Knigge für Hundehalter

Ach....und warum nimmst Du sie nicht mit?
Dem einzigen dem ich es zutrauen wüde sich in einem fremden Rudel wirklich korrekt zu verhalten ist mein Chi. Der ist kein Schisser, kommuniziert gut und erkennt seine Grenzen (ohne in Panik zu geraten). Bulli würde sich maßlos überschätzen und dem Bulldog geht Kommunikation völlig ab. :lol:
Warum ist das so?
Was meinst Du?
 
  • 28. April 2024
  • #Anzeige
Hi HSH2 ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 22 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Och....ich denke es ist kein Problem, die regeln das untereinander usw.? ;)
Spaß beiseite, daran sieht man doch, dass es eben Hunde gibt, mit denen nicht so gut Kirschen essen ist, allgemein und/oder Situationsbedingt.
Aber das muß ich doch hier keinem erzählen.
Ja, an den Herden regeln sie das untereinander.
Entweder, der Hund hat das nötige Feeling oder er ist tot.

two flocks - YouTube

So wie ich meine Hündin einschätze, würde sie sich hoffentlich ähnlich verhalten, wie der Hund der fremden Herde im Video. Wenn nicht, wäre das fatal.
 
Hm, ist teilweise halt auch genetisch bedingt. Bullis sind in aller Regel ziemliche Holzhammer und alles andere als feinfühlig und vorsichtig. Auch Hunde die sich sehr gerne mögen rumpeln schon beim schmusen die Köppe zusammen, treten gegenseitig auf sich drauf und drüber usw.
Unter Bullis- eine Sache....fremde Rassen müssen sich da meist erst dran gewöhnen und manche gewöhnen sich da nie dran. Für den Bulli normal, für andere der Inbegriff von Respektlosigkeit.
Dazu kommt, dass es viele Bullis gibt, die dann wenn die anderen Hunde "meckern" über dieses Verhalten nicht grade den Rückzug antreten.
Gibt natürlich wie immer Ausnahmen...aber ich empfinde das schon als die Regel.

Unser Bulldog hat höchstwarscheinlich nie gelernt irgendwas mit anderen Hunden zu machen. Über Prägephase und Aufzucht können wir nur spekulieren, aber sicher ist (durch Vorbesitzer) das er aus einer Hinterhofvermehrung kommt. Welpenschule, Hundeschule danach ebenfalls nicht und allein gehalten. Es verbessert sich schrittweise, aber es sind eben miniminiminischritte. Er kann nun im strikten Gehorsam an fast allem vorbeigehen. Das war ein langer Weg. Nun fängt er gaaanz langsam an, seine Sinne einzusetzen um zu schauen WORAN er vorbeigeht (Rüde, Hündin, Welpe). Das hat er ja noch bis vor einem halben Jahr gar nicht mitbekommen.

Hab das Video jetzt nicht geschaut...aber ich würds halt auch nicht ausprobieren und dabei "hoffen" das mein Hund richtig reagiert. Fänd ich sehr unfair und vorallem eben unnötig.
Außerdem schriebst Du oben das es "sicher dessen Ende wäre"....
 
Och....ich denke es ist kein Problem, die regeln das untereinander usw.? ;)
Spaß beiseite, daran sieht man doch, dass es eben Hunde gibt, mit denen nicht so gut Kirschen essen ist, allgemein und/oder Situationsbedingt.
Aber das muß ich doch hier keinem erzählen.
Ja, an den Herden regeln sie das untereinander.
Entweder, der Hund hat das nötige Feeling oder er ist tot.

Hier beantwortest Du ja selbst, warum man bei uns die Hunde eben nicht immer alles selbst regeln lassen kann. Bei einem normal sozialisierten Hund geht das meistens glimpflich aus und die Hunde verletzen sich nicht schwer.

Aber das 'entweder das nötige Feeling oder tot' will doch niemand mit seinem Hund = Familienmitglied usw. riskieren.
Und da man den fremden Hund eben nicht immer richtig einschätzen kann, ist die Leine halt doch immer mal wieder das beste Hilfsmittel...
 
....................
Aber das 'entweder das nötige Feeling oder tot' will doch niemand mit seinem Hund = Familienmitglied usw. riskieren.
Und da man den fremden Hund eben nicht immer richtig einschätzen kann, ist die Leine halt doch immer mal wieder das beste Hilfsmittel...

Nur, dass sich die Katze dann irgendwann in den Schwanz beißt!

Weil die Hunde "angeblich" nicht mehr vernünftig miteinander kommunizieren und man selbst den anderen Hund auch nicht einschätzen kann (was ich. wenn es wirklich so extrem ist, bedenklich finde) bleibt der Hund an der Leine.
Weil er an der Leine bleibt lernt er nicht vernünftig zu kommuniieren.
Hinzu kommt das Problem mit dem Leinen pöbeln und schon mögen sich die Hunde gar nicht mehr.
Vertrauen in unsere Hunde, dass sie doch in der Lage sind etwas selbst zu regeln, normalerweise sind Hunde keineswegs auf körperliche Auseinandersetzungen aus, haben wir auch nicht, also müssen unsere Hunde dann wirklich an der Leine bleiben, weil sie emotional und kommunikativ verkrüppelt sind.
(Ich meine dass jetzt im allgemeinen und nicht auf einen speziellen Hund gemünzt)

Wir erleben es oft, auf dem Hundeauslauf, wie schnell Hundehalter aufgeben und nicht wieder kommen, nur weil es eine kleine Keilerei, beim ersten Besuch gab.
Aber, zum Glück, auch Leute die völlig entspannt sind und auch mal einen Streit zulassen.
Sie kommen wieder und ruck - zuck geht alles friedlich ab.

@ Crabat

Sicher gibt es Hunde, die wenig/weniger mit Artgenossen am Hut haben, aber die Gründe dafür hast du ja selbst genannt und findest du oben noch mal.
Ist genau wie bei einem Angsthund. Es hat beides seine Gründe.
Aber beides muss man nicht hinnehmen.
Klar kann man es, die Frage ist, was ist besser für ein normales Zusammenleben zwischen Hund/Mensch und Hund/Hund.
Und dass so etwas auch mal länger dauern kann sehen wir bei unserem Angsthund.
Antonia war nach einem 3/4 Jahr kaum noch anzumerken, dass sie mal ein Angsthund war, Abby haben wir seit über einem Jahr und es ist noch sehr deutlich zu sehen.
 
Nur, weil Hunde ERST MAL angeleint sind, wenn sie auf fremde Artgenossen treffen, heißt das nicht, dass sie nicht miteinander kommunizieren und umgehen dürfen. Wenn klar ist, dass sie sich nicht umbringen, dürfen sie ja auch wieder (je nachdem, wo) offline.

Unser unkastrierter Rüde ist oft erst mal angeleint. Trotzdem läuft er auch frei problemlos mit anderen unkastrierter Rüden. Klar gibt's auch mal ne Keilerei, aber keine Verletzungen. Wenn die Hunde wissen, wo sie stehen, laufen sie neutral miteinander.

Trotzdem bin ich der Meinung, dass der Hund nicht immer und überall frei sein muss, nur weil ich zu faul bin, ihn an der Leine zu kontrollieren.
 
Nur, weil Hunde ERST MAL angeleint sind, wenn sie auf fremde Artgenossen treffen, heißt das nicht, dass sie nicht miteinander kommunizieren und umgehen dürfen. Wenn klar ist, dass sie sich nicht umbringen, dürfen sie ja auch wieder (je nachdem, wo) offline.

Der Shar Pei, den wir in Pension hatten, war ein schönes Beispiel dafür, wie ein Hund zwei Gesichter haben kann, wenn er angeleint ist oder nicht.
Er, bzw, sie fügte sich hier problemlos in unsere Gruppe ein und es gab auch beim Fressen keine Stress.
An der Leine wurde sie zur "Bestie".
Klar ist es nicht bei jedem Hund so, aber es ist nicht der einzige Hund, den wir kennen, der mit Leine unverträglicher ist.

Unser unkastrierter Rüde ist oft erst mal angeleint. Trotzdem läuft er auch frei problemlos mit anderen unkastrierter Rüden. Klar gibt's auch mal ne Keilerei, aber keine Verletzungen. Wenn die Hunde wissen, wo sie stehen, laufen sie neutral miteinander.

Klingt gut!:D

Trotzdem bin ich der Meinung, dass der Hund nicht immer und überall frei sein muss, nur weil ich zu faul bin, ihn an der Leine zu kontrollieren.

Ist es Faulheit vier Hunde dazu zu bringen an allem problemlos vorbei zu gehen und, auf Zuruf, an seiner Seite zu gehen, Fußgängern und Fahrradfahrern Platz zu machen?
Oder einem Podi dazu zu bringen, ohne Leine, in einem Meter Abstand an Enten vorbei zu gehen?:gruebel:

Für mich sieht es oft so aus - Nicht Erziehung und ggf. Leine, sondern Leine statt Erziehung!:rolleyes:
 
Meiner Meinung nach sollte es eine Kombination aus beidem sein. Auch ein angeleinter Hund sollte erzogen sein. Was man aber m.E. sowieso macht wenn man 35 oder 40kg geballte Energie an der Leine hat...
 
Meiner Meinung nach sollte es eine Kombination aus beidem sein. Auch ein angeleinter Hund sollte erzogen sein. Was man aber m.E. sowieso macht wenn man 35 oder 40kg geballte Energie an der Leine hat...

Ist zu hoffen!

Eine Freundin hatte einen Hund, mit über 90 cm SH und 90 Kg Gewicht!
Sie hat auch sehr viel Wert darauf gelegt, dass der Hund erzogen ist.

Meine Frau besuchte mal, eher zum Zeitvertreib, mit unserem kleinsten Hund eine Hundeschule.
Neben ihr stiegen zwei Frauen, mit einem Retriever aus und die eine murmelte, als sie meine Frau sah, wieso man, mit so einem kleinen Hund (ca. 50 cm SH), zur Hundeschule geht, den könnte man doch selbst erziehen!:unsicher:
 
Ist es Faulheit vier Hunde dazu zu bringen an allem problemlos vorbei zu gehen und, auf Zuruf, an seiner Seite zu gehen, Fußgängern und Fahrradfahrern Platz zu machen?
Oder einem Podi dazu zu bringen, ohne Leine, in einem Meter Abstand an Enten vorbei zu gehen?:gruebel:

Für mich sieht es oft so aus - Nicht Erziehung und ggf. Leine, sondern Leine statt Erziehung!:rolleyes:

Das war nicht speziell auf dich gemünzt. Ich kann dir hier jeden Tag genug Gegenbeispiele zeigen...
 
Meine Frau besuchte mal, eher zum Zeitvertreib, mit unserem kleinsten Hund eine Hundeschule.
Neben ihr stiegen zwei Frauen, mit einem Retriever aus und die eine murmelte, als sie meine Frau sah, wieso man, mit so einem kleinen Hund (ca. 50 cm SH), zur Hundeschule geht, den könnte man doch selbst erziehen!:unsicher:

ja, die kleinen unerzogenen Tutnixe - kenne ich auch zur Genüge - soooo süß, die können doch kein Wässerchen trüben :eg:
 
Ist es Faulheit vier Hunde dazu zu bringen an allem problemlos vorbei zu gehen und, auf Zuruf, an seiner Seite zu gehen, Fußgängern und Fahrradfahrern Platz zu machen?
Oder einem Podi dazu zu bringen, ohne Leine, in einem Meter Abstand an Enten vorbei zu gehen?:gruebel:

Für mich sieht es oft so aus - Nicht Erziehung und ggf. Leine, sondern Leine statt Erziehung!:rolleyes:

Das war nicht speziell auf dich gemünzt. Ich kann dir hier jeden Tag genug Gegenbeispiele zeigen...

Hab ich auch nicht so verstanden!;)

Ich finde es nur schade und unfair, dass Hundehalter, die sich Mühe geben ihre Hunde gut zu erziehen und ihnen dadurch ein möglichst artgerechtes Leben zu bieten auch durch pauschale, oft übertriebene Regeln, abgestraft werden.
Aber das kennen Soka Halter ja zu genüge.

Ich habe aber gerade noch zu meiner Frau gesagt, dass wir noch Glück mit unserem Wohnort haben.
Es ist eine Stadt mit ca. 13 000 Einwohnern und größtenteils hundefreundlich.
Die Anleinpflicht wird, sofern nichts passiert und die Ordnungshüter merken, dass man die Hund auch so ordentlich führt, nicht kontrolliert und auch kleinere Patzer werden nicht so schnell ernst genommen.

Gestern ist ein Hund gestorben, den wir gut kannten und der oft allein in der Stadt unterwegs war.
Deshalb fielen mir einige Erlebnisse mit ihm ein.
Z.B. haben wir mal in der Hauptstraße, in der ersten Etage gewohnt.
Als ich aus dem Küchenfenster schaute sah ich zwei Mädchen, ca. 12 - 13 Jahre alt.
Eines davon wurde massiv von Ira bedrängt, da sie ein Eis in der Hand hatte.
Sie hielt es in die Luft und Ira versuchte ran zu kommen.
Bei den Mädchen keinerlei Panik, Passanten gingen, teils grinsend, vorbei.
Als wir unten waren, um das Kind zu erlösen hatte es das Eis schon geopfert.
Wir haben ihnen dann gesagt, wohin der Hund gehört, sie brachten ihn dorthin und bekamen beide ein großes Eis.
Nach Stadtfesten musste Herrchen immer von Bratwurstbude zu Bratwurstbude gehen und die Würstchen bezahlen, die Ira den Kunden gemopst hat.
Solche Sperenzien hat sie bis zum Schluss gemacht und ist jetzt, mit 14 Jahren, gestorben.
 
Ich kenne genug Kinder, die hätten sich vor Angst in die Hose gemacht, auch bei einem braven Hund...

Und die haben doch aber mindestens genausoviel Rechte, wie die HH ihren hunden zugestehen wollen?
 
Ich kenne genug Kinder, die hätten sich vor Angst in die Hose gemacht, auch bei einem braven Hund...

Und die haben doch aber mindestens genausoviel Rechte, wie die HH ihren hunden zugestehen wollen?

Eindeutig!
Ich plädiere ja auch nicht dafür alle Hunde und Hundehalter machen zu lassen, was sie wollen.
Ich wünsche mir nur wieder einen etwas entspannteren Umgang mit Hunden.
 
Solange Hundhalter ihre Hunde absolut im Griff haben, sollen sie ihre Hunde gerne herumlaufen lassen. Ich freue mich sogar für die Leute, die das ohne Bedenken machen können. Für die Hunde ist das doch auch toll.

Allerdings möchte ich keine ungebetenen Kontakte mit fremden Hunden haben. Gustav ist zu allen Hunden nett. Elvis ist auch zu allen Hunden nett, solange sie keine Eier haben und respektlos oder provokant daher kommen.

Wir haben gerne Hundekontakt, aber solchen, der uns gut tut.

@Podifan

Wenn ich Dir mit einer Horde Hunden begegnen würde, und Deine Hunde nett sind, würden wir uns alle freuen und danach entspannt unseren Spaziergang weiterführen. Wenn einige dabei wären, die auf Krawall gebürstet sind, wäre auch alles super, wenn Du sie abrufen könntest. Wo ist das Problem?

Doof ist es wie gesagt nur dann, wenn Hunde kommen, die nicht mit unseren kompatibel sind und ich dann dafür sorgen muss, dass es auf unserer und auf der anderen Seite Verletzte gibt. Und die andern Halter nur hysterisch schreien, ohne etwas regeln zu können.

Allerdings gibt es auch Leute, die Hunde haben, die mit keinem fremden Hund kompatibel sind und nur darauf warten, das sich ein fremder Hund nähert. Diesen Haltern gegenüber ist es sehr rücksichtslos, seine Hunde dort hinrenne zu lassen und sie nicht abrufen zu können.

Obwohl mein Elvis keiner ist, der zu anderen hinläuft, um Ärger zu machen, nehme ich ihn allein dann schon kurz, wenn ich merke, dass die entgegen kommenden Halter die Hosen voll haben.

Im Enteffekt geht es darum, gegenüber anderen Rücksicht zu zeigen und nicht nur zu denken, weil man selber keine Angst haben muss, den Rest zu ignorieren.
 
Im Enteffekt geht es darum, gegenüber anderen Rücksicht zu zeigen und nicht nur zu denken, weil man selber keine Angst haben muss, den Rest zu ignorieren.

Erstens das, und zweitens, müssen nicht die eigenen Ansichten und bevorzugten Handlungsweisen zwangslläufig für andere gelten. Un allein schon aus Respekt und Toleranz ggü anderen HH die ihre Hunde anders handlen (wollen), ist es einfach angebracht seine Hunde erstmal ranzurufen.
Nach Absprach kann dann ja alles passieren, aber man kann doch erstmal fragen?!
Sehe da weder Problem, noch Einschränkung drin.

Egal ob bei Hund/Hund- Begegnungen oder Hund/Mensch-Begegnungen.
 
Im Enteffekt geht es darum, gegenüber anderen Rücksicht zu zeigen und nicht nur zu denken, weil man selber keine Angst haben muss, den Rest zu ignorieren.

Ich erlebe im Alltag, dass Respekt keine Einbahnstraße ist. Ich respektiere, dass andere meine Leidenschaft zur Hundehaltung nicht teilen müssen und bin davon überzeugt, dass diese (meine) Leidenschaft daher auch von anderen respektiert wird. Auch auf engstem Raum, wie z.B. in unserem 6 Familienhaus. Nicht alles Hundefreunde, aber alle freundlich zu uns. Selbstverständlich warte ich, wenn die Mutter mit ihren beiden Kindern gleichzeitig mit mir ankommt. Ich weiss, dass der 4jährige Theo vor Hunden Angst hat, auch wenn seine Eltern keine Ahnung haben, warum das so ist. Sie selbst haben keine. Theo wird unserem Alfred gegenüber wohl immer ein wenig skeptisch bleiben, aber mittlerweile macht er schon seine Scherze, wenn die kleine Kackbratze mal wieder rumbrüllt. Ich habe Theo erklärt, dass er diese verbalen Entgleisungen nicht persönlich nehmen soll, das wäre eben ein alter knöttriger Hutzelopa mit ständig schlechter Laune..... und die Erklärung fand er offensichtlich so einprägend, dass er das jetzt jedem erklärt, auch seinen Großeltern und den Kitafreunden. :D

Ich mag mein Leben entspannt und es ist so oft so einfach, mit wenig Einsatz diese Entspannung zu erreichen. Und ich finde auch den Griff zur Leine nicht sonderlich schwierig, wenn ich dadurch mein eigenes Leben und das meiner Hunde erleichtern kann. Vielleicht habe ich auch deshalb weitaus weniger Probleme mit Nichthundehaltern als mit den Hundehaltern, denen der Freilauf ihrer Hunde wichtiger ist als alles andere- und sei es nur "aus Prinzip", weil der eigene Hund ja nix tut. :unsicher:
 
Direkt neben mir in der Wohnung lebt ein junger Mann, der auch Angst vor Hunden hat. Mir gegenüber lebt seit Neuestem eine Frau mit vier Hunden, die ihre stets, wenn sie das Haus betritt ableint...(und die manchmal dann auch im Hausflur vergisst...).
Ich habe sie darauf hingewiesen, dass unser Nachbar Angst hat, es interessiert sie nicht groß, vor ihren "Kindern" (und das sagt sie wirklich so) muss man keine Angst haben.
Muss man vielleicht auch wirklich nicht, aber Angst ist nunmal nicht rational.

Men Nachbar und ich haben eine Einigung gefunden, die in etwa lautet: Der, der näher an seiner Wohnungstür ist. geht wieder rein und wartet, bis der andere ihm Bescheid sagt, dass die Luft rein ist.
Als Malle so krank war hat er mir dennoch die Tür aufgehalten, wenn ich ihn rausgetragen hab und er hat manchmal echt lange gewartet, bis Malle und ich uns durch den Flur gekämpft hatten.
Wir haben nie wirklich darüber reden müssen, dieses Arrangement hat sich eben einfach entwickelt, weil wir beide Rücksicht aufeinander nehmen.

Wie gesagt, mit meiner neuen Nachbarin klappt das nicht...und da sie auch es sich zur Angewohnheit gemacht hat, jedem ihrer Hunde ausgiebig die Ohren zu kraulen und "Mama macht Euch gleich was zu Essen" zu säuseln, bis sie dann endlich in der Wohnung verschwunden ist, ist mein Nachbar im Zweifel auch ziemlich lange am Warten...wenn sie dann noch einen Hund vergisst...

Ich kann es nicht nachvollziehen. Im Treppenhaus gehört mein Hund angeleint. Wenn ich merke, jemand hat Angst, sorge ich dafür, dass diese Person sich sicher sein kann, dass der Hund auf Abstand bleibt, entweder durch eine Leine oder dadurch, dass ich ganz klar durchblicken lasse, dass ich ihn im Kommando habe und die Angst meines Gegenüber wahrgenommen habe.

Als ich vorhin mit Emil draußen war, kam und eine Frau mit Hund am Rad (an der Leine) entgegen. Emil war ebenfalls an der Leine und es war für mich der Moment mit ihm zu üben, dass man auch Hunde am Fahrrad nicht anbellt. Ich habe ihn abgesetzt und mich dazu gehockt um auf ihn einwirken zu können. Offensichtlicher geht es finde ich nicht!
Die Frau hat ihren Hund, während sie an uns vorbei gefahren ist (und wir saßen an der Seite im Grünstreifen) an der Leine mal eben kurz bei Emil vorbei laufen lassen, dh sie ist mir beinah über die Füße gefahren, damit ihr Hund Kontakt aufnehmen kann.
Als ich sie darum bat, kurz bevor sie bei mir war, ihren Hund bitte nicht zu meinem zu lassen, weil er gerade übt, wurde sie itzig und meinte, dass sie entscheidet, wann sie ihren Hund rannimmt...da frag ich mich manchmal, ob es wirklich nur Rücksichtslosigkeit ist, manchmal hab ich das Gefühl, die Leute sind aus irgendeinem Grund stinkig und wollen eine Konfrontation. Und es ärgert mich immer noch- sie sit mir beinah über die Füße gefahren!!!

Natürlich wäre ein entspannter Umgang mit dem Hund allgemein wünschenswert, aber dann muss auch jeder gucken, dass er die Zeichen und Grenzen des Gegenübers sieht und einhält.
Ich finde den Umgang mit meinem Nachbarn äußerst entspannt und er glaube ich auch. Wenn wir uns doch mal mit Hund im Flur begegnen weiß er, dass ich meinen Hund sicher und gut ist.
Der Umgang zwischen meiner merkwürdigen Nachbarin und meinem ängstlichen Nachbarn ist alles andere als entspannt, eben weil sie keine Rücksicht nimmt und meint, dass ihre Hunde alles Recht der Welt hätten, dort unangeleint im Flur zu stehen, auch wenn es anderen Angst macht und sie am Verlassen der Wohnung hindert...

LG
Sina
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Knigge für Hundehalter“ in der Kategorie „Presse / Medien“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

kerstin+hogan
ja das hab ich nach dem ich das geschrieben habe auch gesehn :lol::lol: aber danke nochmal fürs mittdenken
Antworten
4
Aufrufe
1K
Amparo
Amparo
C
Hmm... meine scheinen es gelesen zu haben... Liebe Grüsse, Tanja
Antworten
2
Aufrufe
782
Deacon
S
normal.... katzen sind nicht doof Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Tschau bully Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu...
Antworten
4
Aufrufe
729
S
F
Ich kenne auch einige, die auf mehr als 5 Hunde kommen, weil sie alte TS Hunde aufnehmen. Und bei Listenhunden höchstens 2. Man kanns auch übertreiben.
Antworten
3
Aufrufe
287
Dunni
Dunni
KsCaro
Hmmm... die Anfragen hatten sie bevor sie die Bilder rein gestellt haben. Aber da sie auch mietkauf anbieten, würde ich mal sagen, dass viele darauf hin eine Anfrage machen. Ich hab ja in letzter Zeit zwei Häuser verkauft und da kamen einfach so viele Fragen zu mietkauf. So viele Leute die ein...
Antworten
25
Aufrufe
1K
kitty-kyf
kitty-kyf
Zurück
Oben Unten