Kreuzbandanriss-Tierklinikempfehlungen??

Hallo,hoffe ihr mir etwas helfen.Erzähl vielleicht erstmal:Vor ca.3 monaten hat Lennox nach grossen Belastungen angefangen nach dem aufstehn zu humpeln,dass war dann aber spätestens am nächsten tag weg.Dann waren wir beim TA und haben erstmal Traumeel bekommen,humpeln wurde aber nicht besser.Vor ca 2 mon oder so kam Lennox stark humpelnt aus einem Waldstück und das humpeln wurde auch am nächsten tag nicht besser.
Haben uns dann entschlossen,die Hüfte röntgen zu lassen,man konnte eine leichte Veränderung an der Hüfte sehen.Auf Empfehlung also hin zu Dr.Schulze.Nach Lennox 2 mal daher humpeln,sagte er sofort,dass ich nicht die Hüfte ,dass ist was am Kreuzband,gedehnt oder angerissen.Jetzt bekommt Lennox seit 1 1/2 wochen Previcox und das humpeln ist noch genauso schlimm und manchmal laüft er sogar nur auf 3 Beinen.
Nächste woche müssen wir zum Knieröntgen.Aber denke mal das Kreuzband ist auf jeden Fall angerissen.
Jetzt möchte ich gern Eure Erfahrungen hören zur TTA und TPLO und welche Kliniken ihr für diese Verfahren in Herne,Bochum und Umgebung empfehlt!!!
Danke schonmal für eure Information

Smokey ist mit beiden Beinen nach der TPLO-Methode operiert worden. Ich kann absolut nichts schlechtes darüber sagen, ich bin mehr als zufrieden mit dem Ergebnis, er hat nur ziemliche O-Beine bekommen, was ihn aber in keinster Weise einschränkt.
Die Heilung verlief ohne Komplikationen, er hat nach beiden OPs das kaputte Bein wieder einen Tag später komplett belastet. Für uns war diese Art der OP die richtige. Die TTA ist, soweit ich weiß, die Weiterentwicklung der TPLO (vor 2 Jahren war das noch relativ unbekannt). Bandersatz bzw Bandreperatur fiel bei uns komplett raus, da ich Angst hatte, das es - grade bei einem jungen und agilen Hund - wieder reißen könnte. Lt. unserem Tierarzt wird diese Art auch eher für kleine und leichte Hund benutzt (aber auch da spalten sich die Meinungen)

Ich kann dir nur raten, lass sie nach der Methode operieren die DU für die richtige hälst. Frag 5 Leute und du kriegst 7 verschiedene Vorschläge. Was bei dem einen klappt muss nicht auch zwingend bei dem anderen klappen

Gute Besserung und ich drücke die Daumen, dass du einen wirklich guten Arzt findest!

Ich kann dir nur raten, lass sie nach der Methode operieren die DU für die richtige hälst. Frag 5 Leute und du kriegst 7 verschiedene Vorschläge. Was bei dem einen klappt muss nicht auch zwingend bei dem anderen klappen

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Das kann ich nur unterschreiben. Ich glaub ich könnt über KB-Risse und OP-Methoden beim Hund inzwischen ein kurzes Buch schreiben, so viele Meinungen von so vielen Haltern - aber auch von über 15 Ärzten - hab ich dazu eingeholt! Wir haben uns letztlich - sehr vielen Unkenrufen zum Trotz - für die künstigen Bänder entschieden und bisher bin ich damit extrem glücklich. ALLE Ärzte, die sie nachd en OPs sahen und auch die Halter von anderen Hunden mit KB-Rissen waren begeistert, wie schnell sie wieder wie vorher lief und wie gleichförmig sie auch wieder läuft.
Shiwa belastet ihr Bein megahaftig, so heftig dass mir ganz oft das Herz stehen bleibt, wenn sie steile Hänge runter hechtet oder Vollbremsungen hinlegt, weil ich denke "Oh je, alles ist wieder gerissen" - aber absolut nix.
Der Vorteil der TPLO/TTA ist aber entschieden, dass man da solche Ängste gar nicht erst haben muss! Ich werfe Shiwa auch wieder Bällchen usw. aber letztlich schwingt die Angst, dass es reißt bei jedem Wurf mit. Gilt ebenso beim sehr wilden Spielen mit anderen Hunden - die künstlichen Bänder machen bisher alles mit, aber sicher ist mal halt nie. Und ich hab schon von so vielen wieder gerissenen Bändern gehört

Ich habe aber AUCH von misslungenen TPLOs/TTAs gehört (Schraubenbrüche, Abstoßungen, Entzündungen), und von misslungenen CCL-Tight-Ropes (Abstoßungen/Entzündungen), und von wieder gerissenen OVT! Und die einen Tierheime sagen ganz klar: "ALLE Hunde nur nach TPLO operieren!" (Midivi hat das hier ja mehrfach gepostet), Frau Schürmann von Bullterrier in Not hat davon jedoch abgeraten und zur OVT-Methode geraten. CCL gilt als neue "Wundermethode", die in Studien mindestens so gut abgeschnitten hat wie TPLO - beide mir bekannten Fälle, die so operiert wurden, gingen in die Hose
In der TK Recklinghausen wurden wir bei der Physiotherapie total schief angeschaut als wir erklärten, wie wir haben operieren lassen ("Künstliche Bänder? Dazu sag ich jetzt besser nix außer: Wer operiert denn HEUTE noch so???") in der TK Kaiserberg in Duisburg war die Reaktion völlig gegenteilig ("Zwei KB-Risse im letzten halben Jahr und der Hund läuft so tadellos? Das ist ja der beste Beweis, dass eine TPLO nicht immer sein muss")

Ich ganz persönlich würde bei Lenni - allein aufgrund des Gewichtes - auch zur TTA tendieren! Nach allem was ich gelesen habe, macht das Sinn (Alternativ höchsten noch die CLL-Tight-Rope-Technik - auf dem Papier klingt die super, aber wie gesagt - 2 persönlich bekannte, 2 schlechte Berichte verunsichern mich doch). Andererseits sehen wir bei Dannys Akira einen noch deutlich schwereren Hund als Lenni, der mit der OVT-Methode ohne neuen Riss seit 2 Jahren(?) läuft.

Es ist also wie Klopfer sagt: Für alles gibt's Pro und Contra - und für alle Methoden gibts positive und negative Berichte udn schief gehen kann auch bei allen was. Die Tierärztekammer weigert sich übrigens - trotz vielfachem Antrag der TPLO-Befürworter - seit Jahren eine Empfehlung für eine OP-Methode auszusprechen. Die Aussage von dort ist: "10-15% aller Kreuzband-OPs gehen unabhängig von der angewandten Methode schief. Wenden Sie die Methode an, die sie am besten beherrschen - das ist die größte Erfolgsgarantie, die Sie haben können!"

Wir haben darum ja bei unserer Haus-TÄ operieren lassen.
Ich glaube, dass die TK Recklinghausen NUR nach TTA operiert. Da kann man dann auch direkt die Physio machen, wenn man das möchte, ist aber nach TTA nicht notwendig. Die TK-RE ist aber auch ziemlich teuer. Wir haben mal nach gefragt: Ca. 1600 Euro je Seite. Die TK Kaiserberg ist allgemein günstiger. Die operieren nach verschiedenen Methoden (genaue Preise hab ich da nicht erfragt). Die missglückte CCL-Tightrope-OP, die ich persönlich kenne, ist von dort (Dr. Saers). Aber da gibt's ja noch mehr Ärzte und das Missglücken war letztlich eine Abstoßungsreaktion des Körpers - das ist ja eine individuelle Sache.

Mein Tip :

Nicht lange fackeln und direkt da hin
Leider musste ich viele Erfahrung mit Kreuzband-Miniskus machen und DIE sind definitv die Besten!
Gute Besserung!

Schnuckel, da hab ich auch ein persönlich bekanntes Gegenbeispiel

In der Klinik arbeiten 21 Ärzte - da kann man UNMÖGLICH eine Pauschalempfehlung oder ein pauschales Abraten aussprechen! Ich war dort auch (ging aber nicht ums Kreuzband) sehr zufrieden - sage aber bei der Terminvereinbarung auch immer direkt dabei, welcher Arzt/welche Ärztin das machen soll. Welche konkrete Ärzteempfehlung hättest du also in Sachen Kreuzband?

Du, keine Ahnung wie die Ärztin damals hiess, die meinen Hund beidseitig operiert hatte.
Es war aber eine Oberärztin und ich kenne auch bis dato keinen, der schlechte Erfahrungen mit TK Kaiserberg hatte bezüglich OP´s.
Wir haben einen StammTA hier und wenn grössere Dinge anstehen, fahren wir immer nach DUI. Immer alles top!

Leichter osteuropäischer Akzent?
Falls ja - Die verlange ich auch immer Ist auch eine sehr liebe und engagierte Frau

Die schlechte Erfahrung bzgl. Kreuzband, die ich kenne, waren bei einem männlichen Kollegen

Ich kenne durchaus einige schlechte Erfahrungsberichte auch über Kaiserberg, wie auch über Recklinghausen und vermutlich jede TK, die es gibt. Sowas bleibt bei einem solchen Großbetrieb einfach nicht aus.

Ja Lenni ist halt sehr schwer(40 Kilo) und er ist ein Tölpel und super Renn-und Springkönig(oder auch Bergziege genannt),denke da kommen künstliche Bänder auf garkeinen Fall in Betracht.Snappy hat mir die TTA empfohlen,sonst habe ich jetzt von noch keinem gehört,der nach dieser Methode operiert wurde.Och man ist ja alles nicht so einfach.

Da fällt mir noch was ein,habe ja eine OP versicherung,welche Methode würden die überhaupt übernehmen??Glaub ruf da morgen mal an!!

Danke für eure Antworten!!Ein paar Erfahrungen wären noch super!!Devilblack?????

Also,über die Tierklinik RE hab ich schon viel "Negatives" gehört,aber eben nur gehört,kenne da keine persönliche Geschichte,Sabrina,hast ja noch paar Tage Zeit,wirst schon das Richtige für den Sack raussuchen und dann geht's hoffentlich bald wieder ab zum Toben.
LG Bea

@Timmy: das hoffe ich auch den der dicke Sack langweilt sich dermassen und fängt langsam an ,Muskeln in Speckaufsätze umzuwandelnMein Athlet!!Dafür findet er clickern im moment toll,er ist dankbar für jede Abwechslung ausser gammeln.

Lange möchte ich eigentlich nicht mehr warten!!das soll jetzt eigentlich schnell über die Bühne gehen der humpelt jetzt schon so lange und ich möchte nicht das er sich durch die Fehlbelastung noch andere Probleme zuzieht.

Hoffe das wird bald wieder,denn mich macht es echt wahnsinnig,mein dicken nicht rennen sehen zu können und immer diese Blick"Tu doch was".Kaum auszuhalten.Und ausserdem fehlen mir auch die tollen grossen Hunderunden.

Schnuckel schrieb:

Mein Tip :

Nicht lange fackeln und direkt da hin

Leider musste ich viele Erfahrung mit Kreuzband-Miniskus machen und DIE sind definitv die Besten!
Gute Besserung!

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Der Meinung schließ ich mich an!

Und in die TK-RE würde ich persönlich selbst im Notfall nur äußerst ungern gehen, und das liegt nicht nur an den Preisen, die dort verlangt werden. Selbst mein "Haustierarzt" überweist mittlerweile nicht mehr nach RE sondern nur noch nach Duisburg.

Natalie schrieb:

Ich habe aber AUCH von misslungenen TPLOs/TTAs gehört (Schraubenbrüche, Abstoßungen, Entzündungen), und von misslungenen CCL-Tight-Ropes (Abstoßungen/Entzündungen), und von wieder gerissenen OVT! Und die einen Tierheime sagen ganz klar: "ALLE Hunde nur nach TPLO operieren!" (Midivi hat das hier ja mehrfach gepostet), Frau Schürmann von Bullterrier in Not hat davon jedoch abgeraten und zur OVT-Methode geraten.

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Wir operieren in der Regel nur unsere großen und schweren Expemplare nach TPLO, weil wir mit allen anderen Methoden nicht gerade die besten Erfahrungen gemacht haben.
Sowohl im Heilungsprozess (war bei TPLO nie ein Problem) als auch beim Endergebnis.
Wir gehen immer hier hin: .
Dr. Höhner ist bei uns in der Gegend DER Knochenspezialist.

Ich kann nichts negatives über die TPLO sagen, rein gar nichts.

Die OP-Kosten-Versicherung übernimmt normalerweise die OP-Kosten problemlos.

So,erstmal danke für eure antworten.Hoffe das ich heute noch zu unserer Ta kann,um das Knie zu röntgen(das geht doch sicherlich auch ohne Narkose,oder?).Um dann so schnell wie möglich ein Termin in Duisburg zu machen.
@Midivi:Bretzenheim wäre dann doch etwas weit 2:43.Aber selbst das würd ich auf mich nehmen,wenn es dem dicken endlich besser gehen würd

Sabrina, vertu dich nicht. Ein KB-Riss/Anriss oder sonst was ist zu 90% NICHT auf einem Röntgenbild zu sehen. Lies mal Dannys Strang damals zu Akira durch, da haben mehrere TÄ geröngt und nix gesehen und darum KB-Riss ausgeschlossen (was echt stümperhaft ist, man sieht einen Bänderriss fast nie auf nem Röntgenbild!) und dann war das Band total zerfetzt.

Es gibt einen Test, den der TA machen kann, der dem Hund aber sehr weh tut (zumindest Shiwa hat Zeter und Mordio geschrien ) - der Schubladentest.
Ist er negativ ("Schublade lässt sich nicht auslösen") heißt das erstmal nix, Band kann trotzdem gerissen sein. Ist er aber positiv ("Schublade kann ausgelöst werden") besteht kein Zweifel und das Kreuzband ist durch. Hat das euer TA mal gemacht?

Ansonsten gibt's einen Hinweis (aber nicht sicher) durch den Sitz-test. Wenn Lenni sich hinsetzt, sitzt er dann normal, wie immer? Mit so richtig angewinkeltem Knie? Hunde mit KB-Verletzung (häufig auch wenn diese dann kuriert ist) sitzen anders. Sie lassen das verletzte Bein entweder direkt (fast) gerade und knicken nur das eine ein, während das andere gerade vorzeigt. Oder (häufiger) sie lassen das verletzte Knie so seitlich wegfallen. Sie winkeln es nicht so stark an und legen es halt so etwas zur Seite und sitzten nicht richtig drauf. Diese beiden Dinge sagen einen KB-Riss deutlich besser voraus als eine Röntgenaufnahme.

Von der TK in RE hab ich wie gesagt auch schon nicht so dolles gehört. Sie ist auf jeden Fall sehr teuer. Wir waren bisher einmal da, als Shiwa schwer gebissen wurde und das Gesicht geflickt werden musste. Da hatten wir keine große Wahl. Ansonsten immer nur, um Tiere einschläfern zu lassen (Nachts, wenn es wirklich nicht mehr ging) und zur Physio. Ich kann nix schlechtes sagen, aber für so große Dinge wie ne Knochen-OP war ich eben auch noch nicht da.

Was unsere Haus-TÄ nicht machen konnte, habe ich auch immer in DU Kaiserberg machen lassen, allerdings immer nur von Dr. Klesty. Sie ist sehr freundlich, engagiert und flexibel, was mir wichtig war. Denn mein erster Eindruck damals in der Klinik war schrecklich, da hab ich fast geheult und wollte direkt wieder raus. Aber wenn man freundlich und doch bestimmt auftritt, kommen sie einem so gut es geht entgegen und letztlich war ich immer sehr zufrieden.

Ich würde dir empfehlen, erstmal vorab in der Klinik anzurufen und zu fragen, wer der oder sie Spezialisten dort in Sachen Kreuzbänder sind. Die Namen dann unbedingt notieren. Wenn darunter auch Dr. Klesty genannt wird, würde ich dir stark zu ihr raten. Wenn nicht, musst du halt einen der anderen aussuchen. Und dann würde ich darauf bestehen, dass der Arzt deiner Wahl auch SELSBT die OP durchführt und auch für das Vorgespräch zur Verfügung steht. Kannst ja mal sagen, wen sie dir als Spezialisten nennen.

Ansonsten gibt es noch die TK in Duisburg Asterlagen. Von der hab ich bisher auch nur gutes gehört (Tina aus OB geht da z.B. hin). Selbst war ich aber noch nicht dort.

@Natalie:also bist du der meinung dass es unnotig ist,das Röntgenbild machen zu lassen???Direkt zur Tierklinik????Den Schubladentest hatte die TA noch nicht gemacht,aber das Band ist laut Aussage von Dr.Schulze ja auch nicht gerissen,nur angerissen,sonst würd er das Zwischendurch nicht so belasten.
Oh man ist das alles ein *******!!und Nu????

Sabrina, ich kann dir zwar keine hilfreichen Tipps geben aber ich hoffe das es dem ollen Lenny bald wieder besser geht und ihr einen guten Arzt findet.

Naja, Röntgen ist ja nu nicht so teuer. Schaden kann es sicher nicht, schon allein um sehen, ob es sonst irgendwelche Verletzungen gibt. Meine TÄ sagte damals, ein Vorher-Röntgenbild sei nicht nötig, darauf könne man eh nix erkennen - und unmittelbat vor der OP würde sie eh röntgen.

Dass er es zwischendurch noch belastet kann gegen einen kompletten Riss sprechen (Shiwa hat es absolut nicht aufgesetzt) - MUSS aber nicht!!! Akira hat m.W. auch immer mal wieder belastet. Außerdem kann man auf sämtlichen Seiten zum Thema KB-Riss lesen, dass die Hunde nach 5-7 Tagen trotz Riss anfangen, das Bein wieder zu belasten, nur eben nicht lange und dann recht schnell wieder lahmen.
Mich hat nach diesen Schilderungen eher stutzig gemacht, dass Shiwa das nicht getan hat. Aber ein KB ist nicht lebensnotwendig, der Hund läuft irgendwann auch mit kaputtem oder mit gerissenem KB wieder, nur fragt sich wie und außerdem zieht das dann weitere Schäden nach sich (bei Shiwa war beides mal - obwohl sie das Bein geschont hat!) nach nur 8 Tagen der innere Meniskus mitgerissen...).

Bzgl "Hund kann auch ohne KB leben und laufen" - Das war übrigens so ne Sache. Ich erzähl das jetzt einfach mal. Ich will damit nicht generell die TK Kaiserberg schlecht machen, auch nicht den Arzt persönlich, aber ich fand das Vorgehen schon fragwürdig. Also meine Haus-TÄ hat ja Shiwa selbst an beiden KBs operiert (künstliche Bänder aus Polyesterband), weil sie noch relativ leicht ist (21 kg). Zur selben Zeit überwies sie eine andere Hündin (Labradormix, ziemlich übergewichtig, 36 kg) nach Duisburg Kaiserberg (ist auch ihre Standardüberweisungsklinik und nicht RE ). Sie hat mir das erzählt, ich wusste da aber noch nicht, dass ich den Hund auch persönlich kenne.

Wochen später als bei Shiwa alles gut war, erzählte sie mir, dem Hund, den sie nach DU überwiesen hat, ginge es ziemlich schlecht. Bei dem Gewicht habe sie die künstlichen Polyesterbänder nicht für vertretbar gehalten, dann extra deshalb überwiesen und in DUI hat Dr. Saers der Hündin (Terra) Fiberglasbänder eingesetzt (CCL-Tight Rope nennt sich das Verfahren, ist in Studien angeblich mindestens so gut wie TPLO). Terra lahmte aber auch nach vielen Wochen immer mal wieder und nutzte das Bein dann gar nicht mehr. Innen hat sich alles entzündet gehabt (vermutlich Abstoßung des Fiberglases) und so wurde in einer zweiten OP (für die nochmal die Hälfte des Einsetzpreises von 700 Euro genommen wurde!) alles wieder entfernt und nur eine Kapselraffung durchgeführt (was in meinen Augen völlig indiskutabel ist. Eine reine Kapselraffung ist für Kleinsthunde bis vielleicht 8 kg vertretbar sagt man pi mal Daumen).
Ich hab dann Terra und ihre Halterin vor etwa 4 Wochen getroffen und erst erfahren, dass meine TÄ diese Hündin meinte. Und Terra lahmt noch immer extrem. Schont ihr Bein sehr, sitzt wie ein Hund mit frisch gerissenem KB sitzt, das Bein hat kaum noch Muskelmasse. Die Halterin ist extrem unglücklich damit, Terra ist erst 5-6 und sie war völlig verzweifelt und wusste nicht, wie sie ihrer Hündin helfen soll, damit sie sich wieder gern bewegt! Dr. Saers habe ihr gesagt, ein Hund könne auch ohne Kreuzband leben, alles halb so wild. Von den anderen Methoden (außer CCL), die es gibt, habe ICH ihr erzählt - wusste sie nix von...

Also bei aller positiven Erfahrung, die ich mit der TK Kaiserberg gemacht habe - dieses Vorgehen hat mich doch sehr stutzig gemacht. Für mich zeigt das, dass man sich selbst sehr gut im Vorfeld informieren muss...

Aber mal zurück zu Lenni: Wie sitzt er denn? Ganz normal wie vorher?

Röntgen hat bei uns nichts gebracht,es war nichts zu sehen.Da Akira ja recht muskulös ist war selbst der Schubladentest eine Tortour aber letztendlich war es ja doch das KB und sie hat das Bein immer wieder voll belastet ,deswegen dachten die Ärtze auch erst es wäre der Miniskus. Bein wurde geöffnet und das Band war total zerfetzt.
Ehrlich gesagt weiss ich nicht wirklich worauf du noch warten willst.Geh in eine Tk und lass das Bein aufmachen.Die Gefahr das durch die einseitige Belastung das andere Bein Schaden nimmt ist echt zu gross als das du noch länger warten solltest.Selbst ein angerissenes Kb wird so nicht mehr heilen.
Akira hat ein künstliches Band bekommen und es ist alles super.Wir waren in Duisburg Homberg in der Klinik.

Alles Gute für Lenni.

Ach, Akira hat ein künstliches Band? Dann hab ich oben was falsches geschrieben, entschuldigung.
Ich dachte, Akira hätte ein neues Band aus körpereigenem Material (aus dem Oberschenkel = Over the Tops-Methode) bekommen. Weißt du, ob ihr künstliches Band aus Polyester oder Fiberglas (Fiber wire) ist?

Ansonsten seh ich das wie Danny. Jeder einzelne Tag, an dem nix gemacht wird, begünstigt auch die Entstehung von Arthrose im Knie. Man sagt, bei allem mit dem Kreuzband zählt jeder Tag
Ich drücke euch die Daumen!!!

Natalie,Du hast völlig recht mit Akira´s Band,ich habe da was durcheinander geschmissen.Künstlich war was anderes ..am Sprunggelenk.