ich glaube bei der Kastration einer Hündin scheiden sich die Geister.
Früher wurde immer gesagt, dass eine Hündin wenigstens 1 mal geworfen haben soll, um das Krebsrisiko zu minimieren.
Heute sagt man (Uni-Klinik Leipzig), dass eben die Trächtigkeit und die Hormonänderung der letzte Auslöser für die Karzinome sind.
Selbe Klinik sagte mir auch, dass eine Hündin noch VOR der ersten Läufigkeit kastriert werden muss, um das Risiko runterzufahren.
Krebs bzw. der Auslöser, dass es kommt, würde mit der ersten Hitze festgelegt. Spätere Kastrationen würden in Punkto "Krebsvorsorge" nichts mehr bringen.
Allerdings bezieht sich dies alles nur auf die typischen Gesäugekrebsprobleme.
Andere Kliniken hier in der Region (Kleintierkliniken) lehnen oftmals Kastrationen ohne gesundheitliche Begründung ab
und negieren auch die Krebstheorie.
Ich denke mal, das Thema ist zu widersprüchlich, um dort momentan eine wissenschaftliche oder beweisbare Antwort zu bekommen, ein Restrisiko bleibt.
Meine Ex-Alt-Rottidame bekam trotz einem Wurf diesen Krebs. Somit kann ich die Geburtentheorie als Vorbeugung bezweifeln.
Bei der vorbeugenden Kastration hab ich leider noch keine praktischen Erfahrungswerte.