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Gute Reise

Mal eine andere Frage...

Wer von euch möchte auf der Autobahn unterwegs sein und plötzlich einen Hund vor dem Auto haben???

watson
 
wenn ich irgendwas überfahre, dann muss ich entweder selber blechen oder meine versicherung springt ein. fertig.

Ja. Wenn ich es versehentlich / aus Fahrlässigkeit überfahre.

Wenn ich das tue, um Gefahren von anderen abzuwenden und evtl. gar Menschenleben zu retten, und es schlichtweg keine andere Möglichkeit gab, sieht die Rechtslage nunmal anders aus.

Gott sei Dank gibt es eine Verursacherhaftung im Polizeigesetz. Danach blecht der, der die Gefahr verursacht hat (ob nun vorsätzlich oder fahrlässig ist schnurzegal). Und das war ja wohl nicht die Polizei, sondern der Hundehalter, der seinen Hund so hätte unterbringen müssen, dass der in der Silvesternacht nicht abhauen kann. Ganz simpel, eigentlich.

Zum "Das kann aberdochmalpassierenbla":
Wenn ein Hund abhaut, streunen geht und dabei einen Menschen beißt, haftet ebenfalls der HundeHALTER, auch, wenn er sicherlich nicht wollte, dass sowas passiert. Natürlich kann´s passieren, aber dann muß der Hundehalter für die von seinem Hund verursachten Schäden nunmal aufkommen.
 
Hätte die Polizei nicht in der ganzen Stunde des vergeblichen Einfangens jemand mit einem Betäubungs-Blasrohr holen können?
 
hallo claudia,

danke für deinen bericht und die aufklärung.
einmal mehr sehen wir, wie man den medien vertrauen kann.

die polizeiaktion ist in meinen augen absolut korrekt, und ich glaube nicht, dass es den beamten spaß gemacht hat.

die idee mit dem blasrohr, the martin, haste aber jetzt nicht ernst gemeint,oder??!!

lg barbara
 
Martin, zunächst versuchte sie ja (offensichtlich in guter Hoffnung) das Tier selber zu fangen.

Sicherlich hätte sie versuchen können, in der Silvesternacht (wo jeder, der nicht von Berufs wegen arbeiten muß, am Feiern ist) jemanden zu finden, der seine Party verlässt und den Hund betäuben kann (mit Blasrohr? Wie soll das gehen, wenn der Hund ständig über die nicht gesperrte Autobahn hin- und herrennt? Am Ende wird der Mensch mit Blasrohr überfahren, und dann?).

Ob dieser Jemand binnen kurzer Zeit am Ereignisort hätte sein können, wage ich zu bezweifeln! Ob die Einfangaktion dann geklappt hätte, ebenfalls! Man muß da auch einfach mal realistisch bleiben: Es war nichtmal möglich, den Hund zu erschießen (was sicherlich eine gnädigere Todesart gewesen wäre als überfahren zu werden) wegen der Fremdgefährdung. Und da will man das bewegliche Ziel Hund mit einem Betäubungsgewehr oder Blasrohr treffen? Und das alles soll bitte zack-zack gehen, denn jede Minute kann es passieren, dass ein schwerer Unfall durch den Hund verursacht wird?

Es ist immer einfach, im Nachhinein vorm PC stundenlang drüber nachzugrübeln, wie man das Problem vielleicht hätte anders lösen können (oder auch nicht). Diese Zeit haben die Polizisten vor Ort aber nicht. Die müssen sofort handeln und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verhindern, dass Schlimmeres passiert. Und eine falsche Entscheidung kann sie -im übertragenen Sinne- den Kopf kosten.

Ich glaube übrigens nicht, dass die Polizisten Freude daran hatten, diesen Hund zu überfahren (nachdem sie zuvor schon 1 Stunde lang vergeblich versucht hatten, ihn einzufangen). Ich könnte mir vorstellen, dass das sogar ganz schön schlimm für die Beamten gewesen sein könnte, sowas tun zu müssen.

Aber: Hätten sie´s nicht getan, und hätte der Hund einen schweren Unfall (evtl. mit schwerverletzten oder toten Menschen) verursacht, hätten sie ebenfalls die A.karte gezogen. Ein Hundeleben tritt in der Wertigkeit nunmal hinter Menschenleben zurück, wenn es um solche Entscheidungen geht.

Wie man´s macht....
 
meiner ansicht nach haben die beamten den schaden selber verursacht, weil sie eben nicht versehentlich das tier übergefahren haben.
 
wie und wo genau alles passiert ist konnte man vom bericht leider nicht erfahren.man hätte durchaus ein betäubungsgewehr einsätzen können.wie auch immer,ein fahler beigeschmack bleibt.
und besonders tierfreundlich sind die beamten in dem falll nicht gewesen.
@ninchen:im bericht wurde betont dass die halterin verantworlich für ihre hunde ist und damit die rechnung gesetzlich gerechtfertigt ist,denn hunde sind wie wir wissen sachgegenstände.also auf gut deutsch,sie hätte auch bezahlen müssen wenn die beamten ihren müllcontainer mit dem fahrzeug von der fahrbahn geschaft hätten.so ungefähr kann man sich das vorstellen.
 
meiner ansicht nach haben die beamten den schaden selber verursacht, weil sie eben nicht versehentlich das tier übergefahren haben.

Aha.

Und wenn sie eine Tür eintreten, weil sie hören, dass dahinter um Hilfe geschrieen wird, haben sie die Tür zu bezahlen. Schließlich haben sie sie auch kaputtgemacht, und nichtmal aus Versehen.

Natürlich haben sie einen "Schaden" angerichtet, aber die URSACHE dafür hat der Hundehalter gesetzt. Die Polizisten mussten diesen Schaden anrichten nach der Rechtsgüterabwägung "Gefährdung von Menschenleben" <=> "Hundeleben".
 
Aber wenn ein Hund auf einer Autobahn rumläuft, müssen einfach Prioritäten gesetzt werden, so traurig das ist .

Entschuldige bitte, aber wo leben wir denn, dass die Polizei nicht in der Lage sein soll eine Autobahn abzusperren? Was machen die denn, wenn sich ein Autoreifen auf der Fahrbahn befindet, oder etwas anderes, was so gefährlich ist, weil es sich auf der Fahrbahn befindet, dass die Autobahn abgesperrt werden muss? Wird dann der Autoreifen mit dem Polizeiauto weggekickt?

Das ist für die Polizei überhaupt kein Problem, wenn sie nur wollen. Da gibt es ne Durchsage im Radio, damit die Autofaher möglichst gewarnt sind, und mit dem entsprechenden Equipment wird der Verkehr beruhig und schließlich gestoppt.

Was wäre denn gewesen, wenn es ein exotisches Zootier gewesen wäre? Wären sie dann auch einfach drüber gefahren? Nee, aber über einen blöden Köter kann man rugig drüber fahren.

Vor allen Dingen ist so eine Vorgehensweise doch nicht sicher. Soll es etwa eine sichere Methode sein, über eine befahrene Autobahn zu brettern und auf Hundejagt zu gehen? Was kann da alles passieren? Der Hund kann nicht getroffen und erst recht außer Kontrolle geraten. Er kann angefahren und wie ein Geschoß über die Autobahn fliegen etc.

Für mich zeigt das lediglich, wie niedrig der Stand unserer Zivilisation ist, dass uns nichts Schlaueres einfällt, als ein Lebewesen, dass hilflos über eine von Menschen gebaute Strasse irrt, mit einem Fahrzeug zu überfahren. Zudem müssen die Polizisten zwei richtige Blitzbirnen gewesen sein und waren sicher selber keine Hundehalter.
 
es ist alles recht und gut, aber auf eine nicht abgesperrter autobahn, hinter einen wahrscheinlich zickzack laufenden panischen hund her zu fahren, zwecks überfahrens??? hat das auf einmal geklappt?? sonnst hätte das polizeifahrzeug noch wenden müssen und in den gegenrichtung auf den hund lossteuern sollen.

ich will nichts behaupten, aber es scheint eine recht abenteuerliche geschichte zu sein.

auf allen fälle haften die hundehalter, ( ausser die polizei hat gesagt: lässt den mal rennen)
 
Entschuldige bitte, aber wo leben wir denn, dass die Polizei nicht in der Lage sein soll eine Autobahn abzusperren?

In Deutschland, wo es so wenig Polizisten gibt (das Land muß sparen!), dass so mancher Bürger einen Schrecken bekommen würde, wüßte er um die personelle Situation.


Was machen die denn, wenn sich ein Autoreifen auf der Fahrbahn befindet,

Aussteigen, Hinrennen und das Teil unter Einsatz ihres Lebens bergen. Und zwar ohne die Autobahn zu sperren.

oder etwas anderes, was so gefährlich ist, weil es sich auf der Fahrbahn befindet, dass die Autobahn abgesperrt werden muss?

Das entscheidet dann die Polizeidirektion, nicht der kleine Streifenbeamte. Die teilt dann auch die Fahrzeuge ein, fordert den Bauhof zwecks Beschilderung an (Du kannst nicht einfach nen Balken quer über die Fahrbahn legen, der Verkehr muß LANGSAM ruintergebremst werden) - und all das kostet eine Menge ZEIT und eine Menge GELD. Die Hundehalterin, die jetzt über 2200 Euro jammert, hätte sich in etwa über den fünffachen Betrag freuen dürfen, wäre die Aktion so gelaufen, wie Du Dir das vorstellst!


Wird dann der Autoreifen mit dem Polizeiauto weggekickt?

Nein, vom Beamten. Autoreifen rennen - anders als Hunde - nicht weg. Gefährlich ist die Aktion trotzdem.

Das ist für die Polizei überhaupt kein Problem, wenn sie nur wollen.

Du mußt es ja wissen

Da gibt es ne Durchsage im Radio, damit die Autofaher möglichst gewarnt sind, und mit dem entsprechenden Equipment wird der Verkehr beruhig und schließlich gestoppt.

Durchsage im Radio, und schon sind ALLE Autofahrer gewarnt. Das Equipment fliegt einem zu. Den Verkehr auf einer Autobahn stoppt man natürlich völlig problem- und gefahrlos...

Du weißt schon, dass die PRAXIS (es kam auf jede Minute an) etwas anders aussieht als die Theorie?

Man hätte natürlich auch das SEK mit Hubschraubern anfordern können....

Procten, erwache aus Deiner Traumwelt, in welcher man nur mit dem Finger schnippen muss und schon sind da 5 oder 10 Streifenwagen plus Hubschrauber! Wir sind nicht bei Cobra 11. Die Polizei ist personell hoffnungslos unterbelegt! Weiterhin, hättest Du meine Posts gelesen, war es die Silvesternacht, in der ein Einsatz den nächsten jagt und es eigentlich ohnehin schon ein Wunder war, dass die Streife die Möglichkeit hatte, eine volle Stunde lang zu versuchen, den Hund einzufangen! Daran erkenne ICH, dass die den Hund wirklich retten wollten. Aber jeder sieht, was er sehen will.

Was wäre denn gewesen, wenn es ein exotisches Zootier gewesen wäre? Wären sie dann auch einfach drüber gefahren? Nee, aber über einen blöden Köter kann man rugig drüber fahren.

Procten, Polemik bringt uns hier nicht weiter. Die Polizei muß die Maßnahmen ergreifen, die angemessen und erforderlich UND verhältnismäßig sind. Ein bGroßtier wäre vermutlich erschossen worden.


Genau deshalb wurde er dann auch überfahren, nachdem man zuvor (bestimmt nicht, weil einem der "blöde Köter" egal war) eine Stunde lang versucht hatte, den Hund einzufangen.


Für mich zeigt es, dass Du keine Ahnung von Polizeiarbeit hast (was nicht schlimm ist), aber mit völlig abstrusen Forderungen daherkommst und Polizisten beleidigst, die vorher EINE STUNDE LANG versucht haben, unter Gefährdung ihres eigenen Lebens den Hund einzufangen. Woher weißt Du, dass diese Polizisten keine Hundehalter waren? Es steht Dir schlichtweg nicht zu, diese Beamten zu verurteilen und zu beleidigen, wenn Du keine Ahnung hast.
 
@ Hovi

Ich bin uneingeschrängt Deiner Meinung und kann Deinen Ausführungen auch folgen,......ohne Polizist zu sein, sondern nur Autofahrer, der nicht unbedingt mit 100 oder 130 kmh und mehr ein Tier auf der Autobahn plötzlich vor der Kühlerhaube haben möchte.
 
@Hovi
Aussteigen, Hinrennen und das Teil unter Einsatz ihres Lebens bergen. Und zwar ohne die Autobahn zu sperren.
Sei mir nicht böse, aber was hast Du denn für Vorstellungen? Denkst Du etwa, dass Autoreifen von der Fahrbahn entfernt werden, während der Verkehr weiter läuft? Was meinst Du, wenn auf der linken Spur ein Reifen liegt? Meinst Du etwa, dass der Polizst schnell rüber läuft, den Reifen packt und dann mit Reifen wieder zurück rennt. Mit Verlaub frage ich mich, wer zuviel Cobra 11 gesehen hat. Man kann nicht quer über die Fahrbahn laufen, während der Verkehr weiter läuft. Der schnellste Mensch des Planeten schafft es nicht die andere Seite der Fahrbahn zu erreichen, ohne von einem Auto erwischt zu werden, geschweige denn, dass er es mit einem Reifen wieder zurück schafft. Du hast da etwas falsche Vortsellungen von den Geschwindigkeiten. Wenn ein Auto nur mit 120 kmh daher kommt, hast Du keine Chance zum Reigen zu kommen.

Woher ich das weiß? Weil einer meiner besten Freunde Kommissar ist und ich jeden Montag mit einigen Polizisten Hallenfußball spiele und die mir immer wieder Geschichten von Leuten erzählen, die schlaue Sachn machen, z.B. versuchen die Fahrbahn einer Autobahn zu überqueren. Letztens ist ein junger Mann wegen Benzinmangels über die Fahrbahn gerannt, weil auf der anderen Seite eine Tankstelle war und er dort Benzin holen wollte. Das war keine gute Idee.


Den Verkehr runter zu bremsen, ist kein Akt. Dafür brauchst Du nicht mehr als ein Auto und eine Kelle. Was meinst Du was passiert, wenn es einen Unfall gegeben hat und der Verkehr gestoppt werden muss? Und da man eh den Verkehr stoppen muss, was die auch getan haben werden, hätten sie sich auch die Mühe machen können und den Hund einfangen können. Dann hätten sie halt auch die Gegenfahrbahn stoppen können. Warum nicht, immerhin geht es hier um ein Lebewesen. Ob die Halterin über eine fünfache Rechnung gejammert hätte, ist mir und dem Hund sicher egal. Von mir aus hätte sie auch da 10 fache zahlen dürfen, wenn der Hund nicht überfahren worden wäre.


Das machen die nämlich immer, wenn z.B. ein Unfall passiert und die Fahrbahn gesperrt werden muss. Da kommen dann immer Hubschrauber und das SEK


Entschuldige bitte, aber das passt nicht zusammen. Es ist zwar möglich und genügend Zeit vorhanden, um wie blöde den Hund einfangen zu wollen, aber man hat keine Zeit um den Verkehr zu stoppen, oder professionelle Hife zu holen, damit der Hund eingefangen werden kann? Hör mal, wie blöde sind die denn? Unglaublich.

Genau deshalb wurde er dann auch überfahren, nachdem man zuvor (bestimmt nicht, weil einem der "blöde Köter" egal war) eine Stunde lang versucht hatte, den Hund einzufangen.

Wie gesagt, blöder gehts nicht. Anstatt sich an Tierschützer zu wenden, die den Hund hätten einfangen können. Warum es allerdings ungefährlich ist, den Hund eine Stunde lang einfangen zu wollen, verstehe ich nicht. War es nach einer Stunde plötzlich gefährlicher? Die waren einfach zu doof, um das richtige zutun, und sahen nach einer Stunde keine Möglichkeit mehr, um den Hund einzufangen.


Ich weiß nicht, was Du so drauf hast, aber ich musste schon zwei Mal dafür sorgen, dass der Verkehr auf der Autobhan zum Stehen kommt. Einmal stand vor mir einpaar Hundert Meter weiter eine alte Frau mit ihrem Auto quer auf der linken Spur auf der Fahrbahn. Ich sah lediglich ihre Frontlichter, und habe geschlussfolgert, dass ich diese nur deshlab sehen kann, weil da ein Auto auf der Fahrbahn steht. Ich war weder darauf vorbereitet, noch bin ich Polizist, um solche Sachen gewohnt zu sein. Trotzdem haben wir es geschafft, mit Warnblinklicht und langsamen abdrosseln der Geschwindigkeit und in dem meine Beifahrerin den Arm rausgestreckt hat und gewuncken hat, dafür zu sorgen, dass der Verkehr vor der Unfallstelle stehen blieb. Da waren weder Hubschrauber, noch sontige Dinge notwendig. Bei der anderen Situation lag ein Porsche ohne Reifen auf der Fahrbahn. Ich war damals 14 Jahre alt und fuhr mit meinem Vater über die Autobahn. Mein Vater hat dann auch das Tempo runter genommen, Warnblicklicht an, ich habe ein Warndreiceck hingestellt und das wars.

Bist Du schon einmal über die Autobahn gefahren? Wie oft kommt es da vor, dass der Fordermann das Warnblinklicht anmacht und das Tempo gdrosselt wird? Meiner Ansicht nach passiert das je nach Verkehrsdichte nicht selten. Da geht man dann auch vom Gas.

Du willst mir sagen, dass ein Polizeiauto mit Polizisten, die sogar vorher über die Situation informiert sind, also wissen, was auf sie zukommt und eine Stunde Zeit hatten, nicht in der Lage sind, die Fahrbahn zu sperren, wenn es nötig ist?

Nee, die waren einfach zu doof, um den Hund einzufangen, haben sich nicht helfen lassen bzw. kompetente Hilfe geholt und dann beschlossen, dass sie den Hund nicht dort belassen können. Leider ist ihnen nichts Klügeres eingefallen, als den Hund zu überfahren.
 
Sei mir nicht böse, aber was hast Du denn für Vorstellungen? Denkst Du etwa, dass Autoreifen von der Fahrbahn entfernt werden, während der Verkehr weiter läuft?

Procten, ich glaube, Hovi denkt das nicht nur, sie weiß es.


Klar kann man. Das machen die Streckenarbeiter auch nicht anders. Habe ich selbst schon mehrfach gesehen. Die stehen dann hinter der Mittelleitplanke und warten auf die nächste Lücke, um wieder zurückzukommen. (Und nein, keiner von denen ist überfahren worden).

Der schnellste Mensch des Planeten schafft es nicht die andere Seite der Fahrbahn zu erreichen, ohne von einem Auto erwischt zu werden, geschweige denn, dass er es mit einem Reifen wieder zurück schafft.

Doch. Bei einem Reifen weiß ich es nicht, aber zB mit einer Schaufel und einem Eimer auf jeden Fall. Auch hier auf der A57 schon gesehen. Und die ist echt viel befahren!
 
Ich bezweifel, dass Du jemals einen Menschen auf einer nicht tempolimitierten Strecke über die komplette Fahrbahn hast laufen sehen.

Wenn ich nicht ganz doof bin, dann legt ein Auto, dass 100 kmh schnell ist in einer Sekunde etwas weniger als 30 Meter zurück. Bei 200 kmh legt es demnach etwas weniger als ca. 60 Meter zurück. Das heißt, dass es bei einer Geschwindigkeit von 200 kmh in 2 Sekunden ca. 120 Meter und in 3 Sekunden ca. 180 Meter und in 4 Sekunden 240 Meter etc. Wie breit ist so ne Aotobahn mit 3 Spuren? Sagen wir mal ca. 15 Meter? Wie schnell ist ein Mensch? Sagen wir mal ca. 30 kmh, wenn er volle Pulle rennt. Das würde bedeuten, dass er ca. 8 Meter pro Sekunde zurücklegt. Also wenn wir davon ausgehen, dass so ne Fahrbahn ca. 15 bis 20 Meter breit ist, dann benötigt er bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit ca. 2, 5 Sekunden für die Strecke. Da das aber nur dann gilt, wenn er bereits das Tempo aufgenommen hat bzw. er eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 kmh, aber das nicht der Fall ist, weil er erst einmal starten muss und Geschwindigkeit aufnehmen muss, können wir davon ausgehen, dass er für die Strecke von 15 bis 20 Metern ca. 3-4 Sekunden benötigt.

Was hatten wir eben noch gesagt, was ein 200 kmh schnelles Auto in 3-4 Sekunden zurück legt? Das bedeutet, dass wenn ich zur selben Zeit wie ein 200 kmh schnelles Auto starte, dass ca. 240 Meter entfernt zusehen ist, wir zur ungefähr zur selben Zeit auf der linken Fahspur ankommen werden, weil das Auto auch ca. 3-4 Sekunden benötigt, um seine Strecke zurück zu legen. Das wäre nicht wirklich schön.

Realistisch ist aber, dass wenn ich ein Auot in der Ferne ankommen sehe und mich erst einmal entscheide los zu rennen, bereits Zeit vergeht und wenn es nur eine Sekunde ist, die ich überlege, bis ich losrenne. Jetzt stelle ich mir vor, dass jemand sich entscheidet einen Reifen, der auf der linken Fahrbahn liegt, dort weg zu nehmen, in dem er dort hin rennt, den Reifen aufnimmt und wieder schnell zurück rennt. Wie schnell macht man soetwas?

Man benötigt also ca. 3-4 Sekunden für eine Strecke. Sein wir Großzügig und behaupten, dass derjenige sehr fix ist und den Reifen ganz schnell aufnimmt und ohne zu überlegen sofort wieder zurück rennt. Benötigt er dann nicht trotzdem nicht mindestens mit allem ca. 8-10 Sekunden? Wenn er nur 8 Sekunden benötigt, dann muss das Auto bei einer Geschwindigleit von nur ca. 100 kmh, weil man auf der rechten Fahrbahn nicht so schnell unterwegs ist und dort kommt der Mann ja schließlich an, wenn er wieder mit dem Reifen unterwegs ist, ca. 300 Meter entfernt sein, wenn er los rennt. Wenn das Auto allerdings schneller als 100 kmh unterwegs ist, dann muss es schon fast einen halben Kilometer entfernt sein, wenn man losrennt.

Klingt vielleicht alles noch nicht so unwahrscheinlich, aber wenn man sich vorstellt, was 300 Meter oder ein halber Kilometer an Entfernung ist, braucht man sich nur vorzustellen, dass ein Fußballfeld z.B. ca. 100 Meter lang ist. Das heißt, dass das Auto im günzigsten Fall 3 Fußballlfeldlängen entfernt sein muss, damit man es knapp schafft. Ist das Auto schnell unterwegs, dann muss es eventuell 5 Fußballfeldlängen entfernt sein, damit man es knapp schafft.

Also ich weiß nicht, was Polizisten auf dem Land so alles lernen, aber jeder vernünftige Mensch sammelt keinen Reifen auf der linken Spur auf und rennt dann mit diesem wieder zurück.

Ich glaube gerne, dass man im Baustellenbreich, in dem nur 80 erlaubt sind, und man eventuell einen abgesperrten Bereich hat, in dem man zwischenstoppen kann bzw. nur eine Strecke zurück zu legen hat, so etwas macht, aber sicher nicht auf einer stark befahrenen Strecke ohne Tempolimit.

Sogar wenn man behauptet, tatsächlich nur dann los zu rennen, wenn ein Auto weit genug entfernt ist, würde das bedeuten, dass man den Moment abwarten muss, dass mal dei Situation entsteht, dass an der Stelle für 10 Sekunden kein Auto vorbei fährt. Auf einer normal befahrenen Autobahn wird das eher schwer zu finden sein.
 
Also ihr redet da von Autobahnabsperren und und und.... Der Hund war ja schließlich aufgeregt und ist sicherlich in Hetze von einem Platz zum nächsten gelaufen. Wie willst du da ne Autobahn absperren? Vielleicht mal eben so auf eine Strecke von 10km oder wie? Und ihr wisst alle wie schnell Hunde generell rennen können und dann erst wenn sie verängstigt und gejagt werden.

Bei einem Autoreifen sperre ich einen kleinen Bereich ab, dafür wird ja nicht viel Platz benötigt. Meistens kommen da die von der Autobahnstrassenmeisterei (keine Ahnung wie das heisst), stellen einen Wagen mit einem leuchtenden Pfeil hin, das einen Fahrbahnwechsel druch zuführen ist, sodass die Spur wo der Reifen liegt Autofrei bleibt. Da muss nicht mal eine Sperrung her. Also so ist das bei uns.

Ich denke auch das die Beamten nicht gerne einen Hund überfahren haben, aber ich wöllte nicht das mitten auf der Autobahn aufeinmal ein Hund vor mein Auto läuft. Stellt euch vor dadurch wäre ein schwerer Verkehrsunfall verursacht worden? Da hätte es halt andersum gehießen. Also wie die Polizisten es gemacht hätten, wäre in Menschenaugen alles falsch gewesen. Und ein Hund sollte man trotz aller Liebe, nicht vor ein Menschenleben stellen.

Tut mir leid, aber ich sehe das etwas sachlicher als andere.
 

Entschuldigung für die Ironie, aber wenn man das so liest, könnte man fast denken, dass hier nur Tom Cruise bei diesem unmöglichen Unterfangen hätte helfen können.

Wenn es so war, wie hier geschrieben, dann wurde eine Stunde lang vergeblich versucht den Hund einzufangen. Sollte es für die Polizei eigentlich nicht möglich sein dafür zu sorgen, dass der Hund innerhalb dieser Zeit eingefangen wird? Vielleicht hätte man sich kompetente Hilfe holen sollen, statt es eine Stunde lang zu versuchen und ihn dann doch zu überfahren.

Und ein Hund sollte man trotz aller Liebe, nicht vor ein Menschenleben stellen.

Tut mir leid, aber ich sehe das etwas sachlicher als andere.

Das ist halt leider das Argument, mit dem man alles erklärt und rechtfertigt. Das Argument sticht aber hier in dem Fall nicht, denn 1 Stunde lang war anscheinend kein Menschenleben gefährdet.
 
Ich bezweifel, dass Du jemals einen Menschen auf einer nicht tempolimitierten Strecke über die komplette Fahrbahn hast laufen sehen.

Also ich habe einen Polizisten über die nicht limitierte A81 laufen sehen.
Ist aber nur 2-spurig

Zu dem Fall kann ich nur sagen, dass ich mir nicht richtig vorstellen kann, wie das Ganze abgelaufen ist. Insofern mag ich zu der Sache selbst nichts sagen.

Nicht ganz in Ordnung finde ich, dass die Frau, nach eigenen Angaben, erst durch die Rechnung erfahren hat, dass ihr Hund von der Polizei absichtlich überfahren wurde.
 

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