der Kopfschüttelfred...

tessa schrieb:
Ich war gerade in Ebay Kleinanzeigen etwas stöbern und hab mal den Suchbegriff "Pudel" eingegeben... just for fun.

Unfassbar... da werden "Doodels", irgendwelche bunten Mischlinge, "Cockapoos", "Aussiedoodels", "Cavapoos" und Multimixe mit Pudel drinnen für 700 bis 1900 Euro je Welpe inseriert... :verlegen:

Jetzt komme ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus, wer kauft bitte einen Mischlingswelpen für 1900 Euro?

Die Welt ist verrückt... :verlegen:

Kein Wunder, dass so oft Vermehrermessiehöllen ausgehoben werden, scheint sich ja echt zu lohnen, das Geschäft.

Gruß
tessa
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Leute bei uns ausm Dorf.
Ich hab vor 2 Jahren eine Frau getroffen die ich erstmal fragen musste was für ne Rasse der "teure Hund" eigentlich ist.
Hintergrund: ich war mit Albert (Staff bzw. Ambullmix) unterwegs und das Designerhundchen und er wollten spielen. Worauf sie mir erzählte, daß es der Hund ihrer erwachsenen Tochter ist und er 1800 Euro gekostet hat. Sie hatte Angst der Knirps könnte beschädigt werden. Hat die Wuffels nicht interessiert und sie haben miteinander getobt.
Sie erklärte mir voller Stolz, daß es ein Cockerpoo sei.
Meine Antwort "ah ein Mischling für ein Schweinegeld" hat ihr die Gesichtszüge entgleiten lassen:D
 
  • 30. April 2024
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Ich hab ja schon länger überlegt, ob es noch irgendwas mit nem hübschen Namen noch nicht gibt, das ich mir patentieren lassen könnte.

Heute kam mir die Idee: Jarudel

Werde jetzt dann in die Zucht einsteigen :D
 
Diese "Hybrid-Designer-Dogs" sind zur reinsten "Seuche" geworden. :rolleyes:

Kürzlich haben wir allerdings ausnahmsweise mal jemanden getroffen, dem wohl immerhin bewußt war, daß er einen Mischling an der Leine hat. Einen hübschen Mischling. Mein Scheich fragte prompt, was das denn für 'ne Rasse sei, Antwort des Besitzers: "Das is 'ne Mischung. "Elo" sagt man auch dazu." Aha, geht doch. Wenn die Labradoodle-&Co.-Leute das auch noch verstehen lernen, wäre das schon mal ein Fortschritt. ;)
 
Hm ja. Der Doodle würde ja auch nicht zum Spaß gezüchtet und sein Erfinder ist ja unglücklich mit der Entwicklung. Das haben die Eloleute recht erfolgreich unterbunden mit dem Markennamen.
 
Crabat schrieb:
Hm ja. Der Doodle würde ja auch nicht zum Spaß gezüchtet und sein Erfinder ist ja unglücklich mit der Entwicklung. Das haben die Eloleute recht erfolgreich unterbunden mit dem Markennamen.
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Ja, das war immerhin schlau.
Trotzdem hab ich gestaunt, daß man jemanden trifft, der auch nach all den Jahren oder Jahrzehnten, die die "Rasse" schon existiert, noch von einer "Mischung" spricht. Das passiert mit einem Schnoodle- oder Maltipoo- oder American-Bully-Besitzer garantiert nicht... ;)
 
Heute auf nem Festival gewesen.
Wider Erwarten und Wettervorhersage war es meistenteils sonnig, nicht bedeckt. Neben unserem Auto, vor einem Gebüsch, aber in praller Sonne, ein schwarzer Kastenwagen, Fenster vielleicht 2 cm offen, drin bellt ein Hund. :wand:
Zweimal mussten sie die Besitzer ausrufen, wobei es zwischendurch zum Glück auch mal bedeckt war.
Beim zweiten Mal, über eine halbe Stunde nach den ersten, hieß es nur noch: „Wenn Sie sich nicht innerhalb der nächsten 5 Minuten zu Ihrem Fahrzeug bewegen, wird die Scheibe eingeschlagen!“

Wie‘s ausgegangen ist, weiß ich nicht. Als wir wieder zum Auto kamen, war der Wagen nicht mehr da.

Also: Wer auch immer sich geärgert hat, dass ein übereifriger Mensch ihm oder ihr den Tag versaut hat: Wir waren‘s! Wir und das Helferteam und die Freiwillige Feuerwehr. :hallo:
 
Mal abgesehen davon, dass das Ursprungsprojekt "Elo" mit seinen Versprechen eines unkomplizierten Begleithundes "gescheitert" ist, muss man dem Erfinder des Elos lassen, dass er wirklich eine züchterische Version hatte und diese (mit Einschränkungen) auch erreicht hat. Keine schnöden Designerdogs, sondern der harte Weg von Zucht, Auslese und Generationendenken.
Brauchte man diese Rasse unbedingt? Nein, aber er hat es durchgezogen und die Rasse vor "Schwarzzucht" geschützt, dass muss man neidlos anerkennen.
 
Ich kenne genau zwei Elos, einer ist ein absoluter Traum von einem Begleithund. Relativ leicht erziehbar, entspannt und nicht besonders beutemotiviert. Ist eher gemütlich, kuschelt gern und hat zwar seinen eigenen Kopf, tut aber für gutes Fressen fast alles. Der zweite wohnt im selben Haushalt und ist eine ziemliche Katastrophe für die Halter, jagt wie die Sau, hängt bei Wildsichtung kreischend in der Leine und interessiert sich null für seine Besitzer. Ist weder über Spielzeug, noch über Fressen zu motivieren und findet andere Hunde (bis auf den Ersthund) überflüssig.
Ich schätze also bei den Elos ist es wie bei jeder noch junge Rasse, die Bandbreite an verschiedenen Typen und Charakteren ist groß und wie bei einem Mischling muss man sich auf eine Wundertüte einstellen.
 
Jipp, in Hannover wimmelt es ja von Elos, weil sie dort ihren Ursprung haben. Von einem einheitlichen Rassebild in Phänotyp und Wesen hab ich da nicht viel gemerkt. @Gamergirl beschreibt treffend die Bandbreite.
 
Das optische Bild ist ja auch mit den verschiedenen Schlägen schwierig in dem Zeitrahmen der Zucht. Ich finde man erkennt sie idR wenn man einen trifft.
Im Wesen kenne ich echt nur gute Hunde. Aber das ist vermutlich Glückssache.
Doodle kenne ich zb nur Vollkatastrophen. Nur. Vermutlich auch nicht representativ.
 
Der Elo von meiner Kollegin lässt keinen aufs Grundstück. Die Klingel und der Post-und Paketkasten hängen inzwischen vor dem Zaun.

Wegen Jagdtrieb darf er nur angeleint raus, andere Hunde werden gern gelöchert.

Meine Kollegin ist zwar nicht sonderlich konsequent, aber nur Erziehungsmangel ist das auch nicht.
 
Parsonfan schrieb:
Der Elo von meiner Kollegin lässt keinen aufs Grundstück. Die Klingel und der Post-und Paketkasten hängen inzwischen vor dem Zaun.

Wegen Jagdtrieb darf er nur angeleint raus, andere Hunde werden gern gelöchert.

Meine Kollegin ist zwar nicht sonderlich konsequent, aber nur Erziehungsmangel ist das auch nicht.
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Mann findet immer raketen in egal welche rasse, darum augen auf beim welpen kauf. Schwierig wenn hunden als „perfekte familienhund“ angepriesen werden, ich denke das das genau die leute anzieht die eher ein lockere hund suchen. Die überraschung ist dann um so grösser.
 
Eurasier, Chow Chow und Bobtail wären jetzt alle drei schon für sich absolut nicht meins.
Aber die Kombi stelle mir eher als so eine Art "Molotow Cocktail' vor, weniger als Familienhund.
In der Hundeschule, ist aber schon ewig her, die Beagles und ich waren noch quasi junge Leute, war einer bei uns in der Gruppe, der hat nichts getan von dem was er da sollte.

Inwiefern ist die Rasse Elos vor Schwarzzucht geschützt , -im Gegensatz zu anderen Einkreuzungen ? Ernstgemeinte Frage, ich habe wirklich keine Ahnung davon.
 
hundeundich schrieb:
Inwiefern ist die Rasse Elos vor Schwarzzucht geschützt , -im Gegensatz zu anderen Einkreuzungen ? Ernstgemeinte Frage, ich habe wirklich keine Ahnung davon.
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Der Rassename "Elo" unterliegt dem Markenschutz. Ich glaube das ist einzigartig, bei Hunderassen? Jedenfalls züchtet die Elo Zucht- und Forschungsgemeinschaft (EZFG) diese Rasse und die Begründer der Rasse besitzen die Markenrechte. Sie können also jeden unauthorisierten Verkäufer der "Elos" anbietet verklagen. Und tun das mWn auch.
 
Ich hab mich mal eine Zeit lang mit dem Elo beschäftigt und festgestellt, dass man sehr differenzierte Infos zu diesen Hunden bekommt.

Er soll ja ein ruhiger Begleiter für den Alltag sein.
Stellenweise heißt es dann, man kann mit einem Elo auch mehr machen, wenn man den möchte - muss aber nicht, weil er das nicht 'braucht', wie andere Hunde.
Stellenweise heißt es aber auch, dass man mit einem Elo zB nicht mal Fahrrad fahren gehen könnte, weil er das nicht nur nicht braucht, sondern überhaupt gar nicht will.

Stellenweise wird von sehr ruhigen, problemlosen Hunden geschrieben.
Teilweise aber auch so ziemlich das Gegenteil.

Ich denke, gerade bei so einer jungen Rasse, ist es Notwendig, sich die Elterntiere etc. genau anzusehen.
 
So jung ist die Rasse ansich nicht mehr - 1987, das sind jetzt auch schon 30 Jahre gezielte Zucht auf Wesensmerkmale.

Innerhalb der Rasse dürfen sich die Züchter begrenzt selber verwirklichen, verschiedene Schläge im Wesen sind also möglich und gewollt, "Familienhund" definiert ja jeder anders.

Durch den Markenschutz haben sie in der Tat, die Möglichkeit Vermehren beizukommen. Der Elo ist die Coca Cola der Hunde, da bleibt der Verein noch nicht mal auf den Abmahnkosten sitzen.

Bleibt zu schauen, ob es gelingt die hohen Ziele und Ansprüche über das Gründerpaar hinaus zu halten.
 
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