Hund zu fett: Anklage wegen Tierquälerei

JoeDu · 4. Januar 2013

Zu fetter Pekinese - Hundehalter wegen Tierquälerei angeklagt

Augsburg. Zwei Hundehalter müssen sich in Kürze in Augsburg vor Gericht verantworten, weil sie ihren Hund überfüttert haben. Die Pekinesen-Dame soll fast 20 Kilo gewogen haben - das Dreifache dessen, was bei diesen Tieren normal ist. Die bisherigen Strafbefehle hatte das Paar ignoriert.

Hi JoeDu ... hast du hier schon mal geguckt?

Yannik · 4. Januar 2013

Hoffentlich bekommen sie eine empfindliche Strafe, der arme Hund

Hovi · 4. Januar 2013

Das sollte Schule machen.

Ob jemand seinen Hund derartig fett füttert, oder ihn verhungern lässt, macht keinen Unterschied.

snowflake · 4. Januar 2013

Irgendwie werde ich nicht schlau daraus, was aus dem Hund geworden ist.
Ich vermisse eine Aussage, dass der Hund eingezogen wurde.
Kann es sein, dass die zwar mehrere Strafbefehle wegen Tierquälerei erhalten - und ignorieren - aber den Hund dennoch behalten dürfen?

Noxpit · 4. Januar 2013

die schreiben vom hund in der vergangenheitsform,.....

HSH Freund · 5. Januar 2013

Nicht falsch verstehen, aber wo sind die Anzeigen/Strafbefehle wenn jemand sein Kind zu fett füttert?

lektoratte · 5. Januar 2013

Kommt drauf an. Wenn's Kind im Kindergarten ist, und er hat merkliche Defizite auf irgendeinem Gebiet (oder zB mehr als ein paar Kilo zuviel), ist der Kindergarten hier herum verpflichtet, das Jugendamt einzuschalten.

Und das wird auch gemacht. Und die Eltern können verpflichtet werden, bestimmte Therapien zu unternehmen. (Wenn die Gefahr besteht, dass das Kind sonst dauerhafte Nachteile oder Entwicklungsdefizite erleidet.)

Weiß aber nicht, ob das in anderen Bundesländern auch so ist.

guglhupf · 5. Januar 2013

lektoratte schrieb:
Kommt drauf an. Wenn's Kind im Kindergarten ist, und er hat merkliche Defizite auf irgendeinem Gebiet (oder zB mehr als ein paar Kilo zuviel), ist der Kindergarten hier herum verpflichtet, das Jugendamt einzuschalten.

Und das wird auch gemacht.

davon habe ich noch nie gehört. kindergärten melden "fette" kinder beim jugendamt ?

lektoratte · 5. Januar 2013

Wenn ein Vierjähriger 40 kilo wöge (was ja wohl in etwa dem Ausmaßen des Hundes im Artikel entspricht), und nicht irgendwie in Behandlung wäre, sicherlich. Abgesehen davon, dass wohl auch einmal im Jahr das Gesundheitsamt da wen vorbei schickt.

Meine Freundin bekam einen Brief vom Jugendamt, in dem sie aufgefordert wurde, mit dem kind eine Ergotherapie zu machen und dieses dem Amt nachzuweisen, weil der Junge partout nicht zeichnen konnte und wollte - und sie auf mehrere mündliche Hinweise der Erzieherinnen eher mit einem Achselzucken reagiert hat. Das wurde als "mangelnde Kooperationsbereitschaft" gewertet. Sie hatte aber gar nicht verstanden, dass die damit meinten, er habe ein ernstes, behandlungsbedürftiges Defizit. Schließlich ist nicht jeder zum Renoir geboren, bei einigen langt es halt nur zu Paul Klee.

Begründung: Es wurden so schwere Defizite in der Motorik und im räumlichen Sehen vermutet, dass die Gefahr bestand, dass er in der Schule beim Lesen- und Schreibenlernen ernste Probleme haben würde.

Naja, dann isse da also hingegangen. Hat wohl auch nicht geschadet. Auch wenn der mittlerweile doch recht Große immer noch lieber Fußballer als Maler werden will.

guglhupf · 5. Januar 2013

lektoratte schrieb:
Wenn ein Vierjähriger 40 kilo wöge (was ja wohl in etwa dem Ausmaßen des Hundes im Artikel entspricht), und nicht irgendwie in Behandlung wäre, sicherlich. Abgesehen davon, dass wohl auch einmal im Jahr das Gesundheitsamt da wen vorbei schickt.

Meine Freundin bekam einen Brief vom Jugendamt, in dem sie aufgefordert wurde, mit dem kind eine Ergotherapie zu machen und dieses dem Amt nachzuweisen, weil der Junge partout nicht zeichnen konnte und wollte - und sie auf mehrere mündliche Hinweise der Erzieherinnen eher mit einem Achselzucken reagiert hat. Das wurde als "mangelnde Kooperationsbereitschaft" gewertet. Sie hatte aber gar nicht verstanden, dass die damit meinten, er habe ein ernstes, behandlungsbedürftiges Defizit. Schließlich ist nicht jeder zum Renoir geboren, bei einigen langt es halt nur zu Paul Klee.

Begründung: Es wurden so schwere Defizite in der Motorik und im räumlichen Sehen vermutet, dass die Gefahr bestand, dass er in der Schule beim Lesen- und Schreibenlernen ernste Probleme haben würde.

Naja, dann isse da also hingegangen. Hat wohl auch nicht geschadet. Auch wenn der mittlerweile doch recht Große immer noch lieber Fußballer als Maler werden will.

darüber muss ich nochmal nachdenken, aber im moment neige ich dazu, das irgendwie gut zu finden. also, daß man da "nachgehakt" hat. aber wo sind da die grenzen solcher einmischung ?

HSH Freund · 5. Januar 2013

lektoratte schrieb:
Meine Freundin bekam einen Brief vom Jugendamt, in dem sie aufgefordert wurde, mit dem kind eine Ergotherapie zu machen und dieses dem Amt nachzuweisen, weil der Junge partout nicht zeichnen konnte und wollte - und sie auf mehrere mündliche Hinweise der Erzieherinnen eher mit einem Achselzucken reagiert hat. Das wurde als "mangelnde Kooperationsbereitschaft" gewertet.

Da hätten die an mir ihre wahre "Freude" gehabt (sowohl als Kind, als auch als Elternteil).

Wenn ich an den Musikunterricht zurückdenke ... oh wie war ich da unkooperativ. :eg:

lektoratte · 5. Januar 2013

guglhupf schrieb:
darüber muss ich nochmal nachdenken, aber im moment neige ich dazu, das irgendwie gut zu finden. also, daß man da "nachgehakt" hat. aber wo sind da die grenzen solcher einmischung ?

In dem Fall fand ich es im ersten Moment grenzwertig, weil es im Grunde auf einem Missverständnis beruhte... aber es hätte ja auch anders sein können, und ich denke, die Therapie hat zumindest nicht geschadet. Das Kind wurde ja nicht unter Drogen gesetzt, es wurde gefördert. Und zwar eben nicht erst in der Schule, wo insgesamt so viel Neues zu lernen ist, sondern schon vorher. Das finde ich durchaus sinnvoll.

sockenbaer · 6. Januar 2013

SO bekam ich eine Bretonen-Hündin aus dem spanischen Auslandstierschutz
... soll irgendwie der Liebling der Tierheimleitung gewesen sein.
Sie wog bei Ankunft gut 30 Kilo ...

Normal ist zwischen 15 und 18 Kilo ... :rolleyes:

zur Info : der P.W. wiegt 35 Kilo

Yannik · 6. Januar 2013

HSH Freund schrieb:
Nicht falsch verstehen, aber wo sind die Anzeigen/Strafbefehle wenn jemand sein Kind zu fett füttert?

Es war ja der TA der angezeigt hat und ich traue unseren Kinderärzten durchaus zu,
das sie es anzeigen, wenn ein Kind so dick ist, daß es nicht mehr laufen kann :rolleyes:

Nadine81 · 6. Januar 2013

Der_Freundin_meines_Vaters_wurde_von_der_Schulleitung_angedroht_das_sie_sich_an_das_Jugendamt_wendet_wenn_ihr_Kind(6Jahre-62kg)und_sie,nicht_umgehend_eine_Ernährungstherapie_anfangen...

Also_es_gibt_tatsächlich_noch_Leute_denen_Kinder_am_Herzen_liegen

Nicole Binder · 7. Januar 2013

Wie kann man Hunde und Kinder so fett füttern?

Es ist mir ein Rätsel :verwirrt:

toubab · 7. Januar 2013

Nicole Binder schrieb:
Wie kann man Hunde und Kinder so fett füttern?

Es ist mir ein Rätsel

hunde ist mir auch ein rätsel, aber meine schwester war(ist) auch immer übergewichtig und mein bruder und ich waren als kind immer untergewichtig, meine eltern beide schlank.....meine schwester bekam als kind schon weightwatchers futter, mein bruder proteinzusätze und ich konnte fressen wie ein erwachsene es kam kein gramm fett ran.

hat aber nichts gebracht, sie blieb dick.

guglhupf · 7. Januar 2013

Nadine81 schrieb:
Kind(6Jahre-62kg)

wie bitte ? :verwirrt:

lektoratte · 7. Januar 2013

Nicole Binder schrieb:
Wie kann man Hunde und Kinder so fett füttern?

Es ist mir ein Rätsel

Wenn nicht schon die Mutter eine Essstörung hat und sie sozusagen auf das Kind überträgt, stecken oft ernsthafte Stoffwechselprobleme dahinter.

Sowas zB geht mit einem nicht vorhandenen Sättigungsgefühl einher.

Ich hatte beim Sport in meiner Kindergruppe auch so einen Fall (allerdings hatte der etwas anderes, sehr seltenes - hab vergessen, was... heute ist er jedenfalls sehr schlank). Die hatten zuhause am Ende alles Essbare hinter Schloss und Riegel, und das Kind ist dann nachts aufgestanden (mit 10,11 Jahren), und hat die Schlösser aufgebrochen, weil es Hunger hatte.

Damit waren die Eltern (normalgewichtig, noch einen älteren, ganz normalen Sohn) schlicht überfordert - und die Ärzte bei uns auf dem Land damals auch.

Bei meiner Schwägerin war das Problem eine jahrelang unentdeckt gebliebene SDU. Dabei ging sie regelmäßig zum Arzt, weil sie auch noch andere gesundheitliche Probleme hat/hatte - der ist aber auch nie auf die Idee gekommen, ihr massives, mit den Jahren steigendes Übergewicht, Antriebsschwäche und permanenter Missmut seien etwas anderes als typisches (unsympathisches) Teenager-Gebaren. Und leider hat das auch sonst keiner getan (ich übrigens auch nicht).

JoeDu · 8. Januar 2013

Daisy geht es besser:

Hund zu fett: Anklage wegen Tierquälerei

JoeDu

SaSa22

Yannik

Hovi

KSG-Trollwegsprüherin™

snowflake

... wurde gelöscht.

Noxpit

KSG - Abteilung Österreich

HSH Freund

lektoratte

KSG-Geekgirl™

guglhupf

lektoratte

KSG-Geekgirl™

guglhupf

HSH Freund

lektoratte

KSG-Geekgirl™

sockenbaer

Anhänge

Yannik

Nadine81

Nicole Binder

toubab

guglhupf

lektoratte

KSG-Geekgirl™

JoeDu

Diese Themen könnten dich auch interessieren: