Die Frage die man sich stellen sollte ist doch letztendlich auch, ob man ein Tier auf Teufel komm raus behalten will und welches Risiko man bereit ist dafür zu tragen.
Dies würde ich widerrum davon abhängig machen, wie "schlimm" die Trennung für das Tier letztendlich wirklich wäre. Oftmals neigen wir doch eher dazu das viel zu menschlich zu sehen oder gar mit dem Weggeben eines Kindes zu vergleichen.
Optimale Bedingungen im neuen Zuhause vorausgesetzt, ist es doch oftmals eher so, dass die Hunde mit der Trennung viel schneller und leichter zurechtkommen als wir. Viele leben sich nach kurzer Zeit schon Bestens in das neue Umfeld ein, worüber so manch menschlicher Vorbesitzer fast schon ein bisschen beleidigt ist ... oTon: Der Verräter hat mich schon vergessen.
Bei dem einen Hund geht das etwas schneller und einfacher, bei dem anderen dauerts eben ein paar Tage länger. Aber Hunde sind eben Opportunisten und somit leiden wir selbst doch meistens mehr als der Hund selbst.
Wenn ich da an meinen Freddy ( der Blonde ) denke, der würde sicher lieber heute als Morgen seine Koffer hier packen und ausziehen. Manche Hunderassen oder Temperamente passen eben einfach nicht zusammen. Und Freddy ist eh ein Hund der jedermanns Freund ist und auch ohne mit der Wimper zu zucken mit jedem mitgeht, der ihn krabbelt oder füttert ... ein klassischer "Judas" halt
... rein sachlich betrachtet müsste ich eigentlich auch eine Entscheidung FÜR den Hund treffen und letztendlich ist es in erster Linie nur mein eigenes Ego was mich noch etwas hadern lässt ...