Pommel
10 Jahre Mitglied
Hildchen … ach Hildchen 
Du Rambo-Omi, Du Hobby-Mobberin, Du Flirt-Künstlerin, Du unser wertvoller Schatz - wir haben uns nach Deiner Krebsdiagnose auf Deinen Tod eingestellt, so gut wie man sich auf den nahenden Tod eines geliebten Familienmitglieds einstellen kann.
Du warst schon ca. 14 Jahre und hast trotzdem unverdrossen den Widrigkeiten des Lebens in’s Gesicht gespuckt.
2002 haben wir Dich und Deine Schwester Weißfüßchen aus dem Tierheim geholt, nachdem wir einen Monat zuvor Deine Labbi-Mutter Tina und Euer Rudelmitglied Pommel aufgenommen hatten – Familienzusammenführung
.
Ihr habt gestunken wie die Iltisse, wart völlig verunsichert und desorientiert, immer zurückzuckend, sobald sich eine Hand unversehens näherte und glücklicherweise waren Euch Tina und Pommel zu anfang eine grosse Orientierungshilfe.
Trotzdem hat es ein Jahr gedauert, bis ihr beim Klang einer Männerstimme nicht mehr furchterfüllt geflüchtet seit – doch dann ist es meinem LAG Domino so nach und nach gelungen, die Barriere zu durchbrechen.
Du hast bis zum Schluss jedoch mit dieser „Furcht“ kokettiert „Iiieeehhhh …. ein Mann hat mich berührt“ – dabei hast Du es geliebt, zwischen uns zu liegen und auf dem Rücken liegend und mit allen 4 Beinen strampelnd von beiden Seiten durchgeknuddelt zu werden
Dann dieses Jahr die Diagnose: bösartiger Tumor in der Nase
Nach viel Verzweiflung, Beratung hier im Forum und vielem Hin-und Herüberlegen haben wir uns entschieden, die Tumorbehandlung in die Hände unseres THP zu legen, der bereits Pommel bei seinem Tumorgeschehen so gut geholfen hatte.
Und es lief gut. Wir hatten unsere Tiefs, als Du zwischendurch müde wirktest und verstärkt blutigen Nasenausfluss hattest, aber dank Kräuter und Nasenspülung haben wir alles wieder in den Griff bekommen.
Wir haben uns schon so gefreut, dass wir gemeinsam mit Dir und Deiner ebenfalls krebskranken Schwester gemeinsam in das Jahr 2011 gehen … etwas, was wir alles andere als selbstverständlich ansahen!
Und dann der Anruf gestern … Dein Bauch ist aufgetrieben, Du bist apathisch, Domino und der Inhaber der Hundepension mit Dir auf den Weg in die Klinik … und die schnelle Diagnose: Magendrehung
Es war zu spät … Du hattest Dich in Deinem Schmerz zurückgezogen zu Deiner Schwester Weißfüßchen, wie Du es so oft zuvor auch ohne Schmerz getan hattest.
Ach hättest Du doch gezeigt, wieviel Schmerz Du hast
So verging wertvolle Zeit – Zeit, die Dir das Leben kostete – es war zu spät, es blieb nur die Erlösung
Keine Zeit, sich zu verabschieden, keine Gelegenheit, bei Dir zu sein, Dich auf Deinen Weg zu begleiten … keine Zeit, keine Zeit mehr
Natürlich hatten wir Angst davor, was wir gemeinsam noch zu stemmen haben, wie das mit dem Krebs weitergeht, ob wir früh genug negative Entwicklungen erkennen, ob wir Dich schmerzfrei durch die letzte Phase deines Lebens begleiten können … und mischt sich da nicht auch ein bischen Erleichterung in den Schmerz, dass uns allen dieses Unbekannte erspart bleibt?
Ist dies ein böser oder ein menschlicher Gedanke?
Was bleibt ist das Gefühl der Unvollkommenheit … dass wir Dich noch mehr hätten lieb haben können, noch mehr hätten knuddeln können … noch mehr kümmern können …
Ach mein Mädchen – ich werde Deine kalte Nase im Rücken vermissen, wenn Du mehrfach in der Nacht ankamst: Duhuuu … hast Du mich noch lieb, knuddelst du mich mal eben durch
Wenn es ein Leben im Jenseits gibt, wenn es eine Regenbogenbrücke gibt, dann werden Dich Deine Grummel-Brummel-Mutter Tina und der allzeit charmante Pommel abgeholt haben … bon voyage mein altes Mädchen und wir werden uns wiedersehen!
Ich habe auch Dir eine Kerze angezündet … mag sie Licht in Dein grosses Herz bringen J
Du Rambo-Omi, Du Hobby-Mobberin, Du Flirt-Künstlerin, Du unser wertvoller Schatz - wir haben uns nach Deiner Krebsdiagnose auf Deinen Tod eingestellt, so gut wie man sich auf den nahenden Tod eines geliebten Familienmitglieds einstellen kann.
Du warst schon ca. 14 Jahre und hast trotzdem unverdrossen den Widrigkeiten des Lebens in’s Gesicht gespuckt.
2002 haben wir Dich und Deine Schwester Weißfüßchen aus dem Tierheim geholt, nachdem wir einen Monat zuvor Deine Labbi-Mutter Tina und Euer Rudelmitglied Pommel aufgenommen hatten – Familienzusammenführung
.Ihr habt gestunken wie die Iltisse, wart völlig verunsichert und desorientiert, immer zurückzuckend, sobald sich eine Hand unversehens näherte und glücklicherweise waren Euch Tina und Pommel zu anfang eine grosse Orientierungshilfe.
Trotzdem hat es ein Jahr gedauert, bis ihr beim Klang einer Männerstimme nicht mehr furchterfüllt geflüchtet seit – doch dann ist es meinem LAG Domino so nach und nach gelungen, die Barriere zu durchbrechen.
Du hast bis zum Schluss jedoch mit dieser „Furcht“ kokettiert „Iiieeehhhh …. ein Mann hat mich berührt“ – dabei hast Du es geliebt, zwischen uns zu liegen und auf dem Rücken liegend und mit allen 4 Beinen strampelnd von beiden Seiten durchgeknuddelt zu werden
Dann dieses Jahr die Diagnose: bösartiger Tumor in der Nase
Nach viel Verzweiflung, Beratung hier im Forum
und vielem Hin-und Herüberlegen haben wir uns entschieden, die Tumorbehandlung in die Hände unseres THP zu legen, der bereits Pommel bei seinem Tumorgeschehen so gut geholfen hatte.Und es lief gut. Wir hatten unsere Tiefs, als Du zwischendurch müde wirktest und verstärkt blutigen Nasenausfluss hattest, aber dank Kräuter und Nasenspülung haben wir alles wieder in den Griff bekommen.
Wir haben uns schon so gefreut, dass wir gemeinsam mit Dir und Deiner ebenfalls krebskranken Schwester gemeinsam in das Jahr 2011 gehen … etwas, was wir alles andere als selbstverständlich ansahen!
Und dann der Anruf gestern … Dein Bauch ist aufgetrieben, Du bist apathisch, Domino und der Inhaber der Hundepension mit Dir auf den Weg in die Klinik … und die schnelle Diagnose: Magendrehung
Es war zu spät … Du hattest Dich in Deinem Schmerz zurückgezogen zu Deiner Schwester Weißfüßchen, wie Du es so oft zuvor auch ohne Schmerz getan hattest.
Ach hättest Du doch gezeigt, wieviel Schmerz Du hast
So verging wertvolle Zeit – Zeit, die Dir das Leben kostete – es war zu spät, es blieb nur die Erlösung
Keine Zeit, sich zu verabschieden, keine Gelegenheit, bei Dir zu sein, Dich auf Deinen Weg zu begleiten … keine Zeit, keine Zeit mehr
Natürlich hatten wir Angst davor, was wir gemeinsam noch zu stemmen haben, wie das mit dem Krebs weitergeht, ob wir früh genug negative Entwicklungen erkennen, ob wir Dich schmerzfrei durch die letzte Phase deines Lebens begleiten können … und mischt sich da nicht auch ein bischen Erleichterung in den Schmerz, dass uns allen dieses Unbekannte erspart bleibt?
Ist dies ein böser oder ein menschlicher Gedanke?
Was bleibt ist das Gefühl der Unvollkommenheit … dass wir Dich noch mehr hätten lieb haben können, noch mehr hätten knuddeln können … noch mehr kümmern können …
Ach mein Mädchen – ich werde Deine kalte Nase im Rücken vermissen, wenn Du mehrfach in der Nacht ankamst: Duhuuu … hast Du mich noch lieb, knuddelst du mich mal eben durch
Wenn es ein Leben im Jenseits gibt, wenn es eine Regenbogenbrücke gibt, dann werden Dich Deine Grummel-Brummel-Mutter Tina und der allzeit charmante Pommel abgeholt haben … bon voyage mein altes Mädchen und wir werden uns wiedersehen!
Ich habe auch Dir eine Kerze angezündet … mag sie Licht in Dein grosses Herz bringen J
