Engergiebündel mit Futterwechsel ein wenig "bremsen"?

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wildesdenken

... wurde gelöscht.
Hallo liebe Fories!

Die Futterfrage ist hier ja bereits des Öfteren diskutiert worden. Nur leider habe ich keine Hilfe für mein Problemchen gefunden.

Ich habe seit August eine etwa 2jährige Hündin aus Griechenland bei mir. Die Dame entpuppt sich nur leider so langsam als recht aufgedrehte Nervensäge. Ich gehe etwa 3 Stunden am Tag mit meinen Hunden raus, wir "arbeiten" auch (mangels Gehorsam noch etwas schwierig mit dem Verstehen der Aufgaben). Kaum sind wir zu Hause stellt Madame die Wohnung auf den Kopf, springt, hibbelt, zerstört.

Als ich den Hund bekam, hat sie buchstäblich ALLES gefressen. Taschentücher, Teebeutel, Sch***,...
Mittlerweile geht es viel besser, sie bekommt ja regelmäßig ihr Futter, womit ich beim Thema wäre.

Als sie hier ankam habe ich Josera Festival gefüttert. Nach drei Monaten habe ich zu Magnsson meat&biscuit gewechselt, da der Hund Unmengen und riesengroße Haufen gemacht hat. Erst dachte ich das liegt daran, dass sie hochwertiges Futter nicht gewohnt war, aber nach drei Monaten habe ich dann das Futter gewechselt.

Das Häufchenproblem haben wir nun im Griff, aber ich bin mir nicht sicher, ob das Futter nicht zu proteinreich ist. Der Hund hat eine Power, die kaum in den Griff zu bekommen ist. Wenn sie nicht ausgelastet ist (scheinbar meistens), zerstört sie Dinge in meiner Wohnung.

Ich überlege nun das Futter zu wechseln und auf Wolfsblut umzusteigen, da der Proteingehalt hier bei etwa 18% statt bei 26% (Magnusson) liegt. Außerdem ist das Wolfsblu getreidefrei. Hat jemand Erfahrung mit Futterwechsel bei Hibbelhunden? Barfen kommt nicht in Frage. Manchmal gibt es hier zwar auch Rohfütterung, aber nur etwa ein Mal in der Woche und das soll auch so bleiben.

Ein anderes Problem ist der "Duft" des Hundes. Man muss das einfach mal sagen, sie stinkt erbärmlich. Das hat sie aber auch schon beim Josera getan. Theoretisch könnte das doch auber auch am Futter liegen (lt. TA ist der Hund kerngesund).

Ich möchte nicht andauernd das Futter wechseln, darum hoffe ich auf hilfreiche Antworten.

Danke!
wildesdenken
 
  • 18. Juni 2024
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Hi wildesdenken ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hey, also ich hab auch en extrem Hibbelhund, merke aber keinen Unterschied zu früher wenig proteine und heute viel proteine im Futter. Ich fütter schon länger orijen, was einen sehr hohen Proteinanteil hat, der Hund ist auch nicht hibbliger als vorher.

Mein Hund würd übrigens auch meine Bude auf den Kopf stellen, wenn ich sie zwangsrunterfahren würde, aber wir haben das Problem inzwischen eigentlich im Griff. Viel Bewegung ok, aber draußen, hier drinnen ist ruhe. Wenn der Hund erstmal gelernt hat, daß es nicht 24Stunden am Tag Action gibt, wird er sich auch an Ruhephasen gewöhnen.

Den Gedanken, daß ein proteinreiches Futter (ich mein aber wirklich tierische proteine) den Hund unnatürlich aufdreht, war mir schon immer suspekt. Schließlich ist der Organismus des Hundes für genau diese Art von Nahrung ausgelegt und so sollten tierische Proteine besonders gut verwertbar sein und den Hund nicht zum Nervenbündel machen. ;)

Desweitren hast du ja bereits mehrere Sorten probiert wie ich das verstehe. der Hund wurde höchstwahrscheinlich mit Billigfutter ernährt bis du ihn bekommen hast und war ja von anfang an hibblig, dann hast du josera gefüttert, der Hund blieb hibblig, Magnusson der Hund ist hibblig, wahrscheinlich wird daran auch das Wolfsblut nichts ändern und du wirst die Sache nur durch Erziehung in den Griff kriegen.

Da du ja selbst schreibst, daß der Hund nicht wirklich hört, wär vll der Besuch einer Hundeschule nicht verkehrt, damit der Hund auch gehorcht, wenn du willst, daß er Ruhe gibt. ;) Viel Erfolg wünsch ich auf jeden Fall.
 
hallo alphatierchen!

auf den gedanken mit der hundeschule bin ich durchaus schon gekommen ;)

trotz allem war der hund zwei jahre lang ein giechischer straßenhund, der sehr selbsständig gelebt hat. das versucht se hier auch. ich versuche es weitestgehend durch unterordnung zu unterbinden, aber "hexen" können weder hund noch ich nicht.

sie war im übrigen nicht von anfang an so hibbelig. ich kann allerdings nicht sagen, ob das am josera oder an ihrem schlechten allgemeinzustand lag.

eine andere sache als der proteingehalt des futters ist die tatsache, dass wolfsblut kein getreide enthält - zumindest die allergikersorten nicht. das und eben der proteingehalt wäre mein hauptgrund nochmal zu wechseln.

gruß
wildesdenken

p.s. der hund ist nicht durch billigfutter, sondern durch abfall ernährt worden - oder wahlweise gar nicht. sie war ein gerippe als sie hier ankam.
 
Wolfsblut (auch wenn es durchaus große Unterschiede zwischen den einzelnen Sorten gibt) find ich davon mal abgesehn auch defintiv besser als das Magnusson, von daher will ich auch gar nichts gegen einen Futterwechsel sagen. ;)

Es geht ja auch nicht ums hexen bei der Hundeerziehung, aber vll kann man dir da auch tips geben, wie du den Hund herunter fahren kannst. ;)
 
Die Sache mit der Hundeerziehung...ist eben so eine Sache. ;) Ich darf mir einbilden in solchen Dingen nicht ganz unerfahren zu sein und ich habe eine Trainerin, sowohl im Agi als auch in der Unterordung (Agi mache ich mit der Großen aber noch nicht), die mir ebenfalls hilfreich zur Seite steht.

Dass der Hund so aufdreht ist ja auch erst so, seit sie "wiederhergestellt" ist. Ihr geht es eben jetzt einfach gut, sie ist topfit, wohlgenährt und mit 2 Jahren gerade mal richtig ausgewachsen. Dass sie "Party" machen will verstehe ich ja, aber irgendwann isses eben auch mal gut.

Vielleicht hat noch jemand Hinweise für mich?
Gruß
wildesdenken
 
Getreidefrei halte ich für einen guten Ansatz. Getreide steht ja auch irgendwie im Verdacht Hunde "hoch zu pushen".
Ansonsten helfen da, denke ich, nur Zwangspausen um Ruhe in den Hund zu bringen. Fall sie nicht freiwillig auf ihrem Platz bleibt, würde ich da notfalls auch zu Anfang mit einer Leine/Anbindevorrichtung nachhelfen.
 
hallo shicassy!

danke für deine antwort. das mit dem anbinden mache ich hin und wieder. vor allem dann, wenn ich arbeiten muss (zu hause!) und sie so gar nicht zur ruhe kommt. nachdem ich den fehler begangen habe sie an eine lederleine zu legen (durchgekaut), liegt das arme tier nun hin und wieder für 30-60 minuten an der kette (im wohnzimmer auf ihrem platz).

trotzdem denken ich, das ich das futter wechseln werde. vielleicht unterstütze ich damit ja ihr "inneres gleichgewicht", falls nicht, dann ist wolfsblut auch kein schlechtes futte, mit dem man etwas verkehrt machen kann.

gruß
wildesdenken
 
ich würde bei einem solch aktiven und unruhigem Hund auf alle Fälle das Futter wechseln und getreidefrei füttern, zudem würde ich versuchen alles wegzulassen was sie aufdreht... d.h. selber mit bestem Beispiel vorangehen und immer alles ruhig und gelassen angehen. Zudem wäre da bei mir das erste Kommando, dass sie auf ihren Platz geht und da einfach auch mal bleibt. Wie gesagt, Anbinden oder an einen Zimmerkennel gewöhnen.
 
Hallo, mein "Tageskind", Boxerin, 1J., von einem osteurop. Vermehrer, hatte mit 7 Mon. schon 3!! Vorbesitzer, weil sie alles zerstört hat und nur hippelig war.
Sie wurde an die Box gewöhnt und hat sie sehr gut angenommen, es ist die Rückzugsmöglichkeit, die sie gebraucht hat, zudem gibt es im Tagesablauf eine kosequente Regelmäßigkeit, ganz klare Strukturen, nun ist sie 6 Monate hier und nicht wiederzuerkennen :)
Alles Gute für euch,
Liebe Gruesse
 
hast du mal die Schilddrüse untersuchen lassen?
ich hab bzw. hatte auch so einen absolut aufgedrehten Hund zu Hause...auch aus dem Tierschutz aus Polen...weiß allerdings leider so gut wie nix über ihre vergangenheit, so wie sich jedoch gegeben hat kann es nix gutes gewesen sein :heul:!

Anfangs war sie auch relativ ruhig, lieb und hat gehört...dann fing sie so langsam an immer hibbeliger zu werden...nahm die wohnung auseinander...is draußen weggelaufen! sie stand so unter Strom das sie garnicht mehr ansprechbar war!
nach einigen Monaten mit verschiedenen Trainern und Freunden die alle verzweifelt waren bekam ich hier den Tip mit der Schilddrüse...und Bingo...das war es!
(obwohl sie sonst keinerlei anzeichen dafür hatte...beim blutabnehmen meinte mein Tierarzt noch "ach, das is nen gesunder junger Hund, die hat nix an der Schilddrüse...das is nen erziehungsproblem! Der war verdutzt als das ergebnis kam!)
sie ist jetzt seid ca. einem Jahr mit Tabletten gut eingestellt...und monat für monat erlebe ich neue Fortschritte was das lernen angeht...und in der Wohnung is sie nur noch total relaxt...

also... falls das noch nich untersucht wurde (großes blutbild der schilddrüse) wäre das vielleicht noch nen versuch!
 
hast du mal die Schilddrüse untersuchen lassen?
Das wäre auch mein erster Gedanke.

Btw, ich habe meinen "hibbeligen" Hund vor ein paar Jahren auf getreidefrei / roh umgestellt. Das Ergebnis war jetzt nicht sooo überragend aber im allgemeinen würde ich dazu mal die Suche nach "Zerebralallergie" empfehlen, auch das Büchlein "Hilfe mein Hund ist unerziehbar" von Dr. Vera Biber. :hallo:
 
Hallo, mein "Tageskind", Boxerin, 1J., von einem osteurop. Vermehrer, hatte mit 7 Mon. schon 3!! Vorbesitzer, weil sie alles zerstört hat und nur hippelig war.
Sie wurde an die Box gewöhnt und hat sie sehr gut angenommen, es ist die Rückzugsmöglichkeit, die sie gebraucht hat, zudem gibt es im Tagesablauf eine kosequente Regelmäßigkeit, ganz klare Strukturen, nun ist sie 6 Monate hier und nicht wiederzuerkennen :)
Alles Gute für euch,
Liebe Gruesse

Zustimm, eine Freundin hate dasselbe Problem mit ihrer Hündin, die hat ihr vor allem Nachts die Bude zerlegt , ich habe ihr meinen Kennel geliehen und seitdem war Ruhe :)
Was der Hündin fehlte war eine Rückzugsmöglichkeit, sie musste die Box noch nicht einmal zumachen, sie hat sie nur mit einer Decke abegedeckt um eine Höhle zu machen.

Wer weis an was für Rüheplätze die Maus gewöhnt war.. ?
 
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