der Kopfschüttelfred...

In dieser Liga der CEO's musst Du schon ein A-loch sein können, um da zu überstehen. Es gibt in den Bereichen Automobil, Pharma (in den beiden Branchen habe ich gearbeitet) sooo viel Lobby, Vernetzung, gegenseitige Abhängigkeit, Unterdrückung der Zuliefererindustrie, das ist m.E. nicht einfach durch Geschlechtertausch aufzulösen.

Es für gut zu befinden, weil es halt so ist, ist mMn aber auch keine Alternative.

Mehr Frauen (und auch Männer), die nicht die üblichen Strukturen überstülpen, können nur ein kleiner Aspekt sein - richtig.
 
  • 26. April 2024
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Hi helki ... hast du hier schon mal geguckt?
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Und genau das ist es ja, was mich z.B. stört.

Da rotten sich lauter Alpha-Männchen zusammen, scheren sich einen Dreck drum, dass andere (ggf. ebenso leistungsstarke Mitarbeitende andere Vorausetzungen haben), bestärken sich gegenseitig in ihrem Tun und verlieren den Blick für andere, auch wichtige Aspekte. Das ist mMn auch eine Ursache dafür, dass immer wieder was gnadenlos und ohne Rücksicht auf Schwächere / anders Agierende vor die Wand gefahren wird (ich glaube z.B., die deutsche Autoindustrie stände nicht vor den aktuellen Problemen, wenn die Alpha-Männchen auch mal anderen Stimmen gelauscht hätten). Ich denke schon, dass einiges anders laufen würde, wenn diesen Alpha-Männchen-Cliquen aufgebrochen würden - und ja, ich glaube, dass es dafür u.a. (!) Frauen braucht.

Hm... Vielleicht hast du recht. Vielleicht würden sich diese ''Alpha-Männchen-Cliquen'' durch einzelne, hochqualifizierte Frauen so ''gestört'' fühlen, daß sich etwas ändern würde.

Wenn ich mir aber vorstelle, daß sich diese Verhältnisse gänzlich umkehren würden, sehe ich persönlich da keine grundlegend anderen Szenarien. Da ich seit über 30 Jahren in einem reinen ''Frauenberuf'' arbeite, nur, nur, nur umgeben von Hühnern ;), früher meist mit einem Hahn an der Spitze, heute immer häufiger mit einem ''Leithuhn'' ;), muß ich leider stark daran zweifeln, daß Frauen, NUR, weil sie Frauen sind, alles besser machen würden. Im Gegenteil - Frauen können nämlich nicht nur im positiven Sinne so ziemlich alles, was Männer auch können... :girl_wink:

Für mich wäre wünschenswert, daß Qualifikation, Leistung, Fähigkeiten (gern auch zwischenmenschliche...) ausschlaggebend sind für Jobs, für Führungspositionen. Mir ist es dabei völlig egal welchem Geschlecht diese Personen angehören. Wenn es je soweit käme, daß Geschlecht wirklich überhaupt keine Rolle spielt im Berufsleben, das wäre wahre Gleichberechtigung, und ich glaubte noch nie und glaube auch künftig nicht, daß wir das mit Binnen-Is oder irgendwelchen Quoten erreichen werden.
 
aus meiner langen Berufserfahrung...

In der Firma, in der ich arbeitete waren die Indianer mehrheitlich Frauen (und ich denke teilweise mit Graus an die Zickenkriege zurück - nicht meine Welt).
Die Führungskräfte der Indianer (GL) waren auch noch sehr oft weiblich, danach wurde es schwierig... AL, BL oder gar Vorstand - da waren zwar immer noch vereinzelt Quotenfrauen vertreten, aber die Positionen waren doch überwiegend von Männern besetzt.
Und - zumindest von den Frauen, von denen ich es weiß - hatten die Frauen in den Führungspositionen Familien und Kinder.

Allerdings meine Erfahrung, die ich gemacht habe, entspricht leider nicht den Wünschen, die @helki an mehr weibliche Führungskräfte hegt.

In den Strukturen, die @guglhupf (zu recht) ankreidet, haben sich die Personen da oben nicht unterschieden, egal ob weiblich oder männlich.
 
aus meiner langen Berufserfahrung...

In der Firma, in der ich arbeitete waren die Indianer mehrheitlich Frauen (und ich denke teilweise mit Graus an die Zickenkriege zurück - nicht meine Welt).
Die Führungskräfte der Indianer (GL) waren auch noch sehr oft weiblich, danach wurde es schwierig... AL, BL oder gar Vorstand - da waren zwar immer noch vereinzelt Quotenfrauen vertreten, aber die Positionen waren doch überwiegend von Männern besetzt.
Und - zumindest von den Frauen, von denen ich es weiß - hatten die Frauen in den Führungspositionen Familien und Kinder.

Allerdings meine Erfahrung, die ich gemacht habe, entspricht leider nicht den Wünschen, die @helki an mehr weibliche Führungskräfte hegt.

In den Strukturen, die @guglhupf (zu recht) ankreidet, haben sich die Personen da oben nicht unterschieden, egal ob weiblich oder männlich.
Der Indianer? :kp:
 
Wenn ich mir aber vorstelle, daß sich diese Verhältnisse gänzlich umkehren würden, sehe ich persönlich da keine grundlegend anderen Szenarien. Da ich seit über 30 Jahren in einem reinen ''Frauenberuf'' arbeite, nur, nur, nur umgeben von Hühnern ;), früher meist mit einem Hahn an der Spitze, heute immer häufiger mit einem ''Leithuhn'' ;), muß ich leider stark daran zweifeln, daß Frauen, NUR, weil sie Frauen sind, alles besser machen würden. Im Gegenteil - Frauen können nämlich nicht nur im positiven Sinne so ziemlich alles, was Männer auch können... :girl_wink:

Das würde ich z.B. nicht wollen und das ist, soweit ich das beurteilen kann, auch nicht das Ziel hinter Initiativen dieser Art. Und ich glaube auch nicht, dass alle Frauen, nur weil sie Frauen sind, alles besser machen würden. Aber ja, es gibt Frauen (und auch Männer und Diverse), die u.a. mit mehr Empathie, weitsichtiger und unter Berücksichtigung von Konsequenzen, die über die Zahlen auf Bilanzen hinausgehen, an Dinge herangehen - nach meiner Erfahrung sind es oft Frauen (aber nicht immer und nicht nur). Und die sollten, so meine Meinung. mehr Mitspracherecht bzw. Gehör erhalten.

Es kann mMn nicht schaden, wenn auch den Personen (seien es nun Frauen oder Männer oder Diverse), die ohne Ellenbogen oder eben in bislang wenig anerkannten Bereichen (wie z.B. der Kindererziehung) gute Arbeit leisten oder zur Gesellschaft beitragen einfach auch die Anerkennung zuteil wird, die sie verdient haben (ohne dass sie darauf explizit aufmerksam machen müssen), deren Vorschläge und Ansichten auch angehört werden (bzw. deren Standpunkte überhaupt wahrgenommen werden) und ggf. auch mehr Gewicht eingeräumt wird - und eben nicht nur denen, die besonders laut oder hart sind.

Dazu braucht es mMn u.a. ((!)will meinen neben vielen weiteren und vermutlich auch wesentlicheren Initiativen und Maßnahmen) eben auch mehr (nicht ausschließlich (!)) Frauen oder Personen, die sich nicht den gängigen Strukturen unterwerfen bzw. diese überstülpen, in höheren Positionen und auch ein Überdenken der aktuell vorherrschenden Strukturen und deren Konsequenzen (für alle).

Gendergerechte Sprache kann da nur ein kleiner Aspekt sein, das ist richtig - aber (allgemein gemeint und nicht auf dich bezogen) die gängige große Anti-Aufregung dagegen erschließt sich mir nicht. Ich komme z.B. besser mit Gendersternchen klar als mit heutzutage gängigen und allgemein anerkannten Aussagen im Sinne von "Wer sich unter Wert verkauft, darf sich halt nicht wundern, wenn er von Vorgesetzten (will meinen: Bossen und Bossinnen;)) benachteiligt wird". So ist halt jeder Jeck anders.
 
Das würde ich z.B. nicht wollen und das ist, soweit ich das beurteilen kann, auch nicht das Ziel hinter Initiativen dieser Art. Und ich glaube auch nicht, dass alle Frauen, nur weil sie Frauen sind, alles besser machen würden. Aber ja, es gibt Frauen (und auch Männer und Diverse), die u.a. mit mehr Empathie, weitsichtiger und unter Berücksichtigung von Konsequenzen, die über die Zahlen auf Bilanzen hinausgehen, an Dinge herangehen - nach meiner Erfahrung sind es oft Frauen (aber nicht immer und nicht nur). Und die sollten, so meine Meinung. mehr Mitspracherecht bzw. Gehör erhalten.

Es kann mMn nicht schaden, wenn auch den Personen (seien es nun Frauen oder Männer oder Diverse), die ohne Ellenbogen oder eben in bislang wenig anerkannten Bereichen (wie z.B. der Kindererziehung) gute Arbeit leisten oder zur Gesellschaft beitragen einfach auch die Anerkennung zuteil wird, die sie verdient haben (ohne dass sie darauf explizit aufmerksam machen müssen), deren Vorschläge und Ansichten auch angehört werden (bzw. deren Standpunkte überhaupt wahrgenommen werden) und ggf. auch mehr Gewicht eingeräumt wird - und eben nicht nur denen, die besonders laut oder hart sind.

Dazu braucht es mMn u.a. ((!)will meinen neben vielen weiteren und vermutlich auch wesentlicheren Initiativen und Maßnahmen) eben auch mehr (nicht ausschließlich (!)) Frauen oder Personen, die sich nicht den gängigen Strukturen unterwerfen bzw. diese überstülpen, in höheren Positionen und auch ein Überdenken der aktuell vorherrschenden Strukturen und deren Konsequenzen (für alle).

Gendergerechte Sprache kann da nur ein kleiner Aspekt sein, das ist richtig - aber (allgemein gemeint und nicht auf dich bezogen) die gängige große Anti-Aufregung dagegen erschließt sich mir nicht. Ich komme z.B. besser mit Gendersternchen klar als mit heutzutage gängigen und allgemein anerkannten Aussagen im Sinne von "Wer sich unter Wert verkauft, darf sich halt nicht wundern, wenn er von Vorgesetzten (will meinen: Bossen und Bossinnen;)) benachteiligt wird". So ist halt jeder Jeck anders.

Ich stelle fest, im Grunde sind wir uns irgendwie einig, nur würden wir andere Lösungswege einschlagen. ;) Was am Ende wurscht is, wenn das gewünschte Ergebnis dabei rauskommt.
 
Ich komme z.B. besser mit Gendersternchen klar als mit heutzutage gängigen und allgemein anerkannten Aussagen im Sinne von "Wer sich unter Wert verkauft, darf sich halt nicht wundern, wenn er von Vorgesetzten (will meinen: Bossen und Bossinnen;)) benachteiligt wird".
Okay, bei dieser Auswahl ziehe ich auch die Sternchen vor. :)
 
Hab ich doch geschrieben, dass es auch Männer gibt, für die es zutrifft. Bitte richtig lesen!!!!!

Hä? Ich meinte ja auch nicht dich, sondern @snowflake?
Dann verdienen Frauen statistisch weniger als Männer, auch bei gleicher Arbeit, weil … ?
… sie weniger gut sind? … sie sich nicht so gut/selbstbewusst verkaufen? Jedenfalls nicht, weil Frauen benachteiligt werden?

Sicher?

Natürlich nicht nur deswegen. Aber auch. Ich denke halt, dass gewisse typisch männliche Verhaltensweisen/Charakterzüge einem Vorteile im Job bringen. Aber nicht, weil sie männlich sind, sondern weil man denke ich ein gewisses Maß an Rücksichtslosigkeit und Selbstdarstellung braucht, um in diesen Kreisen zu bestehen. Ob ich das gut finde, steht auf einem anderen Blatt.
 
Da immer noch die Mehrheit der Chefs Männer sind, liegt eine Bevorzugung dieser Fähigkeiten mE selbstverständlich auch daran, dass diese Eigenschaften männlich sind.
 
Wer nicht lautstark auftritt und sich wie ein Gorilla auf die Brust klopft, WILL nicht mehr verdienen? Geht's noch?
Da immer noch die Mehrheit der Chefs Männer sind, liegt eine Bevorzugung dieser Fähigkeiten mE selbstverständlich auch daran, dass diese Eigenschaften männlich sind.
Zum einen gehe ich nicht damit konform, Selbstbewusstsein bedeute, sich wie ein Gorilla auf die Brust zu klopfen. Wir brauchen uns nur unsere Hunde anzugucken, um zu erkennen, dass Selbstbewusstsein eher mit einem souveränen Auftritt verbunden ist, während der sich wie ein Brust-klopfender Gorilla aufführende Hund im Herzen eher der Schisser ist. Okay?

Nennen wir es statt "Selbstbewusstsein" doch besser "Selbstwertgefühl". Am Selbstwertgefühl hapert es Frauen tatsächlich, was zu einem Teil schon auf die Erziehung zuhause zurückzuführen ist. An der bekanntlich mehr Frauen als Männer teilhaben ;)

Mädchen sollen zurückhaltend sein, sich nicht in den Vordergrund schieben und schon gar nicht laut werden. Das gilt als "weiblich". Ist es deshalb eine weibliche Eigenschaft, während selbstbewusstes Auftreten eine männliche Eigenschaft ist? Ist es nicht viel mehr ein anerzogenes Verhalten?

Gleiches gilt für die Körperwahrnehmung, die vom Selbstwertgefühl geprägt wird. Damit haben weibliche Personen ein viel größeres Problem als männliche (dazu gibt's meiner Meinung nach Untersuchungen). Und sage mir bitte niemand, das sei angeboren. Wie ich mich selbst wahrnehme beeinflusst meine Körpersprache.

Alles zusammen führt dazu, dass viele Frauen mit einem geringeren Selbstwertgefühl in Gehaltsverhandlungen gehen, dies durch ihre Körpersprache ausdrücken und sich letztlich unter Wert verkaufen. Das gilt auch für Bewerbungen auf einen anspruchsvollen Job - ganz unabhängig von Vitamin B oder Boysclubs trauen Frauen sich seltener anspruchsvolle Jobs zu.

Sagt die, der (von Frauen) schon immer "unerträgliches Selbstbewusstsein" attestiert wird :sarkasmus:
 
Ich errinere mich an eine diskussion am flughafen, nach einem halben jahr, bin ich zum chef gestapft, habe lohnerhöhung gefragt und bekommen. Da wurde eine angestellte dermassen sauer: immer die frechen, die bekommen alles, ich arbeite seit 5 jahre hier und habe noch nie lohnerhöhung bekommen. Auf meine frage: hast du jemals gefragt? Kam als antwort : nein. Anstatt das sojemand sichselber mal einen tritt im hintern gibt, wurde sie sauer auf mich.
 
Zum einen gehe ich nicht damit konform, Selbstbewusstsein bedeute, sich wie ein Gorilla auf die Brust zu klopfen. … Okay?
Natürlich. Da hatte ich mich einfach geärgert über die Behauptung, wer beim Gehalts- oder Bewerbungsgespräch nicht entsprechend auftritt, ist quasi selbst Schuld und will es nicht anders. Da ist mir ein wenig der Gaul durchgegangen.
Und ich behaupte weiterhin, dieses geringere Selbstwertgefühl (manchmal ist es aber einfach auch eine geringere Selbstüberschätzung) ist nur die eine Seite der Medaille. Die andere ist, davon bin ich überzeugt, dass Männern immer noch größere Kompetenz zugeschrieben wird.

Wir erinnern uns alle noch an Kubickis gönnerhaftes "Das hätte ich Ihnen gar nicht zugetraut"?
 
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