich mittlerweile auch.

Um dem ganzen nochmal einen erweiterten Kontext zu geben:

Bei dem Hundesteuerprozess in Hessen vor ein paar Jahren schrieb ein Richter in der Urteilsbegruendung, er sehe es als erwiesen an, dass der Staffordshire-Bullterrier ausschliesslich aufgrund der Namenskombination auf die Liste geraten sei, und nicht, weil er auffaellig wurde.

Nein, ich nehme das *NICHT* als Argument, den Staff-Bull von der Liste zu fordern, sondern als Mittel aufzuzeigen, mit welcher frechen Sorgfaltslosigkeit die Dinger erstellt wurden. Insofern finde ich, ist speziell der Staff-Bull auch ein gutes Werkzeug.
 
Momo-Tanja schrieb:
aber für die halter von sbt wäre es dennoch wichtig zu wissen. schlicht und ergreifend als argumentationshilfe für den einzelnen.
(...)
habt ihr jetzt kapiert um was es mir eigentlich geht...?

Ehm - du weißt zwar eigentlich, dass es keinen Unterschied macht, aber du möchtest gegenüber anderen gern weiterhin so argumentieren, dass zumindest deine "Sokas" zu einer Rasse gehören, die völlig unberechtigt dort eingeordnet ist, weil Hunde dieser Rasse noch nie einen Menschen getötet haben...?

Im Gegensatz zu "anderen Sokas"? (Wirst du nie so sagen, wird aber jeder so verstehen)?

Oder willst du dir selbst gegenüber weiterhin sagen können, dass du ja "gute" Sokas hast, die so etwas niemals machen würden?

Eigentlich schätze ich dich nicht so ein, aber nein, ich verstehe ehrlich gesagt nicht, worum es dir wirklich geht.

Ich kann dir nur sagen, wie das wirkt, was du schreibst, und das ist halt eben so wie beschrieben.

Ich will dich sicher nicht bewusst "falsch verstehen", warum sollte ich das?

Was willst du denn wirklich?

Mir kommt es so vor:

Den argumentativen Persilschein für Staffbullhalter. Und nur für diese.

Wenn's nur darum geht, kannst du es doch einfach wie HSH2 machen: Sehr wahrscheinlich waren es keine "echten" Staffbulls, es waren Mixe. Und damit können sie auch nicht mehr hundertpro rassetypisches Verhalten zeigen. Echte Staffbulls würden sowas nicht machen.
Problem gelöst.

Nein, ich glaube dir, dass du etwas anderes willst, oder zumindest möchte ich dir gern glauben, aber ich verstehe echt nicht, was!
 
geht beispielsweise ein sbt-besitzer aufs amt und will ne leinenbefreiung für seinen hund beantragen... die dame vom amt erzählt ihm dann, dass dies nicht geht, weil ja genau solche hunde erst kürzlich ein kind getötet haben.
wenn derjenige dann aber vorlegen könnte, dass es sich bei den hunden nicht um den englischen sbt gehandelt hat, sondern um bullterrier-amstaffmixe, hätte er vielleicht bessere karten.

es wird an der grossen situation nichts ändern, aber vielleicht im kleinen, beim einzelnen helfen.

nur ein beispiel unter vielen. egal, werdet ihr vermutlich nicht verstehen.

für mich ist es wichtig und ich kenne ne ganze menge anderer sbt-halter, denen dies ebenso wichtig ist.
 

Du hast ja sooooooo Recht!!!!!!!!!!! Bitte werd Politiker, meine Stimme hast Du jetzt schon
 
Das wird zwar nicht passieren aller Wahrscheinlichkeit nach, aber:
Wenn der StaffBull irgendwie von den Listen käme, mann, das wäre doch prima!
Da schreie ich doch nicht: Bäbäbäbä, mein AmStaff steht aber noch drauf, also soll auch der StaffBull drauf bleiben.

Wenn die erste Rasse erst mal runter ist, geht's vllt mal weiter.
 
für mich ist es wichtig und ich kenne ne ganze menge anderer sbt-halter, denen dies ebenso wichtig ist.

Ganz ehrlich, mir geht's auch auf den Keks, was alles als AmStaff verbimmelt wird und rumläuft.

Fast alle, die einsitzen, und immer noch die allermeisten, die einem so begegnen, sind doch wirklich Mixe des entsprechende Phänotyps - nicht mehr, nicht weniger. Das macht die Rasselisten doch nur noch absurder.
 
das rasselisten absurd sind, steht doch ausser frage!

und wenn man dann noch hunde hält, die aufgrund ihres rassenamens und nicht aufgrund von vorfällen gelistet sind, dann tut einem die absurdität täglich aufs neue weh.

damit sage ich aber nicht, dass ich es gut finde, dass überhaupt irgendwelche rassen gelistet sind oder das manche zurecht gelistet sind.
 

so siehts aus! und den amstaff würde es ohne staffbull gar nicht geben!
 
ich finde nicht, dass es vom Alter der Nachkommen her passt - nachgerechnet ergibt sich nämlich aus Abgabe ab 20. September ein Geburtsdatum spätestens im August, möglicherweise schon im Juli - und selbst von August 2008 - Mai 2010 sind es mehr als 18 Monate oder eineinhalb Jahre
 
In welchem Zusammenhang zitierst Du mich jetzt?
 
das rasselisten absurd sind, steht doch ausser frage!

und wenn man dann noch hunde hält, die aufgrund ihres rassenamens und nicht aufgrund von vorfällen gelistet sind, dann tut einem die absurdität täglich aufs neue weh.

Tanja, Deine Logik ist für mich beim allerbesten Willen nicht nachvoillziehbar.

Die Staffbulls sind aufgrund ihres Namens gelistet und nicht aufgrund von Vorfällen? Ja, was ist denn mit den anderen Kategorie-1-Hunden? Laut dieser Logik ist es bei denen anders und sie stehen somit zurecht auf der Liste .

Oder geht es Dir darum, dass der "Nanny Dog"-Ruf des SBT leiden könnte? Ich finde es, egal bei welcher Rasse, stets gefährlich (vom Halter), zu glauben, sein Hund täte "sowas" ja nie.
 
@Momo-Tanja: Ich hab Dich doch verstanden. Ich gehe lediglich weiter in der Forderung.

und wenn man dann noch hunde hält, die aufgrund ihres rassenamens und nicht aufgrund von vorfällen gelistet sind, dann tut einem die absurdität täglich aufs neue weh.

Na, bisschen Verwandschaft besteht ja schon auch noch.

Und ist's besser, wenn man Hunde hält, die aufgrund Ihres Aussehens und vllt. nicht mal sooo viel näherer Verwandschaft gelistet sind? Die Argumentation kam doch auch vom VdH damals: Die mit Papieren, das sind die Guten, die anderen die Bösen.

Die Argumentation und die Aussagen waren bescheuert, entbehren aber nicht eines wahren Kernes. Die wenigstens Assihalter - und es gab bei uns durchaus genug - holten sich ihren krassen AmStaff beim FCI-Züchter. Und nein, ich finde die Züchter nicht alle toll - im Gegenteil, meine Erfahrungen sind eher nachteilig, die beim Ups-Wurf hingegen gut. Aber alleine der etwas gehobenere Preis filtert ein bisschen die neuen Halter.

Im Prinzip läuft doch etwas Vernünftiges darauf raus, was schon seit Jahren gepredigt wird. VOs wie in Thüringen und Heimtierzuchtgesetz entsprechend. Wäre halt auch für die Hunde schön.
(Wobei ich persönlich dafür wäre, die Listen zu belassen mit Anforderungen für Halter. Einfach um nicht einen erneuten Boom bei genau den falschen Haltern auszulösen.)
 
Ich erinnere mich dunkel an eine Diskussion über Kangals, wo du (sinngemäß - ich behaupte nicht, dich wörtlich zu zitieren, aber so kam es bei mir an) hast verlauten lassen, erstens gäbe es keinen Kangal, der in Deutschland schon einen Menschen angegriffen hätte, und zweitens seien die Hunde, die hierzulande als Kangals (Kangale?) gelten würden, allesamt keine echten Kangals, sodass man, selbst wenn man hier einen sogenannten Kangal auftun würde, der einen Menschen angegriffen hätte, nicht davon ausgehen könne, dass es wirklich ein Kangal gewesen sei.*

Wenn "Menschenfreundlichkeit" ein typisches Rassemerkmal von a) Kangals und b) Staffbulls ist, muss diese Argumentation bei beiden funktionieren.

* Du hast später - ich meine in einem ganz anderen Zusammenhang - kitty-kyf mal erklärt, dass in der Türkei bestimmte Mastiffartige (Edit)-Rassen in die Kangals eingekreuzt würden (zu Wachzwecken?) - um Hunde mit bestimmten Eigenschaften zu bekommen, und ich habe daraus geschlossen, dass es diese Hunde sind, die hierzulande unter Kangal laufen - aber eben vielleicht nicht ganz HSH-typisches Verhalten zeigen.

Ich kann diese Argumentation (wenn ich sie denn jetzt richtig verstanden habe) nachvollziehen, und sie erscheint mir nicht unlogisch.

Sie ist dann aber genauso auf andere Rassen anwendbar.

Mein Zitat war die verkürzte Version.
 
Da gibt's wahrlich noch absurdere Beispiele, wenn ich an Bärbel Höhn's "Goralenhund" denke, einer ausgestorbenen Variante des Podhalaners, der damals in NRW offenbar extrem gefährlich war.
An den Karakachan, von dem es in Bulgarien nach dem Fall des Eisernen Vorhangs noch ca. 20 Stück gab und der natürlich in NRW sein Unwesen treiben mußte.
 

Das ist ja gerade das Gefährliche an diesen Rassen.
Sich tot stellen und dann zu schlagen!
 
Aso, richtig.
Ich will und kann andere Rassen nicht davon ausnehmen, dazu kenne ich sie zu wenig.
Allerdings ist die Geschichte der HSH einiige Tausend Jahre alt und es wurde nie anders praktiziert.
Wie alt sind denn unsere modernen Rassen?
Wie gesagt, beim Kangal unterschreibe ich das, woanders fehlt mir diesbezüglich das Wissen.
 
Ah, oki.

Jetzt verstehe ich, was du sagen willst. Hoffe ich.

Ich persönlich denke nicht, dass es genetisch bei einem Tier wie dem Hund einen noch sehr signifikanten Unterschied zwischen (geschätzt) 100 und 1000 Jahren Reinzucht und starker Selektion gibt - irgendwo ist irgendwann eine Schwelle erreicht, ab der ein Charakterzug oder eine sonstige Veranlagung in der Rasse mit einem bestimmten Ausprägungsgrad fixiert ist, und mehr geht halt nicht.

(Schau dir als sehr einfaches Beispiel die Fellfarbe - also, das tan-Muster - beim Dobi an. Hat einfach jeder, und mehr geht nicht.)

Wo genau der liegt, darüber müsste ich allerdings erstmal nachdenken und viele schlaue Bücher lesen. Das dürfte unter anderem auch davon abhängen, wie komplex die betroffene Eigenschaft ist, also, wie viele verschiedene Erbanlagen daran beteiligt sind, und wie konsequent bei der Rassezucht auf diese Eigenschaften geachtet wird.

Ich vermute, dass Bones mehr darüber weiß, weil sie all die ganzen Bücher über die Genetik beim Hund schon gelesen hat, aber ich glaube nicht, dass sie hier mitliest. Schade eigentlich.
 

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