Kaze
15 Jahre Mitglied
Hundehalter werden stärker kontrolliert
Feuerwehr stellte neues Konzept vor
Am „besten Freund des Menschen“ entzünden sich immer wieder Diskussionen. Dabei tragen eigentlich die Halter Schuld am Fehlverhalten ihrer Hunde. Und die müssen zukünftig mit mehr Kontrollen in der Stadt rechnen.
Hundekot auf den Gehwegen in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt, die aktuelle Diskussion zum Leinenzwang am Schwanenteich oder Jogger im Lindenpark, die sich belästigt fühlen. Immer wieder gibt es Anlass für Kontroversen. Wie sich Herrchen und Frauchen mit ihrem Vierbeiner in Rostock zu verhalten haben, regelt die Hundeverordnung. Doch eingehalten wird sie vielfach nicht, stellte im Juni auch eine Mehrheit in der Rostocker Bürgerschaft fest.
Die Forderung: Die Stadt muss für effektivere Kontrollen sorgen. Einen entsprechenden Maßnahmenkatalog stellte Ralf Gesk aus dem Brandschutz- und Rettungsamt nun dem Ausschuss für Stadtentwicklung vor. „Es geht um die Erhöhung der Präsenz“, sagt er. Kern des geplanten Systems sind drei Kontrollteams.
Das erste besteht aus einem Mitarbeiter der Tierkontrollgruppe und einem weiteren Feuerwehrmann. Sie sollen im gesamten Stadtgebiet unterwegs sein, acht Stunden am Tag zu wechselnden Zeiten. Diese Gruppe nahm die Arbeit bereits auf. Auch, weil die bisherige Tierkontrollgruppe von acht auf vier Männer verkleinert wurde.
Die zweite Mannschaft setzt sich aus einem Feuerwehrmann und einem Mitarbeiter des Stadtamtes zusammen. Sie kontrollieren von Mai bis Oktober in der Innenstadt. Das dritte Team, eine zweiköpfige Besatzung aus dem Brandschutzamt, wird auch im Nordwesten und Nordosten Rostocks unterwegs sein. Ob Leinen- und Maulkorbpflicht, der Nachweis eines bestandenen Wesenstests für bestimmte Rassen oder auch, ob die Steuer bezahlt wurde, soll überprüft werden. Dabei, so erläutert Ralf Gesk, geht es nicht nur um die kommunale Hundeordnung, sondern auch um die Landesregelungen. Dazu werde gegenwärtig noch geschult.
Marco Stoll, sachkundiger Einwohner für die CDU, kritisiert: „Das Konzept ist zu dünn.“ Nötig sei eine genau Abstimmung, wann und wo kontrolliert wird, damit Aufwand und Nutzen im richtigen Verhältnis stehen. Ulrike Jahnel (CDU) sieht nicht, dass mit diesen vorgeschlagenen Maßnahmen das Problem der Sauberkeit in den Griff zu bekommen ist.
Quelle:
Feuerwehr stellte neues Konzept vor
Am „besten Freund des Menschen“ entzünden sich immer wieder Diskussionen. Dabei tragen eigentlich die Halter Schuld am Fehlverhalten ihrer Hunde. Und die müssen zukünftig mit mehr Kontrollen in der Stadt rechnen.
Hundekot auf den Gehwegen in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt, die aktuelle Diskussion zum Leinenzwang am Schwanenteich oder Jogger im Lindenpark, die sich belästigt fühlen. Immer wieder gibt es Anlass für Kontroversen. Wie sich Herrchen und Frauchen mit ihrem Vierbeiner in Rostock zu verhalten haben, regelt die Hundeverordnung. Doch eingehalten wird sie vielfach nicht, stellte im Juni auch eine Mehrheit in der Rostocker Bürgerschaft fest.
Die Forderung: Die Stadt muss für effektivere Kontrollen sorgen. Einen entsprechenden Maßnahmenkatalog stellte Ralf Gesk aus dem Brandschutz- und Rettungsamt nun dem Ausschuss für Stadtentwicklung vor. „Es geht um die Erhöhung der Präsenz“, sagt er. Kern des geplanten Systems sind drei Kontrollteams.
Das erste besteht aus einem Mitarbeiter der Tierkontrollgruppe und einem weiteren Feuerwehrmann. Sie sollen im gesamten Stadtgebiet unterwegs sein, acht Stunden am Tag zu wechselnden Zeiten. Diese Gruppe nahm die Arbeit bereits auf. Auch, weil die bisherige Tierkontrollgruppe von acht auf vier Männer verkleinert wurde.
Die zweite Mannschaft setzt sich aus einem Feuerwehrmann und einem Mitarbeiter des Stadtamtes zusammen. Sie kontrollieren von Mai bis Oktober in der Innenstadt. Das dritte Team, eine zweiköpfige Besatzung aus dem Brandschutzamt, wird auch im Nordwesten und Nordosten Rostocks unterwegs sein. Ob Leinen- und Maulkorbpflicht, der Nachweis eines bestandenen Wesenstests für bestimmte Rassen oder auch, ob die Steuer bezahlt wurde, soll überprüft werden. Dabei, so erläutert Ralf Gesk, geht es nicht nur um die kommunale Hundeordnung, sondern auch um die Landesregelungen. Dazu werde gegenwärtig noch geschult.
Marco Stoll, sachkundiger Einwohner für die CDU, kritisiert: „Das Konzept ist zu dünn.“ Nötig sei eine genau Abstimmung, wann und wo kontrolliert wird, damit Aufwand und Nutzen im richtigen Verhältnis stehen. Ulrike Jahnel (CDU) sieht nicht, dass mit diesen vorgeschlagenen Maßnahmen das Problem der Sauberkeit in den Griff zu bekommen ist.
Quelle: