Kein Befund

Saschy

15 Jahre Mitglied
Hallo,

ich sitze hier gerade vorm Computer und bin der Krise nahe.
Mein Hund winselt seit Stunden hinter mir.
Der Hund wurde heute geröngt, an der Schulter und am Bein vorne Rechts weil
sie humpelt seit 3 Wochen.
Wie das so ist musste ich nach der Sedierung den Röntgenraum verlassen, als ich
den Hund nach 20Minuten wiederbekam war er völlig durch den Wind.
Große panische Augen, Torkeln, Sabbern, Angstreaktionen.
Passt schon nicht zu dem Hund eigentlich, aber gut das hängt natürlich mit der Sedierung zusammen und vor allem mit dem Gegenmittel das den Hund aus der Sedierung holen soll.
Das Röntgen war um 15Uhr jetzt ist es 22,55Uhr und ich sehe noch keine große Besserung am Zustand des Hundes.
Hab sie eben zum Pinkeln rausgetragen und sie sitzt auf der Wiese als ob sie nicht weiss wo sie ist. An Pinkeln ist kein Denken so durch ist der Hund immernoch.

Zur Anamese der Hund hatte 3 oder 4mal die Schulter vorne Rechts geprellt.
Das heilte aber jedesmal recht gut ab, behandelt immer mit Metacam, ist ein Entzündungs und Schmerzhemmer.
Vor 3 Wochen humpelte der Hund wieder, der Tierarzt konnte aber nichts feststellen, keine Schwellung kein ungleiches Belasten keine Schmerzreaktion nichts. Wieder behandeltmit Metacam und nach 3-4 Tagen war das Humpeln weg. Nach 10 Tagen habe ich das Zeug abgesetzt-steht auch so im Beipackzettel. Darauf hin hat der Hund sofort wieder gehumpelt trotz rigoroser Schonung die ganze Zeit.
Jetzt humpelt der Hund trotz Metacam Behandlung, also trotz Schmerzmittel.
Weil der TA äusserlich nichts feststellte habe ich mich dazu entschieden den Hund Röntgen zu lassen. Hätte ich vorher gewust was das für eine Tortur ist für das Viech hätt ichs gelassen. Auch kein Befund. Knochen/Gelenke sind alle TipTop.

Der TA dem ich kein Vertrauen mehr entgegen bringe, vor allem wenn ich mir meinen Hund gerade angucke meinte jetzt ich sollte ein CT machen lassen in der Tierklinik in Duisburg.
Ich weiss nicht was ein CT kosten würde aber ich schätze ich müsste mir Geld leihen in meiner Situation. Ich fürchte ausserdem dem Hund nochmal soviel zuzumuten ohne das es Sinn macht.
Ich denke ich schnappe mir die Röntgenaufnahmen und hole mal bei einem anderen TA eine Meinung ein. Bin ziemlich ratlos gerade.
Wenn jemand nen Gedanken dazu hat oder Erfahrungen, wäre dankbar.
 
  • 27. April 2024
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Hi Saschy ... hast du hier schon mal geguckt?
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Saschy, bei einer i.v. Narkose kann es bis 24 h dauern, bis der Hund wieder bei sich ist und nicht mehr durch die Gegend eiert. Das sieht dann dramatisch aus, muss es aber nicht sein.

Als unser LabbiMix kastriert wurde, hat er anschließend fast 12 h am Stück gejault, und ansonsten lang er nur rum, hat versucht, sich die Tüte vom Hals abzukratzen, und wenn man ihn angesprochen hat, hat er geschaut wie ein Auto und in Zeitlupe gewedelt, dann ging das Gejaule wieder los.

Irgendwann ist er eingeschlafen, und am nächsten Tag war's okay.

Eine Inhalationsnarkose ist idR besser verträglich (wenn auch etwas teurer), weil noch während der Narkose nachreguliert werden kann und wirklich immer nur soviel gegeben wird, wie benötigt wird - ich würde wenn möglich nur noch die wählen.

Zum Humpeln: Könnte auch gar nicht von den Beinen kommen, sondern von der Wirbelsäule. Und wenn es zB ein Sehnenanriss ist, oder ne Muskelfasergeschichte, sieht man das im Röntgen auch nicht.

Ich habe 2008 für ein CT vom Kopf und der HWS in Trier 220 Euro bezahlt, plus rund 80 Euro für die Inhalationsnarkose.
 
Zum Humpeln: Könnte auch gar nicht von den Beinen kommen, sondern von der Wirbelsäule. Und wenn es zB ein Sehnenanriss ist, oder ne Muskelfasergeschichte, sieht man das im Röntgen auch nicht.

Ich habe 2008 für ein CT vom Kopf und der HWS in Trier 220 Euro bezahlt, plus rund 80 Euro für die Inhalationsnarkose.
Also die Narkose wurde in den Muskel gespritzt.
Aber bei einer Muskelfasergeschichte wie Du sagst gäbe es doch bestimmt ne Schwellung oder? Äusserlich ist wirklich garnichts zu finden. Der Hund knickt halt nur beim Laufen immer ein.
Ein Muskelfaserriss hat doch eine Entzündung zur Folge oder?
Sind solche Sachen, Muskelfaser/Sehnenriss denn mit CT feststellbar?
Wirbelsäule glaube ich nicht, aber was weiss ich schon.
Aber Danke für die Anregungen werd mal weiter googeln.
 
ich sitze hier gerade vorm Computer und bin der Krise nahe.
Mein Hund winselt seit Stunden hinter mir.
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Große panische Augen, Torkeln, Sabbern, Angstreaktionen.
Passt schon nicht zu dem Hund eigentlich, aber gut das hängt natürlich mit der Sedierung zusammen und vor allem mit dem Gegenmittel das den Hund aus der Sedierung holen soll.
Das Röntgen war um 15Uhr jetzt ist es 22,55Uhr und ich sehe noch keine große Besserung am Zustand des Hundes.
Hab sie eben zum Pinkeln rausgetragen und sie sitzt auf der Wiese als ob sie nicht weiss wo sie ist. An Pinkeln ist kein Denken so durch ist der Hund immernoch.
ich sag Dir jetzt lieber net, dass ich es mal erlebt habe, dass sich ein Pflegehund auf so eine Mini-Sedierung eine Drei (!!!!)-Tages-Dröhnung gezogen hat - ich bin fast irre geworden.....

ohne Witz, das Vieh konnte noch am dritten Tag net gescheit laufen, vier Beine in der rechten Reihenfolge aufzusetzen war echt unheimlich schwierig und das schlimmste war ein absoluter Fress-Flash: von Morgens bis morgens Riesenhunger, Gier pur, Fressen um des Fressens willen...

ansonsten ist es schwierig, denn Muskelfaserriß oder Bänder(an)riß musste von außen nicht zwangsläufig sehen, auch Überdehnungen nicht - in wie weit so etwas spezielles mit CT oder MRT darstellbar wäre, weiß ich jetzt leider nicht
 
Also die Narkose wurde in den Muskel gespritzt.

Hab ich mir gedacht. Wie gesagt, dass Hunde darauf extrem reagieren, ist nicht selten.

Aber bei einer Muskelfasergeschichte wie Du sagst gäbe es doch bestimmt ne Schwellung oder? Äusserlich ist wirklich garnichts zu finden. Der Hund knickt halt nur beim Laufen immer ein.

Naja, nee, nicht unbedingt. Und wenn's an den Fußgelenken liegt? Habt ihr die auch mit anschauen lassen?

Ein Muskelfaserriss hat doch eine Entzündung zur Folge oder?
Sind solche Sachen, Muskelfaser/Sehnenriss denn mit CT feststellbar?

Auf einer MRT-Aufnahme sollte man sie sehen können, beim CT weiß ich es ehrlich gesagt nicht so genau. (MRT geht auch in Duisburg, aber in Alsterlagen statt am Kaiserberg).

Aber um die Kosten im Rahmen zu halten, sollte man idealerweise vorher wissen, wo man am besten sucht.

Wirbelsäule glaube ich nicht, aber was weiss ich schon.
Aber Danke für die Anregungen werd mal weiter googeln.

Eventuell könnte es sinnvoll sein (und die Kosten sind auch deutlich niedriger!), den Hund von einem Physiotherapeuten mal durchbewegen und -checken zu lassen. Der würde so Sachen wie Verhärtungen oder Blockaden der Wirbelsäule oder so sicher besser finden können als ein TA, weil er ja den ganzen Tag nur so etwas macht.

Schreib doch mal konni hier aus der KSG an. Die kommt aus Bottrop und kennt eine gute Physiotherapeutin irgendwo da herum - also, mindestens eine.

(Ihr Dogo hatte einen Bandscheibenvorfall, und sie hat da einiges an Maßnahmen durch!)
 
Wirbelsäule glaube ich nicht, aber was weiss ich schon.
Aber Danke für die Anregungen werd mal weiter googeln.
Eventuell könnte es sinnvoll sein (und die Kosten sind auch deutlich niedriger!), den Hund von einem Physiotherapeuten mal durchbewegen und -checken zu lassen. Der würde so Sachen wie Verhärtungen oder Blockaden der Wirbelsäule oder so sicher besser finden können als ein TA, weil er ja den ganzen Tag nur so etwas macht.
Jau ich glaube mein nächster Gang ist zum Physiotherapeuten.

Und ja der TA hat von Pfote bis Schulter alles durchbewegt und nichts gefunden.

Gerade fällt mir ein das auf der Röntgenaufnahme eine Gabel unterm Ellenbogen war.
Er meinte das die vielleicht etwas größer wäre als normal, aber er glaube nicht das das die Ursache des Humpelns sein könnte.
Ich frage mich jetzt warum man sowas nicht mit der gesunden Seite abgleicht.
Naja ich bin kein TA.
Ein Muskelfaseriss würde mich jetzt richtig freuen. Den bekommt man wenigstens mit Schonung wieder hin.
Wobei ich schon drauf achte das der Hund sich immer ein bisschen aufwärmt bevor Gas gegeben wird. Aber immer ist mir das bei dem Viech nicht möglich. Vielleicht begünstigen die Minusgrade auch einen Muskelfaserriss.
Ich war nur auf die Schulter fixiert weil es vorher eben öfter die Schulter war und das Humpeln halt so aussah auch.
 
Ja der Link ist ganz gut.

Aber die Empfehlungen sind auch der Horror wenn auch nötig.
Hund nur an der kurzen Leine arbeiten, Qual.

Der Hund braucht nur ein fahrendes Auto sehen um sich so in Trieb zu steigern das der
völlig schmerzfrei ist, wahrscheinlich auch mit vier gebrochenen Beinen.
Das ist natürlich umso schwieriger je länger der Hund nicht gearbeitet wird.

Ich hab jetzt nur Suchspiele gemacht und selbst dabei wendet, dreht und bremst der Hund wie doof. Grausige Zeiten sehe ich kommen.
Das Humpeln ist schon schlimm genug, aber der Kraftakt ist wahrscheinlich dafür zu sorgen das der Hund nicht mental kaputt geht.
 
Meine hatte mal ne Sehnenentzündung: die 8 Wochen werde ich so schnell nicht vergessen :eg:
 
Ausschlussverfahren: gelegentliches Lahmen, mal gar nicht, an manchen Tagen ganz schlimm sodass Madame auf 3 Beinen lief :unsicher:.
Beim röntgen nix, bei den Dehnübungen auch nicht......ich hab echt an was ganz schlimmes und böses gedacht :(
Wir haben zur Unterstützung Vitamne E verabreicht und das Metacam komplett abgesetzt. Der "Schmerz" war bei ihr nachher wohl ein Phantomschmerz.....bekomm das jetzt nimmer alles auf die Reihe, das Bettchen ruft. wo ist der Smile mit den dicken Augenringen?:unsicher:
 
Guten Morgen!
Wie geht´s denn heute?

Zum Humpeln: meine Idee wäre noch ein Ostheopath, und evt. Rhus toxicodendron (Globuli).
 
Guten Morgen!
Wie geht´s denn heute?

Zum Humpeln: meine Idee wäre noch ein Ostheopath, und evt. Rhus toxicodendron (Globuli).
Danke es geht gut. Die Narkosepsychose ist weg. Man bin ich froh.
War eben nur spazieren und das Humpeln ist auch weniger, im Grunde seh nur ich das.
Es ist ein gelegentliches Einknicken vorne rechts, war aber eben so gut wie nicht vorhanden.
Wie auch immer dank Euch erstmal. Sind ja n paar ganz gute Vorschläge auch gekommen.
In dem Forum hier ist schon einiges an Hundeerfahrung.
Wie gesagt bevor ich den Hund durchs CT schicke werd ich jetzt mal nen Physiotherapeuten suchen.
 
Hallo Saschy,
Ich habe nicht sooo grose Erfahrung,aber vor 6 Jahre hat unsere Drina änliches Problem gehabt.
Bei ihr waren die Mandeln schuld. Nach dem Operation keine Probleme mehr was das betrifft:rolleyes:.
 
Habe mich heute in Duisburg erkundigt was eine CT kosten würde.
Die sagten so um die 700€uro mit der Narkose.
Kommt mir irgendwie wie ein Mondpreis vor und ist auch diesen Monat ausserhalb des
Denkbaren für mich.
Bis Freitag war ich beim Physiotherapeuten.
 
Wie gesagt - ich habe vor 2 Jahren in Trier so um die 300 Euro bezahlt. (Hab auf die Rechnung geschaut. Da wir aber nicht nur ein CT gemacht haben, sondern noch einige andere Untersuchungen, und ich nicht genau weiß, welche Schritte zu welcher Untersuchung gehören, weiß ich es nicht ganz genau.) Die Rechnung betrug allerdings insgesamt, inklusive Hörtest, Röntgen, zwei CTs, der Inhalationsnarkose, neurologischer Rundum-Untersuchung und Liquoruntersuchung auf verschiedene Erreger, die neurologische Symptome machen können, plus Medikamente für 10 Tage, nur 650 Euro!
 
In der Tat...

Da würde sich (wenn es denn ein neurologisches problem wäre) glatt lohnen, mal nach Trier zu fahren.

Allerdings ist halt auch die Frage, was alles untersucht wird. Bei Garri war es ja nur Kopf/Hals.

Vielleicht wird es teurer, wenn man die ganze Wirbelsäule und alle Beine macht, weil man mehrmals ansetzen muss, oder so?

Alternative: Die TK am Bökelberg in Mönchengladbach hat ein MRT (rein diagnostisch wird das ähnlich oder genau so eingesetzt wie ein CT, und Muskelveränderungen sieht man glaube ich sogar besser. Ist auch schonender, weil kein Kontrastmittel verwendet wird). Da könnte man einfach mal nachfragen, was eine entsprechende Untersuchung kostet.

(In DU-Alsterlagen gibt es auch ein MRT, aber irgendwie hab ich da bisher Durchwachsenes gehört. In MG waren wir zum Herzultraschall, und ich finde zumindest den Kardiologen dort recht gut, und die Preise erträglich.)
 
Welche TK in Duisburg? Kaiserberg oder Asterlagen?
In Kaiserberg warens bei uns (CT des Kopfes) etwa 400 Euro... Vor jetzt etwa 1,5 Jahren.
 
Das wären dann immer noch rund 100 Euro Unterschied. Und wie gesagt: Bei uns war's Kopf komplett und Halswirbelsäule (jeder Wirbel im Querschnitt), also im Grunde zwei CTs.

Edit: Alsterlagen hat nur ein MRT-Gerät (Kernspin). Kaiserberg hat ein CT.
 
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