der Kopfschüttelfred...

Es gibt sicher sogar noch mehr Seiten, die das beeinflussen ausser diesen beiden .

Aber das geringere Selbstbewusstsein bei Frauen scheint tatsächlich zumindest hausgemacht zu sein. Ich habe mal gelesen von einer Studie gelesen , in der festgestellt wurde, dass Frauen auf konkrete Nachfrage nach ihrer Gehaltsvorstellung grundsätzlich unter der lagen, die Männer genannt haben. Also ganz freiwillig . Ich habe keine Ahnung, woran das liegt, aber ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass der Markt das ausnutzt. Ganz normal im Kapitalismus , die meisten Chefs sind an maximalem Gewinn interessiert.
 
  • 30. April 2024
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Hi guglhupf ... hast du hier schon mal geguckt?
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Btw ...Ich tu mich auch irre schwer , nach mehr Kohle zu fragen . Weiß nicht, ob das jetzt wirklich typisch weiblich ist .
 
Die andere ist, davon bin ich überzeugt, dass Männern immer noch größere Kompetenz zugeschrieben wird.
Absolut.

Nette Geschichte dazu: Ich habe jahrelang Kolumnen geschrieben, unter die ich mal den Namen meines Ex-Mannes und mal meinen eigenen Namen setzte. Die vorgeblich von einem Mann geschriebenen Texte wurden durchweg höher gelobt. Aber: Beim persönlichen Auftritt war es genau anders herum. Im persönlichen Kontakt kommt man mit Selbstüberschätzung nicht weit.

Was meinst du, wie oft ich mir "Das hätte ich Ihnen gar nicht zugetraut" anhören durfte... Das Witzigste war mal: "Und Sie haben tatsächlich alleine nach Düsseldorf gefunden?" :lol: Ist gut 30 Jahre her - dass Frauen nicht nur Auto fahren, sondern auch gleichzeitig selbständig navigieren können, gilt heute wohl doch als allgemein bekannt :D

Irgendwann schreibe ich mal ein Buch über "Klein Vera zieht hinaus in die Welt der Wirtschaft". Fazit: Es wurde über die Jahre besser. Deutlich besser.
 
Ich denke, man könnte sagen: „hierzulande eher typisch für Frauen“ oder „... eher typisch für Männer”

Aber auch das ist ja nicht unabänderlich so.

Ich finde übrigens (edit: ebenfalls!) dass wirklich seit meiner Kindheit und Jugend sich sehr vieles verbessert hat.

Aber dadurch ist es eben noch nicht ‘alles super’ und kein Problem mehr vorhanden.
 
Ich kenne das, da steht man, neben eine riesenmaschine, und zwei ingenieure, mein chef und eine von alsthom.

Die diskutieren wie man das problem am besten löst. Und dann kommt die bh traegerin( ich) und erklärt schnell wie man das wahrscheinlich gebacken bekommt.

Mein chef kannte mich, aber der von alsthom:eek::eek::eek:, woher wissen sie sowas...( soganz ohne pimmel und technikum)
 
Es gibt sicher sogar noch mehr Seiten, die das beeinflussen ausser diesen beiden .

Aber das geringere Selbstbewusstsein bei Frauen scheint tatsächlich zumindest hausgemacht zu sein. Ich habe mal gelesen von einer Studie gelesen , in der festgestellt wurde, dass Frauen auf konkrete Nachfrage nach ihrer Gehaltsvorstellung grundsätzlich unter der lagen, die Männer genannt haben. Also ganz freiwillig .
Das habe ich auch mal gelesen. Und meiner Meinung nach hat es war mit dem Selbstwertgefühl zu tun, wenn man sich unter Wert anbietet.

Ich habe keine Ahnung, woran das liegt, aber ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass der Markt das ausnutzt. Ganz normal im Kapitalismus , die meisten Chefs sind an maximalem Gewinn interessiert.
Ähm... Die Chefs werden selbstverständlich dafür eingestellt, dass sie sich marktwirtschaftlich verhalten. Das hat nicht mal was mit "Ausnutzen" zu tun. Wenn dir jemand eine Spielkonsole unter Marktwert anbietet, sagst du dann: "Das ist zu wenig, ich zahle freiwillig das Doppelte"?
 
Was man halt auch nicht vergessen darf , dass es eben nicht mehr so dicke läuft, wie in den 70ern. Viele müssen immerzu um ihren Job bangen . Verträge werden oft nur noch befristet geschlossen. Dann die Zeitarbeiter, die ganzen Mistjobs im Mindestlohn Bereich , um die Statistiken zu schönen .

Heute musst du froh sein, überhaupt einen einigermaßen coolen Job zu haben . Während einige wenige immer fetter werden. Ja, ist polemisch, aber das ist die Konsequenz des Systems .
 
@guglhupf Sorry, aber mit den 70ern liegst du gewaltig daneben. Das war die Zeit der ersten Massenarbeitslosigkeit im Nachkriegsdeutschland, die Zeit der ersten Ölkrise und des Sonntagsfahrverbots.

Dass Mistjobs im Mindestlohnbereich geschaffen wurden, um die Statistiken zu schönen, ist mir auch neu. Diese Mindestlohnjobs gibt es u.a. wegen der Geiz-ist-geil-Mentalität der Konsumenten. Also du und ich. Dazu trägt jeder bei, der "ein Schnäppchen geschossen" hat, bei Amazon bestellt etc. ;)

Im immer noch stark sozialistisch geprägten Frankreich werden noch weitaus mehr befristete Verträge geschlossen. Das Arbeitsrecht ist hier in Frankreich so restriktiv, da wird jeder unbefristete Vertrag zum Hochsicherheitsrisiko für die Unternehmen. Minijobs gibt's hier nicht (zu hoch besteuert - beim AG wie beim AN), deshalb wird dafür auf Schwarzarbeit ausgewichen...
 
Im immer noch stark sozialistisch geprägten Frankreich werden noch weitaus mehr befristete Verträge geschlossen. Das Arbeitsrecht ist hier in Frankreich so restriktiv, da wird jeder unbefristete Vertrag zum Hochsicherheitsrisiko für die Unternehmen. Minijobs gibt's hier nicht (zu hoch besteuert - beim AG wie beim AN), deshalb wird dafür auf Schwarzarbeit ausgewichen...

In Frankreich müssen (mussten? vor 7 Jahren auf jeden Fall noch) Arbeitgeber aber 10% mehr Lohn für einen Leiharbeiter zahlen und konnten einen Vertrag nur einmal verlängern. Dadurch konnte sich das System nicht so etablieren, wie in D, wo Leute über Jahre "Produktionsspitzen" abfangen.

Übrigens - passiert es gerade.
Angefangen hat es mit dem Gendersprech und daraus hat sich hier eine ziemlich gute Debatte entwickelt.:toll:
 
Und dafür ist jetzt der Staat oder die nicht "gendergerechte" Sprache verantwortlich? :verwirrt: Sorry Mädels, aber die Möglichkeiten für ein anderes "Familienmodel" habt ihr doch längst, nutzen/umsetzen müßt ihr sie schon selbst. Ihr könnt doch nicht erwarten das euch da die Männer auch noch den A**** nachtragen. :lol:

Nein, dafür sind althergebrachte, in unser aller Köpfen verankerte Strukturen verantwortlich, die wir noch nicht vollständig aufgebrochen haben. Und daraus resultieren halt auch die Systeme und die Sprache. Es ist eine theoretische Gleichberechtigung. Wir haben theoretisch die gleichen Chancen und Möglichkeiten. Faktisch erscheinen sie den Frauen allerdings oftmals nicht ergreif- oder umsetzbar. Aufgrund der Systeme, die Frauen benachteiligen, Schulfächern, Berufen, Positionen (etc) die eher männlich konnotiert sind, einer Sprache die Frauen als das "andere Geschlecht, die Abweichung vom Normalfall" setzt.
 
Meine Gott, ich war grad eine geschlagene Stunde beim Doktor drinnen.

Mein Doktor kommt rein, ein 1 Stern General muss man sich vorstellen und noch relativ jung. Er fragt ob alles passt. Ich sage "Ja. Aber gelte ich eigentlich schon als übergewichtig? Mir kommen Pfund immer so viel vor."

Ja, er rechnet das jetzt in Kilo um. Pfund durch 2 minus 10 Prozent. Ich sage man kann es auch bei Google eingegeben. Aber nein, er rechnet das jetzt. 15 Minuten später weiß ich wieviele Kilos ich habe.

Wie groß ich wäre. Ich sag 170 cm. Na gut, muss er in Fuß umrechnen. 15 Minuten später hat er es geschafft.

Jetzt BMI. Braucht nochmal 10 Minuten es von einer Tabelle abzulesen.

Also, ich bin nicht übergewichtig. Aber wenn ich kleiner wäre, wäre ich evtl. übergewichtig wurde mir erklärt.

Dann wurde mir noch 20 Minuten erklärt, dass Sport gut ist und man sich gut ernähren muss. Es wurden mir tatsächlich Übungen vom Herrn Doktor vorgeführt, die ich nachmachen musste.

Wie kann denn ein studierter Mensch so lange für so simple Sachen brauchen? Und warum befinde ich mich die letzten 10 Minuten in einer Sportstunde? Ich muss doch wieder zu den Kindern heim....
 
Nein, dafür sind althergebrachte, in unser aller Köpfen verankerte Strukturen verantwortlich, die wir noch nicht vollständig aufgebrochen haben. Und daraus resultieren halt auch die Systeme und die Sprache. Es ist eine theoretische Gleichberechtigung. Wir haben theoretisch die gleichen Chancen und Möglichkeiten. Faktisch erscheinen sie den Frauen allerdings oftmals nicht ergreif- oder umsetzbar. Aufgrund der Systeme, die Frauen benachteiligen, Schulfächern, Berufen, Positionen (etc) die eher männlich konnotiert sind, einer Sprache die Frauen als das "andere Geschlecht, die Abweichung vom Normalfall" setzt.

Irgendwie kann ich dieser Logik leider nicht folgen. All die Sternchen und *in, um sprachlich zu verdeutlichen , dass es eigentlich gar keine Unterschiede gibt ?
 
Ja, er rechnet das jetzt in Kilo um. Pfund durch 2 minus 10 Prozent. Ich sage man kann es auch bei Google eingegeben. Aber nein, er rechnet das jetzt. 15 Minuten später weiß ich wieviele Kilos ich habe.
:eek: Das könnte man jetzt aber auch einfach im Kopf ausrechnen ....
Also, ich bin nicht übergewichtig. Aber wenn ich kleiner wäre, wäre ich evtl. übergewichtig wurde mir erklärt.
Oder wenn du, bei der jetzigen Größe, schwerer wärst. ;)
Wie kann denn ein studierter Mensch so lange für so simple Sachen brauchen?
Weißt du den Was er studiert hat und wie der Abschluß aussah? :tuedelue:
 
Wir wissen jedenfalls, warum er nur einen Stern hatte - den in eine andere Einheit umzurechnen, ist nicht sooo schwer... :p
 
Irgendwie kann ich dieser Logik leider nicht folgen. All die Sternchen und *in, um sprachlich zu verdeutlichen , dass es eigentlich gar keine Unterschiede gibt ?
Doch: rosa und blau :p

Ich finde ja, bevor man mit Gendersternchen rummacht, sollte dieser Quatsch aufhören, Kleinkinder farblich nach Geschlecht einzusortieren. Das später im Leben vielleicht sowieso nicht passt.
 
In Frankreich müssen (mussten? vor 7 Jahren auf jeden Fall noch) Arbeitgeber aber 10% mehr Lohn für einen Leiharbeiter zahlen und konnten einen Vertrag nur einmal verlängern. Dadurch konnte sich das System nicht so etablieren, wie in D, wo Leute über Jahre "Produktionsspitzen" abfangen.
Dadurch hat sich eine andere Praxis etabliert: Auf den einmal verlängerten Vertrag folgt die Kündigung, für den Gekündigten wird jemand anderes "frisch" eingestellt, der wiederum nach einmaliger Vertragsverlängerung entlassen wird. Und so fort.

Die Schwiegertochter meiner Freundin arbeitet im Wechsel für 2 Gemeinden, jeweils mit befristeten Verträgen. Gemeinde A entlässt sie nach Ablauf der Vertragsverlängerung, sie wechselt zu Gemeinde B. Wird sie dort nach Vertragsverlängerung entlassen, wechselt sie wieder zu Gemeinde A. Mit 2 Personen, die zwischen beiden Gemeinden hin- und herwechseln, funktioniert das System seit Jahren.

Junge Leute direkt von der Schule/Uni bekommen so gut wie nie unbefristete Verträge. Die können froh sein, wenn sie überhaupt jemand einstellt. Deshalb liegt die Arbeitslosenquote bei den Jungen auch um die 25%.

Die 10% mehr Lohn für Leiharbeiter klingen auch nur in der Theorie gut. In der Praxis wird auf Schwarzarbeiter zurückgegriffen. Oder die direkt angestellt Beschäftigten leisten Überstunden. Unter meinen arbeitenden Bekannten kenne ich so gut wie keinen, der eine reguläre 35-Stunden-Woche hätte.

In der Theorie freuen sich alle über solche "sozialen" Gesetze - in der Praxis wird der Einfallsreichtum beim Besch.eißen des Staates gefeiert :D
 
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