Halter von eigenem Hund schwer verletzt

Dobi

20 Jahre Mitglied
Rottweiler verletzt Besitzer schwer

Ein achtjähriger Rottweiler hat am Freitag in Hannover seinen Besitzer angegriffen und lebensgefährlich verletzt. Nach Angaben der Feuerwehr lag der 50 Jahre alte Mann am ganzen Körper blutüberströmt und „völlig zerbissen“ auf dem Hof seines Grundstückes. Der Hund, der seinen Halter wiederholt angefallen hatte, ließ erst von seinem Opfer ab, als die Frau des Mannes mit dem Baseballschläger auf das Tier einschlug. Der Rottweiler wurde später in der Tierärztlichen Hochschule eingeschläfert.
Quelle :
 
Mich beschleicht da das Gefühl, dass sich da Probleme über Jahre hinaus aufgebaut haben.....

War der Baseballschläger da evtl. immer "greifbar"?

Odin Nds
 
Odin , die gleichen Gedanken hatte ich auch sofort. Wer weiß was da alles ;womöglich über lange Zeit; vorgefallen ist. Und der Baseballschläger stand "ganz zufällig" griffbereit rum. Ich fass es nicht ...

LG Tora
 
Hannover - Nachrichten
Rottweiler fällt über Besitzer her

Ein 50 Kilogramm schwerer Rottweiler hat am Freitag seinen Besitzer im Vinnhorster Weg (Burg) schwer verletzt.

Der 52-Jährige verdankt sein Leben seiner Frau, die den aggressiven Hund mit einem Baseballschläger vertrieb. Der Verletzte kam mit etlichen Bisswunden ins Nordstadtkrankenhaus. Der Hund, der schon mehrmals Familienmitglieder gebissen hatte, wurde eingeschläfert.

Hausbesitzer Ernst K. und sein acht Jahre alter Rottweiler Glenn waren gegen 10.45 Uhr auf dem Hof des Einfamilienhauses am Vinnhorster Weg, als der kräftige Hund urplötzlich und ohne Anlass sein Herrchen angriff. Das Tier biss immer wieder zu, riss Fleichschwunden in Beine, Arme, Hände, Gesäß, Bauch und Brust des Mannes. Der 52-Jährige lag am Boden, der Rottweiler über ihm, als die 45 Jahre alte Ehefrau des Opfers eingriff. Laut schreiend stürmte Roswitha K. auf den Rottweiler los und schlug mit einem Baseballschläger so lange zu, bis der Hund von ihrem Mann abließ.

Helfer der alarmierten Berufsfeuerwehr sprachen von einer „grauenhaften Szene“, die sich ihnen bot. Der 52-Jährige lag blutüberströmt am Boden, der aggressive Hund lief immer noch über das Grundstück. Während der Verletzte versorgt wurde, betäubte einer der Helfer den Rottweiler mit einem Spezialgewehr. Später wurde das Tier auf Wunsch der Besitzerin in der Tierärztlichen Hochschule eingeschläfert.

Wie die Helfer von Polizei und Feuerwehr am Freitag erfuhren, hatte der Hund früher schon mehrmals den 52-Jährigen, seine Frau und seinen Sohn gebissen. „Das war aber nur gezwickt“, sagte die 45-Jährige am Abend. Die Familie habe keinen Grund gesehen, den Hund wegzugeben, zumal dieser anderen Menschen nichts getan habe. Ihr Mann sei nicht so schwer verletzt, wie zunächst befürchtet, und nun sei der Fall erledigt.
sw


Ach ja...
mehrfach Familienmitglieder "nur gezwickt" - logisch, dann stellt man sich einen Baseballschläger für das nächste Mal bereit.

"keinen Grund, den Hund wegzugeben" - natürlich gibt man seinen Hund nicht einfach weg, sondern - ebenso wie Erziehungsproblemen mit Kindern - sollte man sich professionelle Ratschläge und Unterstützung holen, wenn man ein Problem hat.
Eine Regelung zur Führerscheinpflicht für Hundehalter macht wohl absolut Sinn, wenn man sich anschaut, was für ungeeignte Leute sich einen Hund holen.

Der gefährliche Hund lief frei herum und wurde mit einem Betäubungsgewehr niedergestreckt und abtransportiert.

Der AmStaff vor ca. 6 Wochen, der ausgebüchst war und nichts gemnacht hatte, außer sich von einer Überwachungskamera des Altenheims im Landkreis Hannover filmen zu lassen, wurde auf der Stelle von der Polizei erschossen. Na ja, der AmStaff war halt kein Rottweiler und wog nur die Hälfte (wenn die Angabe der 50 kg hier stimmt).

Schade, man wird die Antworten auf interessante Fragen nie herausbekommen:
- aus was für einer Zucht oder Vermehrungsanlage stammte der Hund?
- welche Ausbildung hat er begonnen, welche abgeschlossen?
- welche Qualifikation hatten die Ausbilder, falls er eine einschlägige Ausbildung begonnen hatte?

Einen bestandene Wesenstest oder Begleithundeprüfung (eines davon war gemäß GefTVO von Juli 2000 bis 3.7.2002 nötig, um die Maulkorbpflicht erlassen zu bekommen) hatte er offensichtlich nicht, sonst wäre dies bestimmt breitgetreten worden.

Es wird immer unwahrscheinlicher, dass der Rottweiler von der Liste verschwindet, wie es Bartels wohl vorhatte. Ihm muß bewußt sein, dass nach den Urteilen des OVG und BVerwG die Hunderassen Rotti, Dobi, DSH, Boxer und Dogge gleich behandelt werden müssen. Da Bartels seit zwei JAhren sich nicht traut, den DSH darufzusetzen, wollte er offenbar in einem unbemerkten Moment den Rotti und Dobi von der Liste streichen, wenn sich das anbot. Dieser "geeignete Zeitpunkt", wenn gerade mal Ruhe an der "Rottifront" ist, rückt immer weiter in die Ferne. Der letzte Todesfall in Deutschland war durch Rottweiler, nun dieser schwere Vorfall mit zwei Volltrotteln, die ihren Hund nicht im Griff haben, leider war es zufällig wieder ein Rotti.

Ich überleg mir gerade...
Wenn die Frau Halterin war und der Mann das Opfer...
dann ist eine andere Person von dem Hund verletzt worden. Das ist eine Konstellation, die man bei der Staatsanwaltschaft anzeigen könnte. Die müßten dann erstmal ermitteln - im Sinne meiner obigen Fragen...
Es geht ja immerhin um Gefährliche Körperverletzung,
§ 223a. Gefährliche Körperverletzung. (1) Ist die Körperverletzung mittels einer Waffe, insbesondere eines Messers oder eines anderen gefährlichen Werkzeugs, oder mittels eines hinterlistigen Überfalls oder von mehreren gemeinschaftlich oder mittels einer das Leben gefährdenden Behandlung begangen, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe.
(2) Der Versuch ist strafbar.
da kann die StA nicht einfach einstellen, da müssen die etwas ermitteln. Natürlich werden sie dann im Endeffekt einstellen, aber vielleicht wäre es eine Chance, etwas Wahrheit herauszufinden, nämlich dass die Schuld bei den Haltern und nicht beim Hund lag.
 
Hallo Andreas!
Derartige Volltrottel haben leider jede Art von Hunden!

Vera
 
Anhand von solchen Fällen finde ich einen Sachkundenachweis(allerdings für jeder art von Hunden) absolut sinnvoll.Wenn ich schon lese "mehrere male Famielienmitglieder gezwickt(was immer das heisen mag)" gehen bei mir die Nackenhaare hoch!Sind die Leute SO sehr von sich überzeugt oder einfach dumm,sich keine erfahrene Hilfe bei solchen Problemen zuholen?
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Wenn ein Hund seinen eigenen Halter derartig angreift muss das eine Vorgeschichte haben !!!

Wer weiß was dem Tier schon alles angetan worden ist ?? Ohne Grund passiert so was nicht.

Und der Baseballschläger stand zufällig griffbereit ?? Vermutlich hätte die Frau mit dem Ding lieber ihren Alten erschlagen sollen als auf den Hund einzudreschen.
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*lol* Na das ist ja toll.

Niemand hier kennt Hund oder Halter persönlich, die Infos aus diesem Bericht waren mehr als dürftig aber das ist ja kein Umstand, der von den wildesten Spekulationen abhalten muß. Und Wolf toppt dann noch alle *rofl*

Bei uns hang auch mal ein Basi an der Wohnzimmerwand. War ein Andenken.
Da kann ich dann wohl nur froh sein, daß keiner aus meiner Familie jemals von einem unserer durchaus schwierigen Nottiere ernsthaft verletzt wurde, so daß man ihn nicht nur mit dem nächstbesten hätte verteidigen müssen, sondern zu allem Unglück auch noch in der Zeitung gestanden hätte !
Vielleicht hätte mein Mann dann auch so nette Ratschläge bekommen, inklusive wüster Unterstellungen *kopfschüttel*

Sollte ich nun jemandem Unrecht tun, weil er vielleicht aufgrund einer magischen Glaskugel mehr zu dem Fall weiß, als für mich aus diesem Bericht ersichtlich ist, so bitte ich vielmals um Entschuldigung. <img border="0" alt="[Nein]" title="" src="graemlins/shake.gif" />
 
Kirsten, ich denke bei einigen entsteht bei bestimmten Hunderassen (DSH, Rotti...) automatisch eine Verknüpfung im Kopf
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.
diese Hunderasse = Schutzdienst o.ä.

Nur so kann ich mir das erklären...,
watson
 
@ Kirsten - du hast insofern recht das hier keiner die Halter bzw den Hund persönlich kennt und man deshalb zu Spekulationen neigt.
Trotzdem ... von mehr oder weniger plötzlich auftretenden Schmerzanfällen und "Scharf machen" mal abgesehen hab ich noch nie davon gehört (wenigstens bis jetzt nicht, aber ich lasse mich gern belehren und schlau machen ) das ein Hund plötzlich und absolut grundlos jemanden beisst, erst recht nicht seinen Besitzer und die Familie. Wie zu lesen war, war es ja auch nicht das erste Mal.
Ich gehe davon aus das es sich HIER um verantwortungsbewußte Hundehalter handelt die sich bemühen ihrem Hund eine gute Erziehung angedeien zu lassen ... und zwar OHNE zuhilfename eines Baseballschlägers. Wenn ich von mir ausgehe ... selbst wenn ich so ein Ding aus welchen Grund auch immer im Haus hätte ... sollte bei uns erstmalig wirklich ganz plötzlich ein solcher Notfall auftreten (bei den Leuten war es ja nach deren Aussage vorher nur ein "Zwicken" und kein Beissen)... ich glaube kaum das ich in diesem Moment an den Schläger denken würde. Ich bin auch der Meinung dass die Aussage der Frau geschönt war und das es vorher schon zu Beissvorfällen gekommen war.
Und damit sind wir wieder bei den unverantwortlichen Haltern und den Hunden die diese Suppe auslöffeln müssen ...

LG Tora
 
Hi Kirsten,
hier hat doch tatsächlich mal wieder keiner Mitgleid mit dem armen Opfer!!!!

Wer mag denn aber das Opfer sein????

Im übrigen: Schon klar....Leutchen um die 50 haben logischerweise so in der Ecke für alle Eventualitäten einen Baseballschläger rumstehen, wahrscheinlich spielen sie aktiv in einem Verein :)))) Oder der Enkel hat ihn dort untergestellt (elterliche Wohnung wohl zu eng).

Für mich jedoch ist die Spekulation, das die Leute
geraumere Zeit Probleme mit dem Hund hatten wahrscheinlicher.
Mir selbst laufen ständig Rotti-Erstbesitzer über den Weg, denen der Hund Probleme bereitet und, die sich alles "viel einfacher" vorgestellt haben.
Viele haben sich gerade einen Rotti zugelegt, weil XY aus dem Bekanntenkreis auch so einen haben und der ist ja so "niedlich und artig".
Wenn sich dann im Laufe der Zeit langsam z.B. Dominanzprobleme aufgebaut haben, merkten sie sehr schnell, mit "ihrem Latein" am Ende zu sein.
"Auseinandersetzungen" dieser Art können dann mit groesseren Rassen leider spektakulär ausgehen.

Am Rande sei noch erwähnt: Ich kenne eine ältere Dame, welche einen Yorkie-Rüden hat.
Wenn dieser Zwerg das Sofa bevölkert und die Dame wagt es , sich dazu zu setzen, dann hat sie einen Satz Yorkie-Zahnabdrücke in diversen Körperteilen.

Außerdem muss man nicht jeden persönlich kennen, der mit einem Hundeproblem in der Zeitung gelandet ist.....wie Probleme mit Hunden entstehen können und höchstwahrscheinlich auch entstanden sind, das wissen wir (Ausnahmen sind hier bestimmt nicht die Regel).
Auch ich kenne - genau wie Wolff - keinen Hund, der ohne Grund "austickert".

Liebe Gruesse
OdinNds
 
*hüstel* Also im Prinzip sollten bereits beim ersten "Zwicken" vom eigenen Hund sämtliche Alarmglocken angehen.
Vielleicht war's für die Leute "normal" vom eigenen Hund mal so "gezwickt" zu werden.

Glaubt mir, ich hatte einen solchen Fall in der Familie (besser gesagt in der meines Mannes) und da war es auch "normal", daß der Hund mal hingelangt hat, wenn ihm etwas nicht gefiel. Und da war es egal, daß es ein Rotti war - die hätten jeden anderen Hund ebenso versaut
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Ob hier ein Grund vorliegt, oder nicht, ob jemand schon X andere Hundehalter kennt oder nicht....... solange niemand die Hintergründe kennt (und ich sage wohlgemerkt "kennt" , und nicht nur "vermutet" !!!), sollte sich niemand ein Urteil erlauben.
Das Fragen auftauchen, ist nur recht und billig.
Ich kenne auch keinen Hund, der mal eben so nebenbei derart ausklinkt.
Aber welche Leute welchen Gegenstand im Haus haben, und vor allem wofür und ähnliches, wofür mir als Fremde die Grundlage fehlt, um es beurteilen zu können, da setz ich mich auch auf kein so hohes Roß und ergehe mich in haltlosen Vermutungen.
es ist mir auch relativ egal, ob da nun jemand Mitleid mit dem Mann empfindet, oder auch nicht. Auch das ist nicht das, worum es geht.

Ich finde es mehr als erstaunlich, wie schnell einige eine feste Meinung zur Hand haben, die sie sich nun mal nicht leisten können.
Und nö, da reih ich mich bestimmt nicht ein, denn ich halte mich lieber an Fakten, stelle Fragen, wenns geht und mir was nicht klar ist, und verhalte mich ansonsten, wie ich es mir von anderen wünschen würde : ohne vorschnelle Urteile gegen bestimmte Menschen, bestimmte Umstände, oder bestimmte Hunderassen
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Den Wink mit dem Zaunpfahl dürfte - glaub ich - jeder verstanden haben, oder ?
 
Liebe Kirsten,
den Wink mit dem Zaunpfahl habe und will ich nicht verstehen - unter anderem auch deswegen:
allzu grosse Toleranz hat uns u.a. haltlose Hundeverordnungen beschert und wird uns ähnliche Gesetze bringen.
Natürlich kann jeder, der will eine "Pillepalle-Meinung" haben - oder eben auch mal unbequeme Dinge ansprechen.

Selbstverständlich kann man natürlich bei diversen Vorfällen ja auch recherchieren. Nur - niemand kann mich davon überzeugen, dass dabei die volle "Wahrheit" ans Licht kommt.
Mal sehen, ob in dieser Angelegenheit evtl. noch weitere Informationen zusammenkommen.

Liebe Gruesse
OdinNds
 
Original erstellt von OdinNds:

allzu grosse Toleranz hat uns u.a. haltlose Hundeverordnungen beschert
Komisch, ich hielt das Entstehen derselben gerade für einen Mangel an Toleranz.
Aber wenn du schon dieses Beispiel anführen möchtest : man nehme eine Handvoll Fakten, gefolgt von ein paar Vermutungen, füge das ein oder andere aus dem Bereich der Möglchkeiten hinzu, eine winzige Prise Fantasie und rühre das Ganze gut um.
Was daraus entstehen kann, könnte zum einen die LVO sein, aber auch das ein oder andere Bild, das nicht unbedingt richtig sein muß.

Nochmal : wenn ein Hund plötzlich so zubeißt, wirds natürlich eine Vorgeschichte gegeben haben.
Wenn er bereits vorher "gezwickt" hat, haben die Zeichen auch schon viel eher auf Sturm gestanden.
Das ist etwas, was man mit Sicherheit sagen kann.
Aber alles andere sind Spekulationen, und damit bin ich grundsätzlich sehr vorsichtig, da sie recht schnell eine gewisse Eigendynamik entwickeln und zu etwas ausufern, was unter Umständen einfach nur daneben ist.

Und aufgrund des Vorhandenseins eines Baseballschlägers zu schlußfolgern, der Hund sei damit öfters verprügelt worden (möglich, aber eben das wissen wir ja nicht, gelle ?) und dann noch die Aussage zu tätigen, die Frau hätte damit mal lieber noch auf ihren Mann eindreschen sollen.... neee, da sträuben sich mir sämtliche Nackenhaare.

<small>[ 18. August 2002, 21:09: Beitrag editiert von: Kirsten ]</small>
 
.....bin an öffentlicher weiterer Polemik nicht interessiert
und tschüss
meine e-mail-addy ist ja bekannt

liebe Gruesse
OdinNds

*selbst editiert wg. RS-Fehler

<small>[ 18. August 2002, 22:23: Beitrag editiert von: OdinNds ]</small>
 
Tut mir leid, Odin, wenn du es für Polemik hältst.
Ich halte es für eine normale Diskussion in einem dafür vorgesehenem Forum, akzeptiere auch deine Meinung und habe lediglich eine andere, deren Standpunkte ich natürlich auch darlegen will.
Ich nehme für mich nicht in Anspruch, daß meine Meinung richtig ist und lasse mich auch von besseren Argumenten überzeugen.
Meine widerum sind kein persönlicher Angriff gegen dich.

Übrigens (an alle), ich will hier nicht falsch verstanden werden !
Wenn ich von jemandem weiß, daß er sein Tier quält, bin ich die Erste, die zu drastischen Maßnahmen bereit ist. Ein Grund übrigens, weshalb ich mich lange vom Tierschutz ferngehalten habe und auch jetzt zusehe, daß ich nur mit den Tieren und nicht mit deren Besitzern zu tun habe. Ich hätte sonst schon längst die ein oder andere Strafanzeige am Hals.
Als ich Kind war, wohnte in unserer Nachbarschaft ein Mann, der einen DSH basaß. Dieser Hund war im Schutzhundesport sehr erfolgreich, aber die Art und Weise, wie er dahingehend trainiert wurde ...
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Ich habe mir so manches Mal gewünscht, der Hund hätte seinem Besitzer mal ordentlich in den A***** gebissen.
Hat er jedoch nie getan. Er hat ihn abgöttisch geliebt.
Als der Rüde, der nur in einem Zwinger im Schrebergarten lebte, alt wurde und eine schwache Blase bekam, wurde er jedesmal zur Strafe gedrillt, wenn er in den Zwinger gepullert hatte. Nur das der Hund kaum noch laufen konnte, weil aufgrund zweifelhafter Übungen mit harten Stöcken sein Rücken völlig im Eimer war. Er ist elendig verreckt - in seinem Zwinger.
Ich habe oft davor geseßen, mit ihm geredet und ihn gestreichelt, damit er mal menschliche Zuwendung bekommt.

Nein, Tierquäler bedauer ich bestimmt nicht, wenn der Hund sich dann mal umdreht, auch wenn der Vierbeiner letztlich dann auch noch der Dumme ist.
Jedem, von dem ich das weiß, gönnichs von ganzem Herzen !
 
*räusper*
Daß etwas in der Hundeerziehung schief gelaufen sein muß dürfte klar sein. Ein Hund, der seine Position in Rudel Mensch/Hund nicht kennt neigt dazu, seine Position auszubauen - mit mehr oder weniger drastischen Maßnahmen. In vorliegenden Fall ist davon stark auszugehen. Und ein Hund kann nun mal nicht mit Fäusten kämpfen, sondern benutzt seine Zähne - zum Schaden des menschlichen Kontrahenten.

So gesehen, finde ich den Hinweis gar nicht so schlecht, daß der Baseballschläger eher für die Menschen hätte benutzt werden müssen.

Ähnliches ist wie bereits gesagt in der Familie meines Mannes passiert. Nicht mit so drastischen Verletzungen aber immerhin
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Der Hund wurde damals nicht getötet, sondern nach langen Debatten wurden Empfehlungen im Umgang mit ihm beherzigt. Er durfte ganz normal alt werden und starb an Darmkrebs - ohne, daß noch einmal irgendetwas passiert ist.
 
Sorry wenn ich mich selbst zitiere. Aber über die folgenden Punkte

„Wenn ein Hund seinen eigenen Halter derartig angreift muss das eine Vorgeschichte haben !!!"

und

"Wer weiß was dem Tier schon alles angetan worden ist ?? Ohne Grund passiert so was nicht.“

sind wir uns wohl alle einig, auch wenn niemand von uns weiß was da im einzelnen passiert ist.

Und bei meiner Bemerkung:

„Vermutlich hätte die Frau mit dem Ding lieber ihren Alten erschlagen sollen als auf den Hund einzudreschen.“

hätte ich halt „Satire on“ / „Satire off“ dazuschreiben müssen. Sorry, war mein Fehler.

Ich glaube wir sollten uns nicht an einer weiteren Diskussion darüber festbeißen. Schlimm genug was da passiert ist, noch schlimmer das so etwas oder ähnliches leider viel zu oft passiert.
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<small>[ 19. August 2002, 09:25: Beitrag editiert von: Wolf II ]</small>
 
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