der Kopfschüttelfred...

Manche Leute...

In Hannover wurde heute Mittag mal wieder eine alte Fliegerbombe gefunden, die heute Abend noch entschärft werden sollte.

Seit heute Mittag war das bekannt, ab 19:00 sollten alle Bewohner im kritischen Umfeld spätestens ihre Häuser verlassen. 15.000 Leute. Bustransporte, Unterkünfte, alles da - man hat ja Übung in sowas.

Eine Freundin und Studienkollegin von mir, die fast nebenan wohnt, blieb gleich bei der Arbeit. Nun wird sie wohl da die Nacht verbringen. Es ist kurz vor Mitternacht und in einigen Wohnungen randalieren Leute und weigern sich, sie zu verlassen. :wand:

Bevor die nicht weg sind, passiert da gar nichts. Könnte für alle Betroffenen eine lange Nacht werden...
 
  • 1. Mai 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hatte man Angst, dass die Bombe über Nacht hochgeht oder warum wählte man diese Uhrzeit, die für viele Menschen aus den verschiedensten Gründen problematisch ist?
Hier werden alle naselang Bomben gefunden und am nächsten Tag entschärft, aber immer tagsüber, was deutlich unproblematischer und preiswerte ist. Zudem hat jeder Zeit soch darauf vorzubereiten.
Am selben Tag würde ich es z.B. oft nur verfahren, wenn Lautsprechwagen herumfahren, (am See und in Wald und Feld auch), oder wenn eine Nachricht im Briefkasten ist.
 
Wer weiß, bei was für Arbeiten die Bombe gefunden wurde.
Evtl. sollen ja diese Arbeiten heute zügig fortgesetzt werden, was nicht möglich ist, solange die Bombe nicht entschärft ist
 
@matty

Ich vermute stark, dass man sich diesen Aufwand nicht zum Spaß ans Bein gebunden hat...

Soweit ich weiß, wurde die Bombe bei Bauarbeiten auf dem Gelände einer Grundschule in einer sehr dicht bewohnten Gegend entdeckt, mit noch mehreren Schulen, Altenheimen und einer Tagesklinik und der Bahntrasse zum HBf in der Nachbarschaft, die auch gesperrt werden musste.

Ich bin mir sicher, dass man sich nicht absichtlich für den komplizierteste Variante entschieden hat.

Die Schulen wurden direkt geräumt, aber bei den Altenheimen und der Klinik ging das nicht so einfach.

Und für die Bahntrasse und alle Bahnreisenden war die Sperrung am späten Abend sicherlich das kleinere Übel.
 
matty schrieb:
aber immer tagsüber, was deutlich unproblematischer und preiswerte ist. Zudem hat jeder Zeit soch darauf vorzubereiten.
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Der Bombenfund war um 13:00, die Bekanntmachung erfolgte auf den verschiedensten Kanälen ab 13:30, und die Räumung begann um 19:00 - an sich, finde ich, ist das durchaus etwas Zeit, um sich vorzubereiten.

Am selben Tag würde ich es z.B. oft nur verfahren, wenn Lautsprechwagen herumfahren, (am See und in Wald und Feld auch), oder wenn eine Nachricht im Briefkasten ist.
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Genau so war es dort auch. Es fanden sich Zettel an jeder Haustür und es fuhren Lautsprecherwagen durch die entsprechenden Gebiete. Im Radio und auf den Seiten aller lokalen Zeitungen und der Stadt gab es entsprechende Informationen (die allerdings nur ich, nicht aber meine Freundin gefunden hat... - die wurde aber immerhin von den Durchsagen und vom Zettel erreicht). Und es gingen Polizisten und Ordnungsamtmitarbeiter durch die Straßen und haben an jeder Haustür geklingelt.

Dann war noch ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera im Einsatz, um noch verbliebene Leute aufzuspüren.

Witzigerweise wurde sogar ich davon informiert - ich habe diese Katastrophen-Warn-App Nina, um zu wissen, wann an den Orten, wo die Verwandtschaft lebt, zB Unwetter sind - und den vorwurfsvollen Anrufen meiner Mutter vorzubeugen, die hinterher fragt, ob ich gar nicht mitgekriegt hätte, dass bei ihnen grad fast die Welt untergegangen ist... :lol:

Und weil die Schwiegerverwandtschaft im Landkreis H lebt, wurde ich also auch gewarnt.

Ich bin aber nicht extra hingefahren, um mich evakuieren zu lassen. :)
 
Also ich hätte das ganz sicher nicht mitbekommen. Ich hör kein Radio und red nicht mit Leuten. Lautsprecher hätten mir auch nix gebracht ein paar Orte weiter. Ich wär auch bedient. :kp:
 
lektoratte schrieb:
ich habe diese Katastrophen-Warn-App Nina
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Bist du damit zufrieden? Ich wollte mir die auch mal runterladen, habe es aber immer wieder vergessen. Es ist schon mal vorgekommen als ich spazieren war hörte ich in der Ferne Alarm und Sirenen und kurze Zeit später in der Ferne auch Durchsagen aber das war zu weit weg als das ich hätte etwas verstehen können. Ich denke da ist eine Warn-App ganz gut. Obwohl wenn man aufgefordert wird Fenster und Türen geschlossen zu halten und grade kilometerweit entfernt ist von Fenster und Tür :gruebel:
 
Ich bin soweit zufrieden. Ich müsste das Handy wohl mehr bei mir haben und einen Warnton einstellen, der nicht genauso klingt wie die Kalender-Mitteilungen eines meiner Kunden, dann wäre es noch besser... :sarkasmus:

Aber an sich ist das sehr praktisch.

Zum Fensterproblem: Wenn ich nicht zuhause bin, sind die ohnehin in der Regel zu.
Falls du selbst gewarnt bist und grade auf freiem Feld kein Fenster in der Nähe ist: Einfach das Atmen einstellen... :D
 
guglhupf schrieb:
Lautsprecher hätten mir auch nix gebracht ein paar Orte weiter. Ich wär auch bedient. :kp:
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Wenn du ein paar Orte weiter weg gewohnt hättest, wäre es doch auch egal gewesen.

Dann wärst du halt einer von den Leuten gewesen, die es von den freundlichen Damen und Herren in blau persönlich erfahren hätten. Und begeistert braucht keiner zu sein. War da glaube ich auch wirklich niemand.

Aber sich pöbelnd und randalierend in der Wohnung zu verschanzen, weil man's irgendwie nicht rafft, und damit das Ganze nur noch länger auszudehnen - bringt doch auch keinem was? :verwirrt:
 
lektoratte schrieb:
Wenn du ein paar Orte weiter weg gewohnt hättest, wäre es doch auch egal gewesen.
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ich hatte ihn eher so verstanden, dass ihn die Lautsprecher ein paar Orte weiter an seinem Arbeitsplatz nix gebracht hätten, weil er sie da gar nicht gehört hätte... und wenn er dann nach der Arbeit heim wollte und da alles gesperrt wäre, wäre er bedient

lektoratte schrieb:
Aber sich pöbelnd und randalierend in der Wohnung zu verschanzen, weil man's irgendwie nicht rafft
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Ich stell mir gerade gugl vor :mies:

edit: überschnitten
 
guglhupf schrieb:
Schon, aber ich arbeite lediglich ein paar Orte weiter weg. ;)
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Ahh! :idee:

Dann hättest du es vielleicht aus dem Radio erfahren? -> überlesen!

Aber aus dem nämlichen Grund - weil ich zwar nicht ein paar Orte weiter weg wohne bzw. arbeite, aber hier am Rechner in der Regel nix mitkriege, habe ich diese WarnApp. - Und um pflichtschuldigst meine liebe Mutter anzurufen, wenn es dort gestürmt hat, natürlich... :yes: :lol:
 
Chipie schrieb:
Bist du damit zufrieden? Ich wollte mir die auch mal runterladen, habe es aber immer wieder vergessen. Es ist schon mal vorgekommen als ich spazieren war hörte ich in der Ferne Alarm und Sirenen und kurze Zeit später in der Ferne auch Durchsagen aber das war zu weit weg als das ich hätte etwas verstehen können. Ich denke da ist eine Warn-App ganz gut. Obwohl wenn man aufgefordert wird Fenster und Türen geschlossen zu halten und grade kilometerweit entfernt ist von Fenster und Tür :gruebel:
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Bei ein bombe fenster schliessen? Ich würde sie öffnen..
 
toubab schrieb:
Bei ein bombe fenster schliessen? Ich würde sie öffnen..
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Die Warn App Nina warnt ja nicht nur bei Bomben sondern auch bei Unglücken wie z.b. bei einem Brand oder Explosion und wenn dann giftige Gase freigesetzt werden kommt ja die Aufforderung Fenster und Türen geschlossen zu halten.
 
Genau.

Hier wurde zB neulich gewarnt, weil es in einem Entsorgungsbetrieb gebrannt hat.
 
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