Katzenkiller

antarres

15 Jahre Mitglied
Eine gute Bekannte hat mir eben folgende Story erzählt:

Sie hat einen 2jährigen Rüden. Er ist bei ihr seit er 10 Wochen alt ist. Lebt zusammen mit 2 Hündinnen und 2 Katzen. Freundlich und problemlos verträglich mit anderen Hunden. Hundeschule wird laufend besucht, keine Auffälligkeiten, guter Gehorsam.

Aber:heul: : Letzhin war sie mit ihm spazieren, da hat er auf einer Weide eine Katze gesehen, ist abgedüst, hat sie als sie flüchtete erwischt und getötet.....

2. Vorfall: Die Besitzerin war bei einer Freundin eingeladen. Sie kam mit dem Hund in die Wohnung, wo die alte Katze friedlich auf ihrem Plätzchen lag und schlief. Der Rüde rannte in die Wohnung rein, verbiss sich im Kopf der Katze und liess nicht mehr los....Trotz Schreien, Schlagen, Wasser....Erst nach unendlich langer Zeit liess er die inzwischen tote Katze los...

Mir, und auch der Bekannten ist klar, dass der Rüde angeleint in die Wohnung hätte müssen, da ist ein kapitaler Fehler passiert.

Aktuelle Situation: Der Rüde ist draussen nun permanent angeleint. Mit den Katzen im gleichen Haushalt ist er nach wie vor verträglich und schmusig.

Was haltet ihr von dieser Geschichte? Und wie würdet ihr weiter Vorgehen?
 
ohjeee,kann dir da leider auch nicht helfen als nur zu sagen,endweder an der leine lassen oder maulkorb. und das aus meinem munde. :uhh:
 
Stomper schrieb:
ohjeee,kann dir da leider auch nicht helfen als nur zu sagen,endweder an der leine lassen oder maulkorb. und das aus meinem munde. :uhh:

Hatte leider auch keine andere Idee... Mich macht das ganze insofern so betroffen, da der Hund ansonsten ein absolutes Schaf ist. (d.h. einfach nur lieb)
 
aber so wie es aussieht,sieht er fremde katzen wohl als beute und geht drauf los. vielelicht hatte er auch einfach schlechte tage. (blöder satz)

vielleicht können die anderen mehr dazu sagen. aber ich kann leider nur sagen. endweder an der leine lassen oder eben maulkorb. denn das ist ja schon ganz schön agro verhalten,wenn er nicht mehr los lässt auf kommando. :(
 
ja, so sind sie. Familie ist und bleibt Familie. Inklusive aller Tiere (Ratten, Meerschweinchen, Katzen ...). Das heißt nicht, das draussen nicht trotzdem gejagt wird. Kenne mehrere solcher Hunde. Es ist ein Jammer für die Katzen. Besonders für die der Freundin, da das Verhalten schon bekannt war. Tut mir leid.
 
Es kommt sehr oft vor, dass Hunde zwischen "eigenen" und "fremden" Katzen unterscheiden, aber dieser Fall ist wirklich krass!

Meine beiden würden zwar auch Katzen im Freien jagen, obwohl sie "ihre" Katze lieben, allerdings nur weil die wegrennen. So etwas wie diese Attacke in der Wohnung auf eine schlafende!! Katze kann ich mir gar nicht erklären.

Ich persönlich würde hier eine HS um Rat bitten...
 
stimme mummbelsche zu, die erfahrungen habe ich auch gemacht.
vielleicht spielt das alter noch mit rein, mit 2 dürfte er voll in der pflegelphase sein?!
das mit der schlafenden katze ist schon krass!!!
 
wolfdancer schrieb:
das mit der schlafenden katze ist schon krass!!!

Dem stimme ich voll zu! Keine Ahnung, welcher Teufel ihn da geritten hat. Hab so etwas auch noch nie gehört. Das der Jagdtrieb durch davonrennen aktiviert wird, erachte ich als normal, aber so...??!

Wäre es mein Hund würde ich wohl bei einer HS um Rat fragen. Dies setzt jedoch eine grosse Portion Vertrauen in die Ansprechpersonen voraus.

Ich denke die Besitzerin hat Respekt davor, da in der Schweiz die Soka-Hetze noch in vollem Gang ist und in allen Kantonen an repressiven Gesetzen gearbeitet wird. Da hält man sich grössmöglichst im Hintergrund. Werbung macht ja das Verhalten des Hundes nicht gerade :(
 
Sorry, wenn ich das jetzt so schreibe, wie ich es denke, ohne es abzuschwächen

Die Besitzerin ist für mich das Letzte, wenn ich nichts falsch gelesen habe, war der 1. "Vorfall" vor kurzem erst ??? Vorfall = ein Tier, was einen absolut schlimmen, schrecklichen, unnützen Tod hatte. Und dann lässt sie ihren Hund in eine Wohnung zu einer Katze reinlaufen ?

Wenn die Freundin, Besitzerin der alten Katze, von dem Vorfall wusste, ist sie genauso unverantwortlich und der "Fehler" hat ein weiteres Leben gekostet :( :( :( - welches die beiden Frauen für mich klar auf dem Gewissen haben.

Wäre ich die Freundin und die Besitzerin des Hundes hätte mir nichts erzählt, ich hätte nichts gewusst und sie würde es mir danach sagen, dann wäre es die längste Zeit meine "Freundin" gewesen.

Der Hund hat draussen ohne Leine nichts ohne Maulkorb zu suchen (m.M.) und auch nicht, wenn irgendwo eine Katze ist. Und ob ich ihm absolut vertrauen würde, was die eigenen Katzen betrifft, das könnte ich mir für meinen Teil nur schwer bis gar nicht vorstellen.

Er hat jetzt "Blut geleckt" - war zwei Mal innerhalb von kurzer Zeit "erfolgreich" - was für Aussichten :heul:

Hier schliesse ich dann lieber, bevor ich noch mehr schreibe :(
 
Ich denke auch - draußen nur Leine oder im Freilauf eben Maulkorb. Anders wäre es nur möglich, wenn der Hund ABSOLUT im Wort stehen würde, auch wenn eine katze vorbei rennt - aber davon ist dieser Fall ja wohl weit entfernt.

Gerade den Fall mit der schlafenden Katze finde ich auch extrem heftig.
Lilou ist hier drin auch verträglich mit meinen katzen und draußen jagd sie, aber ausschließlich, wenn die Katzen wegrennen oder sie angreifen (jaja, das gibt es!). U.A. deshalb trägt sie draußen ohne Leine auch in Gebieten wo Katzen sind, einen Maulkorb - obwohl ich nicht mal weiß, ob sie nur jagen oder auch erlegen würde. Shiwa jagd Katzen nämlich auch, putzt dann aber nur bzw. macht beim ersten Fauchen der Katze kehrt :D

Wie es passieren konnte, dass der Hund ohne Leine mit in die Wohnung kommen konnte, ist auch hart. Wenn wir Lilou mal in eine fremde Wohnung mit Katzen nehmen sollten, käme sie auf jeden Fall an die Leine und bekäme anfangs auch einen Maulkorb auf - einfach zur Sicherheit! Ich darf mir das auch gar nicht vorstellen, wenn ein Hund einer Bekannten hier eine meiner katzen töten würde :heul: Und wenn die Bekannte um diese Gefahr gewusst hätte, wäre ich auch stinksauer, wenn sie keine Vorkehrung getroffen hätte.

Aber darum geht es hier ja letztlich nicht. Der erste Vorfall war tragisch, aber wenn es der erste dieser Art war und es nicht vorhersehbar war (weil der Hund zuhause Katzen mag) kann man mMn niemandem einen Vorwurf machen. Es war ein Unfall. Jeder vorfall danach muss - da die Gefahr nun bekannt ist - aber verhindert werden. Und da hilft nunmal nur Leine oder Maulkorb. Und parallel natürlich am Gehorsam arbeiten, damit "AUS" das Abrufen sitzt!

RIP ihr beiden Katzen :(
 
Natalie schrieb:
Wenn wir Lilou mal in eine fremde Wohnung mit Katzen nehmen sollten, käme sie auf jeden Fall an die Leine und bekäme anfangs auch einen Maulkorb auf - einfach zur Sicherheit!

Wenn wir meine Freundin mit Katzen besuchen wird Micky auch immer angeleint neben meinem Stuhl abgelegt. Auch wenn ich glaube, dass er nichts tun würde, oder wie Shiwa, nur "putzen" will, aber sicher ist sicher!!
 
Sorry,
für mich hat die Frau echt `nen Dachschaden!

Wenn einer meiner Hunde eine Katze getötet hätte wäre ich derartig geschockt, dass ich mich gar nicht trauen würde ohne Leine und MK in eine Wohnung mit fremder Katze zu gehen!!! Sowas ist doch echt der Horror, das vergisst man doch nicht mal so eben?
Die normale Reaktion auf extremes Fehlverhalten des Hundes ist doch eigentlich, dass man in Zukunft total aufpasst, damit es nicht wieder passiert??

Ich habe ja selbst eine Katze und meine Hunde bekommen oft Hundebesuch. Da frage ich immer wie der Hund auf Katzen reagiert und sperre die Katze sicherheitshalber mit Kindergitter ins Schlafzimmer.

Eine Freundin von mir hat 2 Katzen, 2 Hunde und 3 kleine Kinder - wenn wir da zu Besuch sind lassen wir die Hunde sich erstmal im Garten begrüßen, danach gehts angeleint ins Haus (meine Hunde jagen auch fremde Katzen). Wenn nach einiger Zeit das Interesse an den Katzen nach lässt wird abgeleint - meine Hunde müssen aber neben mir bleiben, gespielt wird im Garten. Und das obgleich alle meine Hunde kinderlieb sind und Katzen auch nicht töten würden (nur hinterher rennen).
Ist für mich einfach eine Sache der Höflichkeit, wenn man zu Besuch ist!!:hallo:

LG Miriam
 
Für mich ist das Verhalten des Hundes in keinster Weise abartig, ich finde die Besitzerin nur absolut ungeeignet und es ist ohne Worte, wie man einen Hund nach dem 1. Vorfall ohne Leine in eine Wohnung mit einer Katze lassen kann. :sauer: :sauer:

Es ist doch absolut nichts Neues, das Hunde sehr wohl zwischen eigenen und fremden Katzen differenzieren.
Meine Mia war top verträglich mit unseren Katzen, trotz allem hätte sie jede Gelgenheit daußen genutzt um eine fremde Katze zu jagen.

Für mich ist klar die Hundehalterin die Schuldige, nicht der Hund.
 
antarres schrieb:
Eine gute Bekannte hat mir eben folgende Story erzählt:

Sie hat einen 2jährigen Rüden. Er ist bei ihr seit er 10 Wochen alt ist. Lebt zusammen mit 2 Hündinnen und 2 Katzen. Freundlich und problemlos verträglich mit anderen Hunden. Hundeschule wird laufend besucht, keine Auffälligkeiten, guter Gehorsam.
Wenn seit der 10. Lebenswoche die HuSchu laufend besucht wird, frage ich mich, wie solch ein Verhalten entstehen kann?

antarres schrieb:
Aktuelle Situation: Der Rüde ist draussen nun permanent angeleint.
Das ist kurzfristig sicher die beste Lösung. Auf dauer wird sich die Situation so allerdings verschärfen.
Leider kenn ich in der Schweiz keine gute Hundeschule, deshalb kann ich dazu auch keinen Tipp geben.
 
hallo

das verhalten ist in keinster weise "abnormal", das würden viele hunde machen bei fremden katzen, abfangen lässt es sich wirklich nur durch einen guten gehorsam.

das nicht loslassen ist in so einem fall auch nicht abnormal, besser als rumschreiben und wasser usw. hinter den hund, im nacken festhalten und etwas in den fang von der seite schieben damit er nicht zudrücken kann, geht mit fast allem was länlich ist und nicht zu dick.

@antarres, du kannst wenn du willst eine pm senden mit den angaben ev. kenne ich jemanden in der gegend der helfen kann.

ps @ bürste, wenn ich deine psotings so lese, dann müssen deine hunde ja einmalig gut "funktionieren" so in etwa wie roboter.

gruss
mf
 
mfx schrieb:
ps @ bürste, wenn ich deine psotings so lese, dann müssen deine hunde ja einmalig gut "funktionieren" so in etwa wie roboter.

Nein, nicht wie Roboter, er (es ist derzeit nur einer ;) ) gehorcht einfach und hat gelernt sich zu benehmen. Das ist gar nicht so schwer.
 
Hallo ihr lieben!
Also ich verstehe nicht wie man so eine Frage stellen kann! Peinlicher geht es ja wohl nicht, ich habe das Gefühl das sich hier ein Hund angeschafft wurde ohne auch nur ein wenig Ahnung zu haben:sauer: ! Denn Hunde jagen Katzen, sie können sehr wohl lernen friedlich mit Katzen zusammen zu leben, es gibt auch Hunde die LIEBEN Katzen, aber das ist keine Garantie. Emma ist auch mit einer Katze aufgewachsen, das war nie ein Problem,leider ist die Katze schon über die Regenbogenbrücke gegangen, aber jede andere Katze war und ist für Emma nur eins "Frischfleisch".

Es ist mir unbegreiflich wie jemand so verantwortungslos sein kann, seinen Hund nachdem es schon mal einen Vorfall mit einem so schrecklichen Ende gegeben hat, in eine Wohnung zu lassen, ohne Leine, obwohl man weiss das es dort eine Katze gibt. :sauer:

Sorry aber dafür habe ich kein Verständniss!!!!!
 
Chantal377 schrieb:
Hallo ihr lieben!
Also ich verstehe nicht wie man so eine Frage stellen kann! Peinlicher geht es ja wohl nicht,
!!

Ich meinerseits kann nicht verstehen, weshalb du mich so doof anmachst! Ich glaube es ist klar erkenntlich, dass auch ich diesen Vorfall nicht toleriere und er mich mehr als betroffen macht!

Mir ging es darum die Situation zu analysieren, da ich noch nie einen Hund erlebt habe, der vollkommen aus dem Nichts ein regungsloses Tier, in diesem Fall die Katze, angreift. Vielleicht gibt es da Zusammenhänge die ich nicht gecheckt habe.

Im weiteren wollte ich wissen, wie Leute mit Hundeerfahrung die weitere Zukunft des Hundes gestalten würden.

Da nutzt es mir wenig, wenn mit Vorwürfen rumgeballert wird. (Auch wenn diese berechtigt sind)
 
Ich habe damit nicht dich gemeint!!!!! Sondern die Besitzerin des Hundes, denn für die hast du doch sicher gefragt, oder?

Ich will hier niemanden blöd anmachen, das ist nicht meine Absicht!!!!

Aber du mußt doch zugeben das es klar ist das man sich aufregt wenn man liest das es dann noch zu einem weiterem Vorfall gekommen ist!!!
Habe sicher auch überreagiert, aber ich kann so etwas nicht verstehen!
Also falls du dich von mir angemacht gefühlt hast tut es mir leid, war nicht meine Absicht!!!
 
hallo zusammen
Ich habe auch 2 Katzen und mit denen versteht er sich ganz gut aber fremde jagt er auch. nur meiner kommt zurück wenn ihn rufe,aber ich wüsste nicht einmal was er machen würde wenn er sie erwischt.ich wollt zu dir sagen wenn dein hund eine erwischt dann kannst nichts mehr machen weil auf den hund einschlagen bringt überhaubt nichts weil er dann den schmerz auf die "beute " bezieht und beisst wahrscheinlich noch ärger. mit brüllen erreichst du auch nicht viel weil der hund denkt du feuerst ihn an( hab ich mal gelesen) ob das wirklich stimmt weis ich auch nich. Und im hund lernen aus zu machen ist ne gute idee aber ob ein hund ein spielzueg im maul hatt oder ein lebewesen wo sich wehrt ist ein unterschied.
lg
 
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