Norwegische Waldkatze sehr aktiv

hallo,

ich habe zwei Norwegische Waldkatzen. er ist 8 Monate und sie 5 Monate.
Die zwei vertrage sich untereinander und spiele auch liebevoll mit einander.

Trotz diverser Möglichkeiten ihre Krallen zu wetzen (Kratzbaum, Holzleisten) die sie auch nutzen
kratzen sie an der Tapete und sie springt zusätzlich noch die Gardienen hoch und macht diese somit leider auch kaputt.

was kann ich tun damit das kratzen an der Tapete und das hoch springen an die Gardiene aufhört?

ganz spontan wollte ich schreiben: gib sie in gute Hände und besorg dir Stofftiere

menno, die sind im besten Flegelalter Tarzan spielen nicht alle Katzen, du hast gleich 2 davon

Gardinen bisl hochbinden (ja, sieht shice aus)
die Tapetenfrage habe ich durch Ersatz mit Laminat an der Wand gelöst

im übrigen herzlich Willkommen im Hundeforum

Du hast zwei junge, altersbedingt sehr aktive Katzen genommen- wie lastest du sie über den Tag aus? Wie lange sind sie alleine? Haben sie die Möglichkeit auf den (eingenetzten!) Balkon zu kommen? Ist der Kater kastriert (ich hoffe doch mal, mit 5 Monate kann "sie" durchaus schon rollig werden und du willst ja sicher nicht zu einem der leider üblichen unverantwortlichen Vermehrern werden?)
Wenn man sich junge Katzen ins Haus holt muss man mit einem gewissen "Verschleiss" der Einrichtung rechnen. Das in die Gardine klettert ist durchaus normal. Du kannst jetzt versuchen sie mit einer Wasserspritze davon abzuhalten- du kannst aber auch einfach die Gardine für ein paar Monate abnehmen. Nippes etc. packt man am Besten fürs erste in Schränke und Vitrinen, Pflanzen neigen dazu samt Erde auf dem Boden zu landen...
Wie gesagt: Ganz normales Verhalten von event. etwas gelangweilten Jungkatzen. Du solltest dich ganz viel mit ihnen beschäftigen und sie auf andere Gedanken bringen. Mein Kater (Halbnorweger) saß obendrein stundenlang bei Wind und Wetter auf seinem Balkon, soll typisch sein für Norweger.
Ach ja: Und bitteschön auch die Katze kastrieren lassen- es gibt unglaublich viel Katzennachwuchs und die Zeit wo man mit "Rassekatzen ohne Papieren" noch Geld machen konnte oder sie an den nächsten Nachbarn loswerden konnte sind schon lange vorbei!

Carli schrieb:

wie lastest du sie über den Tag aus?

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tschuldigung aber

braunweißnix schrieb:

Carli schrieb:

wie lastest du sie über den Tag aus?

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tschuldigung aber

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Wieso ? Als Beschäftigung kann man ja durchaus täglich ein paar Labormäuse,-ratten laufen lassen. So haben die Miezen Spiel, Spaß und was zum naschen.

Ist, auch wenns komisch klingt, keine so doofe Frage.

Meine zwei forderten vor Ihrem Freigängerdasein auch wesentlich mehr Beschäftigung ein.
Den Kater konnte man super mit nem Laserpointer (Vorsicht wg. der Augen!) oder einem Federspieli durch die Gegend jagen und Mary hat sich das Apportieren kleinerer Papierkügelchen selber beigebracht und das auch intensivst betrieben.

Als Beschäftigung kann man ja durchaus täglich ein paar Labormäuse,-ratten laufen lassen. So haben die Miezen Spiel, Spaß und was zum naschen

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Bitte hier keine Tips geben, die von manch einem dann vielleicht noch ernst genommen werden...

Mayerengele schrieb:

Ist, auch wenns komisch klingt, keine so doofe Frage.

Meine zwei forderten vor Ihrem Freigängerdasein auch wesentlich mehr Beschäftigung ein.
Den Kater konnte man super mit nem Laserpointer (Vorsicht wg. der Augen!) oder einem Federspieli durch die Gegend jagen und Mary hat sich das Apportieren kleinerer Papierkügelchen selber beigebracht und das auch intensivst betrieben.

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ja doch, ich fands einfach lustig, wie s da so da stand. irgendwie geh ich auch davon aus, dass man das automatisch macht, also spielen, wenn man (junge) katzen hat.

hallo und herzlich willkommen!

du hast aber schon gemerkt, dass du in einem hundeforum unterwegs bist?

ansonsten kann ich mich meinen vorrednern nur anschließen: es sind junge katzen die einfach im flegelalter sind und ausgelastet werden wollen.
da kann schon mal die ein oder andere gardine mit einbezogen werden.

und denk an die rechtzeitige kastration bei zwei verschieden geschlechtlichen tieren!

braunweißnix schrieb:

Mayerengele schrieb:

Ist, auch wenns komisch klingt, keine so doofe Frage.

Meine zwei forderten vor Ihrem Freigängerdasein auch wesentlich mehr Beschäftigung ein.
Den Kater konnte man super mit nem Laserpointer (Vorsicht wg. der Augen!) oder einem Federspieli durch die Gegend jagen und Mary hat sich das Apportieren kleinerer Papierkügelchen selber beigebracht und das auch intensivst betrieben.

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ja doch, ich fands einfach lustig, wie s da so da stand. irgendwie geh ich auch davon aus, dass man das automatisch macht, also spielen, wenn man (junge) katzen hat.

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Nein, dem ist leider so gar nicht der Fall - zumindest wird das bei Wohnungskatzen meist nicht annähernd ausreichend gemacht, wenn man vergleicht, wie viel Auslastung Freigänger haben.

Ich habe zwar keine junge Katze mehr, aber selbst mit ihren 8 (? Impfpass grad nicht zur Hand) Jahren, könnte die locker 1-2 Stunden täglich bespaßt werden.


Ich schätze mal, unser Vormieter hat das auch nicht gemacht, zumindest sieht die Wohnung so aus überall waren die Tapeten und teils sogar Türen zerkratzt, da musste richtig viel gemacht werden (seit dem weiß ich, wieso Vermieter keine Katzen mögen)

Herzlich Willkommen!

Meine erste Katze bekam ich vor 35 Jahren. Einen weissen Perserkater namens Curos.
Seitdem haben viele Katzen für immer oder nur zur Pflege mein Zuhause bevölkert.

Deine 2 Fellnasen sind im besten Flegelalter. Ihr Verhalten ist also völlig normal. Wenn sie keinen Freigang bekommen sollen, dann würde ich ebenfalls schauen, ob es die Möglichkeit gibt einen Balkon zu vernetzen.
Viel Spielzeug und sich mit ihnen beschäftigen. Es gibt übrigens auch aufziehbare Spielmäuse.
Gardinen hoch binden oder abnehmen. Die Gardinenreinspringzeit geht in der Regel vorbei je älter und schwerer sie werden.
Kratzgelegenheiten z.B Kratzbaum anbieten und wenn sie bereits Tapeten angekratzt haben, dort ein Kratzbrett hinkleben und diese eine Stelle in Kauf nehmen. Von allen anderen Stellen würde ich sie wegschicken und versuchen ihnen klar zu machen, wo ihre Kratzecke ist. Auch Katzen sind lenkbar, man muß nur anders denken als bei einem Hund.
Funktioniert nicht sofort hundertprozentig, aber mit der Zeit klappt es und es bleibt bei 1-2 Kratzstellen an den Tapeten. Auf keinen Fall den Kopf in den Sand stecken, denn sonst bleiben Tapeten ihre bevorzugten Kratzstellen.

Der Kratzbaum sollte einen langen Stamm, etwa 1 Meter, haben und erst dann ein Brett oder eine Höhle. Am besten ein Baum mit 2 Stämmen von der Bodenplatte aus, so das die Katzen sich an dem langen Stamm strecken und kratzen können und auf der anderen Seite in die Höhle können.
Vorsicht mit deckenhohen Kratzbäumen! Gerne wird nämlich auch mal in 2 Meter Höhe die Tapete angekratzt. Baum also vielleicht 1,50 bis 1,80 Meter hoch freistehend.
Er sollte dann aber schon sehr stabil sein.
Gerne werden auch Kratztonnen genommen. Rundum kann man kratzen und drinnen relaxen oder den anderen von drinnen attackieren, während er draussen kratzt.

Kastration wurde ja schon angesprochen. Den Kater würde ich sofort kastrieren lassen. Ich habe einmal einen jungen Kater unterschätzt und er hat mit 7 Monaten in meinem Wohnzimmer markiert. Ganz tolle Sache. Stank fürchterlich und der Geruch war kaum raus zu bekommen.
Rollige katzen sind auch sehr hübsch, wenn man direkte Nachbarn hat.

Du kannst übrigens auch anfangen mit deinen Katzen zu clickern, das ist eine tolle Beschäftigung und auch für Stubentiger echt anstrengend.

Buroni schrieb:

braunweißnix schrieb:

Mayerengele schrieb:

Ist, auch wenns komisch klingt, keine so doofe Frage.

Meine zwei forderten vor Ihrem Freigängerdasein auch wesentlich mehr Beschäftigung ein.
Den Kater konnte man super mit nem Laserpointer (Vorsicht wg. der Augen!) oder einem Federspieli durch die Gegend jagen und Mary hat sich das Apportieren kleinerer Papierkügelchen selber beigebracht und das auch intensivst betrieben.

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ja doch, ich fands einfach lustig, wie s da so da stand. irgendwie geh ich auch davon aus, dass man das automatisch macht, also spielen, wenn man (junge) katzen hat.

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Nein, dem ist leider so gar nicht der Fall - zumindest wird das bei Wohnungskatzen meist nicht annähernd ausreichend gemacht, wenn man vergleicht, wie viel Auslastung Freigänger haben.

Ich habe zwar keine junge Katze mehr, aber selbst mit ihren 8 (? Impfpass grad nicht zur Hand) Jahren, könnte die locker 1-2 Stunden täglich bespaßt werden.


Ich schätze mal, unser Vormieter hat das auch nicht gemacht, zumindest sieht die Wohnung so aus überall waren die Tapeten und teils sogar Türen zerkratzt, da musste richtig viel gemacht werden (seit dem weiß ich, wieso Vermieter keine Katzen mögen)

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katzen gehören ja auch nach draussen.

braunweißnix schrieb:

Buroni schrieb:

braunweißnix schrieb:

ja doch, ich fands einfach lustig, wie s da so da stand. irgendwie geh ich auch davon aus, dass man das automatisch macht, also spielen, wenn man (junge) katzen hat.

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Nein, dem ist leider so gar nicht der Fall - zumindest wird das bei Wohnungskatzen meist nicht annähernd ausreichend gemacht, wenn man vergleicht, wie viel Auslastung Freigänger haben.

Ich habe zwar keine junge Katze mehr, aber selbst mit ihren 8 (? Impfpass grad nicht zur Hand) Jahren, könnte die locker 1-2 Stunden täglich bespaßt werden.


Ich schätze mal, unser Vormieter hat das auch nicht gemacht, zumindest sieht die Wohnung so aus überall waren die Tapeten und teils sogar Türen zerkratzt, da musste richtig viel gemacht werden (seit dem weiß ich, wieso Vermieter keine Katzen mögen)

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katzen gehören ja auch nach draussen.

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Tja, also abgeben, wenn man keine Wohnung mit Zugang nach draussen findet?
Oder draussen eher gefährlich ist (Stadt)?

ja wenn zu gefährlich ist, keine halten. du sagst doch auch wenn du deine hunde nicht mehr so versorgen könntest, würdest du ein neues zu hause für sie suchen. ich seh das bei katzen nicht anders. ich halte deswegen keine. ist aber nur meine meinung und die gilt letztendlich nur für mich

Man kann aber durchaus auch Katzen in der Wohnungshaltung gerecht werden

Und manche Katzen kannste machen was du willst und deswegen schaut die Tapete dennoch kacke aus aber dann weiß man automatisch das der ja nichts mit den Katzen gemacht hat...

Wiwwelle schrieb:

Und manche Katzen kannste machen was du willst und deswegen schaut die Tapete dennoch kacke aus aber dann weiß man automatisch das der ja nichts mit den Katzen gemacht hat...

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Naja, zumindest weiß man dann, dass speziell diese Katze dann eben nicht für die Wohnungshaltung gemacht ist und sollte eine Lösung finden...

(wir hatten ja auch schon Katzen, die man auf keinen Fall ohne Freigang halten könnte, zum Glück hatten wir damals auch stets die Möglichkeit ihnen den zu bieten)

Völlig normal -in dem Alter gehen sie über Tische und Bänke.
Und eine Waldkatze gehört ja eher zu den aktiven Miezen.
Da musst Du halt durch

Wir haben Katzen (und keine Gardinen ), die jederzeit Freigang haben.
Und trotzdem ist an 2 strategisch wichtigen Stellen (aus Katzensicht) die Tapete zerkratzt.
Sind Eckstellen, wir haben einfach ein Kratzbrett an die Wand gemacht.
Kratzen ist ja nicht nur Krallenpflege, sondern auch Kommunikation.

Unsere sind im Moment ziemlich watzig, weil unausgelastet.
Sie könnten zwar raus, wollen aber nicht. Ist ja nass draussen
Und ihren Ärger darüber zeigen sie deutlich.
Darum liegt hier viel Spielzeug rum, Baldriankissen, Spielmäuse (natürlich ohne echtes Fell).
Gut ist auch, kleine Lecker zu verstecken, Spielangel und Intelligenzspiele.
Du könntest zum Beispiel das Trockenfutter (wenn Du es fütterst) in einem Karton verstecken, den Du mit viel Papierfetzen gefüllt hast.
Oder sie die Bröckchen aus einer leeren Flasche hangeln lassen. Flasche auswaschen, mit einem Stab im oberen Drittel durchbohren, so dass sie mit der Pfote die Flasche kopfüber drehen müssen, damit das Futter rausfällt.

Es gibt auch speziell für Miezen Intelligenzspiele, einfach mal googlen.

Meine sind ähnlich grätzig bei so einem Wetter aber wir machen dann Gemeinschaftsspielen. Ich verstecke im Haus Frolic für die Hunde und die Katzen suchen fleißig mit, das animiert natürlich die Hunde schneller und intensiver zu suchen