Katzenkiller

@Katzenschutz und Natalie:

So empfindlich?

Ich habe alle Tiere gerne, wenn ich auch nicht zu allen so eine Beziehung habe wie zu Hunden.

Ähnlich emotionslos liest es sich übrigens, wenn Ihr von der Natur der Freigängerkatze berichtet, die nunmal tötet weil sie ein Raubtier ist.
Man kann sie nicht einsperren oder mit Glöckchen bestücken oder was auch immer, weil sie sonst leiden würde...
Wäre ein Hund mit Maulkorb glücklich?
Sind Katzenopfer weniger wert, weil sie niemand gehören und kleiner sind... wenn auch wesentlich zahlreicher :( ?

Nein, meine Hunde haben noch nie eine Katze getötet und werden es auch nicht tun, wenn ich es verhindern kann.

Aber ich muß zugeben, daß es mich maßlos ankotzt, daß bei uns in der Siedlung ein völlig durchgeknallter Kater hier JEDEN Hund angeht, der ihm in die Quere kommt.
Und zwar richtig.

Das macht Freude, wenn man alleine mit zwei nicht ganz kleinen Hunden an der Leine unterwegs ist und einfach keine dritte Hand mehr frei hat.
 
a&a: Ich kann mir dein Posting an mich gerade absolut nicht erklären, denn gerade mein Posting hier über die Jagderfolge meines Kater sind alles andere als Emotionslos und damit habe ich dir doch im Prinzip sogar voll zugestimmt (dass es eben mit der Wertigkeit nicht so einfach ist, eben weil im Prinzip das Kaninchen, was mein kater im Frühjahr reißt, auch ein recht auf Leben hat).

Auch was den wildgewordenen Kater angeht (so eine Katze hatte ich ja auch), bin ich doch völlig deiner Meinung! Hab ich doch extra mehrfach geschrieben, dass ich ein Wehren und ggf. auch schnelles Töten dann aus Hundesicht nachvollziehen kann und der Halter oft gar nix machen kann.

Also eigentlich sehe ich nur, dass wir einer Meinung wären in fast allem, darum verstehe ich dein Post an mich nicht... Vorallem den Vorwurf nicht, ich würde emotionslos über das Leben meiner Freigänger schreiben, denn u.a. steht da ja wörtlich: "Andererseits erlegt mein Kater wirklich regelmäßig Mäuse, Ratten und im Frühjahr auch Kaninchen... Wenn ich das sehe, finde ich das auch total traurig und um so manches Kaninchen habe ich schon bitterlich geweint, aber gegen manche Dinge ist man einfach machtlos :( "

Und so etwas hat pete nunmal nicht zum Ausdruck gebracht.
 
Ok, sorry Natalie. Tut mir leid.

Ist für mich ein sehr emotionales Thema, habe ich dann wohl in den falschen Hals bekommen.

Ist einfach so, daß ich einen absoluten Killer an der Leine habe :(
Dennoch liebe ich dieses Tier und versuche ihm ein artgerechtes und freies Leben zu ermöglichen.
Dennoch würde ich niemals zulassen, daß mein Hund auch *nur* eine Maus tötet, wenn ich es irgendwie verhindern kann.

Nochmal: absolut kein Tier ist weniger wert als ein anderes.
Und um die zwei Tiere, die mein Hund getötet hat, habe ich lange geweint.
Vermutlich war ich die Einzige :(
Ich konnte es nicht verhindern, sonst hätte ich es getan.

Dennoch bleibt meine Frage an Katzenschutz bestehen.
Sind Mäuse, Ratten, Vögel, Kaninchen weniger wert als Katzen?
 
Ähem - also nur mal so aus aktuellem Anlass für die NRW-Leute

§3 Abs.3 Satz6 LHundG:

Im Einzelfall gefährliche Hunde sind Hunde, die gezeigt haben, dass sie unkontrolliert Wild, Vieh, Katzen oder andere Tiere hetzen, beißen oder reißen.

Also schrammen hier einige Hunde dichter als dicht an einer Feststellung der individuellen Gefährlichkeit vorbei - die natürlich generellen Leinen- und Maulkorbzwang bedeutet; alles was noch fehlt ist eine Anzeige.
 
Und das zeigt mal wieder wie dummseelig diese Gesetze sind.

Zum anderen ist grade dieser Absatz pure Auslegungssache, es geht darin primär um Tiere die wildern, aber wie das ausgelegt wird, bleibt dem Richter überlassen und da denk ich wird das nicht grade positiv ausgehen
 
Meike schrieb:
Zum anderen ist grade dieser Absatz pure Auslegungssache, es geht darin primär um Tiere die wildern, aber wie das ausgelegt wird, bleibt dem Richter überlassen und da denk ich wird das nicht grade positiv ausgehen

Hmm,
was ich dann nicht verstehe ist, warum nicht "Wildern" geschrieben wurde sondern:
die gezeigt haben, dass sie unkontrolliert Wild, Vieh, Katzen oder andere Tiere hetzen, beißen oder reißen.
Also die Begriffe "Hetzen, Beißen und Reißen" sind doch eigentlich eindeutig und beschränken den Zusammenhang nicht auf das Wildern.
Ein Hund, der gezeigt hat, dass er unkontrolliert eine Katze beißt ist also gefährlich und das ist auch richtig so.

Viel "Auslegungsspielraum" sehe ich da auch nicht.
 
a & a schrieb:
Ok, sorry Natalie. Tut mir leid.

Ist für mich ein sehr emotionales Thema, habe ich dann wohl in den falschen Hals bekommen.

Ist einfach so, daß ich einen absoluten Killer an der Leine habe :(
Dennoch liebe ich dieses Tier und versuche ihm ein artgerechtes und freies Leben zu ermöglichen.
Dennoch würde ich niemals zulassen, daß mein Hund auch *nur* eine Maus tötet, wenn ich es irgendwie verhindern kann.

Nochmal: absolut kein Tier ist weniger wert als ein anderes.
Und um die zwei Tiere, die mein Hund getötet hat, habe ich lange geweint.
Vermutlich war ich die Einzige :(
Ich konnte es nicht verhindern, sonst hätte ich es getan.

Dennoch bleibt meine Frage an Katzenschutz bestehen.
Sind Mäuse, Ratten, Vögel, Kaninchen weniger wert als Katzen?

Meine Antwort :

"Meine" Katzen = aufgenommene, alte, chronisch kranke, verstörte Nasen durch die Bank, ernähren sich von handelsüblichem Katzenfutter. Sie haben Freigang - in ein komplett abgesichertes Freigehege vom Haus aus, so wie sie möchten, können sie rein und raus - aber keinen Schritt weiter. Somit tummeln sich in meinem grossen Garten unbehelligt Vögel, sicher auch Mäuse (Ratten und Kaninchen nicht, da Ortskern) und erfreuen sich ihres Lebens und ich denke, damit ist Deine Frage beantwortet.

Ich bin Gegner von unkontrolliertem Freilauf für Katzen - es sei denn, im vernünftig und zuverlässig abgesicherten eigenen Garten - und dies aus aus mehreren Gründen, die alle entweder den Schutz der mir anvertrauten Tiere als Ursprung haben, oder eben gleichzeitig auch den Schutz der von Dir genannten Tiere.

Von daher hast Du von mir auch mit Sicherheit noch nie etwas gelesen in Richtung "glückliche Freigängerkatze" - denn ich bin für ein möglichst langes, gesundes und gefahrloses Leben meiner Samtpfoten. Da die Lebenserwartung einer Katze ohne Freigang das VIERFACHE der einer Freigangkatze beträgt, gibt es für mich da keinerlei Ansatz, eine mir anvertraute Katze sinnlosen Gefahren auszusetzen. Mein Standpunkt.
 
Katzenschutz schrieb:
Warum hast Du es nicht verhindert, dass die Katzen getötet werden ? Du wusstest doch, dass Du einen Katzen"liebenden" Hund hast ? :sauer: :(

Im Übrigen schreibst Du sehr kaltschäuzig darüber - warum ? Sind Katzen weniger wert als Hunde für Dich ? Hatten die Zwei kein Recht darauf, vor Deinem Hund geschützt zu werden ?

:verwirrt:

warum habe ich es nicht verhindert....gute frage. situation ist folgende:
du gehst spät abends das letzte mal mit dem hund raus an den wald .... angeleint, da sie abends sehr wachsam war...und plötzlich kommt aus dem unterholz eine katze und geht auf den hund ...... da ist nicht viel zu verhindern, das ganze hat keine zwei sekunden gedauert. die frage, ob diese beiden katzen ein recht auf schutz vor meinem hund hatten stellt sich mir daher nicht.

wenn du meinst von meiner berichterstattung auf meine einstellung zu tieren im allgemeinen und katzen im speziellen schließen zu können, so steht dir das frei. ich halte meine art zu schreiben für recht sachlich, neutral und frei von be- und verurteilungen. soweit ich eine trauer empfände, was nach so vielen jahren nicht mehr ansatzweise der fall ist, würde ich sie bstimmt nicht hier offen zum ausdruck bringen.

pete
 
Ich denke schon das sich das darauf bezieht, ansonsten würde das wildern ja erlubt sein da es dort nicht explizit beschrieben wird? Hmm... keine Ahung. Es ist sicherlich nicht ok wenn mein Hund anderer Tiere tötet, das würde hier auch niemand freiwillig zulassen, es gibt aber nunmal Situationen in denen es leider dazu kommen kann.
 
Midivi schrieb:
Eben

Mal anmerk: Ich habe Hunde und Katzen gleich gern :love:



Das sollte auch normalerweise eine Selbstverständlichkeit / so sein bei Tierfreunden - scheinbar ist das aber nicht so bei Vielen...

Diese hier teilweise vorhandene Rambomentalität "ich liebe meinen Hund, der hasst nunmal Katzen und wenn dann so eine Scheisskatze kommt (ich mag die Viecher ja eh nicht), dann hat die eben Pech gehabt" lässt sehr tief blicken.

Wenn ich Jemand erwische, der mit seinem Hund unterwegs ist und diesen absichtlich nicht unter Kontrolle hat - und durch diesen Hund dann (kann der Hund NICHTS für, schon klar - aber der HALTER) ein anderes Tier zu Schaden kommt, ob nun Katze oder Kaninchen oder Elefant, das ist absolut egal - dann würde der das Rennen seines Lebens mitmachen. Wohlgemerkt absichtlich, Unfälle sind etwas ganz Anderes.

Musste neulich noch eine Dame erfahren, die meinte, sich mit ihrem Schäferhund einen Spass draus zu machen, ein paar Kätzchen, die direkt an dem Rand eines Grundstückes (hinter dem Zaun, der ein grosses Loch hatte) sich gerade ihr Futter zu Gemüte führten, dadurch zu Tode zu erschrecken, dass sie ihren Hund an langer Leine in das Zaunloch springen liess (und der Hund hatte Katzen zum Fressen gerne, das war mehr als deutlich) - die lernte mich dann auch kennen... Ich hatte sie kommen sehen und habe sie freundlich drauf aufmerksam gemacht, als ihr Hund schon in der Leine hing in Richtung Katzen, dass sie ihn bitte kurz hält WEGEN der Katzen und sie antwortete : wieso, die Scheissviecher sind mir doch egal...

Solch ein Verhalten ist unverantwortlich und genau solche Hundehalter sind es, die durch ihr rücksichtsloses / gedankenloses Verhalten Andere in Misskredit bringen. Wenn ich solche Leute in die Finger kriege, bekommen sie eine Anzeige und ein paar sehr freundliche Worte gratis.
 
Wollte nur noch kurz anmerken (wenn auch OT), dass ich das mit den Freigängerkatzen auch keinesfalls überall befürworten würde, das kommt extrem auf die Wohnlage an und viele Leute halten Freigängerkatzen, wo ich es aufgrund des Verkehrsaufkommens absolut nicht nachvollziehen kann.

Ich halte in dieser Wohnlage nun seit 18 Jahren Freigängerkatzen - insgesamt 7. Auch unsere Nachbarn hatten immer alle Freigängerkatzen - insgesamt 10. Keine davon ist je durch ein Auto oder einen Hund zu Schaden gekommen. Hunde wären hier nur eine Gefahr, falls eine Katze nicht die Flucht wählt - ansonsten stehen hier alle 5 Meter Bäume. Dass eine Katze hier überfahren wird, halte ich für extrem unwahrscheinlich, alle Häuser hier sind nur in Schrittgewindigkeitsfahren zu erreichen und drumrum nur grün.

Eine Katze von einem Nachbarn starb an Sylvester - aber da würde ich meine Katzen auch nie rauslassen...

Hier direkt in meiner Wohngegend gibt es übrigens 2 Häuer mit Gärten, die schon so aufgemacht sind, dass da keine Katzen raus könnten. Kaninchen, Ratten, Mäuse, Vögel u.ä. tummeln sich da trotzdem drin rum. Ratten gibts doch auch im Stadtkern, oder?

Ernähren tun sich meine auch von Katzenfutter (Ausnahme - meine Winterkatze) - zum Glück sind meine 2 Damen auch inzwischen so alt, dass sie nix mehr jagen (die eine war ja auch schon 20 als ich sie übernahm, die andere ist fast 1:cool:. Aber der Kater... Ich freue mich da auch nicht drüber... Drin halten kann ich ihn aber nicht, da dreht er am Rad und einen Garten hab ich nunmal leider nicht. Und auch er war eine völlig verstörte Nase, ein absoluter Notfall, den niemand haben wollte - hätte ich ihn deshalb nicht aufnehmen sollen? :(

Gaby, deinen letzten Beitrag verstehe ich voll und ganz. Aber solche Extrembeispiele sind doch eher selten oder? Und wenn ein angeleinter Hund von einer Katze angegriffen wird und diese dann schnell tötet, sehe ich das schon als Unfall... So war es ja bei Pete.
 
Katzenschutz schrieb:
Diese hier teilweise vorhandene Rambomentalität "ich liebe meinen Hund, der hasst nunmal Katzen und wenn dann so eine Scheisskatze kommt (ich mag die Viecher ja eh nicht), dann hat die eben Pech gehabt" lässt sehr tief blicken.

Von wem?
 
Meike schrieb:
Ähmm soll man deswegen seinen Hund nur noch mit MK führen? Weil irgendwo ne Katze größenwahnsinnig sein könnte?

Wie schützt du eigentlich Kleintiere vor deinen Katzen?

Der oben fett markierte Satz von Dir reicht schon als Beispiel für mich... denn weiter unten schreibst Du selbst, dass eine Katze gegen Deinen Hund keine Chance hätte...

Aber ich bezog das nicht nur auf diesen Thread hier, mir ist das auch in anderen Themen schon aufgefallen.
 
Danke, mich in eine Ecke mit Menschen zu stellen denen das Leben einer Katze scheißdreck wert ist zeigt ds du weder was verstanden hast noch etwas liest.

Hier zeigt sich mal wieder welche Egoisten unterwegs sind. Sie lesen nur das was sie wollen, erwarten von anderen das sie sich einschränken und unterstellen die wiederlichsten Dinge.

Du bist als Gesprächspartner für mich gestorben.
 
Katzenschutz schrieb:
Das sollte auch normalerweise eine Selbstverständlichkeit / so sein bei Tierfreunden - scheinbar ist das aber nicht so bei Vielen...

wem hier sprichst du das ab und warum?

Katzenschutz schrieb:
Diese hier teilweise vorhandene Rambomentalität "ich liebe meinen Hund, der hasst nunmal Katzen und wenn dann so eine Scheisskatze kommt (ich mag die Viecher ja eh nicht), dann hat die eben Pech gehabt" lässt sehr tief blicken.

wo steht so etwas?

Katzenschutz schrieb:
Wenn ich Jemand erwische, der mit seinem Hund unterwegs ist und diesen absichtlich nicht unter Kontrolle hat - und durch diesen Hund dann (kann der Hund NICHTS für, schon klar - aber der HALTER) ein anderes Tier zu Schaden kommt, ob nun Katze oder Kaninchen oder Elefant, das ist absolut egal - dann würde der das Rennen seines Lebens mitmachen.

Ich laufe mit!!

Also in Kurzform. Das was du fühlst und denkst kann ich verstehen. im wsentlichen geht es mir ähnlich. ich habe hier weder etwas geschrieben noch gelesen, welches aber eine solche verhaltensweise erahnen lässt.

pete
 
Katzenschutz schrieb:
Der oben fett markierte Satz von Dir reicht schon als Beispiel für mich... denn weiter unten schreibst Du selbst, dass eine Katze gegen Deinen Hund keine Chance hätte...

Aber ich bezog das nicht nur auf diesen Thread hier, mir ist das auch in anderen Themen schon aufgefallen.

Gaby, hier halte ich dich für etwas sehr empfindlich. Ich liebe Katzen sehr - wirklich sehr! Sie sind mir gleich viel wert wie Hunde. Aber meine Katze (Nanny, die ich sehr geliebt habe :heul: ) WAR "größenwahnsinnig" oder sagen wir netter - sehr beherzt gegenüber Hunden - und das kann ich auch so einräumen.
Deswegen würde ich trotzdem nicht erwarten, dass die Leute ihre Hund um unser Haus rum nur mit Maulkorb Gassi führen! Wenn meine Katze so einem Mist macht und Hunde angreift, die gar nicht zu ihr könnten, ist es IHR Risiko. Ich lebte darum natürlich in Sorge und bin heilfroh, dass da nie etwas passiert ist, aber für so eine Kampfkatze kann das schon mal nach hinten losgehen, ohne dass ich deshalb automatisch dem Hundehalter die Schuld geben würde.

Anders sieht das natürlich aus, wenn die Leute ihre Hunde auf der Wiese an unserem Haus frei laufen ließen. Da bin ich mehr als einmal hin und habe deutlich gemacht, dass hier jede Menge Katzen leben und ihre Hunde hier bitte nur abgeleint werden (ist eh Leinenzwang!) wenn SICHER ist, dass sie den Katzen nichts tun bzw. abrufbar sind und dass es sonst Anzeigen hagelt.
Einmal war eine Tussi dabei, die dann mal durch mein Fenster rief: "Hol deine Katzen rein, ich lasse jetzt meinen Jagdhund laufen. Wenn der eine von den Katzen erwischt macht er sie platt". Das fand ich dermaßen dreist, die hab ich richtig rund gemacht. Der Hund ist jetzt immer an der Leine. Leider erst, nachdem er bereits 2 Kaninchen und 4 Igel gekillt hat, wie sie mir erzählte :( Sowas finde ich natürlich unmöglich!!!
 
Katzenschutz schrieb:
Der oben fett markierte Satz von Dir reicht schon als Beispiel für mich... denn weiter unten schreibst Du selbst, dass eine Katze gegen Deinen Hund keine Chance hätte...

aber jetzt mal anders herum. was würdest du vorschlagen. beide katzen, welche durch meine hündin im laufe von 14 jahren erlegt wurden, fielen der oben beschriebenen verhaltensweise zum opfer. nachts....hund angheleint...katze geht drauf los....katze tot......was soll man da tun? mach doch mal bitte einen konkreten vorschlag, mit welchem man diese katzen, welche an einem lebensbedrohlichen maß an selbstüberschätzung leiden, retten kann.

pete
 
Natalie, ich kann mich voll und ganz deiner Meinung anschließen.
 
Katzenschutz schrieb:
Meine Antwort :

"Meine" Katzen = aufgenommene, alte, chronisch kranke, verstörte Nasen durch die Bank, ernähren sich von handelsüblichem Katzenfutter. Sie haben Freigang - in ein komplett abgesichertes Freigehege vom Haus aus, so wie sie möchten, können sie rein und raus - aber keinen Schritt weiter. Somit tummeln sich in meinem grossen Garten unbehelligt Vögel, sicher auch Mäuse (Ratten und Kaninchen nicht, da Ortskern) und erfreuen sich ihres Lebens und ich denke, damit ist Deine Frage beantwortet.

Ich bin Gegner von unkontrolliertem Freilauf für Katzen - es sei denn, im vernünftig und zuverlässig abgesicherten eigenen Garten - und dies aus aus mehreren Gründen, die alle entweder den Schutz der mir anvertrauten Tiere als Ursprung haben, oder eben gleichzeitig auch den Schutz der von Dir genannten Tiere.

Von daher hast Du von mir auch mit Sicherheit noch nie etwas gelesen in Richtung "glückliche Freigängerkatze" - denn ich bin für ein möglichst langes, gesundes und gefahrloses Leben meiner Samtpfoten. Da die Lebenserwartung einer Katze ohne Freigang das VIERFACHE der einer Freigangkatze beträgt, gibt es für mich da keinerlei Ansatz, eine mir anvertraute Katze sinnlosen Gefahren auszusetzen. Mein Standpunkt.

Dann ist doch alles ok :)

Wäre evtl. auch eine Lösung für diejenigen, die ihre Katzen nicht nur in der Wohnung halten wollen/können und sie dennoch nicht wildern oder gewildert werden lassen möchten ;)

Was die Rambo-Mentalität angeht, denke ich, Du tust den Leuten Unrecht.
Hattest Du schonmal zwei größere Hunde (meine Beiden wiegen zusammen ca. 15 kg mehr als ich) mit ordentlich Jagdtrieb an der Leine, warst alleine und dann kam ein angreifender Kater aus dem Nichts?
Glaub mir, ich mag Katzen sehr gerne und dennoch habe ich in dem Augenblich und auch noch 'ne Weile danach diesen Kater zum Teufel gewünscht.
Wäre mir sein Leben egal gewesen, hätte ich nur die Leinen loslassen brauchen.
Dann hätte ich mit einen angebrochenen Ellenbogen und einen extrem schmerzhaft geprellten Steiß gespart :unsicher:
 
Meike schrieb:
Ich denke schon das sich das darauf bezieht, ansonsten würde das wildern ja erlubt sein da es dort nicht explizit beschrieben wird? Hmm... keine Ahung.

Da kann geholfen werden indem man die VV zum LHundG zur Hand nimmt.

Dort steht im Punkt 3.3.1.6
"Hetzen" im Sinne dieser Bestimmung ist gegeben, wenn ein Hund darin genannte Tiere nachhaltig, d.h. intensiv, zielstrebig und andauernd verfolgt. Ein Indiz dafür ist das Ausstoßen von Hetzlauten.
Arteigenes Nachlaufen von Hunden ist kein Hetzen in diesem Sinne.
"Unkontrolliert" bezieht sich sowohl auf "Hetzen" als auch auf "Reißen". Unkontrolliertes Verhalten eines Hundes liegt vor, wenn die Halterin oder der Halter oder die Aufsichtsperson nicht in der Lage war, den Hund am Hetzen oder Reißen zu hindern.

Ich denke den Begriff des Beißens braucht man nicht erläutern.
 
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