ich verstehe ehrlich gesagt nicht, woher diese plötzliche wohnungsnot kommen soll. berlin ist da das beste beispiel. vor einigen jahren hat man dort (miet-)wohnungen noch für sehr wenig geld mieten können. jetzt wollen "alle" nach berlin (warum auch immer, ich finde berlin furchtbar) und oh wunder, die wohnungen sind teuer und bezahlbarer wohnraum logischerweise knapp. wenn ich es mir nicht leisten kann, dort zu wohnen, ist das halt so.
das ist doch einfach nur angebot und nachfrage wie in jedem anderen bereich auch. ich kann ja auch nicht porsche enteignen, damit die autos so billig werden, damit sich jeder einen leisten kann....
ist das wirklich so, dass immer mehr firmen zentralisieren? also sie ziehen ja eher weniger nach münchen city oder berlin-mitte. welche firmen meinst du?Das sagt sich so leicht
Immer mehr Firmen zentralisieren und das tun sie in der Regel nicht auf dem platten Land
Will man seine Arbeit behalten, folgt man seiner Stelle
Wenn man dann aber keinen Wohnraum findet oder nur so weit draußen, dass ein familiäres Leben kaum mehr möglich ist, hängen da uU auch existenzen dran
Inwiefern würden Porsches durch Enteignung billiger werden?ich kann ja auch nicht porsche enteignen, damit die autos so billig werden, damit sich jeder einen leisten kann....
Na ganz so einfach ists halt nun auch nicht. Menschen wohnen ja nicht nur in Ballungsgebieten weil sie es da so toll finden sondern weil es da Arbeitsplätze gibt. Was nichts nutzt nenn die Familie dann derart viel Miete zahlen muß das sie mit Harz 4 und Kindergeld mehr übrig hätte.
Und das damit irgendwelche Spekulanten noch mehr Geld verdienen? Damit ein Single Haushalt auf 200qm wohnen kann weil derjenige einen fett bezahlten Aufsichtsratsposten hat? Während sich 5 Personen auf 60qm neben der Autobahn im verrotteten Hochhaus stapeln?
Damit nur noch Kinder reicher Eltern studieren können weil sich keiner mehr die Mieten leisten kann?
Das liest sich als fändest du es völlig ok wenn ein Wg Zimmer mit 9qm in einem uninteressanten Stadtteil 500-600€kostet weil die Nachfrage ja da ist...
Na ganz so einfach ists halt nun auch nicht. Menschen wohnen ja nicht nur in Ballungsgebieten weil sie es da so toll finden sondern weil es da Arbeitsplätze gibt. Was nichts nutzt nenn die Familie dann derart viel Miete zahlen muß das sie mit Harz 4 und Kindergeld mehr übrig hätte.
Ich gehe aber trotzdem davon aus, dass das gesetzlich nicht durch geht und da Sammelklagen eingereicht werden.
Baurecht ist Ländersache und es gab und gibt es zumindest und @snowflake hat die Reglung ja auch schon gepostet.Ist das doch seit Jahrzehnten Gang und Gäbe in Deutschland
inwiefern sollen wohnungen durch enteignungen billiger werden?Inwiefern würden Porsches durch Enteignung billiger werden?
Wenn auf Baugrundstücken gebaut werden muss, entstehen Wohnungen, und die Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage wird umso kleiner, je mehr Wohnungen gebaut werden. Und wie du sehr richtig gesagt hast: eine Nachfrage, die weit höher ist als das Angebot, treibt die Preise in die Höhe. Also ist es bei großer Wohnungsknappheit doch nur vernünftig, alle Möglichkeiten zu nutzen, damit mehr gebaut wird.
Baurecht ist Ländersache und es gab und gibt es zumindest und @snowflake hat die Reglung ja auch schon gepostet.
Und Sammelklagen in dieser Form gibt es in DE doch gar nicht.
den 1. abschnitt verstehe ich nicht. du schreibst, dass die leute pendeln. und dann schreibst du was von galoppierenden spritkosten. aber die spritkosten sind seit mehr als 10 jahren nicht gestiegenAlso ich wohne in Frankfurt und im Rhein Main Gebiet ist es inzwischen definitiv so das alles was halbwegs erträgliche Verkehrsverbindungen hat unglaublich teuer ist. Und da ich aus dem Odenwald komme weiß ich auch das die wenigsten Leute in dem kleinen Ort einen Job um die Ecke gefunden haben.Die sind größtenteils in die nächste Stadt gependelt weil sie da Jobs hatten..
Das war dann die Sache mit bezahlbarem Wohnraum bei gallopierenden Spritkosten weil es eben keinen sinnvollen öffentlichen Nahverkehr gab auf dem blöden Berg.
Und was sollen Leute mit kleiner Rente tun die immer in Frankfurt gelebt haben? In die Altmark auswandern?
Wo gibt es denn z.b.Unis außer in zumindest mittelgroßen Städten? Auf dem flachen Land ganz sicher nicht...
Und wer sagt daß nur Gutverdiener das Recht haben in Städten zu wohnen?
wurden die bürobauten von der stadt gefördert? oder inwiefern haben die firmen da verdient? weil bauen und dann leerstehen lassen kostet ja erst mal nur. da verdient man entweder nur durch abschreibung oder hofft auf spekulationsgewinne, macht aber erst mal keine gewinnePs-Berlin ist u.a.auch so teuer geworden weil es von Hipstern überrant wurde. Aber eben auch weil es dort,genau wie in allen großen Städten,jede Menge Spekulations Leerstand gibt.
In Frankfurt wurden Unmengen großer Altbauwohnungen in überteuerte 1Zimmer Appartments umgewandelt. Und die Jahre danach wurde jede Menge Büroleerstand gebaut..Da haben viele Baufirmen und Spekulanten viel Geld mit verdient.. Was nicht gebaut wurde ist bezahlbarer Wohnraum.
Klar hat die Politik da völlig versagt,da sehe ich auch keine Ausnahme von Linke bis zur CDU (außer das letztere offener mit der Wirtschaft schäkern während die ersten so tun als würden sie es nicht tun..)
sorry, muss nochmal nachhaken: so gesehen können bei der umwandlung in 1 zimmer-appartements ja jetzt evtl. sogar mehr leute in den wohnungen unterkommen als in einer großen altbauwohnung, zumindest nicht weniger. wenn in einer 80qm-wohnung vorher 3 leute gwohnt haben und es sind jetzt 4 1 zimmer- wohnungen à 20 qm geworden, würden jetzt zahlenmäßig mehr menschen dort wohnenPs-Berlin ist u.a.auch so teuer geworden weil es von Hipstern überrant wurde. Aber eben auch weil es dort,genau wie in allen großen Städten,jede Menge Spekulations Leerstand gibt.
In Frankfurt wurden Unmengen großer Altbauwohnungen in überteuerte 1Zimmer Appartments umgewandelt. Und die Jahre danach wurde jede Menge Büroleerstand gebaut..Da haben viele Baufirmen und Spekulanten viel Geld mit verdient.. Was nicht gebaut wurde ist bezahlbarer Wohnraum.
Klar hat die Politik da völlig versagt,da sehe ich auch keine Ausnahme von Linke bis zur CDU (außer das letztere offener mit der Wirtschaft schäkern während die ersten so tun als würden sie es nicht tun..)
naja, so würde ich das nicht unterschreiben. studere heißt übersetzt sich bemühen und wenn man es will, wird es imho nicht an der miete scheitern. hier in der nähe in zweibrücken gibt es z.b. eine fh und in zweibrücken sind die mieten sehr gering. klar, dann kann ich vlt. nicht in münchen studieren, aber gar nicht? nein, da gehe ich nicht mit.Das immer mehr Akademiker Kinder studieren ist mir klar. Und das liegt natürlich nicht nur an den Lebenshaltungskosten sondern u.a.auch an der Bildungspolitik.
Aber trotzdem kann man nicht so tu als wären extrem hohe Mieten kein Faktor. Wer kann sichs denn bitte leisten seinen Sprößlingen "mal eben" über Jahre hunderte von Euros zur Miete zuzuschießen damit sie überhaupt eine Chance haben in der Regelstudienzeit fertig zu werden weil sie eben nicht noch 5Abende die Woche hinterm Tresen stehen müssen?
Meine Ex-Nachbarn haben eine Eigentumswohnung in einem Hochhaus gekauft damit ihr Sohn und sein Komilitone überhaupt eine Wohnung haben. Und das war in Darmstadt,das ist jetzt keine hippe Großstadt wo alle hinwollen.. Aber die beiden haben einfach nichts gefunden,nichtmal in "eigentlich zu teuer".
Und die hatten halt das Glück das die Eltern das stemmen konnten konnten sonst wäre das mit dem Studium dezent gescheitert..