Mein Gott, ich weiß gar nicht, was ich zu so einem Quatsch schreiben soll.
Dann siehst Du mal, wie es sehr vielen Fories, die Dich unvernünftigerweise noch nicht auf igno haben, am laufenden Band geht. Und mir gerade eben mal wieder.
Das Leben auf der Strasse bringt zwangsläufig Dinge mit sich, die deshalb typisch für das Verhalten einiger Obdachloser ist.
Ah ja. Sprach der, der selber schon Jahrzehnte auf der Straße gelebt hat und es deshalb ja wissen muß. So, wie er alles besser zu wissen glaubt als andere. Nur, wenn´s dann ans Eingemachte geht, wird es regelmäßig peinlich für Dich.
Was ist denn "typisches Obdachlosenverhalten"?
Extremer Alkoholkonsum und oft auch Drogenmissbrauch sind eher die Normalität als die Ausnahme, weil sich dem kaum ein Obdachloser entziehen kann.
Entschuldigung, aber dieser Satz ist gequierlte K.acke hoch drei und schlichtweg FALSCH. Fakt ist, kaum ein Obdachloser hat das Geld für Drogen, um selbige zu mißbrauchen. Das wenige Geld, was diesen Menschen zur Verfügung steht, setzen sie üblicherweise in Fusel um, und wer will sie dafür verurteilen? DU? Zudem hätte ich zu Deinen frei erfundenen Aussagen hier bitte belastbare Quellen.
Oft folgt Obdachlosigkeit auf bereits vorhandenen und jahrelangen extremen Drogenkonsum,
Noch so ein anbsoluter Käse. Sehr viel öfter, in den meisten Fällen, folgt Obdachlosigkeit aufgrund persönlicher Tragödien (Verlust nahestehender Personen, Jobverlust, Depression/schwere Krankheit...). Alkoholmißbrauch ist nicht Ursache, sondern FOLGE der Obdachlosigkeit.
so dass sie oft bereits mit solchen Problemen auf die Strasse kommen.
FALSCH. Sie haben Probleme, wenn sie auf der Straße landen, ja. Aber es sind nicht die Probleme, die DU ihnen andichtest oder gern in ihnen sehen würdest.
Kaum ein Junkie schafft es über einen längeren Zeitraum irgendwann nicht doch auf der Strasse zu landen oder richtig abzustürtzen.
Wir reden hier von Obdachlosen, nicht von Junkies, die irgendwann auf der Straße landen.
Aber hier zu differenzieren ist Dir (mal wieder) nicht möglich. Ist ja nicht der erste Thread, in dem genau DAS das Problem ist: Deine absolute Unfähigkeit, Dinge differenziert zu betrachten und zu verstehen.
Diese Menschen haben in der Regel kein Einkommen
Danke für diesen wertvollen Hinweis, da wäre ich allein nun nicht drauf gekommen, aber
und brauchen Geld für Drogen und Alkohol.
Könntest Du von Deinem Drogen-Märchen bitte runterkommen? Obdachlose trinken Alkohol als Droge, die allerwenigsten können sich zusätzlich noch
irgend etwas leisten, geschweige denn illegale Drogen. Und bevor Du jetzt wieder mit Deiner Geschichte aus Procten-Hausen kommst: NEIN, sie sind üblicherweise keine Kriminellen, selten erwischt man tatsächlich mal einen, der sich Lebensmittel oder Alk vom Discounter einsteckt.
Ich weiss das übrigens deshalb so genau, weil ich genau sehe, wer polizeilich bereits erfasst ist und wer nicht. "Unsere" Obdachlosen sind bestenfalls mal wegen Ladendiebstählen oder Schwarzfahrens dabei, ganz schreckliche Verbrechen, das.
Meine Quellen sind die polizeilichen Dateien, in denen Personen entweder auftauchen oder eben nicht. Und Deine?
Ich weis nicht, was Du Dir vorstellst, wie das funktionieren soll, wenn nicht geklaut, geraubt, auf den Strich gegangen wird, Autos geknackt werden etc.
Aber ich weiß es. Weil ich es täglich sehe und mit den Leuten zu tun habe. Sie betteln. Sie bekommen manchmal etwas Unterstützung von Freunden/Familie, manchmal nicht. Sie gehen NICHT auf den Strich, sie knacken KEINE Autos, zumindest tun das 99 % von ihnen nicht. Auch wenn das nun Dein Weltbild ins Wanken bringt, aber sie tun diese Dinge tatsächlich nicht.
Ich weis nicht wieviele Junkies Du schon erlebt hast, wenn sie voll auf Droge sind, oder viele schwerst alkoholkranke Menschen Du erlebt hast, aber meiner Erfahrung nach ist da nicht viel mit moralischen Vorstellungen, Hemmungen etwas Unrechtes zutun, Kontrolle über das eigene Handeln, Dankbarkeit etc.
Das ist Dein Problem, Procten. Du weißt nicht. Du weißt nicht. Du weißt so unendlich Vieles nicht, und das Schlimmste daran ist: Du merkst nichtmal, dass Du Dinge nicht weißt, sondern nur zu wissen glaubst. Aber Du bist der Meinung, Dich trotz Deiner beinah schon schmerzhaften Unwissenheit trotzdem äußern zu müssen.
Aber ich vergaß, dass die Obdachlosen, die Du kennst, sich nur darin von Nichtobdachlosen unterscheiden, dass sie keinen festen Wohnsitz haben. Klar.
Nein. Sie unterscheiden sich dadurch, dass sie meist alkoholkrank sind. Sie unterscheiden sich dadurch, dass Menschen wie Du arrogant auf sie herabschauen und sie als Kriminelle bezeichnen. Sie unterscheiden sich dadurch, dass sie keine ärztliuche Versorgung haben.
Sie unterscheiden sich dadurch, dass sie des Öfteren im Winter nachts erfrieren. Oh ja, sie unterscheiden sich wirklich von "anständigen, braven Bürgern" wie Dir.
Weißt Du was? Tausche doch gerade jetzt mal ein paar Nachtschichten mit mir. Vielleicht kommst Du, so wie ich, dann mal in den zweifelhaften Genuß, diese Menschen näher kennenzulernen als nur vom Hörensagen oder aus dem Schmierblatt mit den großen Buchstaben. Ihnen in besonders harten Nächten den freiwilligen Aufenthalt in der (warmen) Gewahrsamszelle anbieten zu können und eines morgens in den Dienst zu kommen und festzustellen, dass diese Person, mit der Du schon monatelang zu tun hattest, die nie polizeilich aufgefallen ist, die vielleicht sogar einen Doktortitel hatte und aufgrund persönlicher Umstände so tief gefallen ist, ja, dass ebendiese Person leider von der Nachtschicht tot aufgefunden wurde. Erfroren. Einer weniger, wen schert es? Ich will es Dir sagen: MICH schert es.
Bei Ausländern reden wir von einer sehr großen Gruppe von Menschen, die unabhängig ihrer Nationalität in verschiedensten Gesellschaftsschichten vorkommen, unterschiedlich kulturell und religiös geprägt sind, unterschiedliche Berufe haben, verschiedene weltanschauungen besitzen und vor allen Dingen unterschiedliche Lebenswandel haben etc.
Bei Obdachlosen auch. Merkst Du was? Auch wenn es in Deinen Schädel nicht reingeht/reingehen kann: Unter Obdachlosen findest Du Studierte, Lehrer, Leute mit Doktortiteln - ich hatte mit dem ein oder anderen Obdachlosen ein interessanteres und vor allem fruchtbareres Gespräch als in jeder (völlig unnützen) Diskussion mit Dir.
Im Gegensatz zu Ausländern und Sokahaltern gibt es bei Obdachlosen typische Merkmale, die das Leben dieser Menschen prägt und bestimmt und denen sich dies Menschen kaum entziehen können.
Und die wären, Du großer Fachmann?
Procten, ich werde mit Dir nicht mehr diskutieren. Dein Niveau ist unter aller Kanone, Du bist absolut diskussionsunfähig (siehe den parallel laufenden Rütter-Thread). Du bist im Grunde Rassist (wenn es sich auch nicht um Nationalitäten, sondern um den sozialen Status eines Menschen handelt, bei dem Du Dir einbildest, Deine Vorurteile seien zutreffend). Und das Schlimmste: Wenn es um DICH und Deinen Engel-Wauwau geht, dann bist doch hochgradig erbost über böse Menschen mit Vorurteilen.
Es wäre zum Lachen, wenn´s nicht so traurig wär. Und genau deswegen tu ich mir Diskussionen mit Dir nicht mehr an, ich streite mich mit einem Blinden auch nicht permanent um Farben.