Hüft - OP bei ca. 6 Monate alten Schäfer sinnvoll?

Noxpit

KSG - Abteilung Österreich
10 Jahre Mitglied
ich stell die frage mal für einen bekannten ein......

Belgischen Schäfer-Mix erst ein halbes Jahr halt der beidseitig eine neue Hüfte bekommen soll, aber macht das Sinn, wenn der Hund nicht mal ausgewachsen ist..?
 
  • 4. Mai 2024
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Hi Noxpit ... hast du hier schon mal geguckt?
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Nein. Kann sich alles noch rauswachsen, kann sich alles noch schlimmer verwachsen.
Und eigentlich ergibt sich eine Op-Indikation auch generell nicht aus einem Röntgenbild oder was auch immer, sondern aus einem Beschwerdebild.

Die Knochen sind in dem Alter auch noch viel zu weich. Das KANNST du eigentlich gar net operieren.

So ein Tierarzt hätte mich nach so einem Vorschlag echt zum letzten Mal gesehen. Ohne jede weitere Ansage.
 
mit einem halben Jahr wird vorgeröntgt, Hauptröntgen erst nach 1 Jahr, ich würde auf jeden Fall noch warten
 
Bei einem ehemaligen Pflegehund von mir wurde eine DBO durchgeführt, ich meine bei der ersten war sie auch so um die 7-8 Monate alt, die lief aber auch grauenvoll. :heul:

 
Hanni kam im Alter von zwei Jahren und drei Monaten zu uns. Zwei Monate später war klar, daß sie beidseits schwere HD hatte. Unser damaliger TA sprach von OP und diversen Optionen, was man machen könnte. Ich habe Hanni einem Spezialisten vorgestellt, und der riet mit ganz klar von einer OP ab, solange Hanni durch gute Bemuskelung einiges kompensieren und gut laufen könne (Stichwort: Physiotherapie). Zum anderen sagte er ganz deutlich: "Wenn OP, dann nur dort, wo solche Eingriffe in großer Anzahl durchgeführt werden."

Eine Hüft-OP bei einem so jungen bzw. noch nicht ausgewachsenen Hund halte ich für - gelinde gesagt - nicht angeraten.
 
danke, das hatte ich auch gedacht....

der schäfi gehört einem jungen pärchen das eben durch die aussage des ta sehr verweifelt ist.

mein gedanke war richtung "goldakupunktur".... ob das ne gute alternative wäre ?
der schäfi läuft nicht mehr schmerzfrei...
 
Es gibt auch eine "kleine Variante" der Goldakupunktur. Dabei werden winzige Blattgoldsplitter in den entsprechenden Akupunktur-Punkt im Ohr implantiert. Dafür ist keine Narkose notwendig. Oder eine Schmerzmedikation auf Kräuterbasis. Das wären zwei Möglichkeiten, die ich bei einem so jungen Hund zunächst abfragen würde. In Österreich kenne ich keine Anlaufstellen, jedoch kostet ein Telefonat nach Deutschland ja auch nicht die Welt. ;)

Auskunft sowohl zur sog. Ohrakupunktur als auch zur Schmerzmedikation mit Kräutern bekommt man z. B. hier:
 
wie wäre es denn einen speialisten zu rate zu ziehen?

mit 6 monaten wird der hund ja eher eine subluxation der hüfte haben, welche nicht mit gold und co behandelt werden können, auch schmerzmittel sind hier nur begrenzt behilflich...

es gibt durchaus hunde die in dem alter schon operiert werden, keine künstliche hüfte,aber eben eine beckenumstellung (siehe post Shicassy) oder auch ggf. eine hüftkopfresektion...kommt aber eben auf den einzelnen hund an...

jetzt zu warten bis der hund 2 jahre oder älter ist, bei einem bereits bestehendem problem ist absoluter käse, das hat auch nichts mit ausgewachsen oder zu "weichen" knochen zu tun...

ab zum profi ;)
 
Gibt es vielleicht jemanden aus dem KSG - Forum, aus dem Grossraum Bayreuth-Kulmbach, der einen TA, passen zu der HD-Problematik empfehlen kann? !!!!!!!!!!!




bekannter ist in DE..... nicht AT.. :)
 
Wenn Schweinfurt auch noch zum erweiterten Großraum gehört, dann kann ich Dr. Horch empfehlen, das Team dort ist auf die Diagnose und Behandlung von Schmerzen spezialisiert.
Dort wird HD sehr erfolgreich mit Goldimplantaten behandelt, bei uns hat das sehr gut angeschlagen. Argos Twist ist ein paar Monate nach der GI verschwunden gewesen.
Die Methode, die Dr. Horch macht gibt es aber auch in Österreich, findest du Adressen unter oder
 
öööhm nun ja ich kenne es auch ein wenig anders
Denn ist gibt sehr wohl eine Operationstechnik die nur vor dem Auftreten von arthrotischen Veränderungen beim wachsenden und jungen Hund anwendung findet, da nur da sinnvoll
...nämlich Beckenostetomien (zB Triple-Pelvic-Osteotomy )
siehe Erklräung:
Im Idealfall wird die dysplastische lockere Hüfte in einem möglichst frühen Stadium also im Alter von wenigen Monaten diagnostiziert. Hier besteht die Chance mit umstellenden Maßnahmen an den knöchernen Strukturen anatomische Fehlstellungen zu korrigieren sowie durch formative Reize im weiteren Wachstum die Gelenksituation nachhaltig zu verbessern. In den meisten Fällen liegt ein zu flaches Acetabulum mit wenig ausgebildetem dorsalen Acetabulumrand vor – hier wird vorzugsweise die dreifache Beckenosteotomie nach Slocum (DBO, engl. TPO) durchgeführt. Diesem Eingriff wird in der Literatur eine große Effektivität und Erfolgsrate bescheinigt. Bei tiefer Pfanne und steilem Hals (Coxa valga) ist eine intertrochantäre Varisationsosteotomie (ITO) nach Prieur zu bevorzugen. Gleichzeitig können Rotationsabweichungen des Femurhalses (Coxa valga antetorta) korrigiert werden. Auch dieser Eingriff ist kurativ bei einer geringen Komplikationsrate. In der Regel sind die weitere Entwicklung und Prognose günstig. Die Femur-Halsverlängerung nach sagittalem Einschnitt in den proximalen Femur durch Spreizung des Osteotomiespaltes mit Spezialkeilen, Knochenstücken oder einer Dehnschraube wird ebenfalls als korrigierende Maßnahme genannt (Slocum, 199:cool:.
 
Wir haben bei Wladi (geboren September 2010), einem rumänischen Straßenhund (Schäfer-Mix) mit ca. 9 Monaten und dann jetzt mit 1 1/4 Jahren OP's durchgeführt.
Er hat eine beidseitige Femurkopfresektion bekommen.
Die Alternative wäre die Einschläferung gewesen, weil er so Schmerzen hatte.

Es ist alles super gelaufen, er ist fit wie ein Turnschuh und man merkt ihm die fehlenden Köpfe nicht an.
 
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