Bis jetzt kommt von Seiten der betroffenen Hundehalter mal wieder (bis auf einige Ausnahmen, auch wie immer), die gleiche kopflose und unsachliche Vorgehensweise
Das schliesst aber doch nicht aus, dass sie sich mit Verhaltensforschern zusammengesetzt hat.. genau das ist doch nur eine Annahme/Unterstellung!
Abschließend zu meinen Beweggründen für ein neues Hundegesetz: Ich bin selbst Hundehalterin und halte inzwischen den vierten Hund. Seit drei Jahren habe ich einen Staffordshire Bullterrier, weil aufklären will. Ich will den Menschen klar machen, wie dämlich diese Rasselisten sind. Mein Hund ist in Berlin nicht als Kampfhund gelistet. Er wird aber, wenn ich die 7 km entfernte Landesgrenze zu Brandenburg überschreite zu einem unwiderleglich gefährlichen Hund. 1999 wusste ich auch nicht, ob die so genannten Kampfhunde gefährlicher sind als andere Rassen. Die Medienberichte ließen sie bedrohlich erscheinen. Ich habe dann eine Anhörung mit Verhaltensforschern und anderen Hundeexperten durchgeführt. Danach wusste ich, dass es keine gefährlichen Hunderassen gibt sondern gefährliche Hunde und kriminelle, verantwortungslose oder unwissende Hundehalter und ich schrieb den ersten Hundegesetzentwurf vom März 2000 der auf den Hundeführerschein setzt statt auf die Liste.
Das schliesst aber doch nicht aus, dass sie sich mit Verhaltensforschern zusammengesetzt hat.. genau das ist doch nur eine Annahme/Unterstellung!
Abschließend zu meinen Beweggründen für ein neues Hundegesetz: Ich bin selbst Hundehalterin und halte inzwischen den vierten Hund. Seit drei Jahren habe ich einen Staffordshire Bullterrier, weil aufklären will. Ich will den Menschen klar machen, wie dämlich diese Rasselisten sind. Mein Hund ist in Berlin nicht als Kampfhund gelistet. Er wird aber, wenn ich die 7 km entfernte Landesgrenze zu Brandenburg überschreite zu einem unwiderleglich gefährlichen Hund. 1999 wusste ich auch nicht, ob die so genannten Kampfhunde gefährlicher sind als andere Rassen. Die Medienberichte ließen sie bedrohlich erscheinen. Ich habe dann eine Anhörung mit Verhaltensforschern und anderen Hundeexperten durchgeführt. Danach wusste ich, dass es keine gefährlichen Hunderassen gibt sondern gefährliche Hunde und kriminelle, verantwortungslose oder unwissende Hundehalter und ich schrieb den ersten Hundegesetzentwurf vom März 2000 der auf den Hundeführerschein setzt statt auf die Liste.
Das hatte ich gelesendas war vor 12 Jahren................
Die Quelle ist Fr. Hämmerlings Antwort an Podifan....oder meinst Du sie flunkert und alle an sie adressierten Mails waren sachlich und fair?
Man könnte aber vielleicht mal aufhören, Fr. Hämmerling zu demontieren und auf den Punkt kommen
........................
@Podifan
ich finde die Antwort von Frau Hämmerling gut und auch das sie aufzeigt das sie für konstruktive Kritik offen ist und Gesetzestexte umschreiben wird! Sie nimmt sich das zu Herzen und erklärt sich. Ich finde ihr Angegment bemerkenswert auch das sie nicht aufgibt die Rassenlisten vom Tisch zu bekommen!
Oder was meinst du zu ihrer Antwort?
Den Punkt mit Grösse und Gewicht hat sie ja auf ihre ToDo-Liste genommen.
Hallo Herr ..................,
das ist wunderbar, dass Sie meine Antwort ins Forum gestellt haben. Ich hoffe, dass dann klar wird, dass ich keine Hundekillerin bin. Ich setze mich in kürze an den Gesetzentwurf und überarbeite ihn, insbesondere die §§ 4 und 9. Ich glaube, ich habe verstanden, wo die Missverständnisse entstehen und stelle das klar.
Aber Sie sollten bei aller - sicherlich berechtigter Kritik - bedenken, dass das Problem mit so einem Gesetz ist, dass die Grünen es nicht beschließen können. In der Regierung sind CDU und SPD. Sie werden mit Sicherheit kein GEsetz verabschieden, das nicht auf die Zustimmung der Kinderschutz- u.ä. Verbände stößt. Diese gesellschaftlichen Gruppen sind stark und glauben dank unserer inkompetenten BErichterstattung in den Medien leider an die Rasseliste. Deshalb wird es kein Gesetz geben können, das nicht stärkere Reglementierung aller Hundehalterinnen und Hundehalter beinhaltet. Die Frage, ob das gerechtfertigt ist, spielt bei diesemThema gesellschaftlich offenbar keine relevante Rolle. Verletzte durch Verkehrsunfälle werden bedauert aber gesellschaftlich akzeptiert. Hundebisse nicht. Mein Ziel ist es aber, dass die hundehalterinnen und Hundehalter nach bestandenen Tests nicht mehr wie Aussätzige behandelt werden, sondern sich mit ihren Hunden angstfrei bewegen können.
Bis ich mit der Überarbeitung so weit bin, ist es nicht sinnvoll, konkrete Änderungswünsche für den Text zu schicken. Danach gerne.
Mit freundlichen Grüßen
Claudia Hämmerling
Claudia Hämmerling
Sprecherin für Tierschutz
Fraktion Bündnis90/Die Grünen
im Abgeordnetenhaus von Berlin
Niederkirchnerstraße 5
10111 Berlin
Tel. 030-23252428
Mobil 01714452813
Sie hat zumindest ein wenig Licht ins Dunkel gebracht und ich denke auch ihr Ziel ist richtig.
Der Entwurf scheint mir einfach handwerklich nicht sehr ausgereift zu sein und man versucht zu regeln, was nicht zu regeln ist, nur um Befürworter der Listen auf seine Seite zu ziehen.
Allerdings habe ich ein grundsätzliches Problem damit wenn Hunde erst mal allgemein als gefährlich eingestuft werden, zumindest ab einer bestimmten Größe oder einem bestimmten Gewicht, und dann der Halter (der Hund) in der Pflicht ist das Gegenteil zu beweisen.
Und das nur, weil einige Hunde auffällig geworden sind und meinst durch Verschulden eines Menschen.
Menschen wird doch auch nicht erst unterstellt, dass sie gefährlich sind.
Und warum muss das Rad neu erfunden werden?
Die Hundeverordnung in Niedersachsen zeigt doch, dass es anders geht und wäre eine gute Basis. Ggf. könnte man sie sogar so übernehmen.
Sicher ist die Grundsituation anderes. Hier in NDS gab es schon keine Rasseliste mehr und in Berlin will man gewappnet sein, sie möglichst zu kippen.
Dennoch sollte man auf die Verhältnismäßigkeit achten und nicht unnötigen Aufwand und Kosten verursachen. Für die Hundehalter aber auch für die Stadt.
Denn je mehr ich, per Verordnung/Gesetz, regele desto mehr muss ich kontrollieren, ob es eingehalten wird.
Ich frage mich ernsthaft, wieso hier über den Entwurf einer Nichtregierungspartei so ein Faß aufgemacht wird. In meinen Augen umsonst.
Ich warte lieber ab, was SPD/CDU auf den Markt werfen. Dann lohnt sich das Diskutieren wenigstens.