Wolfgang
KSG-Haarspalter™
Die Hamburger Halle leert sich. Ein großer Traum ist endlich wahr geworden.
Hamburg/Olpe, 6.2.02
Anm. der Red.: Silke Groos vom Tierheim Olpe ist am vergangenen Wochenende in Hamburg gewesen, um dort 3 Kampfhunde aus dem Hamburger Hundeknast zu befreien.
Siehe folgender Bericht:
Alle Drei haben nach über 18 Monaten die Harburger Halle verlassen und wurden am 4.2.2001 aus dem Hamburger Tierheim nach NRW geholt.
Noch am selben Tag standen alle drei Hunde zum ersten Mal nach 18 Monaten Isolationshaft in der Harburger Halle (ohne Tageslicht, ohne Auslauf, ohne Hunde-Sozialkontakte, ohne Bezugsperson, ohne Decken, ohne Spielzeug) auf einer richtigen Wiese unter freiem Himmel.
Und das war ihnen anzumerken.
Alle Drei verhielten sich trotz dieser Leidenszeit uns gegenüber von Anfang an freundlich und offen.
Lemmy stand stundenlang hinter uns im Transporter, die Nase an das Gitter gepreßt, und blickte durch die Frontscheibe fasziniert, verwundert und sehnsüchtig auf die Landschaft.
Heute im Freilauf war er noch immer voller Staunen.
Lemmy wohnt jetzt mit Janka zusammen. Er ist durch eine in der Vergangenheit nicht behandelte Fraktur am Kniegelenk des rechten Hinterlaufes behindert. Wir werden in den nächsten Wochen sehen, ob und was sich daran noch ändern läßt.
Dies alles vermittelt ein Bild, was man einem dieser Hunde tatsächlich antun muß, bis er die Berufsbezeichnung "Kampfhund" dann endlich zu recht trägt. Erst unvorstellbare Mißhandlungen und Dressuren schaffen einen "Kampfhund" - niemals die bloße Zugehörigkeit zu bestimmten Rassen.
Im Sommer 2000 töteten die mißbrauchten Hunde des einschlägig bekannten Kriminellen Ibrahim K. ein Hamburger Kind.
Ibrahim K. wurde danach zu 3,5 Jahren Haft verurteilt, und darf nach seiner Entlassung ungehindert wieder Hunde vergleichbarer Größe und Kraft, wenn auch nicht derselben Rasse, halten.
Die Hunde der angeblich "gefährlichen Rassen" dagegen sollten für diesen Vorfall mit ihrem Leben büßen.
Der rot-grüne Hamburger Ex-Senat erließ eine der restriktivsten Hundeverordnungen, beschlagnahmte die Hunde der verfemten Rassen, zum großen Teil auch aus Familien heraus, und kasernierte sie in der Harburger Halle.
Fotos und ein Video aus der Harburger Halle sehen Sie hier
Auch Betroffenen, deren Hund schon jahrelang in der Familie war, wurde das "berechtigte Interesse" zur Haltung des Hundes abgesprochen. Rudi
Der rot-grüne Ex-Senat nahm in seiner Unkenntnis an, dass die beschlagnahmten Hunde in der nicht-artgerechten Haltung der Harburger Halle alle durchdrehen und dann durch den Wesenstest fallen würden, so dass man sie anschließend töten und entsorgen könnte.
Doch erstens kommt es anders...
Die Harburger Halle wurde zum Mahnmal für die Diskriminierung von Bürgern und Hunden.
Nur ein äußerst geringer Prozentsatz der Hunde bestand den Wesenstest nicht.
Etwa 90 Hunde wurden getötet, weil sie entweder tatsächlich gefährlich oder den tierschutzwidrigen Haltungsbedingungen nicht gewachsen waren.
Über 150 Hunde holte der Hamburger Rechtsanwalt Rockel für ihre Besitzer aus der Halle zurück.
Und alle anderen haben jetzt ihren Weg in die Tierheime und damit ins Leben gefunden.
...und zweitens sieht man sich immer zwei Mal im Leben.
Z.B. an der Wahlurne. Der rot-grüne Ex-Senat, der die Hamburger Hundeverordnung verbrochen und über 5,4 Millionen DM für die Halle verschleudert hat, sitzt jetzt gut aufgehoben auf den Oppositionsbänken. Noch besser würde uns der Hamburger Ex-Senat allerdings für 18 Monate in den Zwingern der Harburger Halle gefallen.
Wir haben gestern schon ausgiebig gefeiert.
Jetzt müssen noch Hundekontrolldienst und die Hundeverordnung aus Hamburg verschwinden.
In 1-2 Jahren sollten auf dem Weg über die Gerichte alle Rasselisten in Deutschland verschwunden sein, ebenso wie die Hunde aus der Harburger Halle, und Hundehalter statt Hunderassen in die Pflicht genommen werden.
Die Geiseln sind frei - der Kampf geht weiter.
Lemmy lebt ab heute im Tierheim Olpe.
Dana und Leila finden Sie im Tierheim Siegen
Quelle:
Bei dem Video ist mir schon wieder die Zornesader geschwollen!
Gruß
Wolfgang
Hamburg/Olpe, 6.2.02
Anm. der Red.: Silke Groos vom Tierheim Olpe ist am vergangenen Wochenende in Hamburg gewesen, um dort 3 Kampfhunde aus dem Hamburger Hundeknast zu befreien.
Siehe folgender Bericht:
Alle Drei haben nach über 18 Monaten die Harburger Halle verlassen und wurden am 4.2.2001 aus dem Hamburger Tierheim nach NRW geholt.
Noch am selben Tag standen alle drei Hunde zum ersten Mal nach 18 Monaten Isolationshaft in der Harburger Halle (ohne Tageslicht, ohne Auslauf, ohne Hunde-Sozialkontakte, ohne Bezugsperson, ohne Decken, ohne Spielzeug) auf einer richtigen Wiese unter freiem Himmel.
Und das war ihnen anzumerken.
Alle Drei verhielten sich trotz dieser Leidenszeit uns gegenüber von Anfang an freundlich und offen.
Lemmy stand stundenlang hinter uns im Transporter, die Nase an das Gitter gepreßt, und blickte durch die Frontscheibe fasziniert, verwundert und sehnsüchtig auf die Landschaft.
Heute im Freilauf war er noch immer voller Staunen.
Lemmy wohnt jetzt mit Janka zusammen. Er ist durch eine in der Vergangenheit nicht behandelte Fraktur am Kniegelenk des rechten Hinterlaufes behindert. Wir werden in den nächsten Wochen sehen, ob und was sich daran noch ändern läßt.
Dies alles vermittelt ein Bild, was man einem dieser Hunde tatsächlich antun muß, bis er die Berufsbezeichnung "Kampfhund" dann endlich zu recht trägt. Erst unvorstellbare Mißhandlungen und Dressuren schaffen einen "Kampfhund" - niemals die bloße Zugehörigkeit zu bestimmten Rassen.
Im Sommer 2000 töteten die mißbrauchten Hunde des einschlägig bekannten Kriminellen Ibrahim K. ein Hamburger Kind.
Ibrahim K. wurde danach zu 3,5 Jahren Haft verurteilt, und darf nach seiner Entlassung ungehindert wieder Hunde vergleichbarer Größe und Kraft, wenn auch nicht derselben Rasse, halten.
Die Hunde der angeblich "gefährlichen Rassen" dagegen sollten für diesen Vorfall mit ihrem Leben büßen.
Der rot-grüne Hamburger Ex-Senat erließ eine der restriktivsten Hundeverordnungen, beschlagnahmte die Hunde der verfemten Rassen, zum großen Teil auch aus Familien heraus, und kasernierte sie in der Harburger Halle.
Fotos und ein Video aus der Harburger Halle sehen Sie hier
Auch Betroffenen, deren Hund schon jahrelang in der Familie war, wurde das "berechtigte Interesse" zur Haltung des Hundes abgesprochen. Rudi
Der rot-grüne Ex-Senat nahm in seiner Unkenntnis an, dass die beschlagnahmten Hunde in der nicht-artgerechten Haltung der Harburger Halle alle durchdrehen und dann durch den Wesenstest fallen würden, so dass man sie anschließend töten und entsorgen könnte.
Doch erstens kommt es anders...
Die Harburger Halle wurde zum Mahnmal für die Diskriminierung von Bürgern und Hunden.
Nur ein äußerst geringer Prozentsatz der Hunde bestand den Wesenstest nicht.
Etwa 90 Hunde wurden getötet, weil sie entweder tatsächlich gefährlich oder den tierschutzwidrigen Haltungsbedingungen nicht gewachsen waren.
Über 150 Hunde holte der Hamburger Rechtsanwalt Rockel für ihre Besitzer aus der Halle zurück.
Und alle anderen haben jetzt ihren Weg in die Tierheime und damit ins Leben gefunden.
...und zweitens sieht man sich immer zwei Mal im Leben.
Z.B. an der Wahlurne. Der rot-grüne Ex-Senat, der die Hamburger Hundeverordnung verbrochen und über 5,4 Millionen DM für die Halle verschleudert hat, sitzt jetzt gut aufgehoben auf den Oppositionsbänken. Noch besser würde uns der Hamburger Ex-Senat allerdings für 18 Monate in den Zwingern der Harburger Halle gefallen.
Wir haben gestern schon ausgiebig gefeiert.
Jetzt müssen noch Hundekontrolldienst und die Hundeverordnung aus Hamburg verschwinden.
In 1-2 Jahren sollten auf dem Weg über die Gerichte alle Rasselisten in Deutschland verschwunden sein, ebenso wie die Hunde aus der Harburger Halle, und Hundehalter statt Hunderassen in die Pflicht genommen werden.
Die Geiseln sind frei - der Kampf geht weiter.
Lemmy lebt ab heute im Tierheim Olpe.
Dana und Leila finden Sie im Tierheim Siegen
Quelle:
Bei dem Video ist mir schon wieder die Zornesader geschwollen!
Gruß
Wolfgang