Der Beitrag ist zwar schon einige Jahre her, aber bin jz darauf gestoßen, weil ich mit meiner 5 jährigen Hündin dasselbe Problem habe und eig auch froh bin, dass es auch andere gibt mit ähnlichen Erfahrungen. Ich habe sie auch aus einem ungarischen Tierheim, als Welpe war sie in einem staatlichen Tierheim, dann Tötungsstation und zuletzt ein eher privates Tierheim von einem Verein. Dort wurde sie in einem Rudel gehalten und mit viel Fleisch gefüttert, aber auch eingeweichtes Trockenfutter. Jedenfalls viel mir auf, dass sie fast nichts trinkt. Unterwegs gar nicht und daheim traut sie sich nicht zur Schüssel. Auch kein Regenwasser. Nach einem längeren Spaziergang würde ein Hund normalerweise zur Wasserschüssel gehen und ein bisschen trinken, aber sie erwartet Nassfutter ohne Wasser. Wenn zu viel drinnen ist, frisst sie nicht. Sie ist auch recht wählerisch beim Futter und der Fütterungszeit. Anfangs hat sie zumindest noch Wasser aus der Hand getrunken, aber das will sie auch nicht mehr, weil ich sie vermutlich zu sehr gedrängt habe. Zum Glück habe ich gelesen, dass etwas Ziegenmilch helfen kann. Hab das ins Wasser gemischt und es hat sie schon etwas mehr interessiert bzw hat sie sich getraut. Weil sie geht nur sehr vorsichtig und zögerlich zum Wasser als wäre es für sie ungewöhnlich, Wasser zu trinken. An der Schüssel oder dem Platz liegt es nicht. Ich hoffe, dass sie vllt auch trinkt, wenn ich etwas Leberwurst ins Wasser mische, damit sie nicht zu oft Ziegenmilch trinkt. Sie scheint es zu vertragen, kein Durchfall oder Blähungen. Aber das kann sich auch ändern. Medizinisch hat sie auch keine Probleme, war gleich in der Klinik. Aber vermutlich gab es in der Entwicklung im Welpenalter negativ prägende Erlebnisse, hat es vermutlich nicht richtig gelernt im staatlichen Tierheim.