Die Bulldogge einer Freundin hatte dieses Headbobbing, die hat ihre Hündin angesprochen bzw. gestreichelt, dadurch beruhigte diese sich wieder. Da tat sie aber instinktiv beim ersten Mal und hat bemerkt dass das wackeln dann nachlies und hat es fortan immer so gemacht. Also Maya wurde angesprochen, gestreichelt und dann hat sie sie meistens mit etwas anderem beschäftigt.Was bedeutet genau den Hund aus der Situation raus holen oder unterbrechen. I
Hallo ich danke dir für die vielen InformationenDie Bulldogge einer Freundin hatte dieses Headbobbing, die hat ihre Hündin angesprochen bzw. gestreichelt, dadurch beruhigte diese sich wieder. Da tat sie aber instinktiv beim ersten Mal und hat bemerkt dass das wackeln dann nachlies und hat es fortan immer so gemacht. Also Maya wurde angesprochen, gestreichelt und dann hat sie sie meistens mit etwas anderem beschäftigt.
Sie hat dieses Headbobbing übrigens nur ein paar Monate in der Pubertät gemacht, danach nie wieder. Der Hund ist inzwischen 12Jahre. Sie hat ihr damals auch hochdosiert Vitamin B Komplex gegeben.
Edit: Das hab ich gerade noch gefunden, vll. hilft dir das ein wenig weiter
https://www******************/magazin/artikel/head-bobbing
Edit2 Leider wird der Link irgendwie mit sternchen verunstaltet. ich schreibe es mal mit Bindestrichen...diese beim Aufruf also weglassen.
das gesunde Tier wird ohne Bindestriche geschrieben!
Wow vielen lieben Dank , das war sehr ausführlich und verständlich.Unser Rüde (Englische Bulldogge) hat das Kopfwackeln immer mal sporadisch.
Wir "betüddeln" ihn dann nicht, sondern lenken ihn ab und geben ihm was zum Kauen (Futter, Spielzeug o.ä.), damit kommt er schneller aus der Situation wieder raus als mit Streicheln und gut zureden.
Er bekommt dann Calcium für 2-3 Tage und Vitamin-B-Komplex bekommt er dauerhaft, nach einem Anfall dann doppelte Dosierung für ein paar Tage.
Labor ist unauffällig, Röntgen ebenfalls. CT und Liquoruntersuchung steht für mich bei einem Anfall alle paar Monate wegen der Narkose in keinem Verhältnis. Ich stehe mit einigen Bulldoggen-Züchtern in Kontakt. Es kommt wohl insgesamt häufiger bei trächtigen oder laktierenden Hündinnen vor. Ist aber wohl tatsächlich bekannt bei Bulldoggen-Züchtern und Haltern.
Imelda Angehrn hat es auch in ihrem Bulldoggen Buch beschrieben.
War es jetzt ein einmaliger Anfall bei Deinem Hund oder passiert es häufiger? Was sagt Dein Tierarzt? Ist das Labor unauffällig? Epilepsie/Herzprobleme o.ä. ausgeschlossen?
Ich bewundere ehrlich wie toll du das alles schreibst man kann sich da richtig rein fühlen und es super gut verstehen…da sprichst du es an, ich glaube auch das Stress ein Auslöser sein kann. Ich würde mich in den nächsten Tagen oder so in 1-2 Wochen nochmals melden dann hoffe ich weiß ich mehr.Gerne
Ich gebe auf Anraten der Züchter einen "normalen" B-Komplex aus der Drogerie (Rossmann oder DM). Regulär 2 Tabletten, wenn er einen Anfall hatte 2x2 tgl. Calcium ebenfalls ein Drogerieprodukt (akut direkt 2 Tabletten rein, sonst 2x1 für 2-3 Tage).
Die Tierärztin in der Klinik findet das okay. Unsere Haustierärztin empfielt das spezielle Vet-Produkt wegen der besseren Verfügbarkeit. Da wir 2 Bulldoggen haben, die es beide prophylaktisch täglich bekommen, ist es auch einfach ein bißchen eine Kostenfrage. Mit den 60 Tabletten aus der Drogerie komme ich 15 Tage hin, beim Vetprodukt sind es 2 Packungen pro Woche.
Die Klinikärztin empfiehlt B-Komplex auch (älteren) Tieren mit motorischen Störungen (also auch falls es von der HWS ausgehen sollte) und auch begleitend zu einer Epilepsie-Therapie (Epilepsie ist bei Bolo ausgeschlossen).
Der Vitamin-B- /und Calcium-Wert im Blut war vollkommen okay, sie meinte es schadet trotzdem nicht zu substutuieren. Ich hatte darauf bestanden die Werte extra bestimmen zu lassen, ist im regulären Blutbild nicht mit drin.
Wir haben unsere Rüden im Juni übernommen mit 3,5 Jahren. Er stammt aus Spanien. Im spanischen Tierheim ist dazu wohl nichts bekannt gewesen. Er zeigte den ersten Anfall ca. 14 Tage nach Einzug bei uns nach 2000 km Fahrt durch Europa und 450 km Fahrt von der Pflegestelle zu uns (Stress ist übrigens auch ein Trigger). Wir haben ihn daraufhin in der Klinik auf den Kopf stellen lassen. Da hatte er etwa 4 Anfälle in einer Woche. Dann war nach der Vitamin-B-Gabe Ruhe bis August und jetzt hatte er letzte Woche nochmal einen "Anfall". Er ist ansprechbar, spielt mit seinem Kong, nimmt Futter/Leckerchen/Kaustange und ist nur sichtlich von sich selbst genervt.
Mit Spielen oder einer Kaustange kommt er am schnellsten aus dem Wackeln raus.