Kratzen

una2005

• 15. Dezember 2005

• #1

Hallo zusammen, bin neu und ist mein erster "Beitrag"

wir haben ein kleines Problem (meine Frau, ich, Una). Una kratzt sich unserer Meinung zu oft. In der Nacht verläßt Una ihr Körbchen ca. 15-20 mal um sich ausgiebig an der rechten Brustwand zu kratzen. Auch mal am Unterkiefer, am Hals oder hinter den Ohren. Una hat keine Flöhe und bekommt seit 8 Wochen (alle 4 Wochen eine Ampulle in den Nacken) ein Mittel vom TA gegen Milben. Unserer Meinung nach hat Una aber keine Parasiten oder anderes Getier an sich. Hätte uns ja schon bei ausführlichen "Untersuchungen" auffallen müssen.

Stress bei Una, wohl er nicht. Dafür wirkt sie auf uns zu ausgeglichen. Wie oft kratzen sich eure Hunde den so am Tag? Oder kann man es als normales Verhalten erklären. so nach dem Motto: Schlafen, Strecken und mal ein bißchen Kratzen.
Habt Ihr ein paar Tips worauf wir mal achten sollten? Jetzt kommt eine vielleicht unsinnige Frage. Gibt es bei Hunden trockene Haut?

 

SaSa22

• 27. April 2024

• #Anzeige

Hi una2005 ... hast du hier schon mal geguckt?

Bine 16

KSG-Gogogirl™

15 Jahre Mitglied

• 15. Dezember 2005

• #2

Herzlich Willkommen erst Mal.

Ist den schon mal ein Hautgeschabsel oder eine Hautstanze gemacht worden? Ist Una vielleicht allergisch gegen das derzeitig zur Verfügung stehende Futter? Was füttert ihr?

 

una2005

• 15. Dezember 2005

• #3

Eine Hautstanze ist noch nicht gemacht, ich denke es ist das wonach es sich anhöhrt.

An Futter gibt es ein Mix an Trockenfutter, Dosenfutter, Reis und Gemüse gegart. An Leckerli geben wir Dörfleisch (Rindfleisch) Hasenohren und Pansen

 

H

Hannibal

KSG-Verhüterli™

15 Jahre Mitglied

• 15. Dezember 2005

• #4

Für das Kratzen kann es viele Ursachen geben. Als reinen Erstversuch würd ich mal die Hasenohren, den Reis und den Pansen weglassen.
Den Reis durch Kartoffeln ersetzen und als Leckerli das normale Trofu nehmen (natürlich von der Gesamtfuttermenge abziehen).
Was für Trofu und welches Naßfutter verwendet Ihr?

 

[Manny(BOR)]

15 Jahre Mitglied

• 16. Dezember 2005

• #5

una2005 schrieb:

Hallo zusammen, bin neu und ist mein erster "Beitrag"

wir haben ein kleines Problem (meine Frau, ich, Una). Una kratzt sich unserer Meinung zu oft. In der Nacht verläßt Una ihr Körbchen ca. 15-20 mal um sich ausgiebig an der rechten Brustwand zu kratzen. Auch mal am Unterkiefer, am Hals oder hinter den Ohren. Una hat keine Flöhe und bekommt seit 8 Wochen (alle 4 Wochen eine Ampulle in den Nacken) ein Mittel vom TA gegen Milben. Unserer Meinung nach hat Una aber keine Parasiten oder anderes Getier an sich. Hätte uns ja schon bei ausführlichen "Untersuchungen" auffallen müssen.

Stress bei Una, wohl er nicht. Dafür wirkt sie auf uns zu ausgeglichen. Wie oft kratzen sich eure Hunde den so am Tag? Oder kann man es als normales Verhalten erklären. so nach dem Motto: Schlafen, Strecken und mal ein bißchen Kratzen.
Habt Ihr ein paar Tips worauf wir mal achten sollten? Jetzt kommt eine vielleicht unsinnige Frage. Gibt es bei Hunden trockene Haut?

Zum Vergrößern anklicken....

Hi,

mach doch einmal einen Allergietest (ist zwar teuer aber hilft).
Ein Allergietest ist besser als wenn Ihr tausend Mittel probiert (Kosten,-/Nutzenfaktor= 0)

Haben wir auch Alles hinter uns.

Wie alt ist UNA?

Manny

 

una2005

• 16. Dezember 2005

• #6

Una ist 1,5 Jahre, wir haben sie mit 9 Monaten aus den Tierheim bekommen, wo sie glücklicherweise nur 1 Woche verbringen mußte (Una war am Zaun angebunden gefunden worden ).
Laut TA-Tierheim, sowie unseren TA ist sie kerngesund. Una hatte vor ca. 7 Wochen auf der rechten Brustwand einen oberflächlichen gutartigen Fettknubbel welcher per OP entfernt wurde.
Danach wurde das Kratzen erst auffällig. Unserer Meinung nach wurde Una mit der Leine geschlagen, da Una in der ersten Zeit sich angstvoll auf den Bauch legte wenn wir mit der Leine "rumgewedelt" haben.
Machen wir natürlich nicht mehr, nachdem es uns bewußt wurde. Unsere Vermutung ist, dass es ein "Kratzreflex" ist. Wenn es so etwas den geben sollte.

 

una2005

• 16. Dezember 2005

• #7

Hallo zusammen,

ähh sorry, zum Thema "Kratzen" hätte ich noch eine weitere Frage, nachdem ich gerade den Thread -Rauchen- gelesen habe.
Meine Frau und ich sind, leider, beide Raucher. Nicht übermäßig, aber eben halt Raucher.
Habt Ihr schon einmal eine Reaktion eurer Hunde auf`s Rauchen festgestellt?
Kann das Kratzen vielleicht auch hier eine Ursache haben?
Fragen über Fragen. Aber man will ja alles richtig, sprich so gut wie möglich machen.
Una wird auch Ende des Monats ein AVIH.

Na, kleines Ratespiel? Wer glaubt zu wissen was hinter dieser Abkürzung steht?
Viel Spaß

 

MaggiePepe

15 Jahre Mitglied

• 16. Dezember 2005

• #8

Hallo,

herzlich Willkommen hier im Forum.

Wie die anderen schon sagten, kann das Kratzen alle möglichen Ursachen haben. Es kann auch mit dem vielleicht derzeitigen Fellwechsel zusammenhängen. Was ich mich allerdings frage: Warum bekommt sie einmal im Monat etwas gegen Milben? Soweit ich weiss, bekommen Hunde nur ein Mittel gegen Milben, wenn ein Milbenbefall vorhanden ist. Als Prophylaxe habe ich das noch nicht gehört. Vielleicht reagiert sie auch auf dieses Mittel (ist vermutlich eine ganz schöne Chemiekeule)?!

 

Pala

• 16. Dezember 2005

• #9

Hallo und herzlich willkommen
Würde auch empfehlen einen TA aufzusuchen und ersteinmal einen Test machen lassen.

Lieben Gruß
Pala

 

una2005

• 16. Dezember 2005

• #10

Hallo zusammen,

Die vom TA verschriebene Milbenkur erstreckt sich über drei Monate, wobei jeden Monat eine Ampulle im Nackenbreich verieben wird. Warum? Keine Ahnung sind unsere ersten "Verdachtsmilben" und am Anfang ist man ja leider von einer kompetenten TA Meinung abhängig.

 

MaggiePepe

15 Jahre Mitglied

• 16. Dezember 2005

• #11

Unsere Hündin hatte mal Milben. Sie hatte eine kleine kahle Stelle, die sich schnell vergrößert hat. Das habe ich auch schon bei anderen milbenbefallenen Hunden gesehen, wobei es wohl unterschiedliche Arten von Milben gibt.

Gebt Ihr das Mittel aufgrund des Kratzens?

 

sydneymaus

15 Jahre Mitglied

• 17. Dezember 2005

• #12

Hallo
schön das du auch hierher gefunden hast

also meine dogo hündin hatte das auch mal...mit viel viel kratzen...
es war bei ihr auch echt stress der mir gar nicht so bewusst war....
aber du solltest natürlich zum TA gehen und so einen allergie testen machen lassen.
bei sydney haben die proben von der haut genommen und blut abgenommen...kostet aber dann weiss man so einiges mehr
es kann auch echt das futter sein....wir füttern nur sensitiv futter...und passen auf das sie nicht zu viel protein erwischt....das is net gut...das gibt bösen auschlag!!!
-ist sie viel allein?
-hat sich in ihrem leben grundlegend was gändert?
-ist was neu ?

sydney reagiert auch häuffig allergisch auf medikamente!!! sie verträgt da echt nicht alles...

ich würde mir auch noch eine 2 meinung von einem anderen TA einholen....

 

F

Fritzi

• 17. Dezember 2005

• #13

Mein Rüde hatte über einen langen Zeitraum Hautprobleme. Die Haut sah oft nicht wirklich gut aus, er kratzte sich selbstverständlich und irgendwann habe ich einen Allergie-Test machen lassen.
Hohe Konzentration Schimmel-Pilze und Milben ( kamen vom Trockenfutter).
Zuerst habe ich beim TA Futter von Dr. Hill's bestellt. Spezialfutter für Tiere mit der Diagnose: Futtermittel-Allergie ( ist sehr teuer - aber auch sehr gut ).
Dieses Futter habe ich ausschließlich gefüttert, jegliche Getreideprodukte und Leckerlis vermieden.

Jetzt friere ich das Trockenfutter portionsweise ein. Somit beugt man Milbenbefall, der durch die Lagerung zu Hause entstehen kann, vor.
Sack nach Hause schleppen und sofort eintüten und dann weg.
Feuchtfutter: da verwende ich nur Rinti. Ist zwar auch teuer, aber m.M. nach gut.

Ergänzend habe ich meinem Rüden eine Bachblütenmischung über 2 Monate verabreicht, die speziell gegen den Milbenbefall im Blut reinigend wirkte.

Auch gebe ich ihm zwischenzeitlich hin und wieder Leckerlis, aber auch die friere ich ein. Aber hier gebe ich lieber Yogurt, Quark und Obst, kommt gut an.
Achtung: mindestens 3 Tage in die Gefriere legen, dann sind auch tatsächlich alle unerwünschten Mitbewohner im Futter abgestorben, es ist ein zähes Völkchen!!

Ich hatte angefangen zu barfen, werde es auch bald wieder so nach und nach beginnen, das ist die gesündeste Alternative zu allem voran geschriebenen.

Mein Hund ist wieder topfit und die Haut ist super gesund.

Noch ein Tipp: Schüssler-Salze sind sowohl für Mensch und Tier
Note: sehr empfehlenswert.

 

una2005

• 19. Dezember 2005

• #14

Hallo zusammen,
vielen Dank für die vielen Antworten! Super von euch!
Zum Thema Kratzen: Una ist nicht viel allein, dreimal die Woche ca.4 Stunden. Meine Frau ist dann halbtags beschäftigt. Der Tip, dass Trockenfutter einzufrieren ist prima, kannten wir noch nicht. Werden wir mal versuchen.

Am Samstag waren wir dann beim Tierarzt (haben eure TA ach am Samstag auf?) Wir bekamen für Una:

1) Leniderm, ein Schaum zur Pflege und Reinigung des Fells und gegen den Juckreiz, scheint hervorragend zu funktionieren, da Una sich nur noch 2-3 mal am Tag kratzt.

2) Biotin 3000, ein Nahrungsergänzungsmittel zur Förderung das Fellwachstums und Schaffung einer dichteren Unterwolle.

3) Da Una ja am 26-12-05 zum AVIH wird (Hund im Frachtraum) , haben wir noch ein Halsband gegen Sandmücken von Scalibar mit dem Wirkstoff Deltamethrin.

Habt Ihr Erfahrungen mit diesen Mitteln? Könnt Ihr mir vielleicht mitteilen welche. Für jede Antwort jetzt schon ein herzliches Danke!!

 

tessa

KSG-Dobi-Dompteuse™

20 Jahre Mitglied

• 19. Dezember 2005

• #15

Hi.

Willkommen erstmal.

Das Biotin könnt Ihr Euch auch in jeder Drogerie holen, da ist es wesentlich preiswerter als beim Tierarzt.

Das Scalibor-Halsband bekommen unsere auch immer gegen Sandmücken um, wenn wir in den Süden fahren.

Allerdings muss man es 1, besser noch 2 Wochen vor der Reise dem Hund anlegen, sonst entfaltet sich der Wirkstoff nicht rechtzeitig und der Hund ist nicht geschützt in den ersten Tagen.
Man sollte das Halsband auch immer dran lassen und nicht zwischendurch abnehmen.

Zum Kratzen kann ich weiter nix sagen, eine Hautstanze wäre vielleicht aufschlussreich.

Aber zum Rauchen: Ich bin Nichtraucher und wenn ich rauchende Freunde besuche, tränen meinen Hunden nach kurzer Zeit die Augen, die Nase läuft und sie fangen an zu schnuffen und zu niesen.
Zigarettenrauch ist ihnen sehr unangenehm.
Kein Wunder, was für Nichtraucher schon elend stinkt und Augen und Nase reizt muss bei den Riechorganen unserer Hunde ja wirklich heftig einschlagen.

Gruß
tessa

 

H

Hannibal

KSG-Verhüterli™

15 Jahre Mitglied

• 19. Dezember 2005

• #16

Zum Thema Biotin noch ein Tip - mal in einen Laden für Pferdezubehör schauen. Da gibt es das flüssige, fast reine Biotin.

 

Staff47

15 Jahre Mitglied

• 25. Dezember 2005

• #17

Genau das Gleiche hat unser Bo auch. Fing an, als er ca. 4 Jahre war. Er kratzt sich an den Bauchseiten und den Leftzen. Er hatte keine Flöhe etc. Allerdings eine Grasallergie, was wir aber ohne Test rausfanden. Nach jede Aufenthalt im Grünen wird er am ganzen Körper ordentlich abgerubbelt. Abends bekommt er auf die Stellen Creme von Herbacin "Wuta Kamille" Hilft Wunder!! Die Creme hilft selbst mir, bei wunder Haut in 2 Minuten...echt zu empfelen.
LG Steffi