der Kopfschüttelfred...

Vor allem, wenn man sich für die scheinbar günstige KLösung entschieden hat, die ersten 5 Jahre gar nichts zu tilgen, kann das böse nach hinten losgehen.
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Böser Fehler... jetzt muss man die niedrigen Zinsen nutzen, um viel zu tilgen, sonst hast du irgendwann evtl höhere Zinsen plus die Tilgung... das kann nur schief gehen
 
  • 26. Juni 2024
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Hi DobiFraulein ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich lese bei dir immer "möchte"..
Um beim konkreten Beispiel dieser beiden Jungs zu bleiben- er wollte Bauingenieur werden. Das fällt unter "möchte",soweit klar. Aber hätte er Kunstpädagogik studieren sollen,nur damit er irgendwo hinkommt wo die Wohnungen billig sind?
Und abgesehen davon hat er sich sehr engagiert mit um seine kranke,bei den Eltern im Vogelsberg lebende Oma gekümmert. U.a.um seine,beide berufstätigen Eltern zu unterstützen. Die hätten das alleine mit eigener Firma gar nicht leisten können. Er hätte,ohne diesen Hintergrund,spätestens nach der monatelangen Wohnungssuche,auch woanders studiert. Soviel zu möchte...
Wenn du das Glück hast wahlweise viel Geld zu verdienen oder aus anderen Gründe .das tun zu können was du möchtest ist das schön und es sei dir gegönnt. Aber das heißt nicht das es bei anderen Menschen nur um "möchte" geht.
 
Verdient haben sie u.a.,auch wenn die Hütten ewig leerstanden,daran daß der qm Preis immens gestiegen ist und inzwischen einige dieser großen Areale weiterverkauft wurden. Zu Preisen die in den Zeiten des Bürobauwahns nicht annähernd möglich gewesen wären... Und da sie das Bauland nicht ewig brach liegen lassen konnten habehaben sie halt Büros gebaut.
Auch ein lustiger Auswuchs der ganzen Sache ist das in sehr vielen schicken Villen und Altbauten in der Stadt Banken ihre Akten lagern..Den Akten wäre es zwar egal ob sie dort oder im Hochhaus an der Autobahn liegen aber da die Häuser nun einmal Banken gehören müssen halt die Menschen ins Hochhaus..
naja, in den villen würden aber auch nicht die menschen wohnen, die du gerne drin sehen würdest.

ich verstehe schon auch, was du im allgemeinen geschrieben hast. aber ich bleibe bei der schlichten tatsache, dass nicht alle am gleichen fleck wohnen können. völlig unabhängig von den wohnkosten.

und wie du so schön geschrieben hast, nicht jeder möchte am a... der welt wohnen. und da das derzeit die mehrzahl ist, muss sie halt dafür zahlen. und ich beziehe mich hier auf dein beispiel der studenten, die sicherlich auch in einer günstigeren stadt hätten studieren können. aber papi hat ja eine wohnung gekauft. also nehmen die studenten vlt. einer alteingesessenen familie die wohnung weg, w3il sie auf eigenbedarf rausgeworfen wurden. schon mal drüber nachgedacht? es sind nicht immer die anderen, die schlecht sind und wohnungen wegnehmen.
 
Ich lese bei dir immer "möchte"..
Um beim konkreten Beispiel dieser beiden Jungs zu bleiben- er wollte Bauingenieur werden. Das fällt unter "möchte",soweit klar. Aber hätte er Kunstpädagogik studieren sollen,nur damit er irgendwo hinkommt wo die Wohnungen billig sind?
Und abgesehen davon hat er sich sehr engagiert mit um seine kranke,bei den Eltern im Vogelsberg lebende Oma gekümmert. U.a.um seine,beide berufstätigen Eltern zu unterstützen. Die hätten das alleine mit eigener Firma gar nicht leisten können. Er hätte,ohne diesen Hintergrund,spätestens nach der monatelangen Wohnungssuche,auch woanders studiert. Soviel zu möchte...
Wenn du das Glück hast wahlweise viel Geld zu verdienen oder aus anderen Gründe .das tun zu können was du möchtest ist das schön und es sei dir gegönnt. Aber das heißt nicht das es bei anderen Menschen nur um "möchte" geht.
in kl kannste auch bi studieren.
 
@wilmaa
Diese Sauereien sind aber nur möglich, weil die Politik das hat durchgehen lassen

Aber: Als meine Eltern damals mit mir (1,5) in einer 45qm Wohnung gelebt haben, in der auch noch meine Oma, mein Onkel und meine ledige Tante mit ihrem Baby gewohnt haben, wären wir über eine Hochhauswohnung dankbar gewesen. Solange die Wohnung in Ordnung ist, groß genug für die Familie ist, es Wasser und Strom gibt und das Umfeld okay ist, sehe ich in einer Hochhauswohnung keinen Verstoß gegen das Menschenrecht.

Ne, das nicht. Aber ich sehe es quasi als fast Körperverletzung an eben diese Hochhäuser mitten ins nichts ohne jegliche Infrastruktur direkt an die A5 zu bauen und sie dann jahrelang verrotten zu lassen während Menschen darin wohnen...
 
Also ich finde ja die Diskussion um bezahlbaren Wohnraum ist an Lächerlichkeit kaum noch zu überbieten.
Damit meine ich nicht die Diskussion hier im Forum, sondern die Politische.

Seit Jahrzehnten stiehlt sich die Politik aus der Verantwortung und überlässt das Feld Investorengruppen.
Die Entwicklung auf dem Wohnungsmarkt ist seit zig Jahren vorhersehbar und wurde immer wieder angemahnt. Keine Reaktion

Wenn jetzt Politiker mit der Drohung "Enteignung" kommen sollte man ihnen rechts und links eine Kleben und aus dem Fenster werfen.
 
Aber klar,Pech gehabt,nicht genug Geld,schieben wir Oma halt ins Altersheim ab...

Am Geld scheint es da ja nicht gemangelt zu haben - sonst hätte ja nicht sogar eine Wohnung gekauft werden können.

Aber mutmaßlich an Wohnungen überhaupt, die dazu noch an Studenten vermietet werden. Oder an Wohnheimplätzen.

Ich kannte das aus H zu meinem Studienbeginn Anfang der 1990er auch noch. Da war es wirklich kritisch, und WG-Zimmer immens teuer. Eine Wohnung zur WG-Gründung zu finden... hör du mir uff. Da hab ich auch Geschichten gehört von Eltern, die (teils nichtmal besonders tolle) Wohnungen finanziert haben, damit die Kinder überhaupt unter waren.

10 Jahre und diverse Bauprojekte durch die Expo später konnten das diverse jüngere Studenten kaum glauben, als ich davon erzählt habe.
 
Das ist mir klar.
Aber eins noch-wenn,egal welche Menschen,in diesen Villen wohnen würden,gäbe es wieder freie Wohnungen in denen andere wohnen könnten...
Statt im "outback" neben der Autobahn.
Ich finde Städte leben auch von der Vielfalt ihrer Bewohner und ich fände es gut wenn die erhalten bleibt statt immer weiter diese Wüsten aus gleich aussehenden Innenstädten zu schaffen.
Und ich bin auch ein großer Fan davon den öffentlichen Nahverkehr soweit auszubauen das nicht alle in die Stadt wollen/müssen...
 
Ne, das nicht. Aber ich sehe es quasi als fast Körperverletzung an eben diese Hochhäuser mitten ins nichts ohne jegliche Infrastruktur direkt an die A5 zu bauen und sie dann jahrelang verrotten zu lassen während Menschen darin wohnen...

Ich kenne die Hochhäuser nicht. Ich weiß aber, dass auch ganz viel von den Leuten abhängt, die dort wohnen. Meine Großeltern haben in Hamburg in einem Hochhaus in der 18. Etage gelebt. Sie brauchten damals dringend eine Wohnung und waren froh mit ihrem 10-jährigen Sohn, Bruder meines Vaters, denn vorher hatten sie richtig mies gelebt. Es war Erstbezug des Hochhauses und alles sehr gepflegt. Die Wohnung war von der Stadt, die Hochhäuser sind heute noch im Besitz der Stadt.
Ich war als Kind oft da, habe mit den anderen Kindern auf dem Spielplatz vor dem Hochhaus gespielt, es war kein Luxus, aber trotzdem schön. Meine Oma lebte dort über 40 Jahre, bis sie ins Pflegeheim kam und auch, als mein Opa verstorben war. Ich war gerne bei ihnen.

Vor 3 Jahren wollte ich sentimentalerweise mal am Hochhaus vorbeifahren. Das hätte ich besser nicht getan. Es war wirklich übel. Müll und Sperrmüll, eine Wohnung mit eingeschlagenem Fenster und provisorisch mit Pappe geflickt. Die Pappe sah so aus, als ob sie schon länger da hängt. Vermüllte Balkone, Graffiti im Hauseingang. Der Aufzug klebte und stank.
Das erinnerte mich daran, wie meine Oma mal von der Aufzugtür die Fingerabdrücke vom Glasfenster abgewischt hat. Die Großfamilie war zu einer Feier auf 65 Quadratmeter zusammen gekommen und alle hatten an das Glas getatscht. Meine Oma meinte, das könne man den Nachbarn nicht zumuten :)
 
Böser Fehler... jetzt muss man die niedrigen Zinsen nutzen, um viel zu tilgen, sonst hast du irgendwann evtl höhere Zinsen plus die Tilgung... das kann nur schief gehen

Außer man hat einen festgelegten Zinssatz. Wobei man den fest natürlich nicht so niedrig bekommt wie der Zinssatz in einer variablen Variante.
 
Am Geld scheint es da ja nicht gemangelt zu haben - sonst hätte ja nicht sogar eine Wohnung gekauft werden können.

Aber mutmaßlich an Wohnungen überhaupt, die dazu noch an Studenten vermietet werden. Oder an Wohnheimplätzen.

Ich kannte das aus H zu meinem Studienbeginn Anfang der 1990er auch noch. Da war es wirklich kritisch, und WG-Zimmer immens teuer. Eine Wohnung zur WG-Gründung zu finden... hör du mir uff. Da hab ich auch Geschichten gehört von Eltern, die (teils nichtmal besonders tolle) Wohnungen finanziert haben, damit die Kinder überhaupt unter waren.

10 Jahre und diverse Bauprojekte durch die Expo später konnten das diverse jüngere Studenten kaum glauben, als ich davon erzählt habe.

Sagen wir mal es war eine recht einfache Rechnung-zahlen wir jetzt die komplette Studienzeit über eine horrende Miete für ein Drecksloch oder finanzieren einen Wohnungskauf teilweise über Kredite,setzen die von der Steuer ab(eigene Firma halt),verkaufen sie hinterher wieder und der Knabe samt Kumpel hat ein Dach über dem Kopf..
Wobei die beide ja nicht einmal ein Drecksloch finden konnten weil es der Wohnungsmarkt nicht hergab..
 
Sagen wir mal es war eine recht einfache Rechnung-zahlen wir jetzt die komplette Studienzeit über eine horrende Miete für ein Drecksloch oder finanzieren einen Wohnungskauf teilweise über Kredite,setzen die von der Steuer ab(eigene Firma halt),verkaufen sie hinterher wieder und der Knabe samt Kumpel hat ein Dach über dem Kopf..
Wobei die beide ja nicht einmal ein Drecksloch finden konnten weil es der Wohnungsmarkt nicht hergab..
spekulation mit wohnungen im kleinen, wenn bekannte es machen, ist also okay.
 
Außer man hat einen festgelegten Zinssatz. Wobei man den fest natürlich nicht so niedrig bekommt wie der Zinssatz in einer variablen Variante.

Du hast den festgelegten Zinssatz aber maximal 15 Jahre... (bei der KfW meine ich sogar nur 10 . oder 5?) Nimmst du noch mehr, ist es nicht mehr "günstig" - also machen die Leute das nicht. Sondern setzen darauf, dass auch 10 Jahre später noch alles beim Alten oder sogar besser ist. Aber wehe, das ist nicht so...
 
@Paulemaus ich glaube das ist eine heiße Mischung aus dem Unwillen der Zuständigen zu renovieren und der Frustration derer die sich dort wiederfinden weil sie gar nichts anderes auftun konnten. Und es eben weit und breit so gar nichts gibt an Beschäftigungsmöglichkeiten für die Jugendlichen die dort leben..
Halt so eine endlosspirale aus "machen wir nichts dran,wird eh zerstört" und "hier ist eh alles rott,da kann ich jetzt hier in meiner Langeweile auch noch ein Fenster einwerfen"
Ich würde jedenfalls eher im Park zelten als dort zu wohnen...
 
Du hast den festgelegten Zinssatz aber maximal 15 Jahre... (bei der KfW meine ich sogar nur 10 . oder 5?) Nimmst du noch mehr, ist es nicht mehr "günstig" - also machen die Leute das nicht. Sondern setzen darauf, dass auch 10 Jahre später noch alles beim Alten oder sogar besser ist. Aber wehe, das ist nicht so...

Das nenne ich Risiko, das Leute dann bewusst eingehen. Wir haben nach 15 Jahren und zum Teil nach 10 Jahren einen höheren Zinssatz. Diese Sicherheit zu haben, auf einem 15- oder 20-Jahres-Plan genau sehen zu können, wie unser Zins im Jahr XY sein wird war mir z.B. wichtiger, als das günstigste Angebot zu bekommen.

Ich rechne nicht damit, dass die Zinsen in 10 Jahren noch so niedrig sind wie jetzt. Absolut nicht. Das wird wieder nach oben gehen. Aber ich verstehe was du meinst, wenn man "hofft" oder nicht mit einem deutlichen Anstieg in den nächsten 10 Jahren rechnet, wieso sollte man sich dann jetzt ein (scheinbar) super Angebot entgehen lassen?
 
Auch bei einer festen Finanzierung sind die meisten nicht auf 30, 40 Jahre durchgeplant ;)

Was ich ehrlich gesagt riskant finde.
Wir haben unser Haus ja auch zum Großteil finanziert. Das ist durchgeplant bis der letzte Cent zurückbezahlt wurde. Dadurch musste ich hier und da auf Topzinsen verzichten, aber dafür habe ich absolute Sicherheit. Und das Ganze obendrein noch auf 1 Gehalt gerechnet, falls einer von uns seinen Job verliert.

Die Bank wollte uns damals ehrlich gesagt auch etwas anderes raten. Wir könnten locker ein teureres Haus finanzieren, usw...
 
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