Notruf aus Taiwan

Seit 1997 berichten wir in Abständen immer wieder über die entsetzliche Situation der Straßenhunde in Taiwan. Zwischenzeitlich hatten wir durch Berichte aus Taiwan den Eindruck gewonnen, dass sich die Zustände nachhaltig gebessert hätten.

Dies scheint jedoch nur teilweise der Fall zu sein. Denn: Anfang Juni dieses Jahres erhielten wir den folgenden Notruf von in Deutschland lebenden Taiwanesen:

1998 wurde in Taiwan Dank internationalem Druck das erste Tierschutzgesetz erlassen. Seitdem setzte die taiwanesische Regierung zwar viel Geld für Programme ein, die die Lage der streunenden Hunde verbessern sollten. Allerdings scheiterte die Durchführung an Korruption.

So werden leider nach wie vor streunende Hunde mit Drahtschlingen gefangen, in Tötungslagern ausgehungert oder vergiftet. Zudem wurden auf regionaler Verwaltungsebene auch noch Quoten auf jeden Kopf eines eingefangenen streunenden Hundes gesetzt, um die Anzahl an streunenden Hunden effizienter zu reduzieren.

Da Dank internationalen Einsatzes (insbesondere durch die zahlreichen Protestschreiben) die Erlassung des Tierschutzgesetzes ermöglichst worden ist, sind wir nun erneut auf Ihre Hilfe angewiesen, um diesem Gesetz Gehör zu verschaffen Dieses geht vor allem durch Protestschreiben, da der taiwanesischen Regierung die internationale Anerkennung sehr am Herzen liegt. Aus diesem Grund bitten wir Sie um Ihre Mithilfe durch Protestbriefe.

Hi,
habm gerade die Mail nach Taiwan losgeschickt und hoffe, das noch mehr Leute mitmachen.
Manchmal ist es ja so,viel hilft viel.
Liebe Grüße Cathrin

Ich hoffe auch, aber die Situation ist einfach schwierig in diesen Ländern - gerade im asiatischen Raum. Es fehlt auch einfach das Verständnis und die Einstellung für Tiere.
Das fängt beim Ausbeuten der Meere an und geht über die streunenden Hunde weiter.
Ich hoffe, in den Köpfen dort tut sich bald was.

Mir fällt dazu übrigens auch eine kleine Geschichte ein, was der Tourismus bewirken kann: in dem Resort, daß wir jetzt mehrmals in Ägypten besucht haben, leben zwei Hunde.
Die Ägypter haben mit Hunden gar nichts am Hut, deren Religion sagt nämlich, daß Hunde schlecht sind und man sich bei Berührung komplett waschen muß. Deshalb verjagen sie sie üblicherweise und treten nach ihnen.
Nachdem im Resort mehrere Urlauber sich beschwert haben und auch mit dieser Begründung Trinkgeld verweigert haben, ändert sich die Situation zusehends - die Hunde bekommen übriges Essen, dürfen am Süßwasserbecken trinken und mit den Welpen, die sie kürzlich hatten, wurde sogar gespielt.

Also denkt bei Eurem nächsten Urlaub dran!

Original geschrieben von shevoice
Ich hoffe auch, aber die Situation ist einfach schwierig in diesen Ländern - gerade im asiatischen Raum. Es fehlt auch einfach das Verständnis und die Einstellung für Tiere.
Das fängt beim Ausbeuten der Meere an und geht über die streunenden Hunde weiter.
Ich hoffe, in den Köpfen dort tut sich bald was.

Mir fällt dazu übrigens auch eine kleine Geschichte ein, was der Tourismus bewirken kann: in dem Resort, daß wir jetzt mehrmals in Ägypten besucht haben, leben zwei Hunde.
Die Ägypter haben mit Hunden gar nichts am Hut, deren Religion sagt nämlich, daß Hunde schlecht sind und man sich bei Berührung komplett waschen muß. Deshalb verjagen sie sie üblicherweise und treten nach ihnen.
Nachdem im Resort mehrere Urlauber sich beschwert haben und auch mit dieser Begründung Trinkgeld verweigert haben, ändert sich die Situation zusehends - die Hunde bekommen übriges Essen, dürfen am Süßwasserbecken trinken und mit den Welpen, die sie kürzlich hatten, wurde sogar gespielt.

Also denkt bei Eurem nächsten Urlaub dran!

Zum Vergrößern anklicken....

Das dürfte die einzig nachhaltige Möglichkeit sein in solchen Ländern grundsätzliches Umdenken im Umgang mit Tieren herbeizuführen:

a. Wie She beschrieben hat direkt bei den Leuten vor Ort.

b. Mit Boykottaufrufen Druck auf die Regierungen / Tourismusverbände ausüben.

Nur der drohende Verlust von Einnahmen tut den Leuten wirklich weh.

Hallo,
hab auch eine mail losgeschickt.

Auf der Seite die Sammie angegeben hat ,sind ja noch viele
Aufrufe, unter anderem ein ganz furchtbarar über :

Hunde- und Katzenschlachtung in Korea

vIELLEICHT HÄNGT IHR ALLE NOCH NE MAIL DRAN......????

Gruß von trauriger Dagmar

kann mal jemand die email addys hier reinstellen?
danke
gruss
ede