Hi Ihr.
Meine Tochter dürfte am Freitag einen Schutzengel gehabt haben. Auch wenn mein Ex ein noch so guter Autofahrer ist, das was er gebracht hat war glaube ich nicht selbstverständlich....
Ihnen ist beiden nichts passiert *Glück hatten* aber meine unsere Lütte hat nun ein Problem mit Autos und dem Aufenhalt in selbigen.
Weil meinem Ex klar war, das er und auch sie so schnell wie möglich wieder in ein Auto steigen müssen, hat er sich gestern mit dem ADAC in Verbindung gesetzt und konnte sich kurz danach einen Leihwagen abholen.
Ich habe Angst, das dieser Schrecken und die Angst die Franzi hat nicht nur kurzfristig bleibt sondern länger evtl. sogar immer... Das wäre nicht gut, denn wir sind viel mit dem Auto unterwegs.
Hat hier jemand schonmal ähnliches erlebt und hat Tipps, wie man die Angst wieder nehmen kann?
Bis jetzt war das Auto Franzis liebster Kumpel
Als Baby schlief sie sofort ein wenn der Motor lief und auch jetzt kann ich mit ihr weite Strecken fahren ohne das sie Mosert. Solange wir fahren ist alles ok, Fragen wie "Wann sind wir endlich da" gibt es bei ihr nicht. Habe Angst, das es das nun gewesen ist.
Zum Unfall:
Mein Ex hat Franzi ins Vaterwochenende abgeholt, ca. 45 Minuten später geht mein Telefon, er bat mich Franzi bitte schnell vond er Autobahn wegzuholen.Seine Aussage das ihr und ihm nichts passiert ist, hat mich nicht gerade beruhigt. Es war dunkel und sie standen an der Autobahn...
Bei Tempo 140 wollte er überholen, der Wagen der auf der Mittelspur fuhr scherte plötzlich aus. Er konnte nur noch sehen das der Fahrer des anderen Fahrzeuges ein Handy am Ohr hatte, dann ging alles ganz schnell und er hatte große Mühe den Wagen auf allen 4 Rädern zu halten.
3 Mal drehten sie sich um die eigene Achse, wobei der Wagen 2 Mal gefährlich seitwärts hoch kam.
Irgendwo ein paar Meter weiter konnte er ihn dann auf der rechten Spur zum stehen bringen und ist nur noch schnell mit Vollgas ab auf den Seitenstreifen.
Der andere Wagen hob während er mit Franzi "Karusell" fuhr ab, überschlug sich einige Male und blieb auf dem rechten Grünstreifen liegen.
Franzis Vater hat erstmal Franzi ab aufs naheliegende Feld gebracht, möglichst weit weg von der Fahrbahn.
Als er zu dem "gegnerischen" Fahrzeug lief, kamen die beiden Insassen schon herausgekrabbelt.
Die können froh sein, das sie nur Schnittwunden davontrugen.
Ihr Auto war mal ein Volvo, ein niegelneuer dazu.
Zu erkennen was es mal war, fiel recht schwer.
Die beiden haben sich erstmal auf die Suche nach ihrem Handy gemacht.
Erschreckend ist, das keiner der Nachfolgenden Fahrzeuge angehalten hat, sie müssen gesehen haben wir sich das eine Fahrzeug überschlagen hat während das andere sich mehrfach um die eigene Achse drehte.
Erst ein folgender LKW Fahrer hielt und sicherte die Unfallstelle.
Als die Polizei und der Rettungswagen am Unfallort eintrafen, waren die anderen beiden noch immer mit der Suche nach dem Handy beschäftigt, das haben die Beamten aber zu unterbinden gewusst.
Als ich an der Unfallstelle ankam, zitterte meine Tochter noch immer wie Espenlaub, kalt war ihr nicht, sie saß mit einem Beamten im Streifenwagen.
Ich wurde gebeten das Kind zu mir ins Auto zu nehmen und bis zum nächsten Rastplatz zu fahren.
Das machte ich und wir warteten dort auf ihren Vater, der wurde vom Abschlepper dorthin gebracht.
Bereits als ich anfuhr fragte sie ängstlich ob wir nicht lieber laufen könnten. Ich wusste nicht was ich sagen sollte und habe gesagt: Franzi Du musst keine Angst haben, gebe der Angst in Dir einen Tritt in den Hintern, dann haut sie wieder ab.
Ich habe die beiden dann später nach Hause gebracht, Franzi war froh als sie wieder aus dem Auto raus war.
Gestern sind sie schon wieder mit besagtem Leihwagen gefahren, aber wie ich am Telefon erfuhr, sitzt Franzi nicht mehr wie früher ruhig und gelassen in ihrem Sitz, sondern hat den ständigen Rundumblick.
Ich hoffe das gibt sich wieder und bin für jeden Tipp dankbar.
Vom Gefühl her würde ich sagen, zunächst jede Autofahrt mit etwas positivem verbinden MC Do, Schwimmen fahren usw.
Die Strecken möglichst kurz halten und als Ziel ganz was tolles haben.
Nur, uns steht demnächst eine längere Autofahrt bevor und ich habe richtige Bedenken...
Was ich mit den Typen aus dem anderen Auto am liebsten machen würde ist ja klar. Nicht nur das der Fahrer ein Handy am Ohr hatte, nein einer der beiden musste auch noch "pusten" und das sagt ja schon einiges.
Makaber an der ganzen Sache ist, das genau dort wo ich aus dem Auto stieg und wo die alle standen, bereits ein Holzkreuz am Straßenrand steht....
Gruß Sandra
Meine Tochter dürfte am Freitag einen Schutzengel gehabt haben. Auch wenn mein Ex ein noch so guter Autofahrer ist, das was er gebracht hat war glaube ich nicht selbstverständlich....
Ihnen ist beiden nichts passiert *Glück hatten* aber meine unsere Lütte hat nun ein Problem mit Autos und dem Aufenhalt in selbigen.
Weil meinem Ex klar war, das er und auch sie so schnell wie möglich wieder in ein Auto steigen müssen, hat er sich gestern mit dem ADAC in Verbindung gesetzt und konnte sich kurz danach einen Leihwagen abholen.
Ich habe Angst, das dieser Schrecken und die Angst die Franzi hat nicht nur kurzfristig bleibt sondern länger evtl. sogar immer... Das wäre nicht gut, denn wir sind viel mit dem Auto unterwegs.
Hat hier jemand schonmal ähnliches erlebt und hat Tipps, wie man die Angst wieder nehmen kann?
Bis jetzt war das Auto Franzis liebster Kumpel
Als Baby schlief sie sofort ein wenn der Motor lief und auch jetzt kann ich mit ihr weite Strecken fahren ohne das sie Mosert. Solange wir fahren ist alles ok, Fragen wie "Wann sind wir endlich da" gibt es bei ihr nicht. Habe Angst, das es das nun gewesen ist.
Zum Unfall:
Mein Ex hat Franzi ins Vaterwochenende abgeholt, ca. 45 Minuten später geht mein Telefon, er bat mich Franzi bitte schnell vond er Autobahn wegzuholen.Seine Aussage das ihr und ihm nichts passiert ist, hat mich nicht gerade beruhigt. Es war dunkel und sie standen an der Autobahn...
Bei Tempo 140 wollte er überholen, der Wagen der auf der Mittelspur fuhr scherte plötzlich aus. Er konnte nur noch sehen das der Fahrer des anderen Fahrzeuges ein Handy am Ohr hatte, dann ging alles ganz schnell und er hatte große Mühe den Wagen auf allen 4 Rädern zu halten.
3 Mal drehten sie sich um die eigene Achse, wobei der Wagen 2 Mal gefährlich seitwärts hoch kam.
Irgendwo ein paar Meter weiter konnte er ihn dann auf der rechten Spur zum stehen bringen und ist nur noch schnell mit Vollgas ab auf den Seitenstreifen.
Der andere Wagen hob während er mit Franzi "Karusell" fuhr ab, überschlug sich einige Male und blieb auf dem rechten Grünstreifen liegen.
Franzis Vater hat erstmal Franzi ab aufs naheliegende Feld gebracht, möglichst weit weg von der Fahrbahn.
Als er zu dem "gegnerischen" Fahrzeug lief, kamen die beiden Insassen schon herausgekrabbelt.
Die können froh sein, das sie nur Schnittwunden davontrugen.
Ihr Auto war mal ein Volvo, ein niegelneuer dazu.
Zu erkennen was es mal war, fiel recht schwer.
Die beiden haben sich erstmal auf die Suche nach ihrem Handy gemacht.
Erschreckend ist, das keiner der Nachfolgenden Fahrzeuge angehalten hat, sie müssen gesehen haben wir sich das eine Fahrzeug überschlagen hat während das andere sich mehrfach um die eigene Achse drehte.
Erst ein folgender LKW Fahrer hielt und sicherte die Unfallstelle.
Als die Polizei und der Rettungswagen am Unfallort eintrafen, waren die anderen beiden noch immer mit der Suche nach dem Handy beschäftigt, das haben die Beamten aber zu unterbinden gewusst.
Als ich an der Unfallstelle ankam, zitterte meine Tochter noch immer wie Espenlaub, kalt war ihr nicht, sie saß mit einem Beamten im Streifenwagen.
Ich wurde gebeten das Kind zu mir ins Auto zu nehmen und bis zum nächsten Rastplatz zu fahren.
Das machte ich und wir warteten dort auf ihren Vater, der wurde vom Abschlepper dorthin gebracht.
Bereits als ich anfuhr fragte sie ängstlich ob wir nicht lieber laufen könnten. Ich wusste nicht was ich sagen sollte und habe gesagt: Franzi Du musst keine Angst haben, gebe der Angst in Dir einen Tritt in den Hintern, dann haut sie wieder ab.
Ich habe die beiden dann später nach Hause gebracht, Franzi war froh als sie wieder aus dem Auto raus war.
Gestern sind sie schon wieder mit besagtem Leihwagen gefahren, aber wie ich am Telefon erfuhr, sitzt Franzi nicht mehr wie früher ruhig und gelassen in ihrem Sitz, sondern hat den ständigen Rundumblick.
Ich hoffe das gibt sich wieder und bin für jeden Tipp dankbar.
Vom Gefühl her würde ich sagen, zunächst jede Autofahrt mit etwas positivem verbinden MC Do, Schwimmen fahren usw.
Die Strecken möglichst kurz halten und als Ziel ganz was tolles haben.
Nur, uns steht demnächst eine längere Autofahrt bevor und ich habe richtige Bedenken...
Was ich mit den Typen aus dem anderen Auto am liebsten machen würde ist ja klar. Nicht nur das der Fahrer ein Handy am Ohr hatte, nein einer der beiden musste auch noch "pusten" und das sagt ja schon einiges.
Makaber an der ganzen Sache ist, das genau dort wo ich aus dem Auto stieg und wo die alle standen, bereits ein Holzkreuz am Straßenrand steht....
Gruß Sandra