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Rottifanfrau

10 Jahre Mitglied
Hallo,

ich weiss mit meiner Hündin einfach nicht mehr weiter.
Ursprünglich waren meine Hunde zu dritt. Der Rüde ist bereits letzten Juni gestorben.
Dann waren da noch die beiden Damen, Mutter und Tochter.
Jetzt ist die Mutter gestorben. Seitdem sind Hundebegegnungen mit der Tochter ein Riesenproblem.
Vorher war sie mit allem und jedem verträglich, auch mit der Hündin von meinem Freund keine Probleme. Indirekt angefangen hat das Problem schon Monate vorher, als die Mutter körperlich immer weiter abgebaut hat. Je mehr dies der Fall war desto schlimmer wurde es.

Sie springt in die Leine und kläfft und führt sich einfach unmöglich auf.
Ohne Leine geht es manchmal gut. Aber oft fängt sie irgendwann (noch nichtmal unbedingt am Anfang) unvermittelt an um sich zu beissen. Ich sehe keinerlei Warnung etc.

Weiss jemand einen wirklich guten Hundetrainer bei mir in der Gegend der helfen kann?
 
  • 16. Juni 2024
  • #Anzeige
Hi Rottifanfrau ... hast du hier schon mal geguckt?
Reaktionen: Gefällt 28 Personen
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Das nicht, weil ich mich dort unten nicht auskenne.

Ich vermute allerdings, dass der Grund für ihr Verhalten ist, dass sie sich vorher sehr stark an den anderen beiden Hunden orientiert hat. Die haben Begegnungen für sie geregelt, die haben auch für sie das Rudel strukturiert - und sind jetzt beide nicht mehr da.

Bzw. haben vorher schon abgebaut und konnten ihr diese Aufgabe nicht mehr abnehmen.

Es gibt Hunde, die sind sozial so flexibel, dass sie das gut hinkriegen. Andere kleben an ihren Gewohnheiten (als Menschen würde man sie vielleicht als etwas grobschlächtig oder unbeholfen bezeichnen) und tun sich mit deratigen Veränderungen sehr schwer.

Und deine Hündin scheint in die letzte Kategorie zu gehören.

Im Prinzip muss sie jetzt ganz neu lernen, wie man sich *allein* anderen Hunden gegenüber benimmt. Sie muss nicht mehr schauen: "Was macht denn A oder was macht B - und wie verhalte ich mich?", sondern selbst entscheiden.
Du fängst im Prinzip ganz von vorne an.

Eine andere Lösungsmöglichkeit wäre, wieder einen souveränen Althund aufzunehmen, an dem sie sich orientieren kann. Ist aber wichtig, dass der andere Hund souverän und cool ist, ein Welpe würde sicher das Gegenteil bewirken. Dann wäre sie auch noch in der Rolle des überforderten Babysitters, und würde vermutlich erst recht am Rad drehen.

Das scheint grade in der Konstellation Althund - jüngerer Hund nicht so selten zu sein.
 
  • 16. Juni 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
Reaktionen: Gefällt 33 Personen
- Michaela Sauff

Ich kenne sie von früher ausm Tierheim, ist wirklich kompetent, allerdings kann ich dir nicht sagen, in wie weit sie noch was macht...

Ich finde es gut, dass du das Problem erkannt hast und nach kompetenter Hilfe fragt, ich drück euch die Daumen, dass ihr das wieder gut in den Griff kriegt
 
Mich k**** dieses Verhalten einfach nur an, weil Spaziergänge so einfach nur Stress sind.
Erschwerend kommt ja hinzu, dass man sie ohne Ablenkung nicht oft ableinen kann, da sie Windhundmix ist und jagen geht.
Und mit Kinderwagen dabei ist es einfach nur Horror. (Aber wegen dem Kind kann es nicht sein, dass hat sie vorher auch schon gemacht). Momentan geht sie tagsüber nur in den Garten und abends spazieren wenn mein Freund da ist...was natürlich keine Dauerlösung sein kann.
 
Klar, das verstehe ich. Sehr gut sogar.

Aber es ist nichts, was sich einfach von selbst wieder abstellt, weil es "früher doch auch anders ging".

Für sie ist jetzt alles anders. Und sie kommt damit nicht klar.

Ich würde mich wegen der "geht nur abends spazieren"-Lösung nicht verrückt machen. Wenn es im Moment so ist, ist es halt so. Sie wird es überleben. Ich kann auch mit Kind und Hund zusammen nicht raus, und bringe mein Kind einmal am Tag zu einer Freundin, damit der Hund überhaupt mal rauskommt. (Mein Mann ist nicht da).

Und es geht erstaunlich gut.

Ich denke auch, dass ihr das in den Griff bekommt, aber es geht sicher nicht im Handumdrehen.

Also, jedenfalls nicht mit: "Wenn ich den richtigen Dreh rauskriege, lässt sie das einfach wieder sein."

Naja, weiß ich natürlich nicht wirklich, aber irgendwie hab ich so das Gefühl nach deiner Schilderung.

Solidarische Grüße,

Lektoratte
 
  • 16. Juni 2024
  • #Anzeige
Reaktionen: Gefällt 7 Personen
Nunja, hier ist ja Gott sei Dank ein großer Garten.
Irgendwie muss ich bei dem Hund ganz von vorne anfangen. Sie will nicht mehr Fuß gehen, dann die Sache mit anderen Hunden auf einmal...
Und gerade das mit den anderen Hunden kann man nur mit Trainer üben und vor allem "Übungspartnern"
 
Stimmt allerdings.

Ich hoffe, hier meldet sich noch wer und ihr habt Glück und findet den richtigen.
 
So, ich weiss endlich weiter
Sie ist wohl einfach unsicher und weiss nicht wie sie sich verhalten soll.
Mit Hunden die sie gut kennt, kommt sie ja prima klar.
Nur bei fremden Hunden hat sie Angst, wenn diese ihr zu Nahe kommen und ihre Toleranzschwelle überschreiten.
Jetzt suche ich wesensfeste Übungspartner, welche gutes Sozialverhalten haben
 

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