Dobermann Hündin beisst und knurrt auf einmal...

Forneus86 · 26. Juni 2014

Bine1976 schrieb:
Jep, Schweinträchtigkeit ist für eine Hündin oftmals halt viel stress und auch das Bewachen, wie Do Gie schreib, kommt häufig vor.
Das könnte also eventuell ein Grund ihrer Veränderung sein.

Mein Tipp wäre spontan auch, dass das Verhalten von der Scheinträchtigkeit kommt. Ich habe schon des Öfteren von Hündinnen gehört, die deswegen auffällig, zum Teil auch aggressiv wurden.

Dennoch, der Tierarztbesuch ist das Vernünftigste.

Hi Forneus86 ... hast du hier schon mal geguckt?

Bine1976 · 26. Juni 2014

Forneus86 schrieb:
Bine1976 schrieb:

Jep, Schweinträchtigkeit ist für eine Hündin oftmals halt viel stress und auch das Bewachen, wie Do Gie schreib, kommt häufig vor.
Das könnte also eventuell ein Grund ihrer Veränderung sein.

Zum Vergrößern anklicken....

.

Ups!

Kein Wunder, dass sie komisch wird........ :rolleyes:

Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund...

Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite!

Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte!

LG Meike mit Benny

Coony · 26. Juni 2014

Meine Frage wäre neben der Gesundheit, wie der sonstige Tagesablauf für den Hund ist und was sich wie geändert hat.
Wer ist denn bei euch die Bezugsperson, bzw. wer macht denn was mit dem Hund?

Ich meine die Hündin war jetzt die letzten 8 Wochen jeweils 8 Stunden am Tag alleine, dazu 2 kleine Kinder, Spielbesuche, "Störung" durch Putzfrau + Kinder....
Wo ist denn die Zeit für den Hund, die wirkliche "Qualitätszeit"?

Ich bin absolut kein Gegner von Vollzeitarbeiten + Kinder + whatever mit Hund, aber es klingt so durch, als ob für den Hund momentan wenig bis gar keine Zeit da ist, aber im Gegenzug viel von dem Hund erwartet wird. (Kinderbesuch, Putzfrau + Kinder)
Vielleicht ist die Hündin durch die 8 Wochen Hausarrest + dem Wegfall einer Bezugsperson einfach richtig grantig und nervlich auch ziemlich angekratzt.

Kenn ich von meiner Hündin auch nicht anders, wenn aus div. Gründen das normale Pensum eingekürzt werden muss, dann ist sie weniger nervlich belastbar und fährt dann auch ziemlich schnell und übertrieben aus der Haut.

mulle · 27. Juni 2014

Hallo ihr,
also der Termin beim Tierarzt steht.
Ihr hab meine Tochter mal befragt, wie das mit Raska war. Also sie ssgt sie kam rein mit der Freundin und diese ist am Korb von Raska vorbei gegangen. Dann sei Raska rausgehüpft und hätte das Mädchen angeknurrt und fast geschnappt.
In Ihrem Korb hatte sie zu der Zeit ein Kissen - wenn sie scheinträchtig ist nehm ich ihr immer alles weg. War zu dem Zeitpunkt aber noch nicht offensichtlich.
Ja, ihr Tagesablauf hat sich geändert - wie beschrieben.
Die Bezugsperson bin ich. Ganz klar.
Bisher kam Mittags immer die Nachbarin - und hat sie im Garten bespielt. Die ist ja nun krank. Die kommt gar nicht mehr. Dafür deren Freundin ab Montag. Ich hab schon Sorge, das die nicht akzeptiert wird. Obwohl Raska die sehr mag.
Aber so wie das geschildert wurde stimmt das zur Zeit schon. Viel Besuch, Putzfrau etc. War mir gar nicht so bewusst. Werd auch mit den Kids nochmal reden, das hier nicht jeder einfach rein darf.
Raska hat nun nichts mehr im Korb - hat sie nie, da ich mit den Kindern immer vermeiden wollte, das es "Streit" um Spielzeug gibt.
Danke erstmal, ihr wart mir eine grosse Hilfe. Und gut zu wissen, das es auch bei tieren ein geriatrisches Blutbild gibt - bin in der Altenpflege tätig und dachte das gäbe es nur bei Menschen.
LG

Buroni · 27. Juni 2014

Ich würde auch das Körbchen mal in eine ruhigere Ecke stellen, der Hund soll ja dort eine Ruhemöglichkeit haben.
Wenn da die Kinder so nah dran vorbeigehen, dass sie sich "verteidigen" muss ist ihr das wohl auch einfach grad zu viel.
Ich kann das Verhalten so schon nachvollziehen.

Danke für den Tipp, Meike! Die Online-Hundeschule werde ich mir gerne anschauen.

Laura-Wolf · 27. Juni 2014

Kann auch sein das sie in der Zeit, die sie so lang allein war, die Verantwortung übernommen hat, das Haus zu schützen und sie das sehr stresst, auch wenn man es ihr nicht anmerkt sonst. Das sie mit der Verantwortung in den Stunden, die sie allein ist, überfordert ist.

Yannik · 27. Juni 2014

mulle schrieb:
Hallo zusammen,

meine Hündign ist 8 Jahre alt. Sie lebt mit uns und unseren Kindern bisher friedlich zusammen. (4 und 7 Jahre). Gestern kam, wie so oft, Spielbesuch und auf einmal hat sie nach dem Mädchen geschnappt!!!
Heute war meine Putzfrau da. Sie hat drei Söhne (10,8 und 6). Die kommen immer mit und Raska kennt sie.
Als ich nach Hause kam erzählte mir meine Putzfrau, das Raska die Jungs angeknurrt hat.. ich bin schier entsetzt!!
Was kann da los sein?

DANKE

Das liest sich für mich so, daß keinerlei Aufsicht da ist, was mit dem Hund gemacht wird, denn du warst ja anscheinend nicht dabei.
5 Kinder zwischen 4 und 10 Jahren, dazwischen ein schon älterer Hund, der anscheinend keinerlei Rückzugsmöglichkeit hat das wäre mir persönlich zu riskant.
Das du wegen dem Knurrer entsetzt bist verstehe ich nicht, du weißt doch überhaupt nicht was vorgefallen ist :verwirrt:

Ich würde den Hund auf evtl. Krankheiten/Schmerzen untersuchen lassen und ihm einen Rückzugsort anbieten der für alle Kinder tabu ist.

Buroni · 27. Juni 2014

Naja, das man erstmal entsetzt ist, wenn der Hund knurrt und schnappt find ich jetzt schon logisch, alles andere fände ich eher seltsam...

Ich denk, der Hund hat jetzt Warnschüsse abgegeben, dass an der Situation etwas getan werden muss.
das gute ist, es ist absolut nichts schlimmes passiert und man kann sich jetzt umstellen.
Ich denke auch, dass das alles viel zu viel für die arme Maus war... plötzlich so lang allein, dann der Hormonschub und dann noch das Haus voller fremder Kinder, die ihr auf die Pelle rücken.
Irgendwo hat halt jeder Hund seine Schmerzgrenze, hier wurde sie erreicht.

onidas · 27. Juni 2014

schließe mich da voll und ganz Yannik und Buroni an, ich seh es ja hier bei dem Schokoböhnchen (6 ) die war an dem Platz wohin sie vermittelt wa völlig überfordert, kam nicht zur Ruhe, immer mIttendrin ist auch dabei , so lange bis sie schnappte ( ob sie es tatsächlich war oder der mehr als griffige Rüde ) lasse ich mal dahin gestellt.

mulle · 27. Juni 2014

Hallo nochmal,
ja das sind gute Hinweise. Wenn ich da bin und wir so viele Kinder im Haus haben gebe ich dem Hund immer die Möglichkeit ins Büro zu gehen - da ist sie allein. Ich mach dann die Tür dort zu. Sie sendet auch mir eindeutige Signale, in dem sie oft den Platz wechselt oder sich v or die Büro Türe stellt.
Jepp - ich war nicht da. Das kann so nicht mehr sein ; das ist klar.
Wie gesagt, ich geh erstmal zum Tierarzt und laste sie mehr aus.
Es kann schon sein, dass sie durch das viele alleine sein das Gefühl bekam Verantwortlich zu sein.
Vielen Dank für all die wertvollen Hinweise.
LG

Bine1976 · 27. Juni 2014

Hallo Mulle,

ich finde es super, dass du all die Hinweise und Tips annimmst und den Hund nicht einfach als "der hat nach meinen Kindern geschnappt, der muss weg" abstempelst, sondern überlegst, wie du den Zustand ändern kannst. :zufrieden:

Leider erlebe das Gegenteil sehr oft im Tierheim.

Alles Gute für euch!

mulle · 27. Juni 2014

Hallo Du,
danke für die lieben Worte. Klar, ich lieben mein Mädchen wie meine dritte Tochter. Da reisst man sich natürlich ein Bein aus

LG

Bine1976 · 27. Juni 2014

HSH Freund · 29. Juni 2014

mulle schrieb:
Es kann schon sein, dass sie durch das viele alleine sein das Gefühl bekam Verantwortlich zu sein.

Das ist ja an sich kein Drama. Blöd wirds nur wenn der Hund nie gelernt hat Verantwortung zu übernehmen.

Ich bin da recht unkonventionell und überlasse meinen Hunden von Anfang an gezielt gewisse Verantwortungen (bewachen von Haus und Hof, Rudelinterna selbst zu klären, ect.). Das beschäftigt sie und gibt zudem Selbstvertrauen, so das sie im Alltag nicht unnötig überreagieren.

mulle · 2. Juli 2014

Hallo zusammen,
also heut waren wir beim Tierarzt. Sie sagt, es kann sehr gut an der Scheinträchtigkeit, dem Alter und der Situation - ohne mich, zu viel Lärm - gelegen haben.
Sie hat sie durchgecheckt. Sie hat eindeutig ein starkes Herzgeräusch - nun kriegt sie dafür Medikamente.
Ausserdem hat sie ihr paar Globolis mitgegeben; zur Entspannung.
Blut hat sie auch genommen - nächsten Mittwoch wieder Termin um halb elf um zu sehen, ob das Herzmedikament anschlägt, die Scheinträchtigkeit zurückgegangen ist etc.
Am Rücken hat sie wohl auch ganz hinten ne Blockade - ist aber nicht so schlimm. Ansonsten ist sie fit. Augen, Ohren alles ok.
Bin erstmal soweit froh, das ich zum TA gegangen bin. Nun weiss ich auch vom Herzen - ich hatte gehofft meine bleibt verschont ..

Also ihr Lieben, wenn´s interessiert informier ich euch gern wies weiter geht.
Und nochmal; ganz lieben Dank an Euch ALLE!!
LG

Buroni · 2. Juli 2014

Oh, da hat die Maus aber auch ne Baustelle grad - verständlich, dass sie da so chaotisch reagiert und toll, dass du dich jetzt kümmerst!

Ich drück dir die Daumen, dass ihr das alles gut in den Griff bekommt!

mulle · 2. Juli 2014

Merci.. und klar; ich kümmer mich immer! LG

Coony · 2. Juli 2014

Ich will wirklich nicht unken, aber geh bitte mit deiner Hündin zu einem Cardiologen, wo ein Farbdoppler-US gemacht wird und ein 24 Stunden EKG. Der CC-Kreis und die LMU (Universität München) sind "leider" auf Dobermänner spezialisiert - wenn schon Veränderungen am Herzen hörbar sind, solltest du wissen was da los ist.

Auch würde ich nicht einfach "irgendwelche" Herzmedis ohne genaue Diagnostik (Herzvergrößerung, Pumpleistung, Extrasystolen) geben - auch hier will ich nicht unken, aber bei den Dobermännern ist das Herzproblem so speziell, dass ich da auf Nummer sicher gehen würde.

Es tut mir sehr leid für euch und ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass dein TA vielleicht einen partiellen Tinitus hatte und alles gut ist.

Buroni · 2. Juli 2014

Coony schrieb:
Ich will wirklich nicht unken, aber geh bitte mit deiner Hündin zu einem Cardiologen, wo ein Farbdoppler-US gemacht wird und ein 24 Stunden EKG. Der CC-Kreis und die LMU (Universität München) sind "leider" auf Dobermänner spezialisiert - wenn schon Veränderungen am Herzen hörbar sind, solltest du wissen was da los ist.

Auch würde ich nicht einfach "irgendwelche" Herzmedis ohne genaue Diagnostik (Herzvergrößerung, Pumpleistung, Extrasystolen) geben - auch hier will ich nicht unken, aber bei den Dobermännern ist das Herzproblem so speziell, dass ich da auf Nummer sicher gehen würde.

Es tut mir sehr leid für euch und ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass dein TA vielleicht einen partiellen Tinitus hatte und alles gut ist.

Ich wollte nicht unken aber ich finde es gut, dass du es ansprichst - ich schließe mich mal an.

Zumindest, wenn man es sich finanziell leisten kann, würde ich auf gründliche Diagnostik bestehen.

mulle · 2. Juli 2014

Hallo ihr,
also klar, ihr habt Recht. Mann muss das abklären.
ABER: ich kann da nicht für nach München fahren.
Aber ich werde mal schauen; in Freiburg ist ne grosse Tierklinik. Da ruf ich mal an und frag nach, ob die da nen Cardiologen haben.
Ich seh das im Moment nicht ganz so negativ - wir wussten ja, dass Dobis gefährdet sind. Aber der Dr. meinte, man kann durch Medikamente den Verlauf schon sehr stark beeinflussen - darauf hoffe ich jetzt mal.
Ich halt Euch auf dem Laufenden und VIELEN DANK EUCH :ballon:

Dobermann Hündin beisst und knurrt auf einmal...

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