Ja, ich weiß, ein Halti.
Das ist aber auch perfide. ^^
Welche waren die anderen?
- Halti
- Gentle Leader (sieht aus wie ein Halti, ist aber - anders als das Halti - nicht auf duale Führung ausgelegt, sondern da geht der Zug "automatisch" wenn der Hund zieht)
- das "Schlingerl" (drahtartige Halsung in Schlingenform)
- Geschirre, die "umlenken" (Zug/Druck auf den Brustriemen) oder einschnüren
- "Pet Corrector" in unterschiedlichster Form (Schall/Duftsprays/Vibration) es war noch nie so sicher mit einem Teletakt am Hund zu laufen, die sind zwischen dem ganzen Gedöns getarnt
- Schreckreize
- .....
- eigentlich jede Erziehungshilfe, die schnell/einfach funktioniert
All das Zeigs wird von Leuten/Trainern angewendet, die gegen Stachler wettern und betonen, wie "gewaltfrei" sie mit ihren Hunden arbeiten. Dabei aber völlig außer acht lassen, das Zug- und Hebelwirkungen genauso Starkzwang sind. Jeder, der schon mal ein MMA Kampf gesehen oder versucht hat sich aus einem "Polizeigriff" zu winden, weiß, dass Widerstand bei bestimmten Griffen zwecklos, bzw. schmerzhaft sind.
Und nun erklär einer Hundemutti, die ihren 50kg Rüden mit Gentle Leader am Rad ziehen lässt, dass es nur einen kleinen Stolperstein braucht, damit sie "Ben" das Genick bricht.
Oder das die tolle "Moxonleine" Blutgefässe abschnürrt, weil diese Leinen nur für Hunde sind, die nicht ziehen.
Ne, da ist ein "martialischer" Stachel (der eh immer viel zu groß und deswegen auch nicht so wirksam ist) einfach ehrlicher - man sieht dem Ding seine Funktionsweise schon an, man hat eine Hemmschwelle das Ding zu verwenden, wenn so ein Trainer einem das Ding empfiehlt und man wird nicht noch von den anderen Hundemuttis dazu ermutigt das Teil zu verwenden, weil es ja so "gewaltfrei" ist. Da weißt du als Anwender, das Ding tut Aua, du weißt warum dein Hund jetzt eben nicht zieht und er hält dir vor Augen, dass du noch weiter zu erziehen hast.
Außerdem treibst du die vernünftigen Anwender nicht an den Rand der Kriminalität (wie mit dem Teletakt) oder zu anderen, leider nicht so gut dosierbaren Hilfsmitteln. Denn die Anwendungsgründe werden mit einem Verbot des Stachlers nicht verschwinden - es müssen dann nur andere Hilfsmittel gesucht werden, was dann wieder zu Lasten des Hundes geht.