der Kopfschüttelfred...

Egal was es tut und wie es ihm geht?
Hm, wenn das Kindeswohl gefährdet ist, greift ja das Jugenamt ein, oder?

Im Normalfall kennen die Eltern ihre Kinder am besten. Nur weil irgendein Sachverständiger denkt das Kind wäre in der Geschlossenen besser aufgehoben als daheim, muss das noch lange nicht stimmen sondern ist eine Einschätzung einer Person von außen.

Ich finde da muss man ganz vorsichtig sein mit sowas. Ich denke die Chancen, dass ein Kind traumatisiert wird weil es von den Eltern weggerissen wird sehr sehr hoch ist.
 
  • 26. April 2024
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Hi Melli84 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das sollte man meinen und hofft man so. Tatsächlich kenne ich aber einige Beispiele dafür, dass die Mühlen da sehr langsam mahlen und man von Amtswegen übervorsichtig agiert. Ganz aktuell den Fall eines 14 jährigen, der seine im gleichen Haushalt lebende 5 jährige Schwester missbraucht (hat). Die Anzeige ist mehrere Monate her, erstmalig polizeilich vernommen wurden verschiedene Personen dazu vor 2 Wochen. Die beiden leben nach wie vor unter einem Dach.
 
Im Normalfall kennen die Eltern ihre Kinder am besten. Nur weil irgendein Sachverständiger denkt das Kind wäre in der Geschlossenen besser aufgehoben als daheim, muss das noch lange nicht stimmen sondern ist eine Einschätzung einer Person von außen.

Im Normalfall wird auch niemand ein Kind in die geschlossene Psychiatrie einweisen wollen.
Warum heißt ein Sachverständiger wohl Sachverständiger? Weil er keine Ahnung hat?
Und auch wenn normalerweise Kinder am besten im Elternhaus aufgehoben sind, gilt das halt nicht für jedes einzelne Kind und jedes einzelne Elternhaus.
 
Hm, wenn das Kindeswohl gefährdet ist, greift ja das Jugenamt ein, oder?

Im Normalfall kennen die Eltern ihre Kinder am besten. Nur weil irgendein Sachverständiger denkt das Kind wäre in der Geschlossenen besser aufgehoben als daheim, muss das noch lange nicht stimmen sondern ist eine Einschätzung einer Person von außen.

Ich finde da muss man ganz vorsichtig sein mit sowas. Ich denke die Chancen, dass ein Kind traumatisiert wird weil es von den Eltern weggerissen wird sehr sehr hoch ist.
Ich kenne Eltern, die in den 60er Jahren zugestimmt haben, ihre Tochter in einem geschlossenen Heim unterzubringen (die berüchtigte Feuerbergstraße in Hamburg), weil sie “anders“ als die anderen Mädchen war. Was sie da erlebt hat, kann man sich heute nicht mehr vorstellen.
 
Ja, aber abhängig von der Strafmündigkeit?
Das Problem ist in letzter Zeit wiederholt diskutiert worden in Zusammenhang mit Entschädigingszahlungen für die Unterbringung in einem der geschlossenen Jugendwerkhöfe der DDR und Ausgangspunkt war jeweils die Aussage, dass es eben nur so geht, wie ich geschrieben habe und @embrujo jawohl auch, allerdings eben für Kinder mit entsprechenden psychischen Problemen, nicht als Maßnahme zur Erziehung bei Verhaltensauffälligkeiten.. Andersrum gesagt, die Verhaltensauggälligkeiten müssen Anzeichen einer psychischen Erkrankung sein.
 
Im Normalfall wird auch niemand ein Kind in die geschlossene Psychiatrie einweisen wollen.
Warum heißt ein Sachverständiger wohl Sachverständiger? Weil er keine Ahnung hat?
Und auch wenn normalerweise Kinder am besten im Elternhaus aufgehoben sind, gilt das halt nicht für jedes einzelne Kind und jedes einzelne Elternhaus.
Also ich habe jetzt noch nie so krasse Fälle mitbekommen die meine Meinung evtl geändert hätten. Und bei solchen Extremfällen kommt ja das Jugendamt ins Spiel so weit ich weiß zum Kinderschutz.

Auch wenn sich ein Sachverständiger theoretisch gut auskennt
- kennt er das Kind nicht so gut wie die Eltern
- liebt es nicht so sehr wie die Elern
- machen auch Experten Fehler

Also wenn da irgendeim dahergelaufener Experte mein 10 (!) Jahre altes Kind in die Geschlossene stecken will und ich halte das nicht für richtig, dann wäre der Teufel los.

Eben, früher sperrte der Staat in vielen Ländern psychisch Kranke in Heime oder sonst was. In normalen Familien sollen bitte die Eltern solche Entscheidungen treffen und nicht der Staat.

I
 
Sorry, aber dann hast Du keine Ahnung, wie krank Kinder sein können und dass es Eltern gibt, die nicht in dieses Wolkenkuckucksheimszenario passen.
 
Wir hatten in der strasse ein junge, der gerne mit sehr kleine kinder „spielte“ er war 8 und er hat immer versucht an 2-3 jährige zu kommen, eines tages, da war er 10 oder 11 haben sie ihm erwischt mit zwei vierjährigen, die familie ist dann , zum glück, weggezogen. Nachher hatte er selber kinder, jungs, die merkwürdigerweise nicht sprachen.

und noch mehr feines ist mir bekannt. Der hätte in behandlung und beobachtet gehört, seine mutter wusste genau was los war, und war tag und nacht in die familie, warum wohl.

verhindert hat sie nichts, eher das gegenteil.
 
@Melli84 Ich kann mich irgendwie gar nicht erinnern, als Meizu seinerzeit immer mal wieder von den Problemen mit ihrem Pflegi berichtete, dass du da vorgeschlagen hättest, sie soll es doch am besten zur Mutter zurück geben, weil Kinder bei den Eltern doch am besten aufgehoben sind. Und erinnere ich mich falsch, dass es Meizu damals irgendwann am liebsten gewesen wäre, das Mädchen wäre in eine Einrichtung gekommen, weil sie ihre Sicherheit nicht mehr wirklich gewährleisten konnte? Wo blieb da dein Aufschrei? Eine dahergelaufene Erzieherin will ein Kind in eine geschlossene (?) Einrichtung einweisen lassen, gegen den Willen der Mutter?
 
Ein Problem in der Jugendhilfe ist zum Beispiel, wo man strafunmündige Kinder unterbringen kann, die S.exualstraftaten begehen. Es ist noch nicht so lange her, da haben sich 12jährige aktiv an einer Vergewaltigung beteiligt. Was macht man mit solchen Kindern, wenn die Eltern unkooperativ sind?
 
@Melli84 Ich kann mich irgendwie gar nicht erinnern, als Meizu seinerzeit immer mal wieder von den Problemen mit ihrem Pflegi berichtete, dass du da vorgeschlagen hättest, sie soll es doch am besten zur Mutter zurück geben, weil Kinder bei den Eltern doch am besten aufgehoben sind. Und erinnere ich mich falsch, dass es Meizu damals irgendwann am liebsten gewesen wäre, das Mädchen wäre in eine Einrichtung gekommen, weil sie ihre Sicherheit nicht mehr wirklich gewährleisten konnte? Wo blieb da dein Aufschrei? Eine dahergelaufene Erzieherin will ein Kind in eine geschlossene (?) Einrichtung einweisen lassen, gegen den Willen der Mutter?
Das mit @Meizu war ein anderer Fall. Das Kind lebte ja nicht mehr bei der Mutter. Anscheinend musste ja das Jugendamt eingreifen und Meizu war die Hauptbetreuerin.
 
@Melli84 Ich kann mich irgendwie gar nicht erinnern, als Meizu seinerzeit immer mal wieder von den Problemen mit ihrem Pflegi berichtete, dass du da vorgeschlagen hättest, sie soll es doch am besten zur Mutter zurück geben, weil Kinder bei den Eltern doch am besten aufgehoben sind. Und erinnere ich mich falsch, dass es Meizu damals irgendwann am liebsten gewesen wäre, das Mädchen wäre in eine Einrichtung gekommen, weil sie ihre Sicherheit nicht mehr wirklich gewährleisten konnte? Wo blieb da dein Aufschrei? Eine dahergelaufene Erzieherin will ein Kind in eine geschlossene (?) Einrichtung einweisen lassen, gegen den Willen der Mutter?

Ich würde dich bitten mich nicht als dahergelaufene Erzieherin zu bezeichnen.

Ich bin übrigens keine Erzieherin. Das ist ein völlig anderer Beruf.
 
Ich würde dich bitten mich nicht als dahergelaufene Erzieherin zu bezeichnen.

Ich bin übrigens keine Erzieherin. Das ist ein völlig anderer Beruf.
Das war völlig anders gemeint, sondern dass du die Expertin in dem Fall warst, denn @Melli84 sprach von einem daher gelaufenen Experten.
 
Also bei Staat soll mitentscheiden ob mein Kind eingewiesen wird stelle ich mir folgendes vor:

Kind ist irgendwie auffällig und dann meldet die Lehrerin das oder man selbst merkt es und man geht zum Arzt und der entscheidet dann was mit dem Kind passiert. Fände ich sehr beängstigend und ein Unding. Auch wenn dieser ein Experte ist.

Bei so extremen Fällen wie drogenabhängiger Mutter, Vernachlässigung, Mißbrauch usw greift ja das Jugendamt ein und klar, wenn das Kind Kind anderen Hauptbetreuer hat als die Eltern, kennnen die dad ja auch besser.

Wenn das Kind bereits in einer Pflegefamilie ist, ist ja eh schon was am Laufen.

Also ich weiß jetzt nicht ob wir aneinander vorbeireden und von zwei unterschiedlichen Dingen sprechen oder ob man echt findet, dass der Arzt oder was auch immer entscheiden kann ob ein kleines Kind weggesperrt wird.

Da normale Eltern ihre Kinder beschützen wollen glaube ich auch nicht, dass sowas jemals kommt.
 
Also ich habe jetzt noch nie so krasse Fälle mitbekommen die meine Meinung evtl geändert hätten. Und bei solchen Extremfällen kommt ja das Jugendamt ins Spiel so weit ich weiß zum Kinderschutz.

Auch wenn sich ein Sachverständiger theoretisch gut auskennt
- kennt er das Kind nicht so gut wie die Eltern
- liebt es nicht so sehr wie die Elern
- machen auch Experten Fehler

Also wenn da irgendeim dahergelaufener Experte mein 10 (!) Jahre altes Kind in die Geschlossene stecken will und ich halte das nicht für richtig, dann wäre der Teufel los.

Eben, früher sperrte der Staat in vielen Ländern psychisch Kranke in Heime oder sonst was. In normalen Familien sollen bitte die Eltern solche Entscheidungen treffen und nicht der Staat.

I

Liebt es nicht so sehr?
Ich hatte Anfragen für Kinder die von ihrer Mutter mit kochendem Wasser verbrüht wurden, gezwungen wurden ihr eigenes Erbrochenes und ihre Fäkalien zu essen und schlimmeres.
Du ahnst nicht wozu Eltern fähig sind und wie wenig davon zu einer Inobhutnahme führt.
 
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