Lucy geht es sehr schlecht

blubb

15 Jahre Mitglied
Hallo

Unsere Katze Lucy bereitet uns schon seit sie hier ist Sorgen. Sie hat von Anfang an nicht richtig gefressen. Erst haben wir gedacht, dass es an der Eingewöhnungsphase liegt. Immerhin wurde sie ja aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen. Nun hat sie schon seit letzte Woche Mittwoch nicht mehr gefressen. Noch nicht einmal das lecker Fleisch vom Tisch. Heute war ich dann zum dritten mal beim TA. Die TÄ hat mir nicht viel Hoffnung gemacht. Da Lucy schon anfängt aus zu trocknen (seit gestern durchfall und essen behält sie auch nicht drin). :heul:
Ich mach mir solche Sorgen. Sie liegt den ganzen Tag auf der Fensterbank und schläft und ich kann nix für sie tun. Dabei hat sie sich doch so gut eingelebt. Shari und Lucy lieben sich. Wo die eine ist, ist die andere auch. Sie ist doch erst elf Wochen alt. :heul: Es wäre wirklich schlimm wenn sie das (was auch immer sie hat) nicht übersteht. Sie ist doch so eine liebe.
 
  • 26. April 2024
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Hi blubb ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ähm, und warum legt die TÄ sie nicht an den Tropf, wenn sie austrocknet???

Drücke ganz doll die Daumen für die süsse Nase...
 
Sie hat ihr nochmal eine Spritze gegeben. Sie sagte, der Tropf wäre die letzte Möglichkeit.
 
Hallo blubb,

na was hat die TÄ denn geraten ?
Warten und gucken, ob es von selbst besser wird ?

Wie hat sie Lucie untersucht ?
 
:hallo:
Auch wir drücken ihr fest die Daumen und Pfoten :)
 
Alles Gute für die kleine Maus!

Was hat denn die TA diagnostiziert?

Ich würde sie schnappen und ab mit ihr in die Tierklinik - die können sie da auch über Nacht behalten und an den Tropf legen!
 
Das Foto ist ja ultra süß! So liegt eine unserer Miezen bei unserem Rotti auch immer!

Versuch ihr doch mal Wasser mit einigen Tropfen Sahne anzubieten. Das funktioniert meistens.

Ich hoffe das beste für Euch!
 
Tja, wie hat sie sie untersucht.

Beim ersten mal war ich bei einem anderen TA. Der hat bloß geraten es mal mit aufgelöstem Trockenfutter zu probieren, und frischer Milch, da Bauernhofkatzen das oft nicht anders kennen. Am Samstag war ich dann bei unserem TA (war im Urlaub), die hat ihr eine Aufbauspritze gegeben und Appetitanreger. Hat aber alles nix genutzt. Ich probiere schon seit Tagen Futter in sie hinein zu bekommen. Aber es kommt immer wieder raus.
Heute hat sie nochmal eine Spritze bekommen, ich glaube gegen den Durchfall (war wegen Leon ein wenig abgelenkt), morgen soll ich nochmal hin, zwischendurch immer mal wieder versuchen wenigstens Wasser mit einer Spritze ins Maul zu geben. Dadurch das Leon so viel Blödsinn gemacht hat, weiß ich nicht mehr so genau, wann sie mit dem Tropf anfangen will. Morgen? Übermorgen??

Diagnostiziert hat sie noch gar nix. Am Samstag sagte sie nur, dass es vielleicht eine Stoffwechselstörung sein könnte, aber da hatte sie den Durchfall noch nicht und das Fressen blieb auch noch drin. Ich schätze diese Idee hat sich auch schon wieder erledigt.
 
Hört sich wie Katzenseuche an.

Die Ärmste müsste ganz dringend an den Tropf, sonst stirbt sie Dir weg.

+++++++++++++++++

Katzenseuche

oder Panleukopenie ist eine hoch ansteckende Viruserkrankung. Der Erreger, der von infizierten Katzen hauptsächlich mit dem Kot ausgeschieden wird, ist extrem widerstandsfähig und behält seine krank machenden Eigenschaften unter Umständen über ein Jahr. Selbst eine ausschließlich in der Wohnung gehaltene Katze ist gefährdet. Das Virus wird nämlich nicht nur direkt von kranken auf gesunde Katzen übertragen, sondern kann auch indirekt an Schuhen oder der Bekleidung haftend „mit nach Hause gebracht werden“ und zur Ansteckung der Katze führen. Die Krankheit nimmt besonders bei Jungtieren oft einen rapiden, tödlichen Verlauf. Ein erster Hinweis sind plötzlicher Appetitmangel und Bewegungsunlust. Mit dem Auftreten von Fieber verschlimmert sich der Zustand sehr schnell. Es kommt zu Erbrechen und schließlich zu Durchfall mit wässrig-blutigem Kot. Die Katze verliert dadurch sehr schnell große Mengen Flüssigkeit, sie leidet unter starkem Durst, ist aber in diesem Zustand bereits zu geschwächt, um noch selbst zu trinken. Beim ersten Anzeichen von Katzenseuche ist sofortige tierärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Leider sind trotz einer Intensivtherapie vor allem Jungkatzen häufig nicht mehr zu retten.



++++++++++++++
 
Hört sich auch nach dem Corona Virus an, sofern den auch Katzen bekommen können.
Der ging vor Kurzem auch bei den Hundis reihum...waren dieselben Symptome. Und bei vielen hat auch nur noch der Tropf was gebracht....

Ich kann Dir die Tierklinik in Sottrum empfehlen...Daniela kann Dir sagen, wie Du hinkommst.
 
:hallo:

Hallo,

ich kann mich den anderen nur anschliessen,

sofort zu `ner anderen Tierklinik, auch wenns sein muß heute nacht noch!!!!!

Das ist gerade bei so kleinen Kätzchen sowas von gefährlich, die trocknen dir ruckzuck aus, da hilft wirklich nur der Tropf und hoffen, daß es keine Katzenseuche o.ä. ist.

Wir drücken die Daumen!
 
Wie schnell können sich Katzen an Katzenseuche denn anstecken?? Lady ist nämlich topfit.
 
also so schnell wie möglich zu nem anderen TA, wenn die TA merkt das die Kleine am Austrocknen ist und nichts macht grenzt das ja schon an unterlassene Hilfeleistung.

Wurde denn Fieber gemessen?
Irgendwie hört sich das für mich nach überhaupt keiner Untersuchung an!

Drück die Daumen!
 
@Blubb

Ist deine andere Katze geimpft?

Wenn nicht, wärs nicht so gut.:(
 
Bitte, bring' sie noch heute in eine Tierklinik! Wenn es Katzenseuche ist, zählt jede Minute. Die sterben sonst wirklich an Austrocknung :(.

wegen der Ansteckung: Ich glaub', die Inkubationszeit ist zwischen vier und zwölf Tagen.

Ich hatte vor einigen Wochen Kontakt mit ein paar Kätzchen und hab' dann später erfahren, dass fast alle an Seuche gestorben sind :(. Und unsere Kleine war noch nicht geimpft. hab' ich eine Angst gehabt!!!!

was immer es ist: alles Gute für die Namensvetterin von meiner Großen!
 
Die Katzenseuche

Krankheitsbild und Verlauf:

Die Katzenseuche, welche durch das Parvovirus verursacht wird, beginnt oft mit Mattigkeit, allgemeiner Lustlosigkeit und Reduzierung oder vollständigem Verlust des Appetites. Wenn man in dieser Phase im Enddarm die Temperatur mißt, so läßt sich meistens Fieber mit über 40 C feststellen. Die normale Körpertemperatur beträgt bei der erwachsenen Katze 38,0 bis 39,0'C. Nach etwa einem Tag kehrt die Temperatur auf die Normalwerte zurück, kurz danach steigt sie aber erneut zu einem zweiten Fiebergipfel an. Zum typischen Krankheitsbild gehört Erbrechen, später oft auch Durchfall. Diese für die Katzenseuche typische Form (sog. akuter Verlauf) führt ohne Behandlung innerhalb von wenigen Tagen zum Tod. Die Katzenseuche kann auch einen sehr raschen Verlauf nehmen - dann spricht man vom perakuten Krankheitsverlauf - und innerhalb von wenigen Stunden zum Tod durch Schock führen. Beim perakuten Verlauf wird in der Regel kein Fieber beobachtet.

Gelegentlich äußert sich die Erkrankung aber lediglich als Mattigkeit, begleitet von länger dauerndem Durchfall. Tiere mit geringgradigem Schweregrad von Katzenseuche können sich spontan erholen. Tiere, die eine Parvovirusinfektion überwunden haben, sind vermutlich während sehr langer Zeit vor einer erneuten Infektion geschützt.

Das Virus und die Übertragung:

Beim Parvovirus handelt es sich um eines der widerstandsfähigsten Viren, die wir kennen. ln der Umgebung kann das Parvovirus jahrelang ansteckend bleiben. Es ist nachgewiesen, daß Katzen sich in Räumen anstecken können, in denen vorgängig andere Tiere lebten, welche mit dem Kot Parvovirus ausscheiden. Für die Infektion am wichtigsten dürfte aber der direkte Kontakt sein. Besonders empfänglich sind Jungtiere im Alter von sechs Wochen bis etwa vier Monaten. Durchfallkot enthält massenhaft Parvoviruspartikel.

„Beim Parvovirus handelt es sich um eines der widerstandsfähigsten Viren, die wir kennen."


Diagnose und Therapie:

Auch hier steht dem Tierarzt ein Test zur Verfügung, mit dem im Kot das Parvovirus direkt nachgewiesen werden kann. Wird der Durchfallkot allerdings erst einige Tage nach Beginn der Erkrankung untersucht, so fällt der Test oft negativ aus. In diesem Fall kann der Tierarzt aufgrund einer Blutuntersuchung dennoch - wenn auch indirekte - Hinweise auf eine Parvovirusinfektion finden. Die Katzenseuche geht nämlich einher mit einem massiven Verlust der weißen Blutkörperchen. Während die Zahl der weißen Blutkörperchen je nach Alter zwischen 6000 und 15000/l Blut liegt, fallen die Werte bei Katzenseuche bis unter 400 Zellen/l ab. Bei der Katzenseuche ist es außerordentlich wichtig, daß mit der Behandlung möglichst rasch begonnen wird.

„Bei der Katzenseuche ist es außerordentlich wichtig, daß mit der Behandlung möglichst rasch begonnen wird."


Die Behandlung zielt darauf ab, den durch den Durchfall entstandenen Flüssigkeitsverlust durch Dauertropfinfusionen von Salzlösungen, denen auch Traubenzucker beigegeben wird, zu beheben. Wenn aufgrund des Durchfalles auch Eiweißstoffe verloren gingen, sollte der Eiweißverlust durch eine Übertragung von Blutplasma oder sogar von Vollblut behoben werden. Der im Verlauf der Katzenseuche auftretende Verlust der weißen Blutkörperchen beraubt die Katze eines wichtigen Abwehrmechanismus gegen Bakterien. Daher werden viele Tierärzte Katzen mit Parvovirusinfektion vorsichtshalber gleichzeitig mit Antibiotika behandeln, um allenfalls vorliegende krankmachende Bakterien an der Vermehrung zu hindern.

Die Heilungschancen der Erkrankung hängen einerseits ab vom Schweregrad und andererseits vom Zeitpunkt des Behandlungsbeginns. Je leichter der Erkrankungsgrad und je früher der Behandlungszeitpunkt, desto größer sind die Chancen einer vollständigen Genesung.

Vorkommen und Bedeutung:

Bevor eine Impfung gegen Katzenseuche zur Verfügung stand, war die Katzenseuche weltweit die wichtigste Virusinfektion. Seit der Einführung der Impfung in den frühen Sechziger Jahren hat die Katzenseuche ihre Bedrohung weitgehend verloren. Wird auf die Impfung verzichtet, so kommt es immer wieder zu vereinzelten Fällen von Katzenseuche.

Impfung:

Zur Grundimmunisierung sind Jungkatzen im Alter von neun und zwölf Wochen zweimal zu impfen, was am einfachsten zusammen mit der Schnupfenimpfung geschieht. In Katzenzuchten, in denen ein Parvovirusproblem aufgetreten ist, besteht eine erhöhte Infektionsgefahr, weil das Parvovirus auf Böden, in Kotkistchen und an Möbeln jahrelang überleben kann.

„In Katzenzuchten, in denen ein Parvovirusproblem aufgetreten ist, besteht eine erhöhte Infektionsgefahr, weil das Parvovirus auf Böden, in Kotkistchen und an Möbeln jahrelang überleben kann."


In solchen Situationen kann es nötig werden, daß mit der ersten Impfung bereits im Alter von 6 Wochen begonnen wird. Ob dies notwendig ist, ist mit dem Tierarzt zu besprechen. Auch bei der Katzenseuche wird eine jährliche Wiederholungsimpfung empfohlen. Andere Maßnahmen zur Infektionskontrolle: Wegen der außerordentlichen Widerstandsfähigkeit des Parvovirus ist vor allem in Tierheimen, wo die Gefahr einer Einschleppung der Infektion gegeben ist, auf größtmögliche Hygiene zu achten. Insbesondere sind Käfige nach jeder Belegung sorgfältig zu reinigen und zu desinfizieren. Desinfektionsmittel können heim Tierarzt bezogen werden.

Ist Deine Katze geimpft ?
 
nun mal hier keine Ferndiagnosen!
Gerade bei so kleinen Katzen kann es alles mögliche sein, wichtig ist das schnell der Dehydrierung entgegen gewirkt wird und ne VERNÜNFTIGE Diagnose gestellt wird, nicht mal hier ne Aufbauspritze, mal da ein Antibiotikum etc., das ist blindes rumdoktern, also schnell in eine gute Klinik, Blutuntersuchung hätte auch schon gemacht werden müssen.
 
Meine Katzen waren alles Flaschenkinder (zwischen 3 und 4 Wochen alt), ich habe vom TA ein Elektrolytenlösung mitbekommen, die ich meinem Katerchen alle 0,5 Stunde mit einer Spritze ins Mäulchen gespritzt habe. Aber in Deinem Fall wäre auch mein Tip unbedingt in eine Tierklinik oder zu einem richtig gutem TA zu gehen. Bei kleinen Kätzchen geht sowas leider viel zu schnell...

Halte uns auf dem Laufenden und viel Glück!
Grüssle Tanja
 
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