Sam, Labrador Retriever, geb. 08/2012, Rüde, kastriert
Das erste Mal lernten wir Sam Anfang 2015 kennen als er als Fundhund zu uns kam. Kurz darauf kam er dann als Abgabehund zu uns. Die Lebenssituation hatte sich geändert und man wurde dem blonden Rüden nicht mehr gerecht.
Da Sam von den Vorbesitzern als kinderlieber, netter Hund beschrieben wurde und sich auch so zeigte, vermittelten wir ihn Ostern 2015 an eine Familie. Leider kam er drei Monate später zurück, da er Auffälligkeiten zeigte.
Sam ist ein Paradebeispiel dafür, dass auch der Labrador als Familienhund Grenzen und Regeln braucht und sich nicht von selbst erzieht. Bei Sam wurde in der Vergangenheit vermutlich ein bisschen was versäumt. So nach und nach präsentiert er Eigenheiten an denen es zu feilen gilt.
Sam zeigt Ressourcenaggression und hat auch kein Problem damit seine Zähne einzusetzen wenn er das Gefühl hat, dass ihm jemand sein Futter streitig machen will. An solch einer Problematik kann man allerdings sehr gut arbeiten und dem Hund schnell deutlich machen, dass man lediglich Futterverwalter und nicht Konkurrent ist.
Der dreijährige Rüde ist hundeverträglich, zeigt aber auch bei uns im Tierheim, dass er hier gerne im Bezug aufs Futter den Ton angibt. Wir halten ihn aber durchaus als Zweithund vermittelbar. Man sollte dann getrennt füttern.
Sam kann stundenweise alleine bleiben und ist mit klaren Regeln und Grenzen sicher ein toller Begleiter. Stellen Sie sich jetzt keinen zähnefletschenden Problemhund vor. Sondern einen netten Rüden im besten Alter, der mit Hilfe eines guten Trainers absolut händelbar ist.
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