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Aber die begehrte Oesterreichische Staatsbuergerschaft hat er ...

Aber er (oder seine Eltern?) war aus (Nord-)Mazedonien - das ist jetzt nicht unbedingt islamisches oder gar islamistisches Kerngebiet.
Wobei es in den südlichen früheren jugoslawischen Republiken durch die noch frühere Zugehörigkeit zum osmanischen Reich natürlich auch dort ansässige Muslime gibt. Und gar nicht so wenige.

Übrigens gibt es in Österreich durch die geografische Nähe immens viele Zuwanderer aus dem früheren Jugoslawien - im Balkankrieg wurden es noch ein paar mehr.

Dass ein Teil von denen - und deren teils auch dort geborene Kinder - mittlerweile, nach über 30 Jahren, die „begehrte“ österreichische Staatsbürgerschaft hat, finde ich jetzt nicht besonders verwunderlich.

Wahrscheinlich hat den Knaben gar keiner gefragt, ob er sie haben wollte.

Edit:

Jupp, wie vermutet:
Beide Festgenommenen sind in Österreich geboren, die Eltern des 19-Jährigen haben Wurzeln in Nordmazedonien, die Mutter des 17-Jährigen ist Österreicherin, so der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit.

Quelle:
 
Ja, warum auch nicht?

Es werden ja alle möglichen Leute in ganz verschiedener Hinsicht im Internet durch Blasenbildung bekloppt gemacht.

Leider.
 
Das war übrigens ein Grund, warum ich seinerzeit überzeugt war, dass „Einwanderung von Attentätern” bei der Flüchtlingswelle kein Thema sei - weil es eigentlich gar nicht nötig ist.

Wie sich gezeigt hat, lag ich da falsch - aber halt in diesem Punkt auch wieder nicht:

Irgend einen Bekloppten findest du immer, wenn du nur lange genug suchst.

Die letzten Täter, die sie hier vorzeitig hops genommen haben, und die sich zuhause radikalisiert hatten, waren „Biodeutsche“.

Was nicht heißt, dass es nicht auch andere gibt. Nur dass ein Migrationsstopp letztlich solche Taten nicht komplett verhindern wird.
 
Aber er (oder seine Eltern?) war aus (Nord-)Mazedonien - das ist jetzt nicht unbedingt islamisches oder gar islamistisches Kerngebiet.
Bis auf eine Handvoll Ausnahmen hatte ich bei meinem Schweizer Arbeitgeber überwiegend Kolleginnen, deren Eltern vom Balkan stammten. Die meisten aus Serbien, Mazedonien, Kosovo... Bis auf zwei Christinnen waren alle muslimischen Glaubens, allerdings nicht "ernsthaft praktizierend". Der Koran war mehr oder weniger uninteressant - bis es um einzelne Themen ging. Juden z. B. Da war ich manches Mal schockiert über die Einstellung, die Wortwahl und über die Flüche und Todeswünsche die da ungehemmt ausgesprochen wurden.

Worauf ich hinaus will: ein Terrorist muß ganz sicher nicht aus "islamistischem Kerngebiet" stammen. Eine gewisse kulturelle bzw. religiöse Basis reicht da völlig aus, bzw. "erleichtert" es ganz sicher, sich darauf aufbauend zu radikalisieren.
 
Bin ich ganz bei dir, @sleepy !

Ich glaube auch, dass Muslime von dort unten öfter auswandern als orthodoxe Christen, weil sie dort teils benachteiligt werden.

Was den Hass gegen „die anderen“ angeht, ist das im ehemaligen Jugoslawien für mich insgesamt auch eine andere Hausnummer als „hier bei uns“.

Ich denke: Der Krieg ist zwar 30 Jahre her, aber… die Konflikte und Konfliktlinien bestehen auf dem ganzen Balkan ja nach wie vor.
 
"die Konflikte und Konfliktlinien bestehen auf dem ganzen Balkan ja nach wie vor."

Irgendwie hat das Internet anscheinend meinen halben Beitrag geschluckt... Ich wollt darauf hinaus, dass mE dadurch das Bedürfnis, sich kulturell abzugrenzen und mit "den eigenen Leuten" zu identifizieren, in der Region durch den Krieg damals tatsächlich stärker geworden ist.

"Wir sind alle Jugos" war schon vorher so ein durchaus nicht unumstrittenes Schlagwort, aber heute wird man es gar nicht mehr hören und ich kenne auch keinen dort, der sich in nostalgischer Verklärung nach damals zurücksehnt - im Gegenteil, das Bedürfnis, sich auch von den anderen im eigenen Land abzugrenzen, ist auf allen Seiten immer größer geworden.

Und so ein Klima fördert mE evtl. auch die Radikaliserung.
 
Ich muss Lekto hier beipflichten. Bedingt durch meine Oma und durch meinen Job kenne / kannte ich etliche "Jugos", davon auch viele Moslems. Die Generation, die sich nach Tito ( = "bessere / friedliche Zeit") zurück gesehnt hat, ist mittlerweile fort oder in der Minderheit. Die meisten Menschen auf dem Balkan wollen in Frieden leben (und tun es auch), aber es ist nicht wie früher und es wird auch nie so sein. Es war auch unter die Tito nicht alles eitel Sonnenschein unter den verschiedenen Bevölkerungsgruppen und auch damals gab es Radikalinskis. Die mussten den Kopf unten halten, aber sie hatten dann ja die Gelegenheit, zu zündeln.
Es gibt in einigen Gegenden "strenge" oder islamistische Muslime, manchmal sind es nur einzelne Familien, manchmal ganze Dörfer. Ob die unbedingt in den verruchten Westen kommen, halte ich für fraglich. Die Ex-Jugo Moslems hier sind überwiegend gemäßigt, ich möchte behaupten, die meisten erkennt man gar nicht als Moslems (die Frauen tragen kein Kopftuch und die Männer futtern abends beim Grillfest "heimlich" eine Bratwurst, nema problema, es ist dunkel, Allah sieht nix, die Sünde kommt aus dem Mund, nicht in den Mund und wenn ich nicht "weiß", dass da Schwein drin ist - wat soll ich machen!).
 
Gerade ein Interview mit einer der verschütteten Frauen aus dem Hotel gehört.
Sie meinte, kurz zuvor kam die Wirtin, hat sie geweckt und gesagt, sie würden für die Nacht wo anders untergebracht werden.
Sie hat dann bissel was zusammen geklaubt, ging auf den Flur und dann gings los... Sie war zusammen mit der Frau mit dem Kleinkind 10 Stunden unter dem Türrahmen...
Da scheint sich ja die Katastrophe irgendwie angekündigt zu haben, wenngleich vermutlich auch sehr kurzfristig
 
Meine älteste Patientin ist gestern gestorben - ein 16-jähriger Labrador.
Bis zum Schluss gut drauf und auch wenn wir nur wenige Termine hatten, gabs schon "riesige" Fortschritte.
Die hatte es mir echt angetan.
So schade, dass diese Momente auch zum Beruf gehören
 

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