der Kopfschüttelfred...

So üppiges Spielzeug hatten wir ja damals nicht. Wir hatten, als wir klein waren, beide Puppen. Bei mir hatten die Puppen mehr oder weniger ausgedient, als ich mein erstes Plüschtier bekam. Von da an wollte ich Plüschtiere. Ich wünschte mir einen Hund und bekam tatsächlich einen Plüschpudel zu Weihnachten. :girl_dance:
Meine Schwester wollte eine Eisenbahn, nachdem sie die des Nachbarjungen kennengelernt hatte, und bekam auch eine. Lego hatten wir irgendwann auch.
Im KiGa erinnere ich mich an kein Spielzeug außer Sandförmchen, und ich denke, da spielten auch die Jungs mit.

Dass kleine Mädchen gern rosa tragen, sehe ich natürlich auch. Das Nachbarmädchen hatte auch seine Hello Kitty-Phase. Darüber ist sie jetzt aber raus. Was ich nicht glauben mochte war, dass das wirklich bis heute bei den Stramplern schon anfängt. Zu so Kleinen hab ich keinen Kontakt.
 
  • 21. Mai 2024
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Hi snowflake ... hast du hier schon mal geguckt?
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Meine Nannytochter war mit 5 schon extrem modebewusst und wusste genau, was sie anziehen will: Pink, mauve, rosa.
Sie achtet auch sehr auf ihre Sachen, sieht immer ordentlich aus, kämmt und frisiert ihre langen Haare. Sie ist das, was ich ein "typisches" Mädchen nennen würde.

Ihr Bruder ist das komplette Gegenteil: Das Shirt immer halb aus der Hose, die Strümpfe heruntergerutscht und immer einen Schnürsenkel locker. Die Klamottenfarbe interessiert ihn überhaupt nicht, solange es nicht pink ist.

In der Schweiz hatte ich ein kleines Mädchen (4 Jahre alt), die ich mit ihren größeren Brüdern betreut habe. Die Kleine trug immer weiße Strumpfhosen, helle Pullover und Röckchen, Strümpfe. Ich habe nie verstanden, wie sie es gemacht hat, aber sie hat es geschafft, auf dem Robi zu spielen und sauber zu bleiben :)

Bei meinen Nannykindern bin ich sicher, dass sie nicht rollengemäß erzogen wurden. Sie sind seit ihrem ersten Lebensjahr in ganztägiger Betreuung in vernünftigen Kitas., wo es diese Rollenzuschreibung nicht gibt. Und trotzdem haben sich beide so entwickelt.

Übrigens gehen die Klamotten der Kinder durch die ganze grosse Familie. Es gibt in der Familie größere Kinder und die Nannykids erben deren Kleidung, um sie dann weiterzugeben an Kleinere. Dies, obwohl die ganze Familie richtig Knete hat und sich neue Sachen ohne Probleme leisten könnten.
 
Ich habe auch eher mit typischen "Jungssachen" gespielt, Lego, Playmobil, Autorennbahn und Co standen hoch im Kurs, auch wenn ich durchaus eine Puppen- bzw. Barbiephase hatte (mit denen mein Bruder auch mitgespielt hat). Ansonsten war ich eigentlich den ganzen Tag draußen, bin auf Bäume geklettert und hab mit Freunden im Wald gespielt. Rosa oder Lila fand ich blöd und trug immer furchtbare Sweatshirts, von denen die meisten mein Bruder geerbt hat.

Ich denke das ist einfach sehr individuell und klar, zu einem gewissen Maß wird das durch Werbung, andere Kinder und die Erziehung natürlich beeinflusst, ob man will oder nicht. Aber ich glaube schon, dass "typisch Junge" und "typisch Mädchen" nicht komplett aus der Luft gegriffen ist und es schon geschlechtstypische Vorlieben (ob jetzt Farben oder Spielsachen), Entwicklungsphasen und Charakterzüge gibt, die beim einen oder anderen Geschlecht (auch ohne Beeinflussung) gehäuft auftreten.
 
Natürlich darf man die Biologie nicht komplett verleugnen, damit ist niemanden geholfen. Weder den Kindern, Eltern oder der "Gender-Agenda".
 
Mit Maedchensachen spielen wollen haette ich mich mal trauen sollen. Das haette ich nicht gedurft. Da war Polen offen, wenn ich so was mal ansatzweise gemacht oder nach gefragt habe.
 
Meine Mutter erzählte immer, dass meine Oma väterlicherseits, die früh verstorben ist, es schlimm fand, dass ich als 4-jährige nicht mit Puppen spielen wollte. Sie kaufte mir extra eine, legte sie mir in den Arm und ich ließ sie in der nächsten Ecke fallen :D Ich habe tatsächlich nie "freiwillig" mit so Baby-Puppen gespielt, ich mochte Plüschtiere.
Ich hatte dann später auch einen Puppenwagen, mit dem ich dann auch Plüschtiere transportiert habe...
Ich habe meine Barbies geliebt, mochte rosa Kleidchen und Pferde, aber meine Baby-Puppe habe ich nur aus "Mitläufertum" rausgekramt, wenn andere Kinder ihre Baby-Puppen mitbrachten. Ich weiß aber noch, dass ich das immer langweilig fand.

Naja und heute ... meinereiner, Ü30, immer noch nur in einem Hundeforum angemeldet, anstatt in einem Elternforum :D ...
 
Da der erste Sohn eines Schiffbaues immer ein Mädchen ist.... Nein, ich hatte die gleichen Spielsachen wie mein Bruder. Allerdings bekam ich auch Puppen und ein Puppenhaus - wurde von meinem Bruder bespielt. Und ich hatte die Matchbox-Autos und die Plüschtiere..

Mein Bruder spielte lieber mit Puppen. Mit Lego und Playmobil haben wir beide gespielt - nur dreckig machen, das mochte ich lieber. Mein Bruder war da deutlich vornehmer, der sah auch immer wie aus dem Ei gepellt aus (ich war schon eh' immer eher das Knickei...)

Bis heute hat sich gehalten, dass er erstens der Feingeist ist und zweitens immer ordentlicher aussieht und dass ich eher die für's Grobe bin, dafür aber auch Reifen wechseln kann und eine Bohrmaschine besitzt und auch benutzen kann...
 
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Genau, meinst du das 1 - 2 jährige kinder fernseh schauen? Bei meine tochter ist das jedenfalls verboten, dort kann das kind es nicht gesehen haben.
Die kleinen Kinder kommen (sofern nicht von Eltern und anderen Verwandten dazu gebracht) durch andere Kinder auf den Geschmack.

Bei den unter 35jährigen spielt TV-Werbung doch schon fast keine Rolle mehr. Die streamen doch alle. Dann eher Pinterest, Instagramm und Youtube-Videos. Und da kommen Babys noch nicht dran.
 
Ich glaube das einfach nicht, als kind von diplomierte „künstler“ , dürfte ich kein plastik spielzeug haben, keine barbie puppen, u,s.w.
meine mutter als textiel und modeentwerferin hat mich immer so angezogen das ich bei die nonnen von der schule schon ein zwei am rücken hatte. ( loch im hosenboden, hat die ein riesenauge drauf gemacht, was beim laufen leicht geblinzelt hat, da macht man sich freunde bei der lehrerschaft)

Ich waere froh gewesen das haben zu können was ich mich gewünscht haette, und das anzuziehen was mich gefallen hätte. Ob das rosa gewesen waere weiss ich nicht, Weil ich eigentlich ein junge hätte sein sollen und so im fussball eingeführt wurde.

Kinder sollen das anziehen was sie schön finden, wie bei cons.
 
Da bei uns immer Nachbarn umziehen und wir vier Kinder haben bekommen wir immer massenweise Klamotten. Es heißt immer behaltet was ihr wollt und den Rest könnt ihr zum Thrift Store bringen.

Also leere ich die Klamotten auf den Boden. Jedes Kind sucht sich aus was es mag und der Rest wird gespendet.

Ich habe bis jetzt kaum mal Klamotten gekauft. Außer spezielle Sportsachen oder was Schickes zi einer Hochzeit oder so.
 
Ich waere froh gewesen das haben zu können was ich mich gewünscht haette, und das anzuziehen was mich gefallen hätte.
Als Kind habe ich mir da gar keinen Kopf drüber gemacht. Gab ja eh nichts, angezogen werden musste das was da war. Entweder waren es getragene Sachen von anderen oder meine Oma hat aus Stoffresten was für uns Kinder genäht. Eine Hose aus Opas altem Mantel ist mir noch in lebhafter Erinnerung - boah, die hat vielleicht gekratzt!
 
Als Kind habe ich mir da gar keinen Kopf drüber gemacht. Gab ja eh nichts, angezogen werden musste das was da war. Entweder waren es getragene Sachen von anderen oder meine Oma hat aus Stoffresten was für uns Kinder genäht. Eine Hose aus Opas altem Mantel ist mir noch in lebhafter Erinnerung - boah, die hat vielleicht gekratzt!

Bei uns zuhause, war das nicht so, das geld war da, leider auch die prinzipien. Was hast du davon als kleinkind mit dem flieger nach italien in den ferien zu fliegen, und du bekommst die kleine kitschpuppe nicht, weil es eben „kitsch“ ist.
 
Oh ja, von Mutter und Tante selbst genähte und gestrickte Kleidung! ABER wir hatten Verwandte in Amerika, und die schickten mal das eine oder andere Kleidchen - das waren natürlich sofort Lieblingskleider, so was gabs hier ja nicht!
 
Was ich HASSTE war von einer Tante, mehrere Jahre hintereinander, karierter Stoff zu Weihnachten, aus dem dann Kleider genäht wurden. Meine Mutter freute sich, aber das ist doch kein Weihnachtsgeschenk für ein Kind!
 
Oh, Ami-Kleidchen :dafuer: Da wäre ich wahrscheinlich auch drauf abgefahren.

Ich hatte dafür Kinder- und Jugendbücher aus der DDR, die Verwandtschaft hat sich so für die West-Pakete bedankt. Tolle Bücher!
 
Ami-Kleidchen - rosa! (Meine Schwester bekam gleichzeitig ein gelbes, ihre Lieblingsfarbe. Womöglich hatten sie sich vorher danach erkundigt.)1.png
 

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Ich bekam spielzeug vom schwarz in newyork, verruckte sachen, dafür war mein vater verantwortlich der oft geschäftlich dort war, meine mutter hätte nichtmal einen fuss in ein spielwaren laden gesetzt.
 
Köstlich, die Beschreibungen eurer Kindheitserinnerungen.
Ich finde mich in manchen wieder. Vor allem in denen, wo es um Matsch und Dreck und Gummistiefel geht und um Bäume, die erklettert werden mußten. ;)

Irgendwo hier hatte ich es ja schon geschrieben, daß meine Eltern mir schon immer das Gefühl vermittelten, als Mädchen alles sein und werden zu können, was ich wollte. Das, und vielleicht (???) auch die Tatsache, daß ich nie einen Kindergarten besucht habe, wo mich andere Kinder sehr früh hätten beeinflussen können, führten womöglich (?) dazu, daß ich nie ein rosa Prinzessinen-Mädchen war. Eher im Gegenteil.

Puppen hatte ich zwar, mein ganzer Stolz war eine "Neger-Puppe" (Sorry, das war damals wirklich die offizielle Bezeichnung...) im weißen Schneeanzug, die ich sehr geliebt habe und die ich wunderschön fand, die dann auch, wie meine anderen Puppen, immer einen besonders guten Aussichtsplatz in meinem Zimmer hatten und die ich nötigenfalls bis aufs Blut verteidigt hätte (die heute noch existieren btw.), mit denen ich aber nie wirklich gespielt habe.

Plüschtiere und vor allem meine beim Hausarzt für besondere Tapferkeit aus einem bauchigen Glas gefischten Gummitierchen waren meine Favoriten. Puppenspiele waren nicht mein Fall, aber stundenlang konnte ich mit den Viechern "Bauernhof" spielen. :D

Lego hatte ich eine Handvoll, fand ich auch spannend, dann war da noch ein kleiner, hölzerner Werkzeugkasten (!) - und die Carrera-Bahn meines Cousins war zeitweise der Knüller. Selbst bekommen habe ich sowas eigentlich nur deshalb nicht, weil es zu teuer für uns war. Aber Hemmungen, mir als Mädchen (mit langen, geflochtenen Zöpfen...:girl_blum:) sowas zu schenken, hätten meine Eltern nicht gehabt.

Rückblickend habe ich mich schon oft gefragt, ob bereits damals irgendwie klar war, daß ich keine Mutter sein wollte? Und tatsächlich wurde mir aus dem näheren Umfeld schon gesagt: "Im Grunde hätte man ja ahnen können, daß du nicht normal wirst."
:mies:
 
Rückblickend habe ich mich schon oft gefragt, ob bereits damals irgendwie klar war, daß ich keine Mutter sein wollte? Und tatsächlich wurde mir aus dem näheren Umfeld schon gesagt: "Im Grunde hätte man ja ahnen können, daß du nicht normal wirst."

Also alles das, was du beschreibst, (bis auf die Gummistiefel, da hatte meine Mutter die Idee, sie würden Kinderfüßen schaden:rolleyes:, also immerzu nasse Füße und dreckige Schuhe und Socken), trifft alles so auf mich und meine Schwester auch zu. Wir waren auch sehr selbstständig, durften im Alter von 5 und 6 Jahren z.B. schon alleine ins nahe Freibad gehen, weil wir sicher schwimmen konnten.
Ich halte das, was du beschreibst eher für normal ohne einen Hinweis darauf, ob man später mal Kinder bekommen wird.
(Die genannte Puppe und eine von Käthe Kruse ist das einzige Spielzeug, was ich behalten habe.;):D)
Man kann sich ja auch dann entscheiden, ob mit Kindern und Beruf leben will oder eben rund um die Uhr voll in seiner Mutterrolle aufgehen will.
 
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