Der alte Ludwig stammt aus schlechter Haltung, lebte auf der Terrasse, nur Beton und Treppen als Auslauf, 4 x 4 Meter groß. Blicke nach draußen waren ihm nicht möglich, kein Gras, kein Busch, kein Grün, sein Nasenrücken ist ganz vernarbt vom vielen unter den Gitterstäben hervor schieben.
Es war nicht immer so gewesen in Ludwig’s Zuhause, damals, als sein Herrchen ihn aus einem Tierheim holte, waren tägliche Spaziergänge vertraute Gewohnheit. Doch als vor zwei Jahren das Herrchen starb, versank das Frauchen in Hoffnungslosigkeit und Ludwig mit ihr. Einzige Abwechslung in seinem einsamen Alltag draußen auf den Steinen war die täglich gefüllte Futterschüssel. Schließlich sollte Ludwig wohl eingeschläfert werden….
Ludwig hat sich noch nicht aufgegeben, sein Blick ist wach, voll Interesse nimmt er an den Geschehnissen teil, nahm dankbar die unerwartete Zuwendung der Tierschützer an. Ludwig ist trotz seiner etwa elf Jahre und seines körperlich ausgesprochen schlechten Zustands ein anderen Rüden gegenüber recht dominanter Zeitgenosse. Dies führte fast umgehend zu Spannungen mit dem in der Notpflegestelle schon vorhandenen Malamuterüden (12 J.), kleine, lautstarke Streitereien gab es bereits. Der ebenfalls im Rudel lebende kastrierte Schäferhund-Malamute-Rüde (6 J.) wird von Ludwig toleriert, mit der vorhandenen Husky - Hündin (17 J.) kommt Ludwig gut aus. Und ganz offensichtlich genießt der dicke alte Ludwig die Gesellschaft der anderen Hunde und fühlt sich wohl – wäre da eben nicht die Frage nach der Rudelführung.
Zu den Menschen, fremden, wie vertrauten, ist Ludwig freundlich, kommt freudig, wenn er beim Namen gerufen wird und lässt sich kraulen. Kommandos scheint er jedoch nicht zu kennen oder gründlich vergessen zu haben, auch das Leben im Haus ist ihm ziemlich fremd.
Ludwig wurde vom Tierarzt gründlich untersucht, geimpft und kastriert. Seine Blut – und Urin-Werte sind soweit in Ordnung. Er muss allerdings unbedingt eins: ABNEHMEN! Und das wird so einfach nicht, denn Ludwig hat ständig Hunger und frisst alles. Selbst Obst verschmäht er nicht und Möhren liebt er geradezu. Und Muskulatur muss er aufbauen, denn die hat er nicht, seine Hinterläufe zittern, momentan sind nur kurze Gänge möglich, dann ist Ludwig erschöpft und atemlos. Aber Ludwig will, jeden Tag geht es ein paar Schritte weiter, so vieles gibt es noch zu erkunden und so liegt er auch am liebsten draußen, im Garten und beobachtet, was in der Nachbarschaft so vor sich geht. Und könnte er, wie er wollte, dann würde er den Nachbarskatzen nachstellen – aber was nicht ist, das kann ja noch werden.
Nicht wieder gut zu machen ist allerdings der Schaden an den Vorderläufen, diese sind durch das immense Gewicht wie auseinandergedrückt, die Pfoten durchgetreten – mit weniger (drückender) Masse kann Ludwig damit aber gut zurecht kommen für seine restliche Lebenszeit.
Ja, die restliche Lebenszeit – wie lange Ludwig noch hat, wie sehr das Übergewicht seinen Organismus geschädigt hat, weiß niemand. Dennoch braucht Ludwig dringend Menschen, die sich auf ihn, den dicken, alten, etwas brummeligen Malamuten einlassen und ihm ein möglichst ebenerdiges Gnadenbrotplätzchen bieten, gerne an der Seite einer netten Hündin.
Wenn eine Möglichkeit hat, Ludwig aufzunehmen, sollte sich schnell melden - die Situation zwischen den beiden alten Malamute-Rüden in der Notpflegestelle kann jederzeit eskalieren. Die Tierarztkosten für Ludwig werden, nach vorheriger Absprache, erstattet.
Ludwig sucht auch noch Paten für seinen weiteren Lebensweg.
Kontakt:
Nothilfe für Polarhunde e.V., Freudenstadt
mail: nothilfe@polarhunde.de
Tel.: 07441 / 951995
Es war nicht immer so gewesen in Ludwig’s Zuhause, damals, als sein Herrchen ihn aus einem Tierheim holte, waren tägliche Spaziergänge vertraute Gewohnheit. Doch als vor zwei Jahren das Herrchen starb, versank das Frauchen in Hoffnungslosigkeit und Ludwig mit ihr. Einzige Abwechslung in seinem einsamen Alltag draußen auf den Steinen war die täglich gefüllte Futterschüssel. Schließlich sollte Ludwig wohl eingeschläfert werden….
Ludwig hat sich noch nicht aufgegeben, sein Blick ist wach, voll Interesse nimmt er an den Geschehnissen teil, nahm dankbar die unerwartete Zuwendung der Tierschützer an. Ludwig ist trotz seiner etwa elf Jahre und seines körperlich ausgesprochen schlechten Zustands ein anderen Rüden gegenüber recht dominanter Zeitgenosse. Dies führte fast umgehend zu Spannungen mit dem in der Notpflegestelle schon vorhandenen Malamuterüden (12 J.), kleine, lautstarke Streitereien gab es bereits. Der ebenfalls im Rudel lebende kastrierte Schäferhund-Malamute-Rüde (6 J.) wird von Ludwig toleriert, mit der vorhandenen Husky - Hündin (17 J.) kommt Ludwig gut aus. Und ganz offensichtlich genießt der dicke alte Ludwig die Gesellschaft der anderen Hunde und fühlt sich wohl – wäre da eben nicht die Frage nach der Rudelführung.
Zu den Menschen, fremden, wie vertrauten, ist Ludwig freundlich, kommt freudig, wenn er beim Namen gerufen wird und lässt sich kraulen. Kommandos scheint er jedoch nicht zu kennen oder gründlich vergessen zu haben, auch das Leben im Haus ist ihm ziemlich fremd.
Ludwig wurde vom Tierarzt gründlich untersucht, geimpft und kastriert. Seine Blut – und Urin-Werte sind soweit in Ordnung. Er muss allerdings unbedingt eins: ABNEHMEN! Und das wird so einfach nicht, denn Ludwig hat ständig Hunger und frisst alles. Selbst Obst verschmäht er nicht und Möhren liebt er geradezu. Und Muskulatur muss er aufbauen, denn die hat er nicht, seine Hinterläufe zittern, momentan sind nur kurze Gänge möglich, dann ist Ludwig erschöpft und atemlos. Aber Ludwig will, jeden Tag geht es ein paar Schritte weiter, so vieles gibt es noch zu erkunden und so liegt er auch am liebsten draußen, im Garten und beobachtet, was in der Nachbarschaft so vor sich geht. Und könnte er, wie er wollte, dann würde er den Nachbarskatzen nachstellen – aber was nicht ist, das kann ja noch werden.
Nicht wieder gut zu machen ist allerdings der Schaden an den Vorderläufen, diese sind durch das immense Gewicht wie auseinandergedrückt, die Pfoten durchgetreten – mit weniger (drückender) Masse kann Ludwig damit aber gut zurecht kommen für seine restliche Lebenszeit.
Ja, die restliche Lebenszeit – wie lange Ludwig noch hat, wie sehr das Übergewicht seinen Organismus geschädigt hat, weiß niemand. Dennoch braucht Ludwig dringend Menschen, die sich auf ihn, den dicken, alten, etwas brummeligen Malamuten einlassen und ihm ein möglichst ebenerdiges Gnadenbrotplätzchen bieten, gerne an der Seite einer netten Hündin.
Wenn eine Möglichkeit hat, Ludwig aufzunehmen, sollte sich schnell melden - die Situation zwischen den beiden alten Malamute-Rüden in der Notpflegestelle kann jederzeit eskalieren. Die Tierarztkosten für Ludwig werden, nach vorheriger Absprache, erstattet.
Ludwig sucht auch noch Paten für seinen weiteren Lebensweg.
Kontakt:
Nothilfe für Polarhunde e.V., Freudenstadt
mail: nothilfe@polarhunde.de
Tel.: 07441 / 951995