Schüsse nach Pitbull-Angriff
Zwei zähnefletschende Pitbulls Mittwoch Nachmittag auf dem Gürtel. Die Polizisten rufen den Hundebesitzern Erich S., 40, und Ladislaus B., 45, eindringlich zu, die Tiere zurückzurufen. "Als sie nur ein Grinsen ernten, geben sie einen Warnschuss in den Boden ab", heißt es bei der Polizei. Wenig später bringt die Diensthundeabteilung die Lage unter Kontrolle und die Tiere in Gewahrsam.
Laut Polizeiprotokoll folgt ein Dialog: "Was machen Sie mit Ihren Hunden, wenn Kinder kommen?", fragt ein Beamter. "Kinder haben in der Hundezone nix verloren", antwortet Erich S. "Und wenn es doch hinkommt?" "Dann hätten die Eltern aufpassen müssen."
Gefahr im Verzug
Wegen Gefahr im Verzug werden die Tiere sofort beschlagnahmt und in das Tierschutzhaus gebracht. "Drei junge Türken haben meinen Mann angepöbelt und Zigaretten geschmissen. Wie die Polizei kam, haben die Hunde nichts gemacht, nur an die Hausmauer gepinkelt. Mein Hund ist nicht aggressiv", behauptet das Frauchen von Aaron, einem siebenjährigen Pitbull.
"Ob Jugendliche zwei Männer mit Pitbulls anstänkern? Darüber soll sich jeder selbst Gedanken machen. . .", sagt ein Beamter und verweist auf das lange "Vorstrafenregister" des Tieres.
Zwei Tiere getötet
Die so genannten Kampfhunde werden damit wieder zum Thema. Innerhalb weniger Tage gab es vier gröbere Pitbull-Attacken in Österreich, zwei davon in Wien. Zwei Tiere wurden dabei getötet. Bei den Amtstierärzten will man noch keine Häufung festgestellt haben. In Erinnerung ist aber ein Kind in Hamburg, das vor rund ......