Lecksucht: Psychogene Hautveränderungen bei Hunden
Salzburg, 10.10.01
Psychogene Hautver-änderungen werden bei Hunden und Katzen durch ein verstärktes Lecken und Säubern verursacht, dem ein emotioneller Stress zugrunde liegt. Viele Faktoren können einen solchen Stress hervorrufen, bei Hunden vor allem Langeweile und Zwingeraufenthalt, bei Katzen die Bedrohung ihres Territoriums, Umzug in eine andere Umgebung oder Lärm, dem das Tier zuvor nicht ausgesetzt war. Auch ein weiteres Haustier in der unmittelbaren Umgebung oder die Anwesenheit eines Neugeborenen kann eine Ursache sein. Stress bewirkt möglicherweise die Produktion von Endorphinen, wodurch das Säuberungs- und Leckverhalten verstärkt wird. Obwohl sensible Rassekatzen wie Abessinier und Siamkatzen prädestiniert zu sein scheinen, ist auch unsere Europäische Kurzhaarkatze häufig betroffen. Bei Hunden wird die Leckdermatitis öfters beim Dobermann, bei der Dogge und dem Retriever gesehen. Bei Katzen ist das auffälligste Symptom ein intensives Putzen und Lecken. Die bevorzugten Stellen sind der Rücken, der Bauch und die innere Fläche der Oberschenkel. Die verbliebenen Haare sind wie abgebrochen und an betroffenen Stellen kann dunkel gefärbtes Haar nachwachsen. Beim Hund sind die Symptome des Leckens und Kauens meist auf die unteren, vorderen Teile eines Beines beschränkt. Hunde neigen dazu, die jeweilige Stelle konstant zu bearbeiten, solange sie nicht abgelenkt werden.
Man nimmt an, dass diese Tiere sozial depriviert sind, ungenügende Beschäftigungsmöglichkeiten haben oder unter unzureichenden Haltungsbedingungen leiden.
Deprivationsschäden, wie soziale Unsicherheit und Aggressivität, entstehen primär während der Welpenentwicklung.
Quelle:
Salzburg, 10.10.01
Psychogene Hautver-änderungen werden bei Hunden und Katzen durch ein verstärktes Lecken und Säubern verursacht, dem ein emotioneller Stress zugrunde liegt. Viele Faktoren können einen solchen Stress hervorrufen, bei Hunden vor allem Langeweile und Zwingeraufenthalt, bei Katzen die Bedrohung ihres Territoriums, Umzug in eine andere Umgebung oder Lärm, dem das Tier zuvor nicht ausgesetzt war. Auch ein weiteres Haustier in der unmittelbaren Umgebung oder die Anwesenheit eines Neugeborenen kann eine Ursache sein. Stress bewirkt möglicherweise die Produktion von Endorphinen, wodurch das Säuberungs- und Leckverhalten verstärkt wird. Obwohl sensible Rassekatzen wie Abessinier und Siamkatzen prädestiniert zu sein scheinen, ist auch unsere Europäische Kurzhaarkatze häufig betroffen. Bei Hunden wird die Leckdermatitis öfters beim Dobermann, bei der Dogge und dem Retriever gesehen. Bei Katzen ist das auffälligste Symptom ein intensives Putzen und Lecken. Die bevorzugten Stellen sind der Rücken, der Bauch und die innere Fläche der Oberschenkel. Die verbliebenen Haare sind wie abgebrochen und an betroffenen Stellen kann dunkel gefärbtes Haar nachwachsen. Beim Hund sind die Symptome des Leckens und Kauens meist auf die unteren, vorderen Teile eines Beines beschränkt. Hunde neigen dazu, die jeweilige Stelle konstant zu bearbeiten, solange sie nicht abgelenkt werden.
Man nimmt an, dass diese Tiere sozial depriviert sind, ungenügende Beschäftigungsmöglichkeiten haben oder unter unzureichenden Haltungsbedingungen leiden.
Deprivationsschäden, wie soziale Unsicherheit und Aggressivität, entstehen primär während der Welpenentwicklung.
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