Kampfhundeverbot sofort umsetzen

watson

KSG-Mutti™
20 Jahre Mitglied
Kampfhundeverbot sofort umsetzen!
Sehr geehrter Moderator,
ich übersende Ihnen meinen Beitrag aus dem SPD.de Klartext-Forum
"Innen-,Rechts- und Gleichstellungspolitik"
zur Kenntnis!

#Ein "Kampfhundeverbot" muß umgesetzt werden, weil die Prizipien der
Bürgergesellschaft auf dem Spiel stehen und bereits in einzelnen
Stadt-Räumen ("Problemquartieren") außer Kraft gesetzt wurden:

Dazu meine Thesen:
1. Die Haltung von Kampfhunden befriedigt ein ästhetisch-psychologi-sches
Geltungsbedürfnis.
2. Die Kampfhundehaltung ist weniger ein soziales Anliegen als vielmehr
ein gesellschaftsfeindliches Hobby.
3. Die "Angsterregung" bei unbeteiligten Dritten wird von den Haltern als
Nebenwirkung "billigend" bzw. "beabsichtigt" in Kauf genommen.
4. Kampfhunde werden als "Waffe" in Revierabgrenzungen eingesetzt.
5. Kampfhunde werden illegal auch für Hundekämpfe vorbereitet.
6. Die verantwortungsbewußten Kampfhundehalter sind eine Minderheit,
die keinen Einfluß auf das Gesamtgeschehen hat.

Die französische Verbotsdebatte hat eine Argumentationslinie
hervorgebracht, die bislang ungenügend beachtet wurde:

Die Bewegungsfreiheit des Bürgers (Citoyen, Flaneurs ) im öffentlichen
Raum wird eingeschränkt, wenn er sich Menschen mit furchterregenden oder
potentiell gefährlichen Hunden gegenübersieht. Kampfhundebesitzer erzeugen
um sich herum eine Sphäre eigener Gewalt, die den freien Bürger zu
Ausweichverhalten nötigt.
Dies wird in Frankreich als eine Einschränkung der Bürgerfreiheit
verstanden und deshalb in der freiheitlichen Denktradition abgelehnt.

Im Kommunalwahlkampf 1998 haben wir ein Plakat der SPD-Bernau gestaltet,
welches einen Kampfhund im Verbotsschild zeigt und das Motto trug: "Angst
gehört nicht ins Stadtbild". Die französische Gesetzesvorlage ist auch
insoweit in die 1998 novellierte brandenbur gische Hundehalterverordnung
eingeflossen, als ein Haltungsverbot in Mehrfamilienhäusern ausgesprochen
(zum Schutz von Kindern, Alten, Schwachen) wurde.
In der Folge ist das "aggressive Auftreten" von Haltern erheblich
zurückgegangen, weil einzelne Beschwerden von Ordnungsämtern mit
Auflagen und Entzug der Hunde geahndet wurden.

Heute ist jedoch klar geworden - eine bundeseinheitliche Regelung wir
benötigt:
1. Ein Import- und Handelsverbot (Bundesgesetz, Europagesetz)
2. Ein Zuchtverbot und dei Zwangssterilisation (franz. Vorbild)
3. Ein Bedarfsnachweis (Bayerische Regelung, sehr restriktiv, nur für
Gebrauchshunde)
4. Eine Zwangshaftpflichtversicherung (alle Hunde)
5. Leinen- und Maulkorbzwang (außerhalb sicher umfriedeter Grundstücke)
6. Ein Haltungsverbot in Mehrfamilienhäusern (keine artgerechte Haltung).
7.Ein Abstandsgebot zu Kindereinrichtungen, Altenheimen.

Zielsetzung ist es : in einer Dekade sollen alle Kampfhunde aussterben!

Im Zuge der Gesetzesänderung sollte ein wichtiger Nebeneffekt bedacht
werden:

Die Einführung einer Zwangshaftpflichtversicherung (mit
Versicherungssteuer) könnte eine gravierende Verwaltungsentlastung
ermöglichen: die Abschaffung der kommunalen Hundesteuer (sic!).
Dioe Orndungsämter könnte sich mehr um die "Ordnung" kümmern, und müßten
nicht teures Personal für die Hundesteuererfassung einsetzen.
Die Versicherungssteuer sollte nach dem "Hundeeinwohnerprinzip" an die
Kommunen zurückgereicht werden. Der Zahlungseinzug und das Inkasso könnte
durch private Versicherer gelöst werden.

Die politische Zielsetzung dieser Gesetzesänderung sollte auch diskutiert
werden:
- die Sicherung der uneingeschränkten Bewegungsfreiheit im öffentlichen
Raum
- die Sicherung des Gleichheitsprinzips der Bürger
- die Sicherung des Rechts auf körperliche Unversehrtheit
- die Sicherung einer kinderfreundlichen Gesellschaft
- der Schutz der Alten und Schwachen
- das Recht auf eine "angstfreie Lebensumwelt".


P.S.: Wir sind als Familie aus dem hundefreundlichen Berlin ins
brandenburger Umland "geflohen" weil wir es einfach leid waren, mit dem
Kinderwagen "Slalom" um die Hundehaufen zu fahren! ##Textende


P.S: Heute wurde ein bundesweites Kampfhundeverbot durch dei
Innenminsiterkonferenz vereinbart. Berlin erläßt eine Sofort-Verordnung
zu Meldepflicht und Maulkorbzwang!
Eien Erfolg, der zu lange auf sich warten ließ!

Michael Springer
<<<<<
_____

Sind die Leute nicht nett?
watson
 
  • 29. April 2024
  • #Anzeige
Hi watson ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
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Hallo,

'Zwangssterilisation', 'Haltungsverbot',
'Abstandsgebot'... mann, da könnte ich wirklich kotzen!
Ist den Schreiberlingen dieses Artikels nicht klar, daß jedes ihrer Worte gegen das Gleichheitsgebot verstößt, auf das sie für sich selbst so sehr pochen (aber dieses Gebot gilt wahrscheinlich nur für Hundefeinde!)?
Und von wegen 'Sicherung einer kinderfreundlichen Gesellschaft': Diese Gesellschaft ist nicht kinderfreundlich! Das wird mir jeder bestätigen, der schon mal mit Kind/ern eine Wohnung gesucht hat.
Und wenn man ganze Tierarten/Hunderassen ausrottet, wird diese Welt dadurch mit Sicherheit nicht kinderfreundlicher! Ich bedaure im Gegenteil jedes Kind, das nicht gemeinsam mit Tieren aufwächst. Diesen Kindern wird eine wunderschöne Erfahrung vorenthalten.
Und dann der Satz 'Ausrottung dieser Rassen innerhalb einer Dekade'! Klingt für mich irgendwie ähnlich wie 'Ausrottung unwerten Lebens'.
Was das Slalomlaufen um Hundehaufen betrifft: Ich trete da auch nicht gerne rein. Aber irgendwie scheinen die Verfasser der Überzeugung zu sein, daß lediglich Kampfhunde so was hinterlassen. Und letztendlich trete ich lieber in Hundehaufen als in kaputte Bierflaschen oder gebrauchte Spritzen. Daß es diese Problematik - gerade in Berlin - gibt, haben die Schreiber anscheinend gar nicht zur Kenntnis genommen.
Wie wäre es mit dem Versuch eines friedlichen Miteinanders???

Wütende Grüße aus Wuppertal
Alexis
 
Sorry aber ich habe weit mehr Angst wenn ich einem 18 jährigen in einem aufgemotzen Golf mit 180 PS begegne als wenn mir ein Kampfhund entgegenkommt.
Die spiinen doch alle! In Großstädten kann man sich schon lange nicht mehr angstfrei bewegen, das liegt aber eher an Autos, nächtlichen Überfällen und Vergewaltigungen am hellichten Tag bei denen hunderte Passanten einfach vorbeigehen. (In Hanburg auf der Reeperbahn geschehen)
Ich kann mich auf jeden Fall MIT Hund wesentlich angstfreier bewegen als ohne, aber daran denken die ja nicht.
 
Hallo,
solche Leute haben wir auch in unserem idyllischen Dörfchen.
Diese Leute sind von der Stadt ins "Umland" gezogen, möglich durch Ansiedlung von Neubaugebieten, sie wollten ja mit ihrer Familie und für ihre Kinder mehr Natur und weniger Kriminalität!!
Nach 1-2 Jahren haben sich einige dieser naturbewußten Mitmenschen den einen oder anderen Posten in verschieden Verbänden, Elternbeiräten, Naturschutzvereinen
" ERGATTERT". Das Resultat:::

In unserem kleinen Dörfchen,darf niemand mehr einen Gockelhahn halten, da die "Neuzugezogenen" sich durch die morgenliche Lebensfreude dieser Tiere gestört fühlen.
Auch die Haltung von mehreren Kaninchen, sei es als Haustier oder als Schlachttier, was ja auf dem Lande noch so üblich war, ist in den Wohngebieten "verboten".

Einen kleinen Hund hat sich allerdings so ziemlich jeder angeschafft, dazu hat man ja jetzt Platz und auch die Zeit.
Das sind meistens die Hunde, die bei ihren abendlichen Spaziergängen in den Vorgärten der " Alteingesessenen" ( nur diese Grundstücke sind von der Große noch so gestaltet) oder auf den Rasenflächen rund um die Schule, ihre "Landminen" verteilen.

Rings um unser Dorf gibt es weitflächige Wiesen und Wege, wo Hunde genügend Auslauf haben.
Aber anscheinend ist es noch eine "mitgeschleppte" Angewohnheit aus der Stadt, Schuhwerk und Kleidung zu benutzen, das offen oder empfindlich ist, und sich für diese Wege nicht eignet.
Da bleibt man doch lieber mit seinem Hund im Dorf ( Vorgärten) oder an der Schule.
 
Den gleichen Mist bauen die Leutchen in unserem Dorf auch. Wir sind selber dazugezogen, allerdings mit zwei Hunden und Wasserschildis. Die Leute aus dem "alten" Dorf kommen mit den dazugezogenen nicht klar, da diese sich über jede Kleinigkeit beschweren müssen, die für "richtige" Dörfler zum Bild eines Dorfes und zum Alltag gehören.
Mir gefällt es hier und ich benutze auch alle sämtlichen Wald- und Wiesenwege, habe extra Gummistiefel für dieses Mistwetter gekauft.
Toleranz und verständnis von Ex-Städtern ist in dörflicher Gegend schwer zu finden.

Kai
 
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