Gejammer/Gezerre an der Leine (keine Aggression)

myu

10 Jahre Mitglied
Entweder bin ich zu blöd, oder es gibt darüber hier echt noch nichts. Hab jedenfalls gerae nichts gefunden :verwirrt:

Also..
Mein Problem.. [ wenn man es Problem nennen kann]

Jason ist bis jetzt ja super sozialisiert, ist zwar etwas schissig, wenn zu viele fremde Hunde auf einmal zu ihm kommen und ihn begrüßen wollen aber spätestens nach 10 Min ist er dann auch aufgetaut. Je nachdem wie alt und "Spielgeil" der/die anderen Hunde sind, wird dann auch dementsprechend getobt. Alles wunderbar eigentlich.

Mein Problem aber; ...
Ab und zu (also nicht immer !! ) "kackt" Jason an der Leine förmlich ab (Nein, keine Leinenaggression).
Wenn wir andere Hunde treffen will er manchmal eeeiiinffach nur dort hin, gibt das auch mit Gejammere und gezerre/gespringe fröhlich kunt...
Es ist aber wie gesagt nicht böse oder aggressiv von ihm gemeint. Nur zieht er so doll rum, dass er echt in der Leine hängt, wie eine wild gewordene Bestie, dabei jammert er rum wie blöd. Dass die anderen Leute, die uns nicht kennen, dann natürlich denken, dass er schlecht sozialisiert ist und ihre Hundis zerfetzen will kann ich mir denken, deswegen will ich ja auch gegenan wirken. Nur irgendwie krieg ichs nicht hin.

Geht er ruhig und uninteressiert an Hunden vorbei, lobe ich ihn verbal, streichle ihn oder wenn ich dabei habe kriegt er ein Guddi. Spackt er total ab, sage ich laut "NEIN" und zerre ihn weiter, sonst ignoriere ich..
Nur irgendwie scheint er es nicht zu verstehen oder er ist so in "Trance" das ihn gar nicht interessiert, was ich ihm sage oder ihm zeige..

Ich kann mir schon denken, dass es irgendwie Aufregung ist (er jammert auch so erst immer, wenn andere Hunde näher kommen und wird hibbelig und will so schnell wie möglich hin, aber das hält sich meist in Grenzen, äußert sich halt wie gesagt im leichtem Gejammer, ab und zu Nackenhaare leicht hoch, aber er ist total lieb und geht auch jedem Streit oder jeder "bösen" Rauferei aus dem Weg)..
Nur kenne ich das von keinem anderen Hund.. Entweder die Hunde freuen sich total, sind leicht ängstlich aber dennoch freudig, zeigen dies mit Schwanzwedeln etc.. oder sie zeigen klar, dass sie keinen Bock haben/nicht verträglich sind und knurren/fletschen und/oder haben Nackenhaare hoch..

Ich war schon am überlegen, ob ich es mit Halti versuchen soll - aber ist das echt notwendig? Ich hoffe nicht... Zumal es ja schätzungsweise bei 10x Gassi gehen nur 1x vor kommt..
Unterschiede gibt es zumindest nicht, wenn ich ihn im Geschirr halte oder im Halsband, wenn er seine "Abspack-Phase" hat...

Ich bin echt ratlos.. :unsicher:

LG :hallo:
 
myu schrieb:
Ich war schon am überlegen, ob ich es mit Halti versuchen soll - aber ist das echt notwendig? Ich hoffe nicht... Zumal es ja schätzungsweise bei 10x Gassi gehen nur 1x vor kommt..

Naja. das wäre jetzt auch erstmal mein Tipp gewesen. Du sagst ja selbst, dass du an ihn in solchen Momenten nicht rankommst.

Ein Halti würde es dir erleichtern, deine Anweisungen in dem Moment auch durchzusetzen.

Wenn es im Prinzip nur in einem von 10 Fällen vorkommt, würde es ja evtl. reichen, das Halti erst einzuhaken, wenn es notwendig ist, sonst trägt er es halt und gut.

Ich hoffe, es meldet sich noch wer anders, ansonsten bin ich grad etwas kopfleer.

LG,

Lektoratte
 
Danke erst mal für die Antwort!

Naja, aber ich verstehe auch gar nicht, warum er immer so abspackt. Es ist ja auch nicht "regelmäßig", halt echt wie gesagt vllt 1 mal von 10 Malen, und es sind auch keine bestimmten Hunde.

War auch schon am überlegen ob er in den Momenten vielleicht einfach viel zu unausgelastet ist und dann alle Power in dieses "ich möchte da jetzt sofort hin und schnüffeln" steckt oder so !? Aber SO extrem!? Hm..
 
Na klar - das kann gut sein.

Du bist doch sicher auch nicht jeden Tag gleich gut oder schlecht gelaunt, oder?

Vielleicht ist das ja ein Tag, wo er insgesamt es kaum erwarten kann, dass es losgeht, am liebsten sofort in den Freilauf will, vormittags schon etwas aufregendes erlebt hat, oder sonstwas - und dann sprudelt es einfach über und er kanalisiert alles auf: "Ich will aber das. Jetzt. Sofort."

Wie alt ist er denn?

Ist er kastriert? (Rein interessehalber). Wie lange schon bei dir?
 
Hm, gut, vielleicht ist es echt der Überschuss an Energie. Wenn ich überlege, wie er manchmal drauf ist, wenn er seine 5 Minuten hat....:unsicher: Da pest er los, als wenn er Feuer unterm Hintern hat und das geht dann mindestens 2 Minuten ohne Pause so, da ist er auch nicht mehr ansprechbar.... :rolleyes:

Er wird in einer Woche 10 Monate alt. Habe ihn seit er ca. 9 Wochen alt ist und kastrieren habe ich ihn noch nicht lassen.
 
Okay, dann spielt sicher auch das Alter eine Rolle: Der Überschwang der Jungend, und so weiter...

Ich denke, was er lernen muss, ist, in gewisser Weise, Selbstbeherrschung. Oder auch, dass du bestimmst, wann er spielt und wann nicht. Kurz, das ganz normale Hundeschulenprogramm.

Bez. seiner Verträglichkeit: Kann gut sein, dass sich das in den nächsten Monaten (unter Umständen recht plötzlich) rapide ändert, einfach, weil er langsam erwachsen wird.

Dann nicht denken, du hättest total versagt oder so - das sind einfach die Hormone.

Dann fängt einfach eine neue Stufe bei der Hundeerziehung an, die evtl. (vielleicht auch nicht, dann hast du Glück) nochmal recht anstrengend werden kann.
 
Ja, das mit der Verträglichkeit hab ich heut schon gemerkt. Ich hoffe das war einfach Übermut und selbstüberschätzung.
Zur Erklärung; Als er ca. 5 Monate alt war, wurde er von einem stattlichen Boxer(2 Jahre) mal aufs Kreuz gelegt (Jason war der Meinung, er hätte das Recht, den Stock zu nehmen und nicht abgeben zu müssen, was sich der Boxer -selbstverständlich- nicht gefallen lassen hat).
Naja, nach dem "Vorfall" war Jason dann auch sehr eingeschüchtert, ist der Boxer auf ihn zu getrabt gekommen, war Jason über alle Berge und Jason hat sich alles weg nehmen lassen etc.
..Vor 2 Wochen hat Jason eine neue "Freundin" kennen gelernt, eine super hübsche und liebe Rottimix Hündin, 8 Monate alt - die zwei sind ein Herz und eine Seele.
Heut waren wir wieder mit den beiden im Park und dann kam später der Boxer dazu. Auf einmal war Jason der Meinung, er müsse seine neue Schnalle vor dem Boxer "beschützen" und knurrte/fletsche ihn an, biss ihn sogar 2 mal weg. Der Boxer hat Gott sei Dank darüber hinweg gesehen. Ich hoffe einfach, dass das nur dummer Übermut von Jason war! Vor 2 oder 3 Tagen hatte er nämlich eigtl. noch den selben Respekt, wie vor 2 Monaten vor dem Boxer. :unsicher: (allerdings war da auch die Hündin nicht bei, und beim ersten Treffen, war der Boxer zwar auch da, aber da hatten Jason und die Lütte auch "Angst" vor dem Boxer.)
Ich weiß in solchen Situationen ehrlich gesagt auch nicht so recht, ob ich ihn einfach machen lassen soll, oder ob ich ihn gleich zurecht weisen soll? Eigentlich sind das doch Dinge, die die Hunde untereinander klären sollten, oder irre ich mich? (Natürlich nur so lange, wie sie sich nicht ernsthaft und bösartig beißen)


Habe halt üble Bedenken, dass er später unverträglich gegenüber Rüden wird, das ist nämlich meine größte Angst.
Wobei er früher und bis jetzt eigentlich immer gut mit Rüden konnte. Klar, ein paar waren dabei, die er so gar nicht leiden konnte, aber die wurden dann einfach ignoriert und wenn sie ihm doof kamen, hat er halt geknurrt, aber nicht geschnappt..
...Nur wurde er die letzte Woche 2x von einem Pitti "gebissen", der Pitti ist nun 1 Jahr alt und ist auch recht dominant.. Er hat Jason die ganze Zeit bedrängt usw. Jason hat mit knurren und fletschen gezeigt, dass er darauf keinen Bock hat und irgendwann hat der Pitt sich halt "drauf gestürzt".
Muss aber auch sagen, dass ich ihm in solchen Situationen keinen Schutz biete, also ich betüddel ihn weißgott nicht, wenn er angekrochen kommt, weil er Angst hat/sich bedrängt fühlt.
Halt nur, wenn ich merke, dass nun gleich die Grenze überschritten ist, dann gehe ich dazwischen, aber sonst nicht. (oder bin ich da vielleicht zu "hart" und sollte vorher "helfen"?
 
Der Boxer hat Gott sei Dank darüber hinweg gesehen. Ich hoffe einfach, dass das nur dummer Übermut von Jason war!

Da würde ich nicht von ausgehen.

Eher schon testosteronbeflügelter Größenwahn... - oder sowas in der Richtung. Und das geht nicht so schnell zuende.
Ich weiß in solchen Situationen ehrlich gesagt auch nicht so recht, ob ich ihn einfach machen lassen soll, oder ob ich ihn gleich zurecht weisen soll?

Kommt drauf an, was du willst.

Ich würde eher zum "du sollst das regeln" tendieren, statt dem Hund alles zu überlassen. Sonst denkt er, das ist immer sein Job, und macht, wie er lustig ist - im Zweifel irgendwann jeden Rüden an.

Aber, wie gesagt: Da könne dir Leute wie sabsi sicher bessere Tipps geben.

Wie sieht's denn mit Hundeschule / Hundeverein usw. aus? In Lehrte (am Autobahnsee) gibt es zB einen Verein (da ist meine Schwägerin mit ihrem Hund auch gewesen und hat die BH gemacht). Soll sehr nett sein und ist nicht teuer.
Eigentlich sind das doch Dinge, die die Hunde untereinander klären sollten, oder irre ich mich? (Natürlich nur so lange, wie sie sich nicht ernsthaft und bösartig beißen)

Naja, das kippt aber unter Umständen sehr schnell.

Und dann ist oft genug der böse Kampfi halt der böse Kampfi und erstmal Schuld.

Du bist der Hundehalter. Du hast die Verantwortung für das Benehmen deines Hundes, und du haftest auch für ihn, wenn er Murks macht. Du schuldest es also schon deinem Hund, ihm zu sagen, was er tun und was er besser lassen soll.

Andererseits hast du natürlich Recht: Er muss sich ein wenig ausprobieren, muss auch merken, dass andere Hunde ihm was entgegensetzen und er nicht immer kann, wie er will. Das gehört schon auch dazu.

Und aus der Ferne find ich echt schwer, das zu beurteilen. Ich würd dir wirklich empfehlen, mal Trainingsstunden zu nehmen. Einfach auch, um dieses sein neues Verhalten besser einschätzen zu können. Und so ganz nebenbei löst sich dabei vermutlich auch das Leinenproblem.

:hallo:
 
Der Boxer hat Gott sei Dank darüber hinweg gesehen. Ich hoffe einfach, dass das nur dummer Übermut von Jason war!

Da würde ich nicht von ausgehen.

Eher schon testosteronbeflügelter Größenwahn... - oder sowas in der Richtung. Und das geht nicht so schnell zuende.
Ich weiß in solchen Situationen ehrlich gesagt auch nicht so recht, ob ich ihn einfach machen lassen soll, oder ob ich ihn gleich zurecht weisen soll?

Kommt drauf an, was du willst.

Ich würde eher zum "du sollst das regeln" tendieren, statt dem Hund alles zu überlassen. Sonst denkt er, das ist immer sein Job, und macht, wie er lustig ist - im Zweifel irgendwann jeden Rüden an.

Aber, wie gesagt: Da könne dir Leute wie sabsi sicher bessere Tipps geben.

Wie sieht's denn mit Hundeschule / Hundeverein usw. aus? In Lehrte (am Autobahnsee) gibt es zB einen Verein (da ist meine Schwägerin mit ihrem Hund auch gewesen und hat die BH gemacht). Soll sehr nett sein und ist nicht teuer.
Eigentlich sind das doch Dinge, die die Hunde untereinander klären sollten, oder irre ich mich? (Natürlich nur so lange, wie sie sich nicht ernsthaft und bösartig beißen)

Naja, das kippt aber unter Umständen sehr schnell.

Und dann ist oft genug der böse Kampfi halt der böse Kampfi und erstmal Schuld.

Du bist der Hundehalter. Du hast die Verantwortung für das Benehmen deines Hundes, und du haftest auch für ihn, wenn er Murks macht. Du schuldest es also schon deinem Hund, ihm zu sagen, was er tun und was er besser lassen soll.

Andererseits hast du natürlich Recht: Er muss sich ein wenig ausprobieren, muss auch merken, dass andere Hunde ihm was entgegensetzen und er nicht immer kann, wie er will. Das gehört schon auch dazu.

Und aus der Ferne find ich echt schwer, das zu beurteilen. Ich würd dir wirklich empfehlen, mal Trainingsstunden zu nehmen. Einfach auch, um dieses sein neues Verhalten besser einschätzen zu können. Und so ganz nebenbei löst sich dabei vermutlich auch das Leinenproblem.

:hallo:

So sehe ich das auch wie Du es hier schreibst.

Würde nur die Betonung umdrehen wollen:

.......es also schon deinem Hund, ihm zu sagen, was er lassen soll, und was er besser dafür jetzt sofort tun soll /an anderem Verhalten zeigen soll.


WUFF


MASSA von SAMMY
 
Joa, ich denk ich werd nun "härter" durchgreifen MÜSSEN.
Nun fängt er schon überall an aufreiten zu wollen und reagiert auf mein NEIN nicht, weil er so vertieft ist. Also werd ich mir nun Schleppleine kaufen, damit ich ihn auf Entfernung kontrollieren kann... Oh man..

Kann man denn sagen/schätzen, ob das alles nur Phasenweise ist? "Früher" war er ja lammfromm, ist jedem Streit aus dem Weg, wenn er angeknurrt wurde gleich Abstand gehalten usw.

Und, kastrieren will ich ihn eigtl frühstens wenn er 1 Jahr alt ist, aber wie ist das denn mit einer Chemischen Kastration!? "entwickelt" er sich dann trotzdem so weiter, wie als wenn er nicht kastriert wäre, oder könnte das dann evtl auch schon viel am Verhalten und der Entwicklung ändern? .. :verwirrt:
 
Joa, ich denk ich werd nun "härter" durchgreifen MÜSSEN.
Nun fängt er schon überall an aufreiten zu wollen und reagiert auf mein NEIN nicht, weil er so vertieft ist. Also werd ich mir nun Schleppleine kaufen, damit ich ihn auf Entfernung kontrollieren kann... Oh man..

Kann man denn sagen/schätzen, ob das alles nur Phasenweise ist? "Früher" war er ja lammfromm, ist jedem Streit aus dem Weg, wenn er angeknurrt wurde gleich Abstand gehalten usw.

Und, kastrieren will ich ihn eigtl frühstens wenn er 1 Jahr alt ist, aber wie ist das denn mit einer Chemischen Kastration!? "entwickelt" er sich dann trotzdem so weiter, wie als wenn er nicht kastriert wäre, oder könnte das dann evtl auch schon viel am Verhalten und der Entwicklung ändern? .. :verwirrt:

SOOO wird das eher nichts!

Dein Hund verhält sich vermutlich nur artgerecht und altersgerecht.
Dann sind da Verhaltensweisen die im Augenblick von uns HH nicht gewünscht werden (im Augenblick).

Zeige es Deinem Hund wie Du es gerade von Ihm haben möchtest, und das darf nicht dazu führen dass Dein Hund sich allgemein generell nicht artgerecht Verhalten darf.



WUFF

MASSA von SAMMY
 
Na ich meine, dass ich ihm schon eher zeigen muss, das er wsa nicht darf usw. nicht das ich ihm nu welche hinter die Löffel hau.
Ich hab ihn bis jetzt immer selbst die Versuche gelassen, wenn er der Meinung war, er müsse auf irgendwem rauf reiten (waren halt meist ältere Hunde, so ab 1 Jahr), da wurd ihm dann aber gezeigt, dass das nichts wird, aber das er das nun schon bei nem 7 Monate alten versucht, Welpen hat er sonst immer "ignoriert" bzw. wenn nur gespielt..
Aber das gestern mit dem Boxer fand ich echt heavy, und Jason kann froh sein, dass der Boxer nur seinen Stock im Kopf hatte, sonst hätte er gleich nen paar Löchermehr gehabt.. Aber das er nun auch noch der Meinung ist nen 7 Monate alten Hund dominieren zu wollen, der die ganze Zeit mit ner anderen Hündin am toben ist find ich auch etwas, "übertrieben"? Hat er sonst ja cuh nicht gemacht..

Vorhin, die 2 jüngeren haben die ganze Zeit getobt, und Jason versuchte die ganze Zeit den kleinen Rüden zu dominieren, den das alles gar nicht interessierte. Habe Jason dann immer zu mir geholt und ihn neben mir absitzen lassen, weils echt die ganze Zeit so ging, aber sobald die 2 tobenden zu uns kamen, wollte er gleich wieder aufreiten.. Und auf mein NEIN hat er Null reagiert :unsicher:
 
Joa, ich denk ich werd nun "härter" durchgreifen MÜSSEN.
Nun fängt er schon überall an aufreiten zu wollen und reagiert auf mein NEIN nicht, weil er so vertieft ist. Also werd ich mir nun Schleppleine kaufen, damit ich ihn auf Entfernung kontrollieren kann... Oh man..

Tröste dich: Einmal geh ich mit Massa konform - das ist durchaus altersgemäß, und anderen vor dir auch schon passiert.

Kann man denn sagen/schätzen, ob das alles nur Phasenweise ist? "Früher" war er ja lammfromm, ist jedem Streit aus dem Weg, wenn er angeknurrt wurde gleich Abstand gehalten usw.

Myu, er wird erwachsen. Denk mal an die Jungs, die du in deinem Leben so gekannt hast. Nachdem die angefangen hatten, sich für Mädchen zu interessieren (und diese anzubaggern) - haben die nach ein, zwei Jahren wieder damit aufgehört? ;)

Nee, wirst du wohl sagen, aber immerhin haben zumindest manche gelernt, sich nicht wie bekloppte Hormonschleudern aufzuführen. (Andere dagegen scheinen es nie zu lernen... :unsicher::rolleyes:) - und genau an dieser Stelle steht jetzt auch Jason.

Das heißt, du musst ihm zeigen, was du von ihm erwartest - und Massa hat Recht: Es geht nicht nur um "Lass das, lass das, NEIN!" - sondern es geht viel besser, wenn du ihm ein Alternativverhalten anbietest.

Ich würde dir aber wirklich raten, irgendwie in ne Hundegruppe zu gehen (also, im Verein zB), wo kontrolliert und unter Aufsicht mit ihm an der Interaktion mit anderen Hunden gearbeitet werden kann. Das muss ja keine Dauerlösung sein, aber es ist sehr hilfreich. Glaub mir, ich spreche aus Erfahrung - beim eigenen Hund ist man immer ein bisschen betriebsblind.

Und, kastrieren will ich ihn eigtl frühstens wenn er 1 Jahr alt ist, aber wie ist das denn mit einer Chemischen Kastration!? "entwickelt" er sich dann trotzdem so weiter, wie als wenn er nicht kastriert wäre, oder könnte das dann evtl auch schon viel am Verhalten und der Entwicklung ändern? .. :verwirrt:

Das unterdrückt die Auswirkungen der Hormone, ändert also auch sein Verhalten - und hat eventuell dieselben negativen Auswirkungen auf sein Verhalten wie die Kastration.

Ich kenn mich da ehrlich gesagt nicht so gut aus, wäre aber rein intuitiv er vorsichtig mit der chemischen Kastration bei einem noch so jungen Hund. Ist schon ein ziemlicher Hammer von den Hormonen her.

(Aber dazu kann hoffentlich noch wer anders etwas sagen)

Im Grunde ist das ein ganz normales, altersgemäßes Verhalten. Welpen zerkauen Sachen, Junghunde pöbeln und mucken und rüpeln - das gehört dazu und ist in der Regel (nicht immer, aber meist) in erster Linie ein Erziehungsproblem.

Also ein Problem, an dem man erzieherisch arbeiten kann und sollte. Nicht jeder Rüde, der gut hört und sich gut benimmt, ist kastriert, es geht (gerüchteweise) durchaus auch ohne. ;)

Macht halt Arbeit. Dauert lange. Ist nervig und ätzend. Aber gehört dazu.

Ich denke, am besten fährst du, wenn du jede Hoffnung darauf, dass es nur ne Phase ist, aufgibst, und dich einfach den neuen Gegebenheiten so stellst, wie sie sind.

Mein Hund macht X - was mache ich, um das zu ändern.

Jason ist nicht plötzlich zum Charakterschwein mutiert - im Grunde kann er nicht anders, denn die Hormone sagen ihm, was er (so etwa) machen soll, und noch hat die Umwelt ihm nicht mitgeteilt, wie weit er das auch umsetzen kann.

Nur Mut - das haben andere vor dir auch schon geschafft. Ganz sicher! :hallo:
 
Macht halt Arbeit. Dauert lange. Ist nervig und ätzend. Aber gehört dazu.
Liegt nur am HH wie lange er braucht sich seinem WUFFI gegenüber verständlich zu machen.

Manche schon nach Minuten /Stunde, manche brauchen Monate, und die Inkonsequenten haben eine Lebensaufgabe.

WUFF

MASSAvon SAMMY
 
Wo gibt es denn wirklich gute Hundeschulen oder Trainer, die nicht so teuer sind und nicht so weit weg von mir (Burgdorf bei Hannover).
Habe nämlich keinen Führerschein und kein Auto, meine Mutter fährt mich bestimmt nicht gern dort hin (zumal sie eh erst mal ein paar Wochen im Urlaub ist) und Zug/Bus ist auf "Dauer" für uns 2 bestimmt auch nicht so billig :unsicher:


Jason ist eigentlich recht "lernfreudig" denke ich. Also wenn er an einer Sache Spaß hat, funktioniert das auch recht schnell aber wenn gar kein Interesse vorhanden ist und er sich nicht "konzentrieren" will, hab ich meist so gut wie gar keine Chancen, Sturkopf halt..

Heute treffen wir wahrscheinlich wieder den kleinen Pitti im Park und seine "Freundin" ist auch da. Sie und der Pit hatten ja schön gespielt und Jason wollte in der Zeit immer auf den Pit rauf. Wie kann ich das denn jetzt erst mal am besten unterbinden? Oder soll ich ihn bei dem kleinen Pit einfach seinen "Spaß" lassen!? :unsicher:
 
wichtig ist, dass jemand zusieht, der sehen kann ob sich dein Hund klar äußert, den anderen Hunden gegenüber. Wenn er klar kommuniziert dann testet er und dazu sind die ersten 10 Minuten JEDER Hundebegegnung da, erstmal aus, wo er steht. Aufreiten ist ein typisches Beispiel , da kannst du übr jede Menge threads zu finden....
Grundsätzlich ist es aber so, dass du ihn nicht einfach machen läßt sondern du bestimmst, inwieweit er agieren, kommunizieren darf. Zu bestimmten Hunden würde ich ihn nicht lassen und da würde ich ihn auch nicht aufreiten lassen. Bei seinesgleichen, alters- und kräftemäßig ist das eine normale Phase der gegenseitigen Einstufung....Wenn er sich aus Angst hinter dir versteckt, dann solltest du das auch für ihn regeln, das ist prinzipiell ein gutes Zeichen...dann orientiert er sich schon an dir. Guter Hundeplatz, gerade in der Rüpelphase, und zu der anderen Frage ob Kastration, ob Stäbchen etc findest du hier auch jede Menge Infos, nutz einfach mal die Suchfunktion....
 
Myu, ich frag mal meine Schwägerin nach der Gruppe in Lehrte.
 
Einfach mal völlig wertfrei ( wir waren dort nicht ),da mir diese HuSchu spontan im Zusammenhang mit Burgdorf einfällt : .

Der Trainingsplatz is' aber wohl eher Beinhorn....

Mir is' gerade nochwas eingefallen :
 
Grad noch eine in Steiwedel gefunden:

 
Danke erst mal für die Links ^^
Wisst ihr denn, wie die im Umgang mit SoKas sind? .. Das sind ja irgendwie meine größten Bedenken, dass ich mit Jason dann gleich irgendwie abgestempelt werde.. :unsicher:

...Habe vorhin extra die lange Leine mit genommen, um ihn evtl besser kontrollieren zu können, falls er wieder zu ätzend wird, Schleppleine hab ich nämlich noch nich.. Naja, heut war er wieder ein ganz feiner lieber kleiner Junge :lol:
Hat nur ein mal versucht den kleinen Pit zu besteigen, ansonsten gaar nicht, nicht mal seine Freundin, die er gern des öfteren mal versucht zu besteigen..
Der scheint also echt voll in die Rüpelphase zu kommen und seine Hormonie spielen echt verrückt.. Hach, bin erst mal beruhigt, dass es doch noch nicht so schlimm ist, wie ich befürchtet habe..



Und nun mal ne ganz sinnlose Frage eigtl. Als ich ehrenamtlich im TH geholfen habe, war ich ein mal mit der ehemaligen TH-Leiterin mit zur Hundeschule (Welpenspielstunde). Ich weiß aber überhaupt nicht mehr, wo wir noch mal hin gefahren sind (hatte mich im Auto eher mit dem Welpen beschäftigt, vom TH Burgdorf bis zu dem Platz sind wir vllt 10Min gefahren) und auch so weiß ich nicht, welche Hundeschule das war. Weiß nur noch, dass die Leiterin der HuShu etwa schulterlange blonde Haare hatte und so Anfang bis mitte 30 war. ..Wisst ihr, von welcher Hundeschule das gewesen sein könnte? Die Frau fand ich nämlich auch sehr nett.. Hmm
 
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