ich habe die beiden Themen zusammengefügt, weil beide Zeitungsberichte über die selbe Studie berichten
Aber die Ösis müssen bei der Prozentrechnung noch lernen...
73 Prozent der analysierten Fälle sind die Verletzungen durch
einen bekannten Hund verursacht wurden, 24 Prozent vom eigenen Hund und
lediglich in 15 Prozent der Fälle stammt die Bissverletzung von einem
fremden Hund.
73% + 24% +15% = 112% ???
Selbst wenn ich versuche, das zu interpretieren, also "auch der eigene Hund ist ein bekannter Hund", also ist 24% in 73% schon mit enthalten, selbst dann komm ich nie auf 100%.
Der selbe Verein, "Große schützen Kleine" hat vor einigen Jahren diese Zahlen zum selbe nThema ausgegeben:
Über 80% der Bisse passieren durch den eigenen oder einen bekannten Hund (30% durch den eigenen Hund, 50% durch bekannte Hunde), nur ca. 20% der Bisse stammen von einem fremden Hund.
Allerdings stört mich ein wenig, dass die Qualifikation der statistikführende Stelle mit "diplomierte Kinderkrankenschwestern" angegeben wird. Selbstverständlich haben Kinderkrankenschwestern (und -pfleger) einen anerkennenswerten Beruf und sicher ein hohe Qualifikation in Sachen Kinderpflege. Ob allerdings die Erstellung von Statistiken und die Erstellung von Empfehlungen über den richtige Umgang mit fremden Hunden bei dieser Personengruppe in den besten Händen liegt???
Das Österreichische Komitee für Unfallverhütung im Kindesalter "GROSSE SCHÜTZEN KLEINE", empfiehlt folgende Schutzmaßnahmen:
...
* Verwenden Sie beim Hund in der Öffentlichkeit Leine und Beißkorb.
...
* Schaffen Sie sich keinen großen Hund an, wenn sie ein Kleinkind in der Familie haben. Erst ab 12 Jahren ist ein großer Hund geeignet.
Als telefonische Beratungsstelle zum Thema Kinderunfallverhütung stehen unter der Penaten-Baby-Info-Line in Kooperation mit GROSSE SCHÜTZEN KLEINE diplomierte Kinderkrankenschwestern rund um die Uhr zur Verfügung. Die Nummer der gebühren-freien Hotline lautet: 08000 / 68 68 68.
Hier noch ein
mit den "Indexzahlen" für die Beißhäufigkeit nach Hunderassen, unter Berücksichtigung des Anteils der Hunderasse an der Gesamthundepopulation. Nichts neues, Schäferhund ganz oben, Pudel im Mittelfeld, gefolgt von Labrador, Listenhunde kommen nicht vor.