Herzerkrankung

Lina17

Hat jemand von euch einen Hund der eine Herzerkrankung hat, wie hat sich diese geäußert ?
Beim Blutbild kam raus, dass der LDH und der HBDH Wert erhöht ist.
Weiters meinte der TA, dass mein Hund leichte Herzgeräusche hat!
Wenn es so heiß ist wie jetzt geht's ihm ziemlich schlecht, er rennt grad mal 5 Minuten und braucht dann über 1 Stunde um wieder normal zu atmen!
Am Montag machen wir einen Herzultraschall.
Mache mir aber ziemliche Sorgen.
Lg
 
  • 29. April 2024
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Hi Lina17 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich nehme an, daß du zu einem Kardiologen gehst, nur da kannst du erfahren was es genau ist. Bei meinem wurde es mit 2 Jahren festgestellt, jetzt ist er 6. Er bekommt Tabletten, trotzdem hat es sich verschlechtert. Wir lassn 1 x im Jahr schallen, jetzt wo es schlechter geworden ist wohl öfter. Mit den neuen Tabletten hat es sich gebessert, hoffentlich bleibt es so.
1 Stunde zum erholen ist ziemlich viel, bei uns gilt strikt bei der Hitze und Sonne, nur morgens früh und abends etwas länger laufen oder im Wald
sonst nur mal kurz raus.
 
Unser Hund wurde "ruhiger" (der war aber vorher hyperaktiv), suchte beim Spazierengehen den Schatten und legte sich an heißen Tagen in jede noch so kleine Pfütze, um sich abzukühlen, obwohl er sonst eher wasserscheu war.
Er bekam einen "Wasserbauch" und abends, wenn er auf seinem Platz lag, gurgelte er wie ein alter Wasserkocher - er hatte keine Luftnot, aber irgendwie brodelte die Atmung so vor sich hin.
Er hatte früher nachts öfter rausgemusst wegen Verdauungproblebmen. Das wurde dann wieder besser und plötzlich schien es wieder anzufangen - nächtliche Unruhe kann aber auch ein Anzeichen von Herzerkrankungen sein.

Dann waren wir bei einem Kardiologen, der hat ein EKG, Herzultraschall und Doppler gemacht und eine leichte Mitralklappeninsuffzienz festgestellt - anhand des Vergleichs zu einem früheren Bild konnten wir sehen, dass sich das Herz (nein, bestimmte Kammern) vergrößert hatten.

Auch wenn sie "eigentlich" noch im Normbereich lagen. (War ein Dobi, und die haben ja öfters schwere Herzprobleme=

Er bekam Medikamente und Entwässerung, und ich die Diagnose: "Normalerweise nach Erstbefund Überlebenszeit 3 - 6 Monate" (Das gilt speziell für Dobermänner und deren rassetypisches Herzproblem") - Er hat dann aber noch 2 Jahre bis fast zum Ende recht gut damit gelebt.

Schau mal hier, den Link fand ich ganz gut:

 
Danke für den Link, werde ich mir gleich durchlesen! Also wenn wir spazieren sind sucht er auch eher die schattigen Plätze und liegt dort dann ziemlich lang, will nicht mehr weiter gehen bzw steht dann einfach nicht mehr auf! Auch wenn wir jetzt nur kurz draußen fängt er schon an zu hecheln. Bin schon gespannt was heute raus kommt, hoffe nichts schlimmes :/

PS: Der Link funktioniert leider nicht ..
 
Interessant - bei mir jetzt auch nicht mehr.

Sieht so aus, als würden die gerade ihre Homepage umbauen.

Hier ist noch einer:

 
Hallole,

ich habe schon den zweiten Hund mit Herzerkrankung und hoffe, dass ich dich trösten kann. Allerdings gibt es eine Vielzahl von Herzerkrankungen ...

Unsere Bordeauxdogge Caro hatte eine leicht undichte Herzklappe und ein überblähtes Herz. Dies wurde mit ca. 2 1/2 Jahren festgestellt (im ersten Frühling bei uns). Mit entsprechenden Medikamenten und regelmäßigen Herzkontrollen (jährlicher Herzulltraschall) wurde unsere Caro 11 Jahre und 7 1/2 Monate alt ... und sie ist nicht wegen dem Herzen gestorben.

Aufgefallen war es uns in ähnlicher Situation wie dir: sie legte sich bei einer Wanderung im Frühjahr einfach ins Gras und es war ihr egal, dass alle anderen samt Herrchen weitergingen. Schnell lernte Caro, dass Wasser eine gute Abkühlung bietet, die sie auch von allein nutzte.


Inzwischen haben wir unsere Boxermaus Stella. Sie zog mit 2 3/4 Jahren bei uns an und war trotz heftigen Problemen mit der Dauschspeicheldrüse immer ein echter Renn-und-Spring-Hund. Gleich beim Antrittsbesuch meinte unsere TÄ, dass wir bitte nach einem halben Jahr - wenn Stella sich richtig eingelebt hätte - einen Herzultrschall machen lassen sollten, weil Boxer so oft Herzprobleme hätten.

Also sind wir nach einem halben Jahr brav zum Ultraschall ... und es wurde eine DCM (dilatative Cardio ....) festgestellt - auch Boxerherz genannt - festgestellt. Da war Stella 3 1/3 Jahre alt. Vetmedin wurde verordnet und ein jährlicher Herzultraschall.

Inzwischen ist Stella 9 1/3 Jahre alt und putzminter, wenn man von ein paar Alterswehwehchen absieht, Die letzten beiden Ultraschalluntersuchen haben ergeben, dass alle Werte des Herzens mitten im Sollbereich sind! Und so hoffen wir noch auf eine lange Zeit ...und denken, auch Stella wird nicht wegen des Herzens sterben, weil es bei ihr ja auch so früh entdeckt wurde.

Übrigends: auch Stella nutzt das Wasser. Gibt es bei Hitze unterwegs keine Bademöglichkeit, flitzt sie Zuhause angekommen in den Garten, um sich in ihrem Pool abzukühlen.

Trotzdem gilt bei uns für herzkranke Hunde:

bei Hitze möglichst kurz Gassi, möglichst im schattigen Wald (dahin fahren im Auto) und nur wenn ein Bach zur Verfügung steht, darf es ein wenig länger sein.

Und jetzt drücke ich einfach ganz dolle die Daumen und Stella ihre Pfötchen für deine Knutschnase!
 
Hallole,

ich habe schon den zweiten Hund mit Herzerkrankung und hoffe, dass ich dich trösten kann. Allerdings gibt es eine Vielzahl von Herzerkrankungen ...

Unsere Bordeauxdogge Caro hatte eine leicht undichte Herzklappe und ein überblähtes Herz. Dies wurde mit ca. 2 1/2 Jahren festgestellt (im ersten Frühling bei uns). Mit entsprechenden Medikamenten und regelmäßigen Herzkontrollen (jährlicher Herzulltraschall) wurde unsere Caro 11 Jahre und 7 1/2 Monate alt ... und sie ist nicht wegen dem Herzen gestorben.

Aufgefallen war es uns in ähnlicher Situation wie dir: sie legte sich bei einer Wanderung im Frühjahr einfach ins Gras und es war ihr egal, dass alle anderen samt Herrchen weitergingen. Schnell lernte Caro, dass Wasser eine gute Abkühlung bietet, die sie auch von allein nutzte.


Inzwischen haben wir unsere Boxermaus Stella. Sie zog mit 2 3/4 Jahren bei uns an und war trotz heftigen Problemen mit der Dauschspeicheldrüse immer ein echter Renn-und-Spring-Hund. Gleich beim Antrittsbesuch meinte unsere TÄ, dass wir bitte nach einem halben Jahr - wenn Stella sich richtig eingelebt hätte - einen Herzultrschall machen lassen sollten, weil Boxer so oft Herzprobleme hätten.

Also sind wir nach einem halben Jahr brav zum Ultraschall ... und es wurde eine DCM (dilatative Cardio ....) festgestellt - auch Boxerherz genannt - festgestellt. Da war Stella 3 1/3 Jahre alt. Vetmedin wurde verordnet und ein jährlicher Herzultraschall.

Inzwischen ist Stella 9 1/3 Jahre alt und putzminter, wenn man von ein paar Alterswehwehchen absieht, Die letzten beiden Ultraschalluntersuchen haben ergeben, dass alle Werte des Herzens mitten im Sollbereich sind! Und so hoffen wir noch auf eine lange Zeit ...und denken, auch Stella wird nicht wegen des Herzens sterben, weil es bei ihr ja auch so früh entdeckt wurde.

Übrigends: auch Stella nutzt das Wasser. Gibt es bei Hitze unterwegs keine Bademöglichkeit, flitzt sie Zuhause angekommen in den Garten, um sich in ihrem Pool abzukühlen.

Trotzdem gilt bei uns für herzkranke Hunde:

bei Hitze möglichst kurz Gassi, möglichst im schattigen Wald (dahin fahren im Auto) und nur wenn ein Bach zur Verfügung steht, darf es ein wenig länger sein.

Und jetzt drücke ich einfach ganz dolle die Daumen und Stella ihre Pfötchen für deine Knutschnase!

Na das klingt ja schon mal nicht schlecht :), da denk ich gleich viel positiver wenn ich so etwas lese :)!
Habt ihr Blutuntersuchungen auch machen lassen oder nur Ultraschall?
Der TA meinte nämlich der Wert der erhöht ist, ist allgemein ein Wert der in Muskeln vorkommt, muss also nicht zwingend das Herz sein!
Ich mach mich da ja selbst immer ganz verrückt :gerissen:
Danke fürs Daumen drücken :D
 
Naja, wenn auch ein Herzgeräusch da ist, würde ich schon erstmal auch das Herz untersuchen lassen. :)

Wir haben nach Feststellen der Mitralklappen-Insuffizienz eine Blutuntersuchung machen lassen, weil solche Herzprobleme auch durch eine kompensierte Schilddrüsen-Unterfunktion entstehen können... also kurz gesagt, wenn die Regulation des Blutdrucks durch die Schilddrüse nicht funktioniert, muss das Herz mehr pumpen, um das auszugleichen (oder weil es eben nicht richtig reguliert wird? - Hab ich vergessen, ist schon so lange her), und zeigt dann Überlastungsanzeichen.

Bei uns war das der Fall - die Werte waren im Grenzbereich, aber angesichts des Herzbefunds gab's dann zu den Herzmedikamenten auch noch Schilddrüsenhormone und wie gesagt Entwässerung. Und damit ging's dem Hund wieder sehr gut.

Dass eine Herzkrankheit wie bei den Dobermännern galoppierend schnell verläuft, ist die Ausnahme. Viele Hunde leben, richtig eingestellt, noch Jahre gut damit. :)

Dabei gilt aber: Je früher das erkannt wird und je besser der Hund dann eingestellt wird, desto besser. Einem Hund mit Herzproblemen kann es auch ohne Medis noch recht lange recht gut gehen, und manche Leute scheuen sich dann, die starken (und teuren!) Medikamente zu geben. Dem Hund geht es ja relativ gut, der braucht keine Medis. Bloß keine Chemie...

Wenn der Hund dann allerdings irgendwann gar nicht mehr kann - ist es meist zu spät und es geht auch mit Medis nicht mehr lange, sondern sehr schnell bergab. Weil sich das Herz dann unter suboptimalen Bedingungen ohne Unterstützung sozusagen kaputtgearbeitet hat. (Gilt bei Menschen übrigens auch).
 
Mein erster Hund hatte verkürzte Herzklappen. Er wurde mit 5 so langsam wie ein Senior. Bekam Lanitop und wurde über 15, starb nicht am Herzen, sondern an Epilepsie. Ich weiß nur nicht mehr, wie es diagnostiziert wurde, denn Ultraschall gab es zumindest bei dem TA nicht.

Durch eine Fehldiagnose an meinem Setter, der 2 Jahre lang auf Herzinsuffizienz und Wasser in der Lunge behandelt wurde, obwohl beides nicht zutraf, bin ich sehr vorsichtig geworden, was Herzdiagnosen beim normalen TA angeht (die falsche Diagnose kam durch Röntgen und halbstündiges Herzunltraschall zu stande). Ich würde Herzultraschall nur noch bei Tierkardiologen machen lassen und auch erst dann Medikamente geben, welche dieser verordnet.
 
Wir haben auch Herzinsuffizienz, ausgerechnet bei meinem Herzenshund :(. Herzgeräusche, im Ultraschall nachgecheckt und Durchflussgeschwindigkeit passte nicht. Sie lebt aber gut damit, es wurde nicht schlechter im letzten Jahr.
 
Guten Morgen!
Gestern waren wir ja beim Ultraschall und die Ärztin meinte es ist alles halb so wild!
Herz ist zwar nicht ganz in Ordnung aber es ist auch nichts schlimmes.
Diagnose lautet: Mitralklappendokardiose und geringradige MItralinsuffizienz
Die Tierärztin meinte, dass wir in einem Jahr wieder zur Kontrolle kommen sollen!
Danke nochmal für eure Antworten bzw Erfahrungsberichte :)
 
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