Habe ich aber nicht. Ich wollte auf den Schwachsinn hinweisen, dass man Pit Bulls aufgrund ihrer Zucht in eine Ecke stellt, Schäferhunde dagegen nicht einmal auf einer Rasseliste in Bayern auftauchen. Ziemlich komisch, oder?
Vorher möchte ich noch kurz etwas zu meiner Person sagen: Seit dem ich laufen kann, bin ich mit Hunden aufgewachsen. Meinen ersten APBT hatte ich mit 15. Es war ein Red Nose (nein, das ist nicht nur eine Farbe, sondern eine Blutlinie. Wen es interessiert, google nach "Old Family Red Nose" fragen). Er hatte ein sehr explosives Temperament und war einfach ein faszinierender Hund.
... und den eher selten vorkommenden Rassen wie z.B. Dogo Canario und ähnliche, kaum bekannte Hunde hier in Deutschland.
Bitte reisse meine Post nicht aus dem Zusammenhang. Das ist keine anständige Art und dient niemanden, ausser deinem eigenen Ego.
Red Nose?
Hast du gelesen, dass ich auch erwähnte, es ginge dir um eine Diskussion?
Nein, um mein Ego zu stärken brauche ich keine Diskussion in einem Forum.
Gehst du auf meine anderen Einwände noch ein?
Würde mich interessieren, was du zu dem Zuchtprojekt mit den Füchsen sagst.
Interessant finde ich auch, dass du der Genetik bei der Auswahl eines Hundes schon große Bedeutung beimisst, wenn du schreibst, dass die Linien des Hundes wichtig sind um vorher abschätzen zu können, ob der Hund zu einem passt oder nicht. Gleichzeitig leugnest du den Einfluss der Genetik auf das Aggressionsverhalten aber. Für mich passt das nicht zusammen.
Und nein, ich habe damit nichts auseinander gerissen, ich bringe etwas zusammen und frage dich, warum du glaubst, dass die Genetik den einzelnen Hund ausmacht, nicht aber Rasseeigenschaften an sich.
Ich glaube nicht, dass S-H erkannt hat, dass Genetik keinen Einfluss hätteQUOTE]
Doch, genau das hat SH erkannt. Dazu folgendes:
"Ein neues Hundegesetz wird Anfang 2016 in Kraft treten. Der Landtag beschloss am Mittwoch mit Zustimmung von , Grünen, und gegen und Piraten eine Reform des bisherigen Gefahrhundegesetzes. So wird die bisherige Rasseliste gefährlicher Hunde abgeschafft. Einzelne Rassen von vorneherein als gefährlich einzustufen, sei praxisfern und diskriminierend, sagte für die , die das Gesetz angestoßen hatte, der Abgeordnete . Entscheidend sei die Haltung eines Hundes."
(Quelle: )
Ein Fuchs kann man nur bedingt mit einem Hund vergleichen. Ich würde es "Urinstinkt" nennen, das einen Fuchs und einen Hund unterscheidet. Ich gebe dir in dem Punkt recht, dass man einen Hund in der Theorie so lange selektieren könnte, bis irgendwann alle seine Nachkommen Soziopathen wären. Oder besser gesagt, die meisten der Nachkommen. Aber das ginge deutlich länger als bei einem Fuchs und wurde so auch nie gemacht.
Überliefert sind folgende Kriterien für die Zucht der Pit Bulls. 1. Gehorsam, 2. Gesundheit, 3. Gameness. Bitte verwechelt gameness nicht mit Aggression. Diese Eigentschaft des Pit Bulls bedeutet "nur" dass er niemals, so wirklich niemals aufgibt. Die Hunde waren zum Teil derart "game", dass sie selbst unter massiven Blutverlust und einem hämorrhagischen Schock den Biss nicht gelöst haben. Das hat allerdings alles nicht damit zu tun, dass Pit Bulls von Natur aus aggressiv sind. Was sicherlich stimmt und was ich in einem anderen Post schon geschrieben habe, ist, das Pit Bulls zu "animal aggressiv" tendieren. Sicherlich nicht der 0815 Pit dem man im Inet kaufen kann, sondern die "gamebred" Pit Bulls aus zum Beispiel Osteuropa. Aber das darf man nicht überbewerten und in Panik verfallen. Denn es bedeutet "nur" dass der Hund eine niedrigere Hemmschwelle dahingehend besitzt sich mit einem anderen Hund anzulegen. Denn, wie schon oft erwähnt, hätten die Dogmen vor 100 Jahren nicht jeden Hund erst testen müssen.
Das Verhalten sich mit anderen Hunden anzulegen rührt von der gameness her und nicht weil der Hund aggressiv ist. Gameness lässt sich im weitesten Sinne auch mit Mut übersetzen, bedeutet also das der Pit Bull "mutig genug ist" sich jeder Auseinandersetzung zu stellen. Beinhaltet natürlich auch Rangkämpfe und Steit zwischen fremden Hunden. Es gibt weitere Vertreter dieser Theorie, handfeste Fakten gibt es dazu aber nicht. Ist mehr oder weniger meine eigene zusammengereimnte Meinung.
Ja, er schreibt, er hatte einen Red Nose und sagt, dass es eine alte Linie ist (Old familiy red nose) und nicht bloß eine Farbe.
OFRN Hunde sind meines Wissens nach wirklich selten, oder gar ausgestorben. Wäre interessant, wie er an so einen Hund gekommen ist.
Ich hatte den Hund vor fast genau 20 Jahren. Damals war die Zucht und Einfuhr nach Deutschland nicht verboten. Es war auch nicht direkt mein Hund, sondern der meines Vaters/unserer Familien. OFRN sind nicht ausgestorben. Besonders in den USA gibt es noch Blutlinien. Der Vater und die Mutter von unserem Rednose oder besser gesagt ORFN wurden Ende der 80er aus den USA importiert.
So unterschiedlich können die Ansprüche sein. Der eine ist stolz auf seine ingezüchteten Hunde aus "reiner Blutlinie" und ich freue mich, dass mein nächster Welpe auf 5 Generationen einen AVK von 100 hat.
Aber ich lese halt auch lieber Wachtel und Sommerfeld-Stur als Colby oder Stratton.
Ist dieses Blutliniengedöns bei anderen Rassenerds eigentlich auch so ausgeprägt, oder ist das ein APBT- Ding?
Nein, ich denke, das ist wirklich nur dort so beknackt.So unterschiedlich können die Ansprüche sein. Der eine ist stolz auf seine ingezüchteten Hunde aus "reiner Blutlinie" und ich freue mich, dass mein nächster Welpe auf 5 Generationen einen AVK von 100 hat.
Aber ich lese halt auch lieber Wachtel und Sommerfeld-Stur als Colby oder Stratton.
Ist dieses Blutliniengedöns bei anderen Rassenerds eigentlich auch so ausgeprägt, oder ist das ein APBT- Ding?
Achso, Gameness ist also Schuld an innerartlicher Unverträglichkeit...
ich hätte es wissen müssen, Dira ist tatsächlich ein Kampfhund.... mit mega-gameness. Meine Theorie steht zwar auf "niedrige (gezüchtete)" Reizschwelle verpaart mit Unsicherheit und absoluter Unverträglichkeit mit allen Hunden... aber gameness ist viel cooler
Ehrlich, ich verstehe dein Ansinnen, du willst für deine Rasse sprechen, aber SO wird das nichts....
Du bist also der Meinung, bezüglich der Artgenossenverträglichkeit gebe es keine genetische Disposition?
Ein Meutehund wie der Beagle ist genau wie ein Hund des Bull- und Terriertyps?
Das ist jetzt nicht wirklich Dein Ernst, oder?
Komisch, dass dann nur gewisse Rassen für Hundekämpfe missbraucht wurden, da hätte man doch nen Havaneser oder Shi Tzu nehmen können...
Ich klinke mich hier wieder aus, ist sinnlos..