Linz-Stromhalsbänder für Jagdhunde: Jäger wollen Verbot aufweichen

crazygirl

Teletakt-Halsbänder sind in Österreich seit 2005 verboten. Durch Stromschläge dieser Geräte sollen Hunde ihrem Herrn besser gehorchen. Teile der Jägerschaft wollen das Verbot aufweichen. Christopher Böck, Wildbiologe des Landesjagdverbandes, ist dagegen, Tierschützer auch.


 
  • 29. April 2024
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Hi crazygirl ... hast du hier schon mal geguckt?
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Jahrhunderte lang funktionierte Jagdhundausbidung auch ohne Teletakt sehr gut. Warum sollte der moderne Jäger darauf angewiesen sein? Nicht so fähig wie die Vorgänger? Ich kann und will mir nicht vorstellen, daß dies ein Anliegen eines großen Teiles der Jägerschaft ist.

Ist der Jagdtrieb eines Hundes anders nicht kontrollierbar gehört er halt nicht jagdlich geführt. Was kommt als nächstes? Sekundenkleber in die Ohren, wenn der Hund nicht schussfest ist? Über manche Teile der Jagerschaft muss man sich immer wieder wundern. Die Ausbildung eines Jagdhundes ist halt anspruchsvoll - Abkürzungen gibt es nicht.
 
Naja ob die jahundertlange Jagdhundausbildung so *nett* war das ein Tele schlimmer war wage ich glatt zu bezweifeln.
 
Ist der Jagdtrieb eines Hundes anders nicht kontrollierbar gehört er halt nicht jagdlich geführt.


Und verbringt sein Leben an der Leine?

ich mein es nicht böse aber ich kenne Hunde, die aufgrund des TT ein Leben führen können, das sie ohne das Gerät nicht könnten...
Das sind keine Jagdhunde sondern teils Hunde, die einfah einen enormen Jagdtrieb haben und ohne TT ihr Leben an der Leine verbringen müssten und so frei laufen und herumtoben können...

Bleibt die Frage, was im EINZELFALL manchmal besser ist...
 
@ Buroni, da kann ich dir nur zustimmen. Wenn ich einen älteren Hund übernehmen würde, und der hat so einen extremen Jagdtrieb, dass ich nicht ableinen kann, dann würde ich es auch mal mit einem TT versuchen. Besser der Hund läuft frei und bekommt alle paar Wochen/Monate eine gewischt, als das er sein Leben lang an der Leine sein muss bzw. nur auf dem Grundstück laufen kann.
 
Eine Sachkunde wäre ein sinnvoller Weg bzw. Kompromiss ... das Tele kann in der Jagdhundeausbildung durchaus sehr sinnvoll eingesetzt werden ... es gibt für den Ausbilder keine gleichwertig gute Möglichkeit sicher aus nahezu jeder Distanz auf seinen Hund "zugreifen" zu können ...von daher kann ich das Anliegen der Jägerschaft durchaus nachvollziehen
 
Jahrhunderte lang funktionierte Jagdhundausbidung auch ohne Teletakt sehr gut. Warum sollte der moderne Jäger darauf angewiesen sein? Nicht so fähig wie die Vorgänger? Ich kann und will mir nicht vorstellen, daß dies ein Anliegen eines großen Teiles der Jägerschaft ist.

Ist der Jagdtrieb eines Hundes anders nicht kontrollierbar gehört er halt nicht jagdlich geführt. Was kommt als nächstes? Sekundenkleber in die Ohren, wenn der Hund nicht schussfest ist? Über manche Teile der Jagerschaft muss man sich immer wieder wundern. Die Ausbildung eines Jagdhundes ist halt anspruchsvoll - Abkürzungen gibt es nicht.

Hast du überhaupt eine Ahnung, wie Jagdhundeausbildung vor der Erfindung vom Schecker war?

Jagdhundeausbildung ist knallhart, das E-Gerät bei sachkundiger Anwendung garantiert tierfreundlicher wie anderes.

Gruß
Bulli
 
Wobei zwischen dem steinzeitlichen Schecker und den zwischenzeitlich erhältlichen E-Geräten aber auch Welten liegen ... vom Schecker wollt ich nun auch nur sehr ungern eine geballert kriegen ..
 
Wobei zwischen dem steinzeitlichen Schecker und den zwischenzeitlich erhältlichen E-Geräten aber auch Welten liegen ... vom Schecker wollt ich nun auch nur sehr ungern eine geballert kriegen ..
knallhart eben :D

jaja ... Hasilein .. ich das Schecker um den Hals und Du den Auslöder in der Hand ... naaaa????? ... da täts Dir dann doch mal ganz besonders in den kleinen Fingerchen jucken ... hmmm??? :D:D:D:D:lol::lol::lol:
 
ich bin bestimmt ein Gegner von Gewalt am Tier , Nur ich sehe es ebenso wie einige andere auch.

Wenn ich einen absolut unbeherrschbaren Jäger habe, bin ich durchaus dafür auch ein Teletakt ein zusetzen. Lieber dies gezielt und auf den Punkt eingesetzt als einen erschossenen oder auf einer Landstraße überfahrenen Hund welcher Wild nachgesetzt hat oder schlimmer noch Wild angegriffen und verletzt oder getötet hat.

Ganz simple Geschichte: Vor 18 Jahren hatten wir einen Langhaar Schäfi übernommen, er schob im Garten die Futternäpfe oder anderes an den Zaun zu Nachbars Hühnern, die steckten den Kopf durch und schwupp hatte er sie.
( Mal ganz abgesehen von den Mitteln die er sonst anwandte um ans Getier zu kommen.)

Als alles nichts fruchtete habe ich ein totes Huhn genommen, mit Weidezaundraht umwickelt und im Busch festgemacht und mit de Pferdezaun verbunden versehen mit Angelschnur um es bewegen zu können.

Er sah das Huhn stürzte los, bis hinein und.....rannte quiekend davon - von Stund an waren Hühner tabu wurden mit scheelem Seitenblick zur Kenntnis genommen aber das war auch alles.

Genauso sehe ich das mit dem Teletakt - beim Ansatz loszuhetzen bei Wild oder Katze und wenn andere Methoden eben nicht fruchtbar sind dann auslösen - Wild/ Katze jagen ist unangenehm oder tut auch wahlweise weh, aber es heilt nachhaltig und rttet diesem Hund möglicherweise das Leben und er muss nicht für den Rest seines Lebens an die Leine oder Schlepp generell.
 
Ne, ne, Onidas, pöse, pöse.........:unsicher:

Polly war anfangs auch auf Federvieh aus....
Ich mit Brauntier im Gelände, kamen wir an einer Ponykoppel mit dahinter liegendem Hühnergarten vorbei...
Polly Hühner sehen/hören/wittern und ab.....
Ich das Brauntier durchpariert, mir sämtliches Rufen und Pfeifen gespart und mir gemütlich das nun Folgende angeguckt.....:eg:
Ich wusste das auf Grund der Shettys auf der Koppel die unterste Stromlitze verhältnismäßig tief angebracht war und ich wusste auch das besagter E-Zaun auch vor dem Hühnerzaun vorbeiging......
Tja, Polly wusste das nicht, tauchte halt unter der vorderen Litze geschickt durch und semmelte voll in den hinteren Zaun..:eg:
Ich hörte es nur laut quietschen und dann kam ein kleiner Hund mit angelegten Ohren und gesträubtem Fell gaaaaanz schnell zu mir zurückgerannt....

Seitdem sind Hühner sowas von "Bäh"....... :D

Ach ja und keine Angst, Polly hat auch heute noch kein Problem mit E-Zäunen.
 
.............................

Genauso sehe ich das mit dem Teletakt - beim Ansatz loszuhetzen bei Wild oder Katze und wenn andere Methoden eben nicht fruchtbar sind dann auslösen - Wild/ Katze jagen ist unangenehm oder tut auch wahlweise weh, aber es heilt nachhaltig und rttet diesem Hund möglicherweise das Leben und er muss nicht für den Rest seines Lebens an die Leine oder Schlepp generell.

Da wir auch Jagdsäue haben, kann ich den Gedankengang nachvollziehen und ein Hundetrainer hat, bei Krümel, den Teletakt eingesetzt.
Wir haben sehr lange gezögert, uns informiert, diskutiert und den Termin mehrfach verschoben.

Es hat geklappt - nur mit der Nachhaltigkeit klappt es dann wohl leider nicht!
 
@ Buroni, da kann ich dir nur zustimmen. Wenn ich einen älteren Hund übernehmen würde, und der hat so einen extremen Jagdtrieb, dass ich nicht ableinen kann, dann würde ich es auch mal mit einem TT versuchen. Besser der Hund läuft frei und bekommt alle paar Wochen/Monate eine gewischt, als das er sein Leben lang an der Leine sein muss bzw. nur auf dem Grundstück laufen kann.

du selbst würdest es auch mal versuchen? allein dieses lapidare "auch mal" gruselt mich. Dir sollte man echt auch mal ein paar Wochen/Monate eine wischen. Von jemandem der genau soviel Ahnung wie du. :)

Ansonsten kann ich mich nur diesem Herrn anschliessen:

„Das strikte Verbot erscheint mir genauso übertrieben wie eine generelle Freigabe. Eine Prüfung wäre gut“, sagt Böck.
 
Es hat geklappt - nur mit der Nachhaltigkeit klappt es dann wohl leider nicht!

Mit einer Trainingseinheit und ohne "Fake- tragen" (also tragen ds TIG´s ohne Einsatz) kann man auch keine Nachhaltigket erwarten.
WENN man es denn einsetzt, sollte man so fair sein das der Hund über einen wirklich guten Grundgehorsam verfügt und das TIG erstmal nur so trägt- ohne Einsatz- dann damit trainieren über eine längere Zeit und es dann wieder Fake tragen lassen.
Sobald der Hund wieder einmal "ungestraft" jagen geht, hat man das TIG eigentlich in der einen Trainingseinheit ad absurdum geführt. :unsicher:
 
Wäre das Tig nicht verboten und hätte ich einen extremen Jäger, würde bei mir das Anlegen des Tigs quasi prophylaktisch IMMER und bei JEDEM entsprechend "gefährdeten" Spaziergang erfolgen.

Das Tragen einer Attrappe und der ganze Firlefanz drumrum könnte damit entfallen und der Hund könnte einfach in entsprechendem "Gefährdungsgebiet" zumindest für den - hoffentlich nicht eintreffenden - "Fall der Fälle" entsprechend gesichert werden.
 
Es hat geklappt - nur mit der Nachhaltigkeit klappt es dann wohl leider nicht!

Mit einer Trainingseinheit und ohne "Fake- tragen" (also tragen ds TIG´s ohne Einsatz) kann man auch keine Nachhaltigket erwarten.
WENN man es denn einsetzt, sollte man so fair sein das der Hund über einen wirklich guten Grundgehorsam verfügt und das TIG erstmal nur so trägt- ohne Einsatz- dann damit trainieren über eine längere Zeit und es dann wieder Fake tragen lassen.
Sobald der Hund wieder einmal "ungestraft" jagen geht, hat man das TIG eigentlich in der einen Trainingseinheit ad absurdum geführt. :unsicher:

Krümel hat die Attrappe länger als geplant getragen, da wir den Termin mehrfach verschoben haben.
Der Einsatz des Gerätes, am "Trainingstag" gestaltete sich recht schwierig, da Krümel vorbildlich ging und keinerlei Anstalten zum Jagen machte.
Erst ein verspieltes Kalb hat sie dazu gebracht Gas zu geben.
Es hat, beim Einsatz, übrigens nicht gefunkt oder nach verbranntem Fell gerochen.
Sie jaulte kurz auf und kam zu uns gerannt.
Auch nach der "Lektion" blieb die Attrappe, wie üblich, noch eine Zeitlang dran.
Krümel verhielt sich von da an allgemein ruhiger und vorsichtiger aber nach und nach kamen wieder die ersten Versuche zu jagen.
Wir konnten sie allerdings besser abrufen.
Im Nachhinein bin ich auch nicht mehr sicher, was Krümel mit dem Stromstoß verbunden hat.
Ich darf nicht jagen, ich darf keine Kälber jagen, ich darf hier nicht jagen, ich darf nicht bei Sonnenschein jagen etc.?

Ich denke, Cordi hat Recht. Wenn man einen Hund, per TIG, vom Jagen abhalten will wird es ein Dauereinsatz!

Was die Elektrozäune anbelangt - Kimba hat damit auch schon Bekanntschaft gemacht, als sie auf eine Weide wollte.
Sie ging unter her und bekam eine Stromschlag.
Dann rannte sie kurz irritiert auf der Weide rum, schaute sich die Situation/ den Zaun an und robbte unbeschadet, auf dem Bauch und mit flacher Rute, wieder zu uns zurück!
Sie hat auch daraus gelernt!
 
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