der Kopfschüttelfred...

Da ist viel schief gelaufen :(

Ich bin eigentlich kein Freund von Sanktionen oder sonstwie unangenehmen Konsequenzen, aber sie lebt nun schon einige Monate bei uns und wir haben es bisher nur auf die nette Tour versucht. Es sind ja nicht die ersten Anschuldigungen, die sie äußert. Und durch die nette Tour wurde es bisher nur schlimmer.

Ja. Aber manchmal lernt man nur durch auf die Nase fallen.
Auch wenn ich mir nicht sicher bin ob überhaupt was in den kopf eines mädchens in der Pubertät rein passt. Wenn ich da so an mich denke... da hat wirklich nur die zeit geholfen, zusammen mit dem grundstein den meine Eltern vorher gelegt hatten. Was ja bei dem mädel leider zu spät ist.

Ich denke mir immer, wenn ich gestresste Eltern im Supermarkt sehe: Ich werde zumindest dafür bezahlt :D

Das einzige was mich an meiner Arbeit wirklich nervt, sind die Eltern. Die sind zu 99% völlig panne. Und ich mag es einfach nicht. Ich mag keine Telefonate mit denen, ich mag denen nicht bei Besuchskontakten begegnen. Das ist einfach nur müßig. Die sind meist noch viel schlimmer, als ihre Kinder.
Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Aber auch diese eltern waren mal Kinder und hatten sicher auch keine so tolle kindheit um zu solchen eltern zu werden. Ein teufelskreis.
Aber wenn ihr da was drehen könnt, dass die kids nur ein wenig anders werden, dann ist das schon toll.
Ich schließe mich da den anderen an und bewundere euch!
 
  • 26. April 2024
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Hi kitty-kyf ... hast du hier schon mal geguckt?
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Manchmal hat man aber auch gerade mit den Macken der Knirpse ganz herzig schöne Moment :D Ich hatte im Rahmen von Bereitschaftspflege ein 4jähriges Mädchen, das wirklich ALLES angeleckt hat. Also wirklich alles, überall, Haus, draußen, im Supermarkt, Spielplatz. Überall musste sie mit der Zunge rüber.
Eines Tages auf dem KiTa-Parkplatz, ich hatte sie an der Hand und wir liefen an einem total eingesauten Geländewagen vorbei. Da musste sie natürlich im vorbeigehen so richtig schön drüber lecken :D Die Zunge war danach schwarz und das Pflegi glücklich.

Hat Euer ehemaliger Pflegi autistische Züge?
Ich kenne das Belecken auch von 2 Leuten, die ich betreut habe und beide waren Autisten.

Ja, Bedrohungen kenne ich auch noch aus der Zeit.
Da stand ein ziemlich saurer Jugendlicher mit dem Messer vor mir und ich musste erst mal tief durchatmen.

Ich bin übrigens ein Fan von unangenehmen Konsequenzen, wobei die Kinder/Jugendlichen sehr klar wissen, was noch durchgeht oder wo es rappelt.
Und natürlich wird alles vorher angekündigt, sie haben also die Wahl, ob sie es überreizen oder nicht.
Nach 6 Jahren stationärer Jugendhilfe war ich allerdings ziemlich ausgelaugt und bin in den Bereich "geistig behinderte Erwachsene" gewechselt.
Das war herrlich entspannend nach der Jugendhilfe. Allein schon, dass ich nicht ständig meinen Schlüssel und meine Geldbörse im Auge haben musste. Die trugen mir die Bewohner im Wohnheim für Behinderte nach, wenn ich die mal liegengelassen habe.

Mittlerweile arbeite ich mit "normalen" Kindern in einem Privathaushalt - klasse Eltern, tolle Kids, die sehr gut erzogen sind, keinesfalls duckmäuserisch, aber mit klasse Benehmen.
Allerdings hat sich herausgestellt, dass der Junge Dysphasie hat - da war die Hausaufgabenbetreuung anfangs schon eine Herausforderung.
Nach 4 Monaten weiss ich aber nun, wie wir die Hausaufgaben möglichst stressfrei hinbekommen.
 
Hat Euer ehemaliger Pflegi autistische Züge?
Ich kenne das Belecken auch von 2 Leuten, die ich betreut habe und beide waren Autisten.

Ja, Bedrohungen kenne ich auch noch aus der Zeit.
Da stand ein ziemlich saurer Jugendlicher mit dem Messer vor mir und ich musste erst mal tief durchatmen.

Ich bin übrigens ein Fan von unangenehmen Konsequenzen, wobei die Kinder/Jugendlichen sehr klar wissen, was noch durchgeht oder wo es rappelt.
Und natürlich wird alles vorher angekündigt, sie haben also die Wahl, ob sie es überreizen oder nicht.
Nach 6 Jahren stationärer Jugendhilfe war ich allerdings ziemlich ausgelaugt und bin in den Bereich "geistig behinderte Erwachsene" gewechselt.
Das war herrlich entspannend nach der Jugendhilfe. Allein schon, dass ich nicht ständig meinen Schlüssel und meine Geldbörse im Auge haben musste. Die trugen mir die Bewohner im Wohnheim für Behinderte nach, wenn ich die mal liegengelassen habe.

Mittlerweile arbeite ich mit "normalen" Kindern in einem Privathaushalt - klasse Eltern, tolle Kids, die sehr gut erzogen sind, keinesfalls duckmäuserisch, aber mit klasse Benehmen.
Allerdings hat sich herausgestellt, dass der Junge Dysphasie hat - da war die Hausaufgabenbetreuung anfangs schon eine Herausforderung.
Nach 4 Monaten weiss ich aber nun, wie wir die Hausaufgaben möglichst stressfrei hinbekommen.

Nein, das Leck-Pflegi hatte keine autistischen Züge. Aber ja, ich kenne das Belcken von Sachen auch eher von Autisten.

Es laugt aus, ja. Ich werde das hier auch keineswegs ewig machen. 3-4 Jahre maximal noch und dann hätte ich gerne einen Job, der etwas entspannter ist.
 
Es laugt aus, ja. Ich werde das hier auch keineswegs ewig machen. 3-4 Jahre maximal noch und dann hätte ich gerne einen Job, der etwas entspannter ist.

Yupp, es gibt Arbeitsfelder, die kannst Du jahrelang machen und andere sind so anstrengend, dass es nur begrenzt geht.
Wobei ich damals das Glück hatte, nicht 24/7 mit den Jugendlichen zusammen zu sein, sondern immer wieder nach Feierabend Abstand zu haben.

Da bewundere ich Dich auch, dass Du das so schaffst. Ich könnte das nicht ohne Feierabend und räumliche Distanz. Ich weiss noch, wie platt ich damals nach 14-tägigen Ferienfreizeiten war.
 
Yupp, es gibt Arbeitsfelder, die kannst Du jahrelang machen und andere sind so anstrengend, dass es nur begrenzt geht.
Wobei ich damals das Glück hatte, nicht 24/7 mit den Jugendlichen zusammen zu sein, sondern immer wieder nach Feierabend Abstand zu haben.

Da bewundere ich Dich auch, dass Du das so schaffst. Ich könnte das nicht ohne Feierabend und räumliche Distanz. Ich weiss noch, wie platt ich damals nach 14-tägigen Ferienfreizeiten war.

Feierabend wäre manchmal echt schön. Darum fand ich z.B. die Bedrohungssituation die ich einmal hatte sehr sehr schlimm, obwohl andere Pädagogen damit viel öfter zu tun haben und das viel besser wegstecken. Einfach weil der Jugendliche oder das Kind, das vorher noch mit einem Messer vor dir stand und dir damit drohte dich "abzustechen", mit dir unter einem Dach wohnt und schläft.

Irgendwie sind überwiegend ältere Pädagogen Erziehungsstelle, aber ich habe das Gefühl, dass es eher machbar ist, wenn man jung ist. Denn man hat einfach Trouble. Wie oft durfte ich Nachts Vermisstenmeldungen aufgeben, Abende nach Ausrastern in der KJP verbringen, etc... Ohne eben nach Stunde X Feierabend zu haben und sich mal ordentlich ausschlafen zu können.
Gut, nicht jedes EZ-Kind ist so schwierig. Aber vor allem der Letzte hat mir einige Wochen mit sehr sehr wenig Schlaf beschert. ^^

Aber ich bin keine Überpädagogin, also von Bewunderung brauchst du nicht sprechen. Ich habe vieles auch falsch eingeschätzt. Ich dachte z.B. mit Kleinkindern sei es einfach, die seien noch halbwegs normal und man könne schön romantisch "Familie spielen.". Nein. NEIN! Meine Güte können selbst Kleinstkinder schon kaputt sein :(
Und ich habe nun recht viel Bereitschaftspflege gemacht (da bin ich eher zufällig reingerutscht). Zusammengerechnet glaube ich mehr als normale EZ-Arbeit. Da dachte ich Anfangs auch naiver Weise: "Super, man hat nur Arbeit wenn Kinder da sind und ansonsten wird man für´s Nichtstun bezahlt - und was stört es mich, wenn um 3 Uhr Nachts das Telefon klingelt, weil ich irgendwo einen Knirps abholen muss."
Jop, das war naiv :) Hut ab, wer dauerhaft Bereitschaftspflege machen möchte, ich mache es nie wieder.
 
Ein Bekannter von mir macht das seit 25 Jahren. Er und seine Frau sind beide Sozialpädagogen und haben immer zwei bis drei Jungen.
Bei ihnen ist es aber eindeutig ein finanzieller Aspekt, die Kinder haben ihr Haus bezahlt.
Sie laufen unter einem grossen Träger. Die wenigen Male, wo ich bei ihnen war, dachte ich, dass ich als Jugendliche wohl lieber in einem Heim gelebt hätte als in so einer Familie.
 
Nein. NEIN! Meine Güte können selbst Kleinstkinder schon kaputt sein :(

Oh ja, ganz sicher. Das "Pflegi" bei uns in der Verwandtschaft ist/war auch so ein Fall. Und da ist die (Pflege-)Mutter immerhin fachlich versiert. Aber das war und ist teils schon hart.

Und ich kann mich - das ist natürlich ne relativ harmlose Anekdote - daran erinnern, dass vor Jahren Bekannte von uns ein Pflegekind aufnahmen, das knapp 2 Jahre alt war - oder vielleicht auch knapp 3. Weiß ich nicht mehr, aber nach meinem inneren Bild würde ich heute eher sagen, 2.

Das kam aus der nahegelegenen Großstadt und kannte Draußenspielen gar nicht. In der Anfangsphase rannte es in jeder ruhigen Minute zum Fernseher und hockte sich davor. Nur waren die Pflegeltern überzeugte Waldörfler und hatten den Fernseher zwar abends für Nachrichten, aber sonst nie an. Also saß das arme Kind vor dem Fernseher, der aus war, weil es ganz offenbar nichts anderes kannte als das.
Zog man ihm Matschsachen an und stellte es in den Garten, blieb es da vor der Tür stehen, drehte die Schippe in der Hand und machte erstmal - nix.

Die wenigen Male, wo ich bei ihnen war, dachte ich, dass ich als Jugendliche wohl lieber in einem Heim gelebt hätte als in so einer Familie.

So schlimm? - Aber Bereitschaftspflege ist ja auch immer nur für wenige Wochen, oder nicht? Kann mir schon vorstellen, dass es da recht chaotisch zugeht, speziell wenn die Jungen, die dahin kommen, alle schon älter sind.
 
Ein Bekannter von mir macht das seit 25 Jahren. Er und seine Frau sind beide Sozialpädagogen und haben immer zwei bis drei Jungen.
Bei ihnen ist es aber eindeutig ein finanzieller Aspekt, die Kinder haben ihr Haus bezahlt.
Sie laufen unter einem grossen Träger. Die wenigen Male, wo ich bei ihnen war, dachte ich, dass ich als Jugendliche wohl lieber in einem Heim gelebt hätte als in so einer Familie.

Oh man :( Was ist denn so schlimm bei denen?

Der finanzielle Aspekt, ja, deswegen mache es so einige, wie ich vermute. Die Bezahlung ist nicht schlecht - aber meine Meinung nach auch nicht so gut, dass das der Hauptgrund sein kann. Für manche ist es das aber offenbar trotzdem.
 
Oh ja, ganz sicher. Das "Pflegi" bei uns in der Verwandtschaft ist/war auch so ein Fall. Und da ist die (Pflege-)Mutter immerhin fachlich versiert. Aber das war und ist teils schon hart.

Und ich kann mich - das ist natürlich ne relativ harmlose Anekdote - daran erinnern, dass vor Jahren Bekannte von uns ein Pflegekind aufnahmen, das knapp 2 Jahre alt war - oder vielleicht auch knapp 3. Weiß ich nicht mehr, aber nach meinem inneren Bild würde ich heute eher sagen, 2.

Das kam aus der nahegelegenen Großstadt und kannte Draußenspielen gar nicht. In der Anfangsphase rannte es in jeder ruhigen Minute zum Fernseher und hockte sich davor. Nur waren die Pflegeltern überzeugte Waldörfler und hatten den Fernseher zwar abends für Nachrichten, aber sonst nie an. Also saß das arme Kind vor dem Fernseher, der aus war, weil es ganz offenbar nichts anderes kannte als das.
Zog man ihm Matschsachen an und stellte es in den Garten, blieb es da vor der Tür stehen, drehte die Schippe in der Hand und machte erstmal - nix.

Das ist vielleicht harmlos, ja, aber trotzdem irgendwie total traurig :(
 
@Meizu

Darum schrieb ich ja "relativ" - es hat mich auch sehr berührt und ich habe es immerhin bis heute nicht vergessen. Ich denke immer, da muss einfach auch ganz vieles anderes noch gefehlt haben. Etwa Ansprache usw. :(

Aber das wird heute, mit den ganzen Smartphones, Tablets usw. (und davon bin ich auch nicht ganz unbetroffen) ja eher noch schlimmer.

Was dieses spezielle Kind angeht, lief es aber am Ende, also als ich das letzte Mal da war, schon mit den anderen Kindern draußen herum. Zwar etwas unmotiviert, aber immerhin... :)

Aber ich denke immer, dass die Familie es mit ihm uU nicht ganz so einfach hatte, weil so vieles in den ersten zwei (oder drei) Jahren nicht passiert war.
 
Ich glaube ehrlich gesagt, dass manches nie mehr aufgeholt werden kann. Wenn in den ersten Lebensjahren gravierende Dinge passieren (und dazu gehört ja auch Vernachlässigung, fehlende Ansprache, etc.), dann kann man vermutlich einiges nie mehr ganz reparieren können.
 
Das ist ja schon bei manchen Dingen so, die im Mutterleib passieren.

Also, z.B. Regulation des ganzen Bauplans, bis hin zur Gehirnentwicklung, in Abhängigkeit vom Hormonstatus bzw. dem Stresslevel der Mutter.

Insofern vielleicht kein Wunder, dass das Ü1 ein bisschen speziell ist - wenn je eine Schwangerschaft stressbelastet war, dann meine erste.
 
Das ist ja schon bei manchen Dingen so, die im Mutterleib passieren.

Also, z.B. Regulation des ganzen Bauplans, bis hin zur Gehirnentwicklung, in Abhängigkeit vom Hormonstatus bzw. dem Stresslevel der Mutter.

Insofern vielleicht kein Wunder, dass das Ü1 ein bisschen speziell ist - wenn je eine Schwangerschaft stressbelastet war, dann meine erste.

Absolut.

Darf ich fragen, wieso deine erste Schwangerschaft so stressbelastet war?
 
@Meizu

Klar - das ist ja gerade hier im Forum kein Geheimnis. :)

Mein Mann arbeitete zu der Zeit schon seit 4 Jahren auswärts, war also von Montag bis Freitag nicht da. Der Plan, sich etwas näher am Wohnort etwas anderes zu suchen klappte nicht das hat dann noch fast 10 Jahre gedauert.
Ich war also mit dem Spacko alleine, und allein die 2 Spaziergänge am Tag haben an sich dann schon gereicht, weil bei jeder Hundebegegnung auch bei äußerlicher Ruhe der Puls in die Höhe ging.

Dazu kam, dass meine erste Schwangerschaft, einige Jahre vorher mit einer Fehlgeburt geendet hatte und ich danach erstmal einfach nicht wieder schwanger geworden war, ich war also schon deswegen nicht unentspannt.

Ohne die Hilfe eines Nachbarn, meiner Eltern - bei denen ich dann kurzfristig in der Endphase nochmal nebst Hund 4 Wochen unterkommen konnte - und diverser großartiger User hier aus der KSG weiß ich gar nicht, wie ich das geschafft hätte.

Dazu kam dann noch mein Mann, der sich vor lauter Panik vor der werdenden Vaterschaft (obwohl er ebenso ein Kind gewollt hatte wie ich) und weil abzusehen war, dass das mit der Arbeitsstelle vor Ort nicht klappen würde, zum Totalausfall entwickelte.

[Anmerkung: Mit Kind ging es dann etwas besser, und bei No. 2 hatte ich keinen Grund zur Klage mehr, auch wenn ich da zumindest bis zur Geburt immer noch 5 Tage die Woche allein wuppen musste. Dann aber eben nur noch das große Ü, das leider dann auch anfing, am Rad zu drehen, weil es doch keinen Bruder mehr wollte - aber wenigstens keinen Hund mehr.]

Naja, und 2 Monate nach Geburt war der GG dann wieder auf Arbeit und ich 5 Tage die Woche mit Spacko und Baby und nach einer wirklich miesen Geburt mit einem Muskelfaseranriss in der Bauchdecke alleine zuhause. Erst ist noch der Nachbar mit dem Hund raus, aber der (oder eher seine Mutter :eg: ) entwickelte sich dann auch eher zum zusätzlichen Stressfaktor.

@mollywoman wohnt bei uns im Nachbarort, und hat dann jeden Tag das Ü für eine Stunde genommen, damit ich mit dem Hund rauskonnte. Ab nem Jahr kam es dann zu einer richtigen Tagesmutter, die aber dauernd krank war. (Im Winter habe ich nur knapp die Hälfte der bezahlten Stunden in Anspruch nehmen können.) Dann zum Glück Kindergarten, wo nun aber (durch eine bestehende HNO-Problematik) das Kind dauernd krank war, einmal sogar lebensbedrohlich.

Nee. Schön war definitiv anders.

Gibt hier am Ort heute noch Leute, die mich für dezent psychotisch halten... :verlegen:

Ich war aber einfach fast 4 Jahre lang, effektiv bis der Hund dann gestorben ist, stresstechnisch am Anschlag.
 
Das hört sich schon für mich als nicht Mutti extrem an, da kann man verstehen, wenn jemand am Limit läuft und das so lange :eek: auszuhalten, Hut ab :fuerdich: da kann man sich mit Sicherheit als Nervenstark bezeichnen
 
Danke, dass du das so offen erzählst. Das fühlt sich ja schon im Lesen alles andere als entspannt an :( Dann ist es wirklich kein Wunder, dass das Kind das daraus hervorgeht mitunter etwas originell ist.
Dass du das überhaupt durchgestanden hast. Ich glaube ich hätte den Hund weggegeben :(

Mänenr die nur bedingt da sind kenne ich auch. Mein Vater arbeitet auf Montage, zeitweise auf der Insel, mit nur alle 14 Tage Daheim. Meine Mutter war da auch so manches Mal am verzweifeln, wenn wir schwierig oder krank waren und der Mann einfach nicht helfen konnte.
 
da kann man sich mit Sicherheit als Nervenstark bezeichnen

Tehee - im echten Leben wohl eher das Gegenteil... :lol: Böse Zungen (von Leuten, die mich kennen), meinen, bei mir gäbe es nur zwei Gemütszustände - hysterisch oder komplett hysterisch, und die Unterschiede sind graduell und nur von Fachleuten zu detektieren.

Wobei ich immer noch denke, jetzt, nach alledem, bin ich für meine Verhältnisse in der Tat ziemlich cool - mich schockt so leicht nix mehr.

Dass du das überhaupt durchgestanden hast. Ich glaube ich hätte den Hund weggegeben :(

War auch nicht so, dass mir das nicht fast jeder aus meinem realen Umfeld nicht geraten hätte... :p - Aber mal ehrlich: Wohin denn?

Der war einfach alles andere als pflegeleicht. Oder einfach zu vermitteln. Und jeder, wirklich jeder, der ihn kannte, Tierärztin, Neurologin, Wattebausch- und Hardcore-Hundetrainerin eingeschlossen, haben gemeint, bevor der nochmal in eine Zwingersituation muss, wäre es besser, man lässt ihn einschläfern. - Das konnte und wollte ich nicht.

Mänenr die nur bedingt da sind kenne ich auch. Mein Vater arbeitet auf Montage, zeitweise auf der Insel, mit nur alle 14 Tage Daheim.

So ähnlich war es bei uns zuhause früher auch. Ich wurde hier (wo ja alles viel näher beieinander liegt) oft gefragt, wie ich das aushalten könnte, so etwas ginge ja eigentlich gar nicht, und sei eigentlich eine ziemliche Zumutung von meinem Mann. Aber ich kenne das und bin dran gewöhnt. Ich kenne auch vom Land doch einige, bei denen das so ist oder war. Und es stört mich nicht grundsätzlich.
Ich denke, in dieser Hinsicht sind die Leute hier eher verwöhnt. :)
 
So ähnlich war es bei uns zuhause früher auch. Ich wurde hier (wo ja alles viel näher beieinander liegt) oft gefragt, wie ich das aushalten könnte, so etwas ginge ja eigentlich gar nicht, und sei eigentlich eine ziemliche Zumutung von meinem Mann.
Kaum zu glauben, wenn man sich die Zahlen der Alleinerziehenden anschaut.
 
@Crabat

Die das gefragt haben, waren aber (teils damals noch :eg: ) keine Alleinerziehenden.

Ich kenne durchaus auch Fälle (idR alleinerziehende Frauen), da meint er alleinerziehende Elternteil, das Leben sei trotz allem ohne Partner einfacher als mit dem, der mal dazugehörte.

(Und darunter sind welche, wo ich es trotz ebenfalls vorhandener Sympathie für die andere Seite absolut nachvollziehen kann.)
 
Ja, eben. Mittlerweile gibts doch kaum einen Geburstvorbereitungskurs ohne min 1 Alleinerziehende. Natürlich ist das hart, aber deswegen wundert es mich immer wenn Leute so tun als ob es "ohne Mann quasi nicht geht". Klar geht das, muss ja :)
 
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